DE162326C - - Google Patents

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DE162326C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J9/00Forging presses
    • B21J9/10Drives for forging presses
    • B21J9/18Drives for forging presses operated by making use of gearing mechanisms, e.g. levers, spindles, crankshafts, eccentrics, toggle-levers, rack bars

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Bewegung des Gesenkschlittens an solchen Schmiedemaschinen, bei welchen der senkrecht verschiebbare Gesenkschlitten mit dem wagerecht verschiebbaren Schlitten, der das Werkzeug trägt, durch Gelenkhebel zwangläufig verbunden ist.
Die Neuerung liegt in der besonderen Ausbildung und Anordnung der Verbindungsgelenke beider Schlitten derart, daß die Gesenke über dem Werkstück früher als bisher geschlossen werden, zum Zwecke, größere Längen des Werkstückes in einer einzigen Hitze anstauchen zu können.
In beiliegenden Zeichnungen ist die Einrichtung in zwei Seitenansichten, teilweise im Schnitt dargestellt. In dem Gestell 2 ist in entsprechender Führung der in senkrechter Richtung bewegliche Gesenkschlitten 3 verschiebbar, welcher mit dem wagerecht verschobenen, das Werkzeug tragenden Schlitten 4 durch Gelenkhebel zwangläufig verbunden ist. Der Schlitten 4.wird vermittels einer Pleuelstange von einer Kurbelwelle aus oder in sonst geeigneter Weise hin- und herbewegt. Vorstehend beschriebene Einrichtung ist bekannt. Die Neuerung liegt in der folgenden Ausbildung der Verbindungsgelenke.
In der einen Seite des Schlittens 4 ist eine Aussparung vorgesehen, welche das um einen Drehzapfen 8 im Schlitten schwingende Gelenk 9 aufnimmt. Letzteres ist andererseits an den um einen im Maschinengestell gelagerten Bolzen 10 drehbaren Winkelhebel 11 angeschlossen, und dieser Hebel wird wiederum durch ein Gelenk mit dem weiteren, um einen im Maschinengestell festen Zapfen 14 schwingenden, zweiarmigen Hebel 13 verbunden, der durch eine Gelenkstange 15 an dem gemeinschaftlichen Zapfen 17 des Kniehebeis 16, 19 angefügt ist. Das Glied 16 der letzteren schwingt um einen festen Zapfen 18, während das Glied 19 am Zapfen 20 des Schlittens 3 angelenkt ist. Der Gesenkschlitten 3 hat dem Werkzeugschlitten 4 gegenüber eine bestimmte Voreilung, erfaßt daher das Werkzeug bereits, bevor der Schlitten 4 dasselbe erreicht hat. In diesem Zeitpunkt bilden die Glieder 16 und 19 des Kniehebels noch einen wenn auch sehr stumpfen Winkel miteinander.
Der Druck des in diesem Zeitpunkt noch nicht gestreckten Kniehebels auf das Werkstück erhöht sich naturgemäß bis zur Vollendung des Arbeitshubes des Werkzeug-Schlittens 4; da jedoch die Schwingbewegung des Gelenkhebels 13 in diesem Augenblicke nur sehr gering ist, so ist auch der Einfluß desselben auf den Kniehebel 16, 19 bis zu dessen vollständiger Streckung nur sehr gering, eine-schädliche Wirkung auf das Werkstück somit ausgeschlossen. Ein in die Gesenke eingesetztes Werkstück wird daher festgehalten, ehe das betreffende Werkzeug darauf gestoßen wird, so daß, was beim Aufstauchen und Schmieden von großem
Vorteil ist, das Werkzeug eine möglichst ausgiebige Wirkung auf das Werkstück ausübt.
Die beschriebene Anordnung der Gelenke ermöglicht im Gegensatz zu den bekannten Einrichtungen eine sehr große Bewegung des Gesenkschlittens während des beginnenden Arbeitshubes des W-erkzeugschlittens. Die Gesenke schließen sich daher über dem
ίο Werkstück in einem viel früheren Abschnitt des Arbeitshubes des Werkzeugschlittens, als dies bei den bekannten Maschinen stattfindet. Dadurch wird es ermöglicht, eine viel größere Länge eines Werkstückes, z. B. einer Eisenstange, in einer einzigen Hitze anzustauchen als bisher.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Gelenkverbindung zwischen dem Gesenkschlitten und Werkzeugschlitten von Schmiedemaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß mit einem am Maschinengestell drehbaren und an den Werkzeugschlitten (4) durch eine Gelenkstange (9) angeschlossenen Winkeihebel (11) einerseits durch eine Gelenkstange (12) ein ebenfalls am Gestell der Maschine drehbarer, zweiarmiger Hebel (13) verbunden ist, welcher andererseits durch eine Gelenkstange (15) mit dem Kniegelenk (17) eines Kniehebels (16, 19) verbunden ist, welcher den Gesenkschlitten (3) bewegt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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