DE396374C - Schleudervorrichtung - Google Patents

Schleudervorrichtung

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DE396374C
DE396374C DES60131D DES0060131D DE396374C DE 396374 C DE396374 C DE 396374C DE S60131 D DES60131 D DE S60131D DE S0060131 D DES0060131 D DE S0060131D DE 396374 C DE396374 C DE 396374C
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DE
Germany
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rod
rollers
centrifugal device
cords
elastic bands
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Expired
Application number
DES60131D
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English (en)
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JOSEF SUMARA
Original Assignee
JOSEF SUMARA
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41BWEAPONS FOR PROJECTING MISSILES WITHOUT USE OF EXPLOSIVE OR COMBUSTIBLE PROPELLANT CHARGE; WEAPONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F41B3/00Sling weapons
    • F41B3/005Catapults in pistol or rifle form having a cocking device, i.e. a mechanical device for holding the elastic band

Description

  • Schleudervorrichtung. Die Erfindung bezieht sich auf eine Schleudervorrichtung aus Gummi-, Feder- o. dgl. Bändern zum Schleudern von Steinen, Schrot, Pfeilen o. dgl, und kann diese Vorrichtung auch als Spielzeug Verwendung finden. .-Es bestehen zwar Schleudervorrichtungen, bei welchen der GeschoBbehälter an einer Klemmvorrichtung, wie z. B. den Zinken einer Gabel, den Armen einer Zange o. dgl., in der gespannten Lage dadurch festgehalten wird, daß diese Klemmvorrichtung durch eine Klinke o. dgl. am Verdrehen verhindert ist und erst beim Verschwenken dieser Klinke eine Freigabe des Geschoßbehälters erfolgt.
  • Die Befestigungsvorrichtung für die elastischen Bänder sowie die Klinke sind in diesen bekannten Vorrichtungen unverrückbar an dem Stabe der Vorrichtung befestigt, so daß die Wurfweite nicht geändert werden kann.
  • Durch die Erfindung werden diese Nachteile dadurch behoben, daß die elastischen Bänder sowie die Klinke verschiebbar an dem Stabe der Schleudervorrichtung angeordnet und in verschiedenen Lagen festgeklemmt werden kann, um die Wurfweite ändern zu können.
  • Die Schnüre oder Bänder können über Rollen geführt werden, wobei die Spannung in diesen Bändern durch mit den Rollen verbundene Schraubenfedern hervorgerufen wird.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einigen Ausführungsbeispielen schematisch dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Gummischleudervorrichtung mit verschwenkbarer Befestigungsvorrichtung, Abb. 2 eine Federschleudervorrichtung mit verschiebbarer Klinke, Abb. 3 eine Federschleudervorrichtung mit Rollen, 'Abb. 4 eine Draufsicht hierzu, Abb. 5 einen Querschnitt zu Abb. 3 und 4 nach a-b, Abb. 6 und 7 die Schleudervorrichtung bei Anwendung von Pfeilen, Abb. 8 eine weitere Ausführungsform der Schleudervorrichtung, Abb. g einen Schnitt durch die Linie c-d der Abb. 8, Abb. io, ix, 12 Einzelheiten hierzu.
  • Die Schleudervorrichtung gemäß Abb. i ist an einem Stabe i befestigt und besteht aus einer Gabel 2, welche schlaufenartig durch eine Schraube 3 an dem Stabe i befestigt ist und sich in verschiedenen Stellungen festklemmen läßt. An der Gabel 2 sind Gummibänder 4 befestigt, die mit einem Behälter 5 aus Leder o. dgl. versehen sind. Auf dem anderen Ende des Stabes i ist in Lagern 6 eine Gabelklinke 7 gelagert, die einen Handgriff 8 besitzt.
  • Bei Gebrauch der Schleudervorrichtung wird in dem Behälter 5 das Geschoß (Steine, Schrot, Pfeil o. dgl.) eingelegt und gegen die Klinke derart gezogen, daß sich die Gummibänder 4 anspannen, worauf der Behälter in die Gabelung der Klinke eingelegt und hierdurch in dieser Lage festgehalten wird. Sobald die Schleudervorrichtung entsprechend eingestellt oder wenn mit derselben gezielt wird, wird der Handgriff 8 nach aufwärts verschwenkt, so daß die Gabel der Klinke 7 den Behälter freigibt und hierdurch ein Abschleudern des Geschosses bewirkt.
  • Bei der Schleudervorrichtung gemäß Abb. 2 sind an Stelle der Gummibänder Schraubenfedern q vorhanden, die an der Gabel 2 befestigt sind. Diese Gabel ist derart ausgebildet, daß sie durch ihre eigene federnde Wirkung an dem Stabe i festhält. Die Gabelklinke 7 ist ebenfalls in einem Zapfen 6 drehbar gelagert und läßt sich mittels Schlaufe g auf dem Stabe verschieben. Der Handgriff 8 ist derart ausgebildet, daß er an einem Schieber io mit seiner keilförmigen Fläche ii derart eingreift, daß bei einem Niederdrücken des Handgriffes der Schieber nach rechts verschoben wird und hierdurch die Gabelklinke, welche im gespannten Zustan$e durch den Schieber io festgehalten wird, freigibt.
  • In den Abb. 3, 4 und 5 ist eine weitere Ausführungsform der Schleudervorrichtung dargestellt.
  • Auf einem Ende des Stabes i ist mit einer Schraube 12 eine verschiebbare Hülse 13 befestigt, an welcher zwei Paare von Rollen 14, 15 angeordnet sind und zur Führung einer Schnur dienen, die an ihrem rechten freien Ende mit dem Geschoßbehälter 5 verbunden ist. An diesem Ende des Stabes i ist ebenfalls mit einer Schraube 17 eine Hülse 18 angeordnet, die einen zangenförmig ausgebildeten Riegel ig besitzt. Die Handgriffe des Zangenriegels sind mit einer Feder 20 verbunden, so daß sie die Tendenz haben, sich stets voneinander zu entfernen und so die Zangenbacken, die den Geschoßbehälter 5 festhalten, öffnen.
  • An dem Handgriffe der Zange ist ein Bügel 21 angeordnet, welcher derart geformt ist, daß die Zange entgegen der Wirkung der Feder 2o im geschlossenen Zustande festhält. An beiden Seiten des Stabes sind an den Hülsen 13 und 18 Stäbe 22 vorhanden, die in Lagern z4, 25 sich bewegen können. Auf diesen Stäben 22 sind Schraubenfedern 23 aufgeschoben. Ein Ende dieser Schraubenfedern ist z. B. mit dem Lager 24 fest verbunden, während das andere Ende der Feder 24 an dem Lager 25 befestigt ist, und ist dieses Lager als eine Art Spule zum Aufwickeln der Schnur 16 ausgebildet, und zwar derart, daß beim Drehen der Stäbe z2 eine Spannung der Feder 23 durch Aufwickelung derselben erfolgt, wobei die Lager 24, 25 verschiebbar sind, so daß sich die Feder beim Aufwinden entsprechend verkürzen kann.
  • Beim Anspannen der Schnüre i6 und Anlegen des Geschoßbehälters 5 in die Zange ig wird eine Abwickelung der Schnur von dem als Spule ausgebildeten Lager 25 erfolgen, wobei gleichzeitig ein Drehen der Stäbe 22 und hierdurch eine Spannung der Feder durch Aufwickelung derselben erfolgt. Sobald die Schleudervorrichtung in der entsprechenden Lage eingestellt wird, kann der Bügel 21 betätigt werden, so daß der Geschoßbehälter von den Backen der Zange i9 freigegeben wird.
  • Da die Federn 23 wieder in ihre ursprüngliche Lage zurückkehren werden, so wird eine rasche Aufwickelung der Schnüre 16 auf das als Spule ausgebildete Lager erfolgen, was ein Abschleudern des im Behälter 5 befindlichen Geschosses zur Folge hat.
  • In den Abb. 6 und 7 sind weitere Ausführungsformen der Schleudervorrichtung dargestellt, und zwar ist an Stelle des Geschoßbehälters nur eine Hülse vorhanden, in welche ein Pfeil o. dgl. zwecks Abschießens eingelegt werden kann. Die Klinke ist in der Abb. 6 eigens ausgebildet und besteht aus einer elastischen -Zange 27, welche den Geschoßbehälter 5 festklemmt, während ein in dem Zapfen 28 sich drehender Hebel 29 mit seiner Erweiterung 3o die Zangenarme auseinanderhält.
  • Beim Verschwenken des Hebels 29 gegen den Stab wird die Erweiterung 3o die Arme der Zange 27 freigeben, so daß hierdurch die federnden Bänder 4 zur Wirkung kommen können.
  • In der Abb. 7 sind die federnden Bänder 34 direkt an dem Stabe i befestigt und mit den Schnüren 16 in direkter Verbindung, wobei diese Schnüre- über Rollen 33 laufen. Am vorderen Teile des Stabes i ist eine Auflage 34 für den Pfeil angeordnet, und kann dieselbe durch eine Schraube entsprechend eingestellt werden.
  • In der Abb. 8 ist eine Schleudervorrichtung dargestellt, bei welcher ebenfalls wie bei der Abb.4 die Spannung durch das Aufwinden von Schraubenfedern erfolgt, und sind diese am vorderen . Ende des Stabes befindlichen Schraubenfedern normal zum Stabe angeordnet, in einem Rahmen 35 gelagert und mit den Rollen 33 derart fest verbunden, daß beim Drehen dieser Rollen eine Spannung der Federn erfolgt. Die freien Enden der mit Schraubenfedern 36 versehenen Stäbe besitzen Köpfe 37, welche ein Herausfallen der Stäbe aus dem Rahmen 35 verhindern. Die Klinke besteht bei dieser Ausführungsform aus einem gewöhnlichen entsprechend gekrümmten Hebel 33, der an dem Zapfen 6 verschwenkbar ist. Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung ist genau dieselbe wie diejenige, die in Abb.4 dargestellt ist, und wird sich beim Anspannen der Schnüre 16 oder beim Abrollen derselben eine Spannung der Federn 36 ergeben, welche beim Öffnen der Klinke 38 ein rasches Aufrollen der Schnüre 16 auf den Rollen 33 bewirkt.
  • In den Abb. io, ir und 12 ist eine weitere Ausführungsform der Klinkenvorrichtung dargestellt.
  • Eine in dem Bolzen 40 sich verdrehbare Zange 39 besitzt am Ende ihrer Zangenarme Ausnehmungen 4i, in welche beiderseits durch Zäpfen 43 gelagerte Arme 42 eingreifen. Durch eine Schraubenfeder 44 wird die Zange 39 in der Schließlage gehalten, während beim Nähern der Hebelarme 42 entgegen der Wirkung der Feder 44 ein Öffnen der Zange 39 erfolgt und hierdurch der durch dieselbe festgehaltene Geschoßbehälter freigegeben wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schleudervorrichtung, bei welcher der Geschoßbehälter in einer Klemmvorrichtung vermittels elastischer Bänder in der gespannten Lage gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsvorrichtungen für die elastischen Bänder (4, 23, 34) sowie für die Klinke (7) verschiebbar an dem Stabe (i) der Schleudervorrichtung angeordnet und in verschiedenen Lagen festgeklemmt werden können, um die Wurfweite zu ändern.
  2. 2. Schleudervorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung der elastischen Bänder an dem Stabe (i) der Schleudervorrichtung durch einen V-förmigen Doppelbügel (2) erfolgt, dessen Schenkel sich einesteils oberhalb und andernteils unterhalb gegen den Stab (i) stützen, so daß durch die bei der Spannung der Bänder auftretende Kraft eine Festklemmung des Bügels an dem Stabe erfolgt.
  3. 3. Ausführungsform der Schleudervorrichtung nach Anspruch i und 2, bei welcher die elastischen Bänder über Rollen geführt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die verlängerten Achsen der Rollen (33) derart mit Schraubenfedern (36) gekuppelt sind, daß bei einer durch Abwickeln der Schnüre (16) bewirkten Drehung der Rollen (33) eine Spannung der Federn (36) entsteht, so daß während des Schleuderns die Schnüre (16) auf die Rollen (33) aufgewickelt werden.
DES60131D 1922-06-17 1922-06-17 Schleudervorrichtung Expired DE396374C (de)

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DE396374C true DE396374C (de) 1924-05-31

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DE (1) DE396374C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3857379A (en) * 1973-04-11 1974-12-31 E Burghardt Slingshot-type device with elastic propulsion means
US5125388A (en) * 1990-07-06 1992-06-30 Nicely Michael J Compound spear sling
US5243955A (en) * 1991-10-17 1993-09-14 Farless Bruce W Mechanical shooting apparatus
US5345922A (en) * 1994-01-04 1994-09-13 Ott Peter P Catapult device

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