DE534150C - Nadelhalter, insbesondere fuer Schalldosen von Sprechmaschinen - Google Patents

Description

Bei den bekannten Schalldosen für Sprechmaschinen werden meist die in eine Hülse gesteckten Nadeln mittels einer Schraube festgeklemmt. Bei dieser Befestigungsart wird die Schraube einmal fester und einmal weniger fest angezogen. Hierdurch sitzt manchmal die Nadel fester und manchmal lockerer, was die Wiedergabe beeinflussen kann. Um dies zu vermeiden, hat man Nadelhalter auf den Markt gebracht, ίο bei denen die Nadel durch eine unter Federwirkung stehende Klemmbacke in ihrem Haltekörper festgeklemmt wird. Bei diesen Vorrichtungen wird zwar die Nadel immer gleichmäßig festsitzen, sie wird aber von der Klemmbacke nur in einem Punkte bzw. einer Linie angepreßt, so daß doch noch störende Schwingungen der Nadel eintreten können.

Dies soll gemäß der Erfindung dadurch beseitigt werden, daß der Haltekörper für die Nadel U-förmig ausgebildet und seine Klemmbacke an einem unter Federwirkung stehenden Schwenkhebel derart angelenkt ist, daß sie sich in der Schließlage parallel zum Haltekörper einstellt und die Nadel auf ihrer ganzen Länge as umschließt.

Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung, und zwar:

Abb. ι eine vergrößerte Ansicht der neuen Haltevorrichtung,

Abb. 2 und 3 Längsschnitte durch den Nadelhalter in verschiedenen Betriebsstellungen,

Abb. 4 eine Draufsicht nach Abb. 2, in Pfeilrichtung gesehen.

An der in beliebiger Weise ausgestalteten Schalldose α ist eine Brücke δ befestigt, die mittels Druckfedern c und Schrauben d gegen am Schalldosengehäuse α festgemachte Spitzen e gedrückt wird. Die Brücke b ist der Träger des Nadelhalters. Dieser besteht aus einem U-förmig gebogenen Haltekörper f, an welchem ein einarmiger Hebel-g angelenkt ist. Dieser läßt sich um einen Zapfen h schwenken. Auf dem Zapfend ist beim gezeigten Ausführungsbeispiel eine Schraubenfeder i gelagert, deren eines Ende k an der Brücke b angehakt ist. Ihr anderes Ende m greift hinter einen Zapfen η des Hebelsg. Um den Zapfen η ist eine Klemmbacke 0 schwingbar gelagert, deren Klemmfläche (vgl. Abb. 4) muldenartig gewölbt ist, damit sie die Nadel -p auf einem möglichst großen Teil ihrer Oberfläche umfaßt.

Schwingt man den Hebel g um seinen Zapfend, so bewegt man auch den Zapfen η mit der Klemmbacke 0 um den Drehpunkt und vergrößert dadurch die Öffnung zwischen der Klemmfläche der Backe 0 und des Steges am U-förmigen Haltekörper f. Die Nadel j> kann nunmehr in den Halter eingeführt werden. Sodann gibt man den Hebel g frei, so daß sich dieser unter der Wirkung der Feder i gegen die Nadel bewegt und sich die Klemmbacke 0 in ihrer ganzen Länge an sie anlegt. Da sich die Klemmbacke 0 nur um einen Drehzapfen η klappen läßt, muß sie stets auf ihrer ganzen Länge an der Nadel fi anliegen, so daß in jedem Fall ein gutes Festhalten der Nadel im Halter erreicht wird. Statt der gezeigten Schraubenfeder kann auch eine andere Feder gewählt werden, welche den Hebel g in der gewünschten Weise beeinflußt. Das freie, als Handgriff dienende Ende g kann man beliebig ausgestalten.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Nadelhalter, insbesondere _t für Schalldosen von Sprechmaschinen, bei dem die Nadel durch eine unter Federwirkung stehende Klemmbacke in ihrem Haltekörper festgeklemmt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den Schenkeln des U-förmigen Haltekörpers (f) für die Nadel (-p) gleitende Klemmbacke (0) an einem unter Federdruck stehenden Schwenkhebel (g) so angelenkt ist, daß sich die Klemmbacke (0) in der Schließlage (Abb. 2) parallel zum Haltekörper (f) einstellt und die Nadel (j>) auf ihrer ganzen Länge umschließt.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen