DE547828C - Vorrichtung zum Einsetzen und Befestigen von Metallteilen in keramischen Stoffen, insbesondere kuenstlichen Zaehnen - Google Patents

Vorrichtung zum Einsetzen und Befestigen von Metallteilen in keramischen Stoffen, insbesondere kuenstlichen Zaehnen

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DE547828C
DE547828C DEH121190D DEH0121190D DE547828C DE 547828 C DE547828 C DE 547828C DE H121190 D DEH121190 D DE H121190D DE H0121190 D DEH0121190 D DE H0121190D DE 547828 C DE547828 C DE 547828C
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C13/00Dental prostheses; Making same
    • A61C13/12Tools for fastening artificial teeth; Holders, clamps, or stands for artificial teeth

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Description

  • Vorrichtung zum Einsetzen und Befestigen von Metallteilen in keramischen Stoffen, insbesondere künstlichen Zähnen Gegenstand des Hauptpatents ist ein Verfahren und eine Einrichtung zum Einsetzen und Befestigen von Metallteilen in keramischen Stoffen, insbesondere künstlichen Zähnen. Gemäß der Erfindung werden die Metallteile glühend in entsprechende Ausnehmungen (Bohrungen) der vorher gebrannten Stoffe eingestaucht. Eine Vorrichtung zur Ausführung dieses Verfahrens besteht aus zwei gegeneinander einstellbaren und verschiebbaren Einspannvorrichtungen für die keramischen Stoffe und die Metallteile, einer im Weg der Metallteile angeordneten Heizanlage und einer das Einstauchen bewirkenden Druck- oder Schlageinrichtung.
  • Die vorliegende Erfindung bedeutet eine Verbesserung des Gegenstandes nach Patent 5.46 571 insofern, als die Druck- oder Schlageinrichtung aus einem pneumatischen Hammer besteht. Der Schlagkolben des Hammers wird hierbei durch ausrückbare Klinken in Bereitschaftsstellung gehalten. Das Ausrücken der Klinken erfolgt unter Vermittlung einer übersetzungseinrichtung. Die Anordnung ist hierbei so getroffen, daß außen am Zylinder ein Ring mit allmählich ansteigenden Nocken drehbar gelagert ist, welche, mit den Klinken in Eingriff stehend, diese bei Verdrehen des Ringes ausrücken. Der Ring kann unter Federwirkung verdreht und durch einen Anschlag in Bereitschaftsstellung gehalten werden. In diesem Falle unterbricht der Anschlag nach Verdrehen des Ringes im Sinne des Ausrückens der Klinken den Stromkreis.
  • Aüf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i einen Drucklufthammer im Axialschnitt, Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie A-B in der Abb. i, Abb. 3 die durch den Ringanschlag beeinflußte Kontaktfeder.
  • Gemäß Abb. i und 2 besteht der Drucklufthammer aus einem Zylinder i, in welchem ein Kolben :2 verschiebbar geführt ist. Der Zylinder i ist über einen Hahn 3 und einen Schlauch q. mit einen Druckluftbehälter verbunden. Ein Hahn 5 dient dem Ausströmen der Druckluft aus dem Zylinder i nach dem Arbeitshub des Kolbens 2. In Bereitschaftsstellung ist der Kolben 2 durch den Zylinder i durchsetzende Klinken 6 gehalten. Diese sind an ihren außerhalb des Zylinders i gelegenen Teilen U-förmig ausgebildet und mit Schäften 7 in an den Zylinder i befestigten Trägern 8 v erschiehbar gelagert. Durch eine Feder g werden die Klinken 6 in die in der Abb. i dargestellte Lage gedrückt. Zwischen den beiden Schenkeln der U-förmig ausgebildeten Klinkenteile sind Rollen io gelagert. Diese liegen an allmählich ansteigenden Nokken i i eines außen an dem Zylinder drehbar gelagerten Ringes 12 an, welcher durch die Träger 8 gegen axiale Verschiebung gesichert ist. Ring 12 steht unter der Wirkung von Spiralfedern 13, welche bestrebt sind, ihn im Sinne der Pfeilrichtung 14 (Abb. 2) zu verdrehen. Ein an dem Ring befestigter Anschlag 15 trägt drehbar eine Klinke 16, welche bei gespannter Stellung des Ringes 12 an dem einen Arm eines am Zylinder i befestigten Dreh hebels 17 anliegt. Ein Handgriff 18 dient dem Zurückbringen des Ringes 12 in die Hemmstellung. An dem Zvlinder i ist in Höhe des Anschlages 15 des Ringes 12 eine Kontaktfeder i g angebracht, welche bei gespanntem Ring den Stromkreis des Heizstromes schließt.
  • In den unten offenen Zylinder i "sind Muffen 2o und 21 eingeschraubt, welche der Führung und Lagenverstellung des Schlagbolzens 22 dienen. Dieser trägt--an seinem unteren Ende den Kopf 23, in welchem der in den Zahn einzustauchende Draht 24 eingespannt ist. Der Draht 24 ist auf eine Walze aufgespult und seitlich in den Schlagbolzen 22 eingeführt (nicht gezeichnet). Das Zurückbringen des Schlagbolzens 22 in die Arbeitsstellung erfolgt durch einen Handhebel (nicht gezeichnet).
  • Die Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung ist folgende: Es sei zunächst angenommen. daß der Schlagkolben 2 sich in der in der Abb. i dargestellten Läge (Bereitschaftsstellung) befindet. Der Hahn 3 ist hierbei geöffnet und der Hahn 5 geschlossen. Der Ring 12 ist gespannt, so daß die Klinken 6 durch die Nokken i i nicht beeinflußt sind. Die Feder 19 befindet sich in Kontaktstellung. Die aus dem Einspannkopf 23 vorstehende Spitze des Drahtes 24 liegt stromschließend zwischen den beiden Elektroden (nicht gezeichnet). In dieser Stellung wird der Schlagbolzen 22 so lange gehalten, bis die Drahtspitze glüht, sodann wird durch Drücken auf den Knopf 25 des Drehhebels 17 die Klinke 16 und der Anschlag 15 freigegeben, so daß sich der Ring 12 unter der Wirkung der Federn 13 in der Pfeilrichtung 14 verdreht. Hierbei werden durch die Nocken i i die Klinken 6 unter dem Schlagkolben 2 weggezogen, so daß dieser durch die Druckluft nach unten auf den Schlagbolzen 22 geschleudert wird. Die glühende Metallspitze 24 wird in die entsprechende Bohrung des Zahnes eingepreßt und -gestaucht. Am Schlusse seines Drehweges im Sinne der Pfeilrichtung 14 schlägt die Klinke 16 des Ringes 12 auf die Kontaktfeder ig. Diese wird hierdurch zurückgebogen und damit der Stromkreis unterbrochen. Da das Einstauchen unter dem Einflusse des großen Luftdruckes sehr schnell erfolgt, so wird der Stromkreis erst unterbrochen, wenn das Einstauchen vollendet ist.
  • Nach dem Einstauchen wird durch Verdrehen des Einspannknopfes 23 der Draht 24 gelöst, und nach Schließen des Hahnes 3 und Öffnen des Hahnes 5 werden durch den nicht gezeichneten Handhebel der Schlagbolzen 22 und damit der Schlagkolben 2 in die Arbeitsstellung zurückgebracht. Der Draht 24 wird nachgezogen und abgezwickt, um so für den darauffolgend zu bearbeitenden Zahn vorbereitet zu sein. Durch Verdrehen des Ringes 12 mittels des Handhebels 18 in der Pfeilrichtung 14 entgegengesetztem Sinne, während sich der Kontakt ig wieder schließt, werden die Klinken 6 dem Einflusse - der Nocken ii entzogen und treten unter der Wirkung der Federn g unter den Kolben 2, so daß dieser selbst unter der Wirkung der Druckluft nach Öffnen des Hahnes 3 und Schließen des Hahnes 5 in dieser Stellung gehalten wird. Bei Verschwenken des Ringes 12 tritt die bewegliche Klinke 16 des Anschlages 15 hinter den einen Arm des Hebels 17; so daß der Ring 12 in dieser Stellung festgehalten ist. Zur Bearbeitung des nächsten Zahnes braucht sodann nach Einstellung der Elektroden und Befestigung des Zahnes nur auf den Knopf 25 gedrückt zu werden.
  • Der Vorteil des Drucklufthainmers gegenüber f-Iammern gewöhnlicher Art besteht darin, daß mit dem Drucklufthammer ein gleichmäßiger Schlag erzielt wird. Der Ausschuß an zu bearbeitenden Zähnen wird dadurch vermindert.

Claims (6)

  1. PATEN TANSPRZICHE: i. Vorrichtung zum Einsetzen und Befestigen von Metallteilen in keramischen Stoffen, insbesondere künstlichen Zähnen; nach Patent 546 571, dadurch gekennzeichnet, daß die Druck- oder Schlageinrichtung zur Einstauchung der glühenden Metallteile in entsprechende Ausnehmungen der vorher gebrannten Stoffe aus einem pneumatischen Hammer (i, 2) besteht.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ausrückbare Klinken (6), vermöge deren sich der Schlagkolben (2) des Hammers in Bereitschaftsstellung halten läßt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch eine Übersetzungseinrichtung, unter deren Vermittlung das Ausrücken der Klinken (6) erfolgt. q..
  4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß außen am-Zylinder ein Ring (12) mit allmählich ansteigenden Nocken (ii) drehbar gelagert ist. welche, mit den Klinken (6) in Eingriff stehend, diese bei Verdrehen des Ringes (12) ausrücken.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (12) unter Federwirkung sich verdrehen und in Bereitschaftsstellung durch einen Anschlag (15, 16) halten läßt.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (15, 16) nach Verdrehen des Ringes (12) im Sinne des Ausrückens der Klinken (6) den Stromkreis unterbricht.
DEH121190D 1927-11-18 1929-04-17 Vorrichtung zum Einsetzen und Befestigen von Metallteilen in keramischen Stoffen, insbesondere kuenstlichen Zaehnen Expired DE547828C (de)

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DEH113890D DE546571C (de) 1927-11-18 1927-11-18 Verfahren und Einrichtung zum Einsetzen und Befestigen von Metallteilen in kuenstlichen Zaehnen
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