DE495112C - Verfahren und Einrichtung zur selbsttaetigen Einzelabfuehrung biegsamer Draehte aus einem Vorrat von solchen - Google Patents
Verfahren und Einrichtung zur selbsttaetigen Einzelabfuehrung biegsamer Draehte aus einem Vorrat von solchenInfo
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- DE495112C DE495112C DEN25284D DEN0025284D DE495112C DE 495112 C DE495112 C DE 495112C DE N25284 D DEN25284 D DE N25284D DE N0025284 D DEN0025284 D DE N0025284D DE 495112 C DE495112 C DE 495112C
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G47/00—Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
- B65G47/02—Devices for feeding articles or materials to conveyors
- B65G47/04—Devices for feeding articles or materials to conveyors for feeding articles
- B65G47/12—Devices for feeding articles or materials to conveyors for feeding articles from disorderly-arranged article piles or from loose assemblages of articles
- B65G47/14—Devices for feeding articles or materials to conveyors for feeding articles from disorderly-arranged article piles or from loose assemblages of articles arranging or orientating the articles by mechanical or pneumatic means during feeding
- B65G47/1407—Devices for feeding articles or materials to conveyors for feeding articles from disorderly-arranged article piles or from loose assemblages of articles arranging or orientating the articles by mechanical or pneumatic means during feeding the articles being fed from a container, e.g. a bowl
- B65G47/1478—Devices for feeding articles or materials to conveyors for feeding articles from disorderly-arranged article piles or from loose assemblages of articles arranging or orientating the articles by mechanical or pneumatic means during feeding the articles being fed from a container, e.g. a bowl by means of pick-up devices, the container remaining immobile
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung zur selbsttätigen Einzelabführung
biegsamer Drähte aus einem Vorrat von solchen.
Insbesondere findet das Verfahren Anwendung bei der Herstellung von elektrischen
Glühlampen, und zwar bei der Herstellung von den in den Lampen verwendeten Füßchen.
Die Füßchen weisen zwei in Glas eingeschmolzene Einführungsdrähte auf, die in das
Füßchenrohr eingesetzt werden müssen.
Es ist schon ein Verfahren bekannt, um Einführungsdrähte homogener Zusammensetzung
selbsttätig irgendeinem Bestimmungsort, Werkzeug o. dgl. zuzuführen. Bei diesem Verfahren werden die Drähte mit der
richtigen Länge von einem Draht von größerer Länge abgeschnitten. Auf Einführungsdrähte, die aus mehreren, aus verschiedenem
Material hergestellten Drahtlängen zusammengesetzt sind, läßt sich jedoch ein derartiges
Verfahren nicht anwenden.
Nach der Erfindung wird der Drahtvorrat an einer geeigneten Stelle (vorzugsweise an
einem Ende) zusammengehalten, es wird an einer anderen Stelle des Vorrats (vorzugsweise
am anderen Ende) ein Draht abgebogen und darauf aus dem Vorrat herausgezogen. Nicht nötig ist, daß der Vorrat immer am
Ende zusammengehalten wird, es wäre z. B. auch möglich, die Mitte des Vorrats dazu
zu verwenden. Auch das Abbiegen kann an einer beliebigen Stelle des Vorrats geschehen.
Die Einrichtung nach der Erfindung ist gekennzeichnet durch eine ein Ende des Vorrats
zusammenhaltende Vorrichtung und eine eine andere Stelle des Vorrats unterstützende,
vorzugsweise mit nach unten konvergierenden Wänden versehene Führung, die einen dem
Durchmesser eines Drahtes entsprechenden Schlitz besitzt, durch welchen jeweils ein einzelner
Draht auf einen Teil seiner Länge hindurchtreten kann, sowie durch ein bewegbares
Organ, das den einzelnen abgesonderten Draht aus dem Vorrat abbiegt.
Nach einer Ausführungsform der Erfindung besteht das Abbiegeorgan aus einem mit
einem oder mehreren Einschnitten versehenen Schieber, welcher den einzelnen Draht nach
dem Abbiegen zu einer Greifervorrichtung· führt, die einen Teil des abgebogenen Endes
erfaßt und den einzelnen Draht aus dem Vorrat herauszieht.
Um die Betriebssicherheit der Einrichtung
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Andre Paul Jan Soepnel in Eindhoven, Holland.
nach der Erfindung zu erhöhen, kann der Vorrat von Drähten während der Abführung
einzelner seiner Drähte in schüttelnde Bewegung versetzt werden. Nach einer Ausführungsform
der Erfindung ist eine der Wände der Drahtführung beweglich angeordnet und wird von einem Hebel absatzweise
hin und her bewegt.
Zum Heben der abgesonderten Drähte aus ίο dem Einschnitt des Schiebers kann nach der
Erfindung eine ansteigende Auflauffläche vorgesehen sein, gegen welche die in den Einschnitten
liegenden Drähte auflaufen.
In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Einrichtung nach der Erfindung
dargestellt.
Fig. r ist eine Vorderansicht einer Einrichtung nach der Erfindung.
Fig. 2 ist eine Seitenansicht, zum Teil im Schnitt, der in Fig. 1 dargestellten Einrichtung.
Fig. 3 und 4 zeigen Einzelheiten der Aufnahmevorr i chtung.
Fig. 5 ist eine Vorderansicht einer ein Ende des Vorrats zusammenhaltenden Vorrichtung.
Fig. 6 ist eine schematische Draufsicht auf einen Teil der Einrichtung.
In Fig. ι und 2 ist 1 ein Träger, auf dem
ein Stuhl 2 befestigt ist. In diesem Stuhl ist eine Nockenwelle 3 gelagert, die mittels eines
Kettenrades 4 und einer Kette 5 angetrieben wird und auf der Nockenscheiben 6, 7 und 8
angebracht sind, welche die verschiedenen Teile der Maschine in Bewegung versetzen.
Eine auf dem Träger 1 befestigte Platte 9 trägt Halter 10 und 11 zum Zusammenhalten
eines Vorrats von Drähten. (Diese Drähte sind in der Fig. 2 nicht gezeichnet.) Die
Halter 10 besitzen zwei schiefe Wände 12 und 13 (Fig. 5) und sind an der einen Seite
durch eine Wand 14 geschlossen. Jeder Halter 11 besitzt zwei Platten 15 und 16,
zwischen denen ein Schieber 17 und eine Platte 18 verschiebbar übereinander angebracht
sind. Die Platten 15 und 16 weisen eine dreieckige Aussparung auf. Die Seite 20
der Platte 18 bildet mit dem Rand 19 dieser Aussparung eine mit nach unten konvergierenden
Wänden versehene Führung für den Drahtvorrat. Diese Führung besitzt einen dem Durchmesser eines Drahtes entsprechenden
Schlitz 21, durch welchen jeweils ein einzelner Draht auf den Schieber 17 fallen kann.
Die Platte 18 kann mittels des Stiftes 22 im Schlitz 26 durch den Hebel 23, 24, 25 und die
Kurvenscheibe 6 sowie Feder 27 hin und her bewegt werden, so daß das Drahtbündel
zwischen den Teilen 19, 20 eine Schüttelbewegung erfährt. Jeder Schieber 17 ist mit
einem Einschnitt 28 versehen. Am einen Ende des Schiebers ist ein Stift 29 befestigt,
der von einer Gabel 30 ergriffen wird, die einen Teil eines um einen Stift 32 drehbaren
Hebels 31 bildet. Der Stift 32 ist mittels der Stützen 34 an dem Träger 1 befestigt. Jeder
Hebel 31 ist mit einer Rolle 33 versehen, die auf dem Umfang der auf der Welle 3 befestigten
Nockenscheibe 7 läuft, die beim Drehen die beiden Hebel 31" entgegen der
Wirkung einer Feder 118 bewegt, wodurch die Schieber 17 hin und her bewegt werden.
Beim Hinundherbewegen der Schieber 17 kommt jedesmal der Einschnitt 28 unter den
Schlitz 21 und nimmt einen Draht aus dem Drahtvorrat auf. Dieser Draht wird von dem
Schieber 17 unter den Platten 15 und 16 hindurchbewegt,
abgebogen (s. FIg. 6) und wird beim Weiterbewegen von einer Auflauffläche 35, gegen die der Draht aufläuft, aus
dem Einschnitt gehoben. Jeder Draht wird vom Schieber 17 einer Stelle zugeführt, wo
er von je einer Zange 36 (Fig. 3 und 4) erfaßt wird, die drehbar auf je einer in Stühlen 38
gelagerten Welle 37 angebracht ist. Die Stühle 38 sind durch Bolzen an dem Träger 1
befestigt. Jede Zange 36 besitzt einen Körper 39, der sich um eine auf der Welle 37 aufgekeilte
Büchse 40 drehen kann, und der eine Bohrung 41 aufweist, in der ein Block 42 verschiebbar
angebracht ist, der von einer Feder 43 gegen die Büchse 40 gedruckt wird. Die
Spannung der Feder kann mittels einer Stellschraube 44 geregelt werden. Jeder Körper
39 besitzt überdies eine Verlängerung 45, auf der zwei Klemmen 46 und 47 befestigt sind.
Die Klemme 46 ist nicht federnd, und die Klemme 47 schließt sich federnd an die Klemme 46 an. Zwischen diesen Klemmen
ist ein an den Armen 49 befestigter Keil 48 verschiebbar angebracht. Die Arme 49 sind
auf der Büchse 40 angebracht, auf der ein mit der Welle 37 verkeiltes Zahnrad 50 befestigt
ist. Das Zahnrad 50 wird von einer mit einer Stange 51 (Fig. 1 und 2) ein Ganzes bildenden
und lotrecht durch einen Stuhl 52 geführten Zahnstange 54 in Umdrehung versetzt.
Das obere Ende der Stange 51 ist mit einer Rolle 51' versehen, die auf dem Umfang
der auf der Welle 3 aufgekeilten Nockenscheibe 8 läuft. Dadurch wird die Zahnstange
54 entgegen der Wirkung einer Feder 119 jedesmal lotrecht auf und ab bewegt, so daß
das Zahnrad 50 und somit auch die Büchsen
40 in Umdrehung versetzt werden. Nimmt die Zange die in Fig. 2 dargestellte Stellung
ein, und befindet sich demnach ein Einführungsdraht zwischen den geschlossenen Klemmen, so schwingt beim Aufwärtsbewegen
der Zahnstange 54 der Keil 48 infolge der Drehung der Büchse 40 um die Welle 37. Zu
gleicher Zeit schwingen durch die Reibung
des Blockes 42 auf der Büchse 40 der Körper 39 und die Klemmen 46 und 47 mit. Keil
und Klemmen bleiben also in bezug aufeinander in derselben Stellung, so daß die Klemmen
geschlossen bleiben und der Draht mitgeführt wird.
Auf dem Träger 1 ist ein nachstellbarer Anschlag 53 angebracht, gegen den der
Körper 39 stößt, so daß die Klemmen sich nicht weiterbewegen. Die Drehung der Büchse 40 wird jedoch fortgesetzt, wodurch
der Keil 48 sich weiterbewegt, die Klemmen 46 und 47 auseinandertreibt und dadurch die
Zange öffnet. Der Draht wird dadurch frei-
1S gegeben und kann weiter zu dem Zweck, zu
dem er abgeführt ist, verwendet werden.
Bei der Abwärtsbewegung der Zahnstange 54 dreht sich die Büchse 40 zurück. Keile
und Klemmen bewegen sich infolgedessen
ao gleichzeitig, so daß die Zange während der Drehung geöffnet " bleibt. Die Klemmen
stoßen schließlich gegen den auf dem Träger 1 befestigten Anschlag 53' und befinden
sich dadurch in einer Stellung, in der sie einen anderen, inzwischen abgesonderten
Draht erfassen können. Der Keil bewegt sich weiter und führt das Schließen der Klemmen
herbei.
Claims (5)
- Patentansprüche:i. Verfahren zur selbsttätigen Einzelabführung biegsamer Drähte aus einem Vorrat von solchen, insbesondere bei der Herstellung elektrischer Glühlampen, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorrat an einer geeigneten Stelle (vorzugsweise an einem Ende) zusammengehalten wird, während an einer anderen Stelle des Vorrats (vorzugsweise am anderen Ende) ein Draht abgebogen und darauf aus dem Vorrat herausgezogen wird.
- 2. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine ein Ende des Vorrats zusammenhaltende Vorrichtung (10) und eine eine andere Stelle des Vorrats unterstützende, vorzugsweise mit nach unten konvergierenden Wänden versehene Führung (19, 20), die einen dein Durchmesser eines Drahtes entsprechenden Schlitz (21) besitzt, durch welchen jeweils ein einzelner Draht auf einen Teil seiner Länge hindurchtreten kann, sowie durch ein bewegbares Organ, welches den einzelnen abgesonderten Draht aus dem Vorrat abbiegt.
- 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Abbiegeorgan aus einem mit einem oder mehreren Einschnitten (28) versehenen Schieber (17) besteht, welcher den einzelnen Draht nach dem Abbiegen zu einer Greifervorrichtung führt, die einen Teil des abgebogenen Endes erfaßt und den einzelnen Draht aus dem Vorrat herauszieht.
- 4. Einrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Wände der Drahtführung (19, 20) beweglich angeordnet ist und von einem Hebel (24) absatzweise hin und her bewegt wird.
- 5. Einrichtung nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine ansteigende Auflauffläche (35) vorgesehen ist, gegen welche die in den Einschnitten (28) liegenden Drähte auflaufen, und von der sie an der Stelle, an welcher sie von der Greifervorrichtung erfaßt werden, aus diesen Einschnitten gehoben werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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