DE546571C - Verfahren und Einrichtung zum Einsetzen und Befestigen von Metallteilen in kuenstlichen Zaehnen - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zum Einsetzen und Befestigen von Metallteilen in kuenstlichen Zaehnen

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DE546571C
DE546571C DEH113890D DEH0113890D DE546571C DE 546571 C DE546571 C DE 546571C DE H113890 D DEH113890 D DE H113890D DE H0113890 D DEH0113890 D DE H0113890D DE 546571 C DE546571 C DE 546571C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C13/00Dental prostheses; Making same
    • A61C13/12Tools for fastening artificial teeth; Holders, clamps, or stands for artificial teeth

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
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Description

  • Verfahren und Einrichtung zum Einsetzen und Befestigen von Metallteilen in künstlichen Zähnen Die bekannter. Verfahren zur Verankerung von Edelmetall- und Metallverankerungsstiften in künstlichen Zähnen beruhen darauf, daß entweder Platinstifte in noch nicht gebrannte künstliche Zähne eingesetzt und durch nachträgliches Brennen der letzteren fest mit diesen verbunden oder eingeschmolzen werden. Dieses Verfahren ist nur bei Verwendung von Platin durchführbar, da nur dieses Metall, ohne zu schmelzen, eine Temperatur von 176o° C verträgt. In neuerer Zeit wurde ein Verfahren bekannt, bei welchem an Stelle der Platinstifte Platinringelchen in die nicht gebrannte Porzellanmasse eingebettet werden, die bei dem anschließenden Brennen im Innern des Zahnes zur Einbettung eines Metalldrahtes, z. B. eines Goldmanteldrahtes, dienen. Bei diesem Verfahren ist zur Verbindung des Goldmanteldrahtes mit der eingebetteten Platinhülse ein Löten erforderlich.
  • Die bisher gebräuchlichen Verfahren sind kostspielig und zeitraubend.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung vermeidet vor allem die Verwendung des teuren Platins und gestattet die Verwendung von wesentlich billigeren Metallen, die eine Temperatur gleich der des Brennprozesses der Porzellanmasse nicht aushalten: es besteht darin, daß die Metallteile in glühendem Zustande in entsprechende Ausnehmungen der vorher gebrannten künstlichen Zähne eingestaucht werden. Die Erhitzung der Metallteile kann beliebig vor sich gehen; zweckmäßig erfolgt sie elektrisch. Hierbei werden die Metallteile stromschließend zwischen Elektroden geführt und, sobald sie erglüht sind, unter gleichzeitiger Öffnung des Stromkreises eingestaucht.
  • Eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht aus zwei gegeneinander verschiebbaren und feststellbaren Einspannvorrichtungen für die künstlichen Zähne einerseits und die Metallteile andererseits, einer im Weg der Metallteile angeordneten Heizanlage und einer das Einstauchen bewirkenden Druck- oder Schlageinrichtung. Die Einspannvorrichtung für die künstlichen Zähne trägt hierbei in einem Heizstromkreis liegende Elektroden, zwischen welchen die Metallteile stromschließend eingeführt werden. Das Metall ist vorteilhaft in Drahtform auf einer Trommel aufgewickelt und in der Einspannvorrichtung nachschiebbar geführt. Die beiden Einspannvorrichtungen können selbst im Heizstromkreis liegen. Die Anordnung kann so getroffen sein, daß die Auslösung eines auf die Einspannvorrichtung der Metallteile wirkenden Schlaghammers und <las Öffnen eines Stromschalters zwangsläufig durch ein gemeinsames Schlagorgan erfolgt. Die Abbildung zeigt eine Ausführungsform einer Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • Der mit einem Metallstift zu versehende Zahn a ist durch eine auf Schlittenführungen bewegliche Einshannvorrichtung h festgehalten. Letztere trägt zwei Elektroden c, die mit dem einen Ende der Sekundärspule eines Transformators e leitend verbunden sind. Gegenüber der Einspannvorrichtung bist ver= schiebbar eine Führungsspindel f gelagert, in welcher der auf eine Walze g aufgespulte Metalldraht k nachschiebbar geführt und durch einen Einspannkopf i festgeklemmt ist. Die Spindel f ist über einen Schalter k an das andere Ende der Transformatorwicklung d angeschlossen; sie besitzt an ihrem oberen Ende einen Anschlag 1, auf welchen ein durch eine Feder m belasteter Schlaghammer n wirkt. Der Hammer n wird entgegen der Wirkung der Feder m durch einen Anschlag.o gehalten, der durch eine Gestängeübertragung p mit dem Schalthebel q gekuppelt ist. Letzterer ist durch eine Übertragung r gleichzeitig mit einem Anschlag s verbunden, der den Schalter k entgegen der Wirkung einer Feder t in der stromschließenden Stellung hält. Die Spindel f ist mit Hilfe eines Handhebels u in der Achsrichtung verschiebbar.
  • Die Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung ist folgende: Bei geschlossenem Schalter, k und arretiertem Hammer n wird die Spindel f samt dem Metalldraht h mittels des Handhebels u nach unten verschoben, derart, daß die aus dem Einspannkopf i vorstehende Spitze des Drahtes sich stromschließend zwischen die beiden Elektroden c legt. In dieser Stellung wird die Spindel so lange gehalten, bis die Drahtspitze glüht: Sodann wird der Schalter q umgelegt, wodurch der Hammer n und der Schalter k der Wirkung der zugehörigen Federn m oder t freigegeben werden, so daß Schalter k den Heizstromkreis öffnet und Hammer n gegen die Verlängerung 1 der Spindel f schlägt. Hierdurch wird die glühende Metallspitze in die entsprechende Bohrung des Zahnes eingepreßt und eingestaucht. Die im glühenden Zustand sehr formbare Metallmasse des Drahtes lt wird hierbei mit den Innenwänden der Bohrung des Zahnes a metallisch derart fest verbunden, daß ein Herausreißen des Metalldrahtes aus dem Zahn nur durch Zerstörung des letzteren. möglich ist. Nach Abschneiden der eingestauchten Spitze des Metalldrahtes können der Schalter k und der-Hammer n in die Ausgangsstellung zurückgeführt werden, worauf die Vorrichtung für den nächsten Arbeitsgang bereit ist.

Claims (7)

  1. PATENTANSpRÜc,HE: i. Verfahren zum Einsetzen und Befestigen von Metallteilen in künstlichen Zähnen, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallteile in glühendem Zustande in entsprechende Ausnehmungen (Bohrungen) der vorher gebrannten künstlichen Zähne eingestaucht werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallteile stromschließend zwischen Elektroden geführt und nach Erglühen unter gleichzeitiger öffnung des Stromkreises eingestaucht werden.
  3. 3. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe aus zwei gegeneinander verschiebbaren und feststellbarenEinspannvorrichtungen (b, i) für die künstlichen Zähne (d) einerseits und die Metallteile (h) andererseits, ferner aus einer im Weg der Metallteile (h) angeordneten Heizanlage und aus einer das Einstauchen bewirkenden Druck- oder Schlageinrichtung (n) besteht. q:.
  4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einspannvorrichtung (b) für die künstlichen Zähne (a) in einem Heizstromkreis liegende Elektroden (c) trägt, zwischen welche die Metallteile (h) stromschließend auf mechanischem Wege eingeführt werden.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 3 und q., dadurch gekennzeichnet, daß das Metall (h) in Drahtform auf einer Trommel (g) aufgewickelt und in der Einspannvorrichtung (i) nachschiebbar geführt ist. ,
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch i, 3 bis 5 dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Einspannvorrichtungen (b, i) selbst im Heizstromkreis liegen.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch i, 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslösung eines auf die Einspalinvorrichtung (b) der Metallteile (f) wirkenden Schlaghammers (n) und das Öffnen eines Stromschalters (k) zwangsläufig durch ein gemeinsames Schaltorgan (q) erfolgen.
DEH113890D 1927-11-18 1927-11-18 Verfahren und Einrichtung zum Einsetzen und Befestigen von Metallteilen in kuenstlichen Zaehnen Expired DE546571C (de)

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