DE490502C - Verfahren zur Herstellung einer innigen Verbindung des Anschlusskontaktes eines mit aufgebrannter Isolierschicht versehenen und auf einem stabfoermigen Traeger aufgewickelten Metallwiderstandes mit diesem Widerstande - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer innigen Verbindung des Anschlusskontaktes eines mit aufgebrannter Isolierschicht versehenen und auf einem stabfoermigen Traeger aufgewickelten Metallwiderstandes mit diesem Widerstande

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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01CRESISTORS
    • H01C1/00Details
    • H01C1/14Terminals or tapping points or electrodes specially adapted for resistors; Arrangements of terminals or tapping points or electrodes on resistors
    • H01C1/148Terminals or tapping points or electrodes specially adapted for resistors; Arrangements of terminals or tapping points or electrodes on resistors the terminals embracing or surrounding the resistive element

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Description

  • Verfahren zur Herstellung einer innigen Verbindung des Anschlußkontaktes eines mit aufgebrannter Isolierschicht versehenen und auf einem stabförmigen Träger aufgewickelten Metallwiderstandes mit diesem Widerstande Die Herstellung einer zuverlässigen und innigen Verbindung zwischen Widerstandsmaterial und dem leitenden An-chluß (Schelle, Kappe, Litze usw.) bei elektr schen Widerständen bereitet erhebliche Sichwierigkeiten. Einerseits soll die Verbindung -möglichst fest sein, so daß sogenannte Wechselkontakte vermieden werden, andererseits darf sich der Widerstandswert keinesfalls ändern. Bisher geschieht die Verbindung durch Zusammenklemmen, durch Verschrauben oder durch Verschweißen der beiden Materialien. In allen Fällen besteht die Gefahr, daß sich an der Verbindungsstelle der Querschnitt des Widerstandsmaterials und damit der Ohmwert verändert. Da in den meisten Fällen aus Raummangel und zwecks Preisersparnis möglichst wenige Widerstände verwendet werden, ist die Belastung derselben eine entsprechend hohe und daher die Erwärmung der Körper groß. Dies hat wiederum zur Folge, daß an den geschwächten Übergangsstellen sehr leicht ein Defekt auftreten - kann.
  • Die Schwierigkeiten vergrößern sich noch, wenn zwecks Isolierung der Widerstand mit einer Masse überzogen wird, die aufgebrannt werden muß. Hierbei dehnen sich die Metalle ungleichmäßig aus, und der dünnflüssigen Isoliermasse gelingt es, zwischen die Kontaktstellen zu fließen. Das Resultat ist wiederum eine Verschlechterung des Stromüberganges. Es sei noch erwähnt, daß nach den bisher bekannten Verfahren zur Herstellung einer innigen Verbindung des Anschlußkontaktes eines Widerstandes mit dem Widerstande selbst und zum Aufbrennen der Isolierschicht zwei Arbeitsgänge erforderlich sind.
  • Das neue Verfahren bedeutet eine grundlegende Änderung der bisherigen Arbeitsweise. Aus der beiliegenden Zeichnung ist eine beispielsmäßige Ausführung ersichtlich. a ist der Träger des Widerstandsmaterials b, c ist eine Schelle.
  • In dem Körper a befindet sich eine Aussparung d, in welche ein Stück Schmelzlot e gelegt wird. Hierüber wird zunächst der Widerstand b gewickelt. und dann die Schelle c herumgelegt. Das Lot hat einen Schmelzpunkt, der höher wie die Betriebstemperatur des Widerstandes liegt, jedoch etwas niedriger wie der Schmelzpunkt des aufzubrennenden Isoliermaterials f. Nach Auftragen der Isoliermasse f wird der Widerstand in den Ofen gebracht, und zwar möglichst so, daß das Lot e sich unten befindet. Während des Brennprozesses fließt zunächst das Lot c aus und umschließt in großer Fläche das Widerstandsmaterial b, um sich dann mit der Schelle c zu verbinden. Die Kohäsionskraft des Lotes e ist infolge größeren spezifischen Gewichts -wesentlich. stärker -als der Druck, den die etwas später flüssig.-werdende, spezifisch, aber leichtere. Isoliermasse f ausübt, so daß diese keinesfalls zwischen Widerstandsmaterial b, Lot e und Schelle c eindringt. Das Widerstandsmaterial b wird durch diesen Vorgang nicht angegriffen, da dessen -Schmelzpunkt höher liegt wie derjenige der Lotes c und der Isoliermasse f. Es findet also eine innige Verbindung zwischen der Schelle c als Leiter und dem Widerstandsmaterial b statt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung einer innigen Verbindung des Anschlußkontaktes eines mit aufgebrannter Isolierschicht versehenen und auf einem stabförmigen Träger aufgewickelten Metallwiderstandes mit diesem Widerstande, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung gleichzeitig mit dem Aufbrennen der Isolierschicht durch ein vor dem Aufbrennen in eine Aussparung des Widerstandsträgers eingebrachtes Schmelzlot erfolgt, dessen Schmelzpunkt niedriger als der des Widerstandsmaterials, jedoch höher als die Betriebstemperatur des Widerstandes ist und das infolge seines größeren spezifischen Gewichtes die spezifisch leichtere Masse der Isolierschicht aus der Kontaktstelle verdrängt.
DEK113307D Verfahren zur Herstellung einer innigen Verbindung des Anschlusskontaktes eines mit aufgebrannter Isolierschicht versehenen und auf einem stabfoermigen Traeger aufgewickelten Metallwiderstandes mit diesem Widerstande Expired DE490502C (de)

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