DE709819C - Einrichtung zum Verloeten von blanken Enden isolierter Drahtlitzen mit uebergeschobenen Kupferhuelsen - Google Patents

Einrichtung zum Verloeten von blanken Enden isolierter Drahtlitzen mit uebergeschobenen Kupferhuelsen

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DE709819C
DE709819C DES140475D DES0140475D DE709819C DE 709819 C DE709819 C DE 709819C DE S140475 D DES140475 D DE S140475D DE S0140475 D DES0140475 D DE S0140475D DE 709819 C DE709819 C DE 709819C
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DE
Germany
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solder
piston
wire strands
soldering
melting
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Expired
Application number
DES140475D
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English (en)
Inventor
Dr Rudolf Schoefer
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Siemens APP und Maschinen GmbH
Original Assignee
Siemens APP und Maschinen GmbH
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K3/00Tools, devices, or special appurtenances for soldering, e.g. brazing, or unsoldering, not specially adapted for particular methods
    • B23K3/04Heating appliances
    • B23K3/047Heating appliances electric
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K3/00Tools, devices, or special appurtenances for soldering, e.g. brazing, or unsoldering, not specially adapted for particular methods
    • B23K3/06Solder feeding devices; Solder melting pans
    • B23K3/0607Solder feeding devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manufacturing Of Electrical Connectors (AREA)
  • Connections Effected By Soldering, Adhesion, Or Permanent Deformation (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Verlöten von blanken Enden isolierter Drahtlitzen mit übergeschobenen Kupferhülsen Die Erfindung betrifft -eine Einrichtung zum Verlöten von blanken Enden isolierter Drahtlitzen mit übergeschobenen Hülsen aus Metall, insbesondere aus Kupfer. Diese Art der Verlötung liegt z.B. häufig im Apparatebau beim Verschalten von Kabeln in Schaltschränken vor. Es handelt sieh dabei meist darum, auf die blanken Enden der isolierten Drahtlitzen ein Kupferröhrchen so weit aufzuschieben, daß es einige Millimeter unter die Isolation reicht. Erfindungsgemäß besteht die Einrichtung aus einem metallenen Schmelzgefäß für das Überzugsmetall, indem ein metallischer Kolben gleitet, der mit einer zentralen Bohrung versehen ist. In diese Bohrung wird das Drahtende mit der übergeschobenen Hülse eingesetzt und der Kolben niedergedrückt, wobei das durch ihn verdrängte flüssige Metall in die Hohlräume zwischen den einzelnen Drähten der Litze und dem Röhrchen eindringt. Vor dem eigentlichen Verlöten- wird in einer gleichartigen Einrichtung ein Lötmittel in die Zwischenräume eingebracht.
  • Die Erfindung ist durch die Zeichnungen - verdeutlicht. In Fig. i bedeutet i das Schmelzgefäß für das flüssige Lötmetall, insbesondere Zinn. In diesem Gefäß gleitet ein Kolben 2; der mit einer zentralen Bohrung versehen ist. Diese besteht aus einem engen Teil 3- und einem weiteren Teil 4, der mit dem engen Teil über ein konisches Zwischenstück verbunden ist. Der Tiegel i ist mit dem flüssigen Überzugsmetall gefüllt, das durch eine Heizwicklung 5 erwärmt und geschmolzen wird. Mit 6 ist das Drahtende bezeichnet, welches in die Bohrung 4 eingeschoben wird. Beim Niederdrücken des Kolbens mit dem Drahtende wird das flüssige Überzugsmetall- verdrängt und durch den Kanal 3- in die Zwischenräume der ]Drahtlitze bzw. den Zwischenraum zwischen Litze und Hülse hineingepreßt. Das Lötmetall erfüllt sämtliche Zwischenräume und dringt bis weit unter die Isolation. Das Drahtende wird also mit der übergeschobenen rohrförmigen Hülse fest verlötet.
  • In dem Schmelzraum ist noch eine Spiralfeder 7 angeordnet, die den Kolben 2 nach dem Niederpressen in seine ursprüngliche Lage zurückführt. Die Oberseite des Kolbens ist so ausgebildet, daß das flüssige Metall nicht an ihm haftenbleibt, sondern an ihm entlang gleitet und durch den Spalt 8 wieder in den Schmelzraum zurückfließt.
  • Bevor der eigentliche Lötprozeß, vorgenommen wird, muß auf die zu verlötenden Teile ein Lötmittel aufgebracht werden. Dies kann in genau derselben Weise geschehen wie das Verlöten selbst, d.h. man bedient sich dazu der gleichen Einrichtung wie zum Verlöten, nur daß das Gefäß i anstatt mit dem Lötmetall mit dem Lötmittel gefüllt ist. Es ist also am besten, zwei Gefäße zu verwenden, deren eines das Lötmittel und deren anderes das flüssige Lötmetall enthält und jeden Draht zuerst in das Gefäß mit dem Lötmittel und sodann in das Gefäß mit dem Lötmetall einzuführen.
  • Eine Anordnung, bei der die Rückführungs;-feder für den Kolben geschont wird, indem sie der Einwirkung des heißen Schmelzbades entzogen ist, stellt die Fig. 2 dar. In dieser Figur bedeutet wieder i das Schmelzgefäß, 2 den Kolben. Mit Hilfe der Querstücke 9 und Io stützt sich der Kolben gegen die beiden Federn i i und 12 ab, die an Stelle der in Fig. i dargestellten Feder 7 zur Rückführung des Kolbens dienen.
  • Die Einrichtung nach der Erfindung ermöglicht die Herstellung der beschriebenen Lötverbindungen in äußerst einfacher Weise. Sie hat den -Vorteil, daß die Verbindungen .mit zwei einfachen Handgriffen hergestellt werden können, wobei, wie sich gezeigt hat, alle Schwierigkeiten wegfallen, mit welchen die Herstellung solcher Verbindungen bisher verbunden war. So machte es z. B. Schwierigkeiten, bei einer Verlötung durch bloßes Eintauchen gegebenenfalls unter gleichzeitigem Versetzen der zu verlötenden Teile in rasche mechanische Schwingungen, die Luft aus den Zwischenräumen zwischen den einzelnen Drähten der Litze insbesondere an solchen Stellen herauszutreiben, die unterhalb der Isolation liegen. Der starke Druck, durch welchen bei einer Anordnung gemäß der Erfindung das flüssige Zinn in die Zwischenräume gepreßt wird, reicht völlig aus, um die Luft in allerkürzester Zeit zu verdrängen. Auch die Gefahr, daß das Ende der Isolation durch flüssiges Zinn beschädigt wird, ist bei der Anordnung nach der Erfindung vermieden, da es sich verhindern läßt, daß das Ende der Isolierung mit dem heißen flüssigen Lötmittel in innige Berührung kommt. Infolge der Einfachheit der Bedienung eignet sich der Apparat nach der Erfindung besonders für die Massenherstellung von verzinnten Drahtenden der beschriebenen Art.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Verlöten von blanken Enden isolierter Drahtlitzen mit übergeschobenen Kupferhülsen, bestehend aus einem Schmelzgefäß für das Lötmetall und einem in diesem Gefäß auf und ab gleitenden metallischen Kolben, der eine zentrale Bohrung besitzt, durch die beim Niederdrücken des Kolbens das flüssige Lötmetall bzw. Lötmittel in die Zwischenräume zwischen der Hülse und den Drahtlitzen des in das obere Ende der Bohrung eingeschobenen Litzenendes gepreßt wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schraubenfeder zur Rückführung des Kolbens vorgesehen ist. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenfeder innerhalb des Schmelzbades angebracht ist. 4. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere Schraubenfedern außerhalb des Schmelzgefäßes angeordnet sind. 5. Einrichtung nach Anspruch i und einem oder mehreren der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zentrale Bohrung des Kolbens aus einem weiteren Teil besteht, in den das Drahtende eingeführt wird und an den sich ein enger Teil anschließt, durch welchen das flüssige Lötmetall bzw. Lötmittel in die Zwischenräume zwischen den Drahtlitzen bzw. den Drahtlitzen. und der Hülse gepreßt wird. 6. Einrichtung nach Anspruch i und einem oder mehreren der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende des Kolbens konisch ausgehöhlt ist. 7. Einrichtung nach Anspruch i und einem oder mehreren der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Kolben und der Wand des Schmelzgefäßes ein Zwischenraum besteht, der dem Lötmetall bzw. Löttnittel, das über den Kolben hinausdringt, das Zurückfließen in den Schmelzraum gestattet. 8. Einrichtung nach Anspruch i und einem oder mehreren der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schrnelzgefäß mit einer Heizwicklung zum Schmelzen des Lötinetalls umgeben ist.
DES140475D 1940-03-16 1940-03-16 Einrichtung zum Verloeten von blanken Enden isolierter Drahtlitzen mit uebergeschobenen Kupferhuelsen Expired DE709819C (de)

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