DE281800C - - Google Patents
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- DE281800C DE281800C DENDAT281800D DE281800DA DE281800C DE 281800 C DE281800 C DE 281800C DE NDAT281800 D DENDAT281800 D DE NDAT281800D DE 281800D A DE281800D A DE 281800DA DE 281800 C DE281800 C DE 281800C
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- DE
- Germany
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- comb
- fibers
- fiber layer
- bearing
- combing device
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- Expired
Links
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A46—BRUSHWARE
- A46D—MANUFACTURE OF BRUSHES
- A46D9/00—Machines for finishing brushes
Landscapes
- Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 9. GRUPPE
Das für Besen und Bürsten bestimmte, aus Pflanzenfasern, Fiber, Piassava, Borsten usw.
bestehende Material wird mit Hilfe von Maschinen in der Weise behandelt (zugerichtet),
daß die Fasern oder Borsten sich in geordneter, paralleler Lage zueinander befinden und Unreinigkeiten
sowie geknickte und unbrauchbare Fasern ausgeschieden werden.
Bei solchen Maschinen werden die» Fasern,
ίο quer auf Schnüren ruhend, von letzteren zwei
Kämmvorrichtungen zugeführt, welche eine kreisende Bewegung ausführen. Die eine Kämmvorrichtung durchstreicht mit ihren Zinken
die eine Längenhälfte der sich vorbewegenden Fasern und hierauf die andere Kämm vorrichtung
die andere Längenhälfte der Fasern. Der Kamm dieser Kämmvorrichtung durchstreicht
die auf der einen Seite freiliegende und auf der anderen Seite eingeklemmte Fasernschicht
von der Mitte aus nach den Enden der Fasern, wodurch die Fasern parallel gerichtet
und Beimischungen sowie nicht brauchbare Fasern entfernt werden.
Diese Kämmvorrichtungen verursachen einen außerordentlich großen Verlust an brauchbaren
Fasern, welcher dadurch entsteht, daß infolge des Eingreifens des Kammes in die Mitte der
Fasernschicht, trotzdem der Kamm mit kürzeren, bei Beginn des Kämmens nur die oberen
Fasern durchstreichenden Zinken versehen ist, mit den wirr in der Faserschicht sich befindenden
und in derselben verwickelten brauchbaren und unbrauchbaren Fasern gleichzeitig eine Anzahl
brauchbarer Fasern herausgerissen wird.
Dieser Materialverlust wird gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß das Eingreifen
des Kammes in die Fasern schicht nicht ausschließlich in der Mitte derselben erfolgt,
sondern vielmehr am Ende der Fasern beginnt und langsam fortschreitend nach der Mitte hin
ausgeführt wird. Durch dieses an den Faserenden beginnende und langsam immer weiter
nach- der Mitte der Fasernschicht zu erfolgende Eingreifen wird ein allmähliches Lockern oder
Entwirren der verwickelt in der Fasernschicht sich befindenden Fasern (und Unreinigkeiten)
herbeigeführt, und letztere werden dadurch gerade gerichtet oder ausgeschieden, ohne daß
andere Fasern mit ihnen herausgerissen werden.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung in zwei Ausführungsbeispielen veranschaulicht.. Die
Zeichnung stellt den für das Verständnis der Erfindung erforderlichen Teil einer Faserstoffzurichtemaschine
dar. Die auf den nicht dargestellten. Transportschnüren ruhende Fasernschicht
α wird zwischen den beiden übereinander angeordneten drehbaren Scheiben b, b so
gehalten, daß auf der einen Seite derselben die Fasernschicht mit einer größeren Längenhälfte
der Fasern freiliegt. Auf dieser Seite befindet sich die eine Kämm vorrichtung; dieselbe
besteht in der bekannten Weise aus einem an der Stange c unten befestigten, etwa zweibis
fünf zinkigen Kamm d. Die Stange c ist
oben an einem Lenkarm e drehbar befestigt und ist mit ihrem unteren Ende einer Kurbel f angeschlossen,
die mittels einer Riemenscheibe g o. dgl. durch den Maschinenantrieb in Umdrehung
versetzt werden kann. Die Drehung der v Kurbel f bewirkt demnach eine etwa elliptische
Bewegung des Kammes d, bei welcher letzterer von oben in die Fasernschicht α eindringt und
sie nach den Faserenden hin ausstreicht.
Damit nun der Kamm d bei Beginn des Auskämmens
nahe den Faserenden und allmählich an der Mitte der Fasernschicht in diese zum Eingi'eifen gebracht werden kann, ist die Kurbel
f in einem Lagerbock h gelagert, welcher' in einem Konsol i schlittenartig geführt und
ίο mittels eines Handrades / und einer Schraubenspindel
k in Längsrichtung der. Fasern einstellbar ist. Durch Einstellen des Lagerbockes
h kann daher die Bahn des Kammes d so verlegt werden, daß bei Beginn des Auskämmens
der Kamm d nur die Enden ausstreicht und nach Ablauf gewisser Zeitraumabschnitte
während der Dauer der Durchführung der Fasernschicht durch die Maschine so eingestellt werden kann, daß der Kamm immer
weiter und endlich an der Mitte der Fasernschicht in diese eindringt.
Wie Fig. 2 und 3 zeigen, kann die Verstellung des Lagerbockes Ii auch selbsttätig erfolgen.
Gemäß der dargestellten beispielsweisen Ausführung ist der Lagerbock h mit einem seitlichen
Zapfen I versehen, der in den kurvenförmigen Schlitz m eines in senkrechter Ebene
verschiebbar geführten Gleitstückcs η eingreift. Letzteres ist durch eine Pleuelstange 0 einer
Kurbel p angeschlossen, die mittels einer Riemenscheibe q o. dgl. in langsame Umdrehung
versetzt wird. Der Schlitz m ist so angeordnet, daß er bei der Stellung des Gleitstückes η
in dessen oberer Lage (Fig. 2). den Lagerbock h in die Stellung bringt, in welcher der Kamm d
nur die Enden der Fasern ausstreicht und bei der unteren Stellung des Gleitstückes den Lagerbock
h so einstellt, daß der Kamm in die Mitte . der Fasernschicht eindringt. Die dazwischenliegenden
.Stellungen des Lagerbockes bewirken ein Eingreifen des Kammes an entsprechenden
Stellen der Fasernschicht zwischen den erwähnten Eingriffsstellen des Kammes.
Claims (4)
1. Kämm vorrichtung bei Maschinen zum
Zurichten von Faserstoffen, Borsten u. dgl., bestehend aus einem Kamm ο. dgl., der bei
seiner in einer in sich geschlossenen Bahn erfolgenden Bewegung in die Fasernschicht
eingreift und die Fasern nach ihrem Ende hin ausstreicht, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bahn des Kammes so verstellt werden kann, daß das Eingreifen des Kammes in die Fasernschicht an jeder Stelle derselben
zwischen den Faserenden und der Mitte der Fasernscbicht erfolgen kann.
2. Kämmvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Lager (h)
für die den Kamm (d) in Bewegung setzende Kurbel (f) 0. dgl. parallel zur Bewegungsbahn des Kammes verstellbar ist.
3. Kämm vorrichtung nach Anspruch 1
und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Lager (K) für die den Kamm (d) in Bewegung
setzende Kurbel (f) selbsttätig verstellt wird.
4. Ausführungsform der Kämmvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Lager (K) mit Hilfe eines in einen Kurvenschlitz (in) eingreifenden
Zapfens (I) durch ein Gleitstück (n) verstellt wird, welches durch den Maschinenantrieb
in eine die Verstellung des Lagers (K) bewirkende Bewegung versetzt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.'
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE281800C true DE281800C (de) | 1900-01-01 |
Family
ID=537510
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT281800D Expired DE281800C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE281800C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
BE1000367A4 (nl) * | 1987-03-06 | 1988-11-08 | Boucherie Nv G B | Werkwijze voor het toevoeren van vezels aan borstelvervaardigingsmachines en inrichting die deze werkwijze toepast. |
-
0
- DE DENDAT281800D patent/DE281800C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
BE1000367A4 (nl) * | 1987-03-06 | 1988-11-08 | Boucherie Nv G B | Werkwijze voor het toevoeren van vezels aan borstelvervaardigingsmachines en inrichting die deze werkwijze toepast. |
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