DE241238C - - Google Patents
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- DE241238C DE241238C DENDAT241238D DE241238DA DE241238C DE 241238 C DE241238 C DE 241238C DE NDAT241238 D DENDAT241238 D DE NDAT241238D DE 241238D A DE241238D A DE 241238DA DE 241238 C DE241238 C DE 241238C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21L—MAKING METAL CHAINS
- B21L11/00—Making chains or chain links of special shape
- B21L11/005—Making ornamental chains
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-■ JiS .241238 -■· KLASSE 49ä. GRUPPE
in PFORZHEIM.
Schaltvorrichtung zum Löten von Kordelketten. Patentiert im Deutschen Reiche vom 31. Juli 1910 ab.
Die nach bekannten Verfahren hergestellten Kordelketten bedürfen noch einer Verlötung
der einzelnen Drahtglieder, damit der beim Herstellen der Kordelkette sich gleichzeitig um
die Kette, gegen Zusammenfallen der Glieder, schraubenartig windende Draht entfernt werden
kann, Bisher wurden derartige Kordelketten nur von Hand gelötet, ein Verfahren, das umständlich und teuer war.
ίο Mittels der neuen Vorrichtung wird die Handarbeit
vollständig beseitigt, es bedarf nur einer Person, um gleichzeitig mehrere Lötvorrichtungen
zu bedienen, und es kann in der gleichen Zeit mindestens die zehnfache Arbeitsmenge
in viel sauberer und gleichmäßigerer Arbeit ausgeführt werden, als seither ein guter,
geübter Arbeiter von Hand fertigstellte.
Der Erfindung gemäß besteht das Neuartige darin, daß die ungelötete Kordelkette eine absatzweise
und gleichzeitig fortschraubende Bewegung erhält, derart, daß immer zwei mit
den Fugen sich gegenüberliegende Ringe in fortlaufendem Arbeitsgang zu einem Doppelring
verlötet werden.
In der Zeichnung zeigen
Fig. ι eine -Ansicht der Maschine,
Fig. 2 einen Grundriß hierzu und
Fig. 3 bis 6 Einzelheiten.
Die Kordelkettenglieder, die noch durch Drähte 17 (Fig. 4) gegen Auseinanderfallen zusammengehalten
sind, werden durch eine Büchse 2 geführt, die in dem Lager 3 fest ruht.
Die Büchse 2 dient gleichzeitig auch als Lager für die Drehvorrichtung 4. An dieser ist eine
Kettenführung 5 angebracht, die zur Hälfte offen ist, damit die durchlaufende Kette in
der Führung teilweise freiliegt.
Oberhalb der Kettenführung 5 (Fig. 1) befindet sich eine Büchse 7, die in der Drehvorrichtung
4 gelagert ist und senkrecht zur Kordelkette 1 steht. Ferner ist in der Büchse 7,
die unter Einfluß einer Feder 9 steht, ein Stift 8 fest gelagert, dessen unteres Ende messerartig
ausgebildet ist und das sich mit seiner Schneide in Richtung der Längsachse der Kette in die
Berührungsstelle zweier benachbarter Glieder (Fig. i, 3 und 4) preßt.
Bei Beginn des Lötens der Kordelkette wird der Stift 8 so eingestellt, daß der messerartige
Teil zwischen zwei Gliedern α bzw. a1 (Fig. 4
und 5), die mit ihren Fugen b bzw. b1 (Fig. 5)
einander gegenüberliegen, zu stehen kommt.
Die Drehvorrichtung 4 mit Kettenführung 5 und Stift 8 wird durch einen Hebel 6, der von
einer hier nicht gezeichneten Welle in bekannter Weise mittels Exzenter, o. dgl. bewegt
wird, in Drehung versetzt und so eingestellt, daß die Kordelkette 1 unterhalb des Stiftes 8,
der federnd auf der Kette sitzt, um je zwei Glieder vorwärts gedreht wird und somit jedes
Doppelglied α bzw. a1 mit ihren Berührungsstellen
an die Lötstelle 10 kommt, an der die Kette in bekannter Weise mittels der Lötflamme
18 gelötet wird.
Selbstverständlich sind nur die Berührungsstellen i (Fig. 6) zweier Ringe miteinander
verlötet und bleiben die Berührungsstellen 0 der Ringpaare ungelötet, damit die Bewegungsfreiheit
der Kette nicht beeinträchtigt wird.
Nach jeder Vorwärtsdrehung der Kette um
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50
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zwei Glieder halten zwei mittels Stifte aufeinändergelagerte
und unter Einfluß von Federn xxa stehende Haltebacken ii, die durch Hebel
12 bewegt werden, die Kette durch Zusammenpressen der Backen so lange fest, bis
die Drehvorrichtung 4 samt Führung 5 und Stift 8 in ihre Anfangsstellung zurückgedreht
sind und die jeweilige Lötung beendigt ist. . Danach gibt der Hebel 12, der gleichfalls in
bekannter Weise von einer hier nicht gezeichneten Welle mittels Exzenters o. dgl. bewegt
wird, die unter Einfluß von Federn na stehenden
Haltebacken 11 bzw. die Kette 1 frei, und der Arbeitsgang wiederholt sich.
Die Haltebacken 11 sind im Innern mit Gewinde versehen, das den schraubenartigen Windungen
der Kordelkette entspricht. Es öffnen sich die Haltebäcken nur so weit, bis sich die
Kordelkette in dem Gewinde drehen kann.
Je nach der Stärke der Kette kann der Stift 8 mittels Stellring 15 auf jede Höhe eingestellt
werden. Ferner . ist die ganze Vorrichtung durch eine Asbestplatte 13, die an
dem Winkelgestell 16 befestigt ist, gegen die Lötfiamme gesichert. Zwecks Durchführens
der Kette durch die Asbestplatte ist in ihr eine Führung 14 angebracht.
Die Vorrichtung selbst kann in jeder Groß:, und Form angefertigt werden.
Claims (1)
- Patent-An s PEU ch:Schaltvorrichtung zum Löten von Kordelketten, dadurch gekennzeichnet, daß die Kette in einer absatzweise geschalteten Führung (5) durch einen unter Federwirkung stehenden, in das Kettengewinde eingreifenden Stift (8) mit messerartiger Schneide mitgenommen wird, wobei die Kette im Gewinde zweier lose schließender , Backen (11) verschoben wird, die bei der Rückdrehung der Führung die Kette festklemmen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE241238C true DE241238C (de) |
Family
ID=500542
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT241238D Active DE241238C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE241238C (de) |
-
0
- DE DENDAT241238D patent/DE241238C/de active Active
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