DE172189C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

PATENTSCHRIFT

- M 172189 KLASSE 30 c. GRUPPE 1.

SEBASTIAN WIEDAUER in BERLIN.

Trokar.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. April 1905 ab.

Die Erfindung hat den Zweck, das bis jetzt übliche Verfahren zum Einschlagen des Trokars in den Magen des Rindes von Hand durch eine an sich bekannte mechanisch betriebene Vorrichtung zu ersetzen. Die Vorrichtung ist in den Fig. ι bis 3 in mehreren Schnitten dargestellt. Sie besteht im wesentlichen aus einem mit Zügen b versehenen Messingrohr a, einem mittels Feder belasteten Kolben c an der Kolbenstange d mit Griff zum Spannen der Feder und dem Abzug/. Durch die Züge b b wird dem Trokar beim Stoß in den Magen eine drehende Bewegung erteilt. Die Nadel ist wie üblich auswechselbar angeordnet; das in bekannter Weise über die Nadel gestreifte Rohr i hat in seinem einen Ende eine Art Kupplung /, so daß es die Drehung beim Einstoßen mitmachen muß.

Fig. ι zeigt das Trokar mit Lancierstange im senkrechten Schnitt.

Fig. 2 stellt einen Querschnitt durch Fig. 1 mit Führungskolben dar.

Fig. 3 zeigt einen Verschlußdeckel, der · nach dem Gebrauch des Trokars und nach Abschrauben der Nadel auf das Gewinde η geschraubt werden kann. Die Nadel k kann in die Kolbenstange d gesteckt werden.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Trokar, dadurch gekennzeichnet, daß der Stecher an einem Kolben befestigt ist, der sich in einer mit Zügen versehenen Hülse führt, zu dem Zwecke, dem Stecher beim Vorstoß eine drehende Bewegung zu geben.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.