DE423497C - Verfahren zum Biegen von Hohlkoerpern - Google Patents

Verfahren zum Biegen von Hohlkoerpern

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DE423497C
DE423497C DESCH68713D DESC068713D DE423497C DE 423497 C DE423497 C DE 423497C DE SCH68713 D DESCH68713 D DE SCH68713D DE SC068713 D DESC068713 D DE SC068713D DE 423497 C DE423497 C DE 423497C
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DE
Germany
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workpiece
hollow bodies
bending
heating
bending hollow
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Expired
Application number
DESCH68713D
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JOHN SCHMITZ
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JOHN SCHMITZ
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D7/00Bending rods, profiles, or tubes
    • B21D7/06Bending rods, profiles, or tubes in press brakes or between rams and anvils or abutments; Pliers with forming dies

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
-.■dom
AUSGEGEBEN AM 6. JANUAR 1926
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- M 423497 KLASSE 49 f GRUPPE
John Schmitz in Hannover.
Verfahren zum Biegen von Hohlkörpern.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. Oktober 1923 ab.
Das Biegen von Hohlkörpern, insbesondere von Rohren, erfolgte bisher derart, daß das eine Ende des Werkstückes eingespannt gehalten und das andere Ende durch eine senkrecht zur Längsachse des Werkstückes wirkende Kraft gebogen wurde. Diese Art des Rohrbiegens ist umständlich und zeitraubend besonders wenn beim Biegen von Rohren größeren Durchmessers die Füllung des Werkstückes mit Sand, Harz u. dgl. erforderlich ist.
Gemäß der Erfindung wird nun ein Verfahren zum Biegen von Rohren u. dgl. Hohlkörpern angewendet, das besonders zur Massenherstellung von Rohrkrümmern geeignet ist.
Es besteht darin, daß die Biegung während der Hindurchführung durch die Rille eines Gesenkes durch Hämmern hergestellt wird. Besteht das Werkstück aus weichem, leicht biegsamem Stoff, wie Blei ο. dgl., so kann die Krümmung durch Hämmern ohne weiteres erfolgen, während bei Werkstücken aus ande- I ren Stoffen die Krümmung vor oder während des Durchgangs durch die Rille des Gesenkes ίο durch Erwärmung des Werkstückes gefördert j wird. ~ !
Jn der Zeichnung ist eine Vorrichtung zur J Ausführung des Verfahrens teils in einer An- j sieht und teils im senkrechten Schnitt bei- j spielsweise dargestellt. j
Die Hämmerung des Werkstückes α wird I hierbei mittels eines mechanisch angetriebenen > Hammerwerks ausgeführt, indem ein durch Geradfühnuigen c geführter Hammerbär b durch ein Kurbelgetriebe e,f Mn und her bewegt wird. An Stelle dieser bekannten Hammervorrichtung kann auch irgendeine andere angewendet werden. Der Hammerbär b enthält eine Rille gf, die der beabsichtigten Biegung des Werkstückes entsprechend ausgebildet ist. und der als Amboß dienende zweite \ Gesenkteii i enthält ebenfalls eine RiHeA, die j sich mit der Rille g zu einem Führungs- j kanal g, h für das zu krümmende Werkstück j ergänzt. Die Lage und Weite der Rillen, g, h wird den Eigenschaften des zu verarbeitenden Werkstoffs angepaßt.
Zur Erwärmung des Werkstückes vor seiner Einführung in den Führungskanal g, h kann eine beliebige Erwärmungsvorrichtung dienen. Im Austührungsbeispiel dient zu diesem Zweck Muffe k aus wärmeschützendem Stoff, indem, nde in. der Zeichnung dargestellt, diese mit einem umlaufenden Kanal / und Düsewz für Zufuhr von Heizgas ausgestattet ist. Soll statt der Gasbeheizung elektrische Erwärmung vorgesehen werden, so läßt sich natürlich die Muffe g auch für die Aufnahme der entsprechenden Heizvorrichtung ausnutzen. Statt dieser Beheizung des Werkstückes von außen oder gleichzeitig mit dieser, kann auch eine Vorrichtung zur inneren Beheizung vorgesehen werden. Im Ausführungsbeispiel wird hierzu eine Heizdüse η angewendet, der durch ein Rohr ο Gas zugeführt wird. Um mittels dieser Düse η das Werkstück von innen an verschiedenen Stellen und besonders -vuehnach dem Ausgang des Führungskanals g, Ii hin erwärmen zu können, wird das Zuleitungsrohr ο teleskopartig von einem anderen 'Rohr ρ aufgenommen, wie dargestellt, oder es kann auch gelenkig mit einem anderen Rohr verbunden sein. Um das Werkstück in den Führungskanal einführen zu können, wird die Düse η zunächst zurückgeschoben und dann in das Werkstück eingeführt.
Löcher q in den Gesenkteilen dienen zur Abführung der Wärme, um eine zu starke Erwärmung- des Gesenkes zu verhindern.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Verfahren zum Biegen von Hohlkörpern, · dadurch gekennzeichnet, daß das Biegen während der Hindurchführung durch einen der beabsichtigten Biegung entsprechend geformten, aus Hammerbär und Gesenk gebildeten Kanal durch Hämmern hergestellt wird, wobei das Werkstück vor und während der Behämmerung erwärmt werden kann.
DESCH68713D 1923-10-02 1923-10-02 Verfahren zum Biegen von Hohlkoerpern Expired DE423497C (de)

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DE (1) DE423497C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1044565B (de) * 1951-03-21 1958-11-20 Andre Huet Verfahren zum Biegen von Rohren grossen Durchmessers

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1044565B (de) * 1951-03-21 1958-11-20 Andre Huet Verfahren zum Biegen von Rohren grossen Durchmessers

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