DE261917C - - Google Patents
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23Q—IGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
- F23Q21/00—Devices for effecting ignition from a remote location
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Automotive Seat Belt Assembly (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
— M 261917 -\ KLASSE 4 d. GRUPPE
GUSTAV WEINMANN in ZÜRICH, Schweiz.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. Juni 1912 ab.
Die Erfindung betrifft eine selbsttätige Zündvorrichtung
für Gaslampen, bei welcher die Gasleitung zur Flamme durch ein Gangwerk zu vorausbestimmten Zeiten geöffnet und geschlossen
wird. Es ist bekannt, das Gangwerk einer solchen Vorrichtung selbsttätig aufzuziehen.
Dies geschieht bei der bekannten Vorrichtung mit Hilfe eines beim Brennen
der Flamme infolge der aufsteigenden heißen
ίο Gase sich drehenden Flügelrades. Demgegenüber
ist nach der Erfindung eine Welle des Gangwerkes mit dem beweglichen Organ
durch ein Klinkenwerk verbunden,' welches durch die infolge der Druckschwankungen im
Leitungsnetz veranlaß ten Schwingungen des beweglichen Organs eine Drehung der Aufzugswelle
bewirkt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. ι und 2 zwei Schnitte durch die Zündvorrichtung,
Fig. 3 und 4 eine Einzelheit in zwei Ansichten.
Die gezeichnete Vorrichtung weist eine in einer Gasleitung 1 geschlossene Kammer 2 auf,
welche durch eine Membrane 3 dicht abgeschlossen ist. Auf der Membrane 3 sitzt nun
eine Gabel 4 mit Klinken 5, 6, welche in ein gemeinsames Schaltrad 7 eingreifen. Das
Schaltrad 7 sitzt fest auf einer Welle 8, die mittels eines Zahnrades 9 ein Ubertragungsrad
10 antreibt. Letzteres sitzt auf einer Welle 11, die mittels eines Zahngetriebes die
Aufzugswelle 12 eines Gangwerkes antreibt.
Mit dem Federhaus des Gangwerkes steht ein an sich bekanntes Gangwerk in Eingriff, welches
eine Kurvenscheibe 13 antreibt. Letztere steuert mittels eines zweiarmigen Hebels 14
ein in der zur Flamme führenden Gasleitung 15 eingebautes Verschlußorgan 16, welches
im vorliegenden Falle als ein mit Nut versehener Kolben dargestellt ist. Die Anordnung
kann so getroffen sein, daß durch Auswechseln der Kurvenscheiben 13 oder durch irgend eine
der an sich bekannten Vorrichtungen das öffnen und Schließen der Gasleitung zu beliebigen
Zeitenpunkten erfolgt. Da nun im Gasleitungsnetz stets Druckänderungen entstehen,
so wird die Membrane 3 gehoben und gesenkt, wobei sie mittels der Gabel 4 die Welle 8 und damit die Aufzugswelle 12 antreibt
und die Gangwerkfeder in dauernder Spannung erhält. Die Druckschwankungen
im Gasleitungsnetz können willkürlich erzeugt werden.
Die durch die Druckschwankungen im Gasleitungsnetz zur Verfügung stehende Arbeitsleistung
kann auch zum selbsttätigen Anzünden von Flammen benutzt werden, ohne
daß, wie oben angenommen wurde, eine Zündflamme vorgesehen wird. Man kann z. B.,
wie oben beschrieben, die Feder eines Gangwerkes spannen, welches zu vorausbestimmten
Zeiten nicht nur den Gas weg zur Flamme öffnet, sondern gleichzeitig auch eine Zündvorrichtung
betätigt, z. B. einen elektrischen Funken entstehen läßt, oder durch eine der bekannten Cereisenzündvorrichtungen eine das
Gas entzündende Funkengarbe erzeugt, indem ein gerauhtes Rad über ein Cereisenstück gedreht
wird, usw.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Vorrichtung zum selbsttätigen Anzünden und Auslöschen von Gaslampen zu vorausbestimmten Zeiten mit einem den Gasweg zur Flamme öffnenden und schließenden Gangwerk, dessen Feder selbsttätig in Spannung gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine Welle (8) des Gangwerkes mit dem beweglichen Organ (3) durch ein Klinkenwerk (4, 5, 6, 7) verbunden ist, welches durch das Ausschwingen des beweglichen Organes eine Drehung der Welle (8) und dadurch ein Spannen der Feder des Gangwerkes bewirkt.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE261917C true DE261917C (de) |
Family
ID=519434
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT261917D Active DE261917C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE261917C (de) |
-
0
- DE DENDAT261917D patent/DE261917C/de active Active
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