DE710234C - Vorrichtung fuer die elektrische Doppelpunktschweissung - Google Patents

Vorrichtung fuer die elektrische Doppelpunktschweissung

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DE710234C
DE710234C DEB178770D DEB0178770D DE710234C DE 710234 C DE710234 C DE 710234C DE B178770 D DEB178770 D DE B178770D DE B0178770 D DEB0178770 D DE B0178770D DE 710234 C DE710234 C DE 710234C
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Germany
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welding
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metal
electrode
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Application number
DEB178770D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Gerhard Hagedorn
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K11/00Resistance welding; Severing by resistance heating
    • B23K11/10Spot welding; Stitch welding
    • B23K11/11Spot welding

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Resistance Welding (AREA)

Description

  • Vorrichtung für die elektrische Doppelpunktschweißung Bei der Doppelpunktschweißung bestehen vielfach Schwierigkeiten insofern, als die beiden Schweißelektroden nicht mit gleichem Druck zum Aufliegen auf das zu verschweißende Gut, z. B. zwei Bleche, gelangen. Besonders auch bei Handapparaten gelingt es ohne Ausgleichsbrücken u. dgl. kaum, den Druck auf die beiden Schweißelektroden gleichmäßig zu verteilen, so daß meistens der Druck der einen Schweißelektrode erheblich größer ist als der Druck der anderen Schweißelektrode, wodurch infolge der verschiedenen Übergangswiderstände die Schweißung an den beiden Schweißstellen verschieden ausfallen und sogar Verbrennungen eintreten können, besonders bei wärmeempfindlichen Metallen, wie Aluminium oder Elektron. Alle diese Nachteile werden durch die Erfindung vermieden.
  • Die Benutzung von Blechbündeln für Schweißelektroden und das Schrägstellen der Elektroden zur Schweißgutoberfläche ist an sich bekannt. Demgegenüber betrifft die vorliegende Erfindung eine Vorrichtung für elektrische Doppelpunktschweißung, bei welcher die Elektrodenträger am Ende als Elektroden ein Bündel Bleche tragen, die zur Schweißgutoberfläche schräg stehen, und bei welcher die schrägstehenden Bleche der beiden Doppelpunktschweißelektroden sich nach der Schweißgutoberfläche zu einander nähern. Vorteilhaft wird der Strom de n Blechbündeln der beiden Schweißelektroden durch eine äußere Kontaktfläche auf den einander entgegengesetzten Seiten zugeführt. Die Bleche bestehen dabei vorzugsweise aus einem gut federnden und elektrisch gut leitenden Material. Die Bleche können an ihrem freien Ende mit einer metallischen Kappe versehen sein, die ihrerseits die eigentliche, massive und aus Elektrodenspezialmaterial bestehende Schweißelektrode trägt (Abb. i). Die schrägstehenden Bleche sollen sich dabei nach der Schweißgutoberfläch#e zu einander nähern, wodurch die Stromkraft die Elektroden an das zu schweißende Blech andrückt.
  • Bei Federelektroden ohne Kappe nach Abb. 3 wird dagegen der Strom dem Federbündel von außen zugeführt. Somit ist dem kürzesten Stromweg der größte, dem längsten 25 Stromweg dagegen der kleinste Übergangswiderstand zugeordnet, was eine gleichmäßige Stromverteilung zur Folge hat. Die Bleche der Federelektroden nach Abb. 3 bestehen vorzugsweise aus einem gut federnden und elektrisch gut leitenden Elektrodenmaterial, wie Kupfer oder Kupferlegierungen, und werden in ihrer Breite und Dicke so gewählt, daß sie eine gute Federwirkung ergeben und insgesamt einen möglichst geringen elektrischen Widerstand bieten. Die eine der beiden Schweißelektroden kann auch in ihrer Auf- lagefläche so groß ausgebildet werden, daß sie keinen Schweißpunkt erzeugt (Abb. 2). Die Kappen der Elektroden nach Abb. i, die am unteren Ende der federnden Blechbündel sitzen, können fest angeordnet, z. B. aufgelötet oder aufgeschweißt werden. In vielen Fällen empfiehlt es sich aber auch, die Kappen abnehmbar und auswechselbar auszubilden, so daß man die Möglichkeit hat, je nach der zu verschweißenden Materialstärke und nach der chemischen Natur des zu verschweißenden Materials, verschieden große Schweißelektroden zu verwenden. Auch der Schweißdruck wird entsprechend der zu verschweißenden Materialstärke und der chemischen Natur des Materials gewählt.
  • Die Elektroden sind wegen Verminderung der Stromverdrängungserscheinungen besonders vorteilhaft beim Benutzen von Mittel-oder Hochfrequenzschweißstrom von vorzugsweise 15o bis 2o ooo Perioden. Die Elektroden sind für Handschweißapparate außerordentlich geeignet, da sie nachgiebig sind und sich kleine Höhendifferenzen im Druck wenig auswirken.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung an drei Ausführungsbeispielen schematisch näher dargestellt, und zwar zeigt die Abb. i einen Schnitt durch Federkappenschweißelektroden bei einer Doppelpunktschweißung, die Abb. 2 eine Ansicht von Federkappenschweißelektroden bei Einpunktschweißung und die Abb. 3 eine Ansicht von Blattfederschweißelektroden mit Stromzuführung von außen. In der Abb. i, die einen Schnitt durch Federkappendoppelpunktschweißelektroden darstellt, ist i der Elektrodenträger, der z.B. mit dem kammerartigen oder konischen Ende 2 an die Sekundärseite eines Schweißtransformators angeschlossen wird. Der Elektrodenträger trägt an seinem unteren Ende 3 ein Bündel federnder Bleche 4, welches z. B. mittels der Schraube 5 befestigt ist. Die Bleche tragen an ihrem freien Ende eine metallische Kappe 6, die ihrerseits die eigentliche Schweißelektrode 7, die vorzugsweise massiv ausgebildet ist und aus einem besonders geeigneten Elektrodenmaterial besteht, trägt. 8 und 9 sind zwei zu verschweißende Bleche, Io und II sind die beiden Schweißpunkte. Die federnden Bleche 4 der beiden Elektroden stehen schräg zur Schweißgutoberfläche und nähern sich mit ihren unteren Enden einander. Die Bleche 4 können aus mehreren federnden Kupfer- oder Bronzestreifen bestehen. Auch die Kappe 6 kann aus Kupfer oder einer gut leitfähigen Kupferlegierung bestehen.
  • Die Vorrichtung nach Abb. 2, die eine Ansieht der Federkappenschweißelektroden bei einer Einpunktschweißung darstellt, unterscheidet sich von der Vorrichtung nach Abb. i lediglich dadurch, daß die eine Schweißelektrode 1:2 eine so große Auflagefläche bzw. einen so großen Querschnitt hat, daß sie keinen Schweißpunkt erzeugt, so daß nur ein einziger Schweißpunkt 13 durch die Elektrode 7 erzeugt wird. Die Kappe 14, an der die Elektrode 1:2 angeordnet ist, ist im vorliegenden Falle abnehmbar an den federnden Blechen, die mit der Schraube 15 befestigt sind, an 'gebracht.
  • In der Abb. 3, die eine Ansicht der Blattfederschweißelektroden mit Stromzuführung von außen zeigt, ist :22 der Elektrodenträger, der winkelförmig ausgebildet ist und an dem die Blattfedern 23 mittels der Schrauben 24 an der Anpreßkante 25 so befestigt sind, daß die Stromzuführung zu den Blattfedern von außen erfolgt. 8 und 9 sind die zu verschweißenden Bleche.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i.
  2. Vorrichtung für die elektrische Doppelpunktschweißung, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrodenträger am Ende als Elektroden ein Bündel Bleche tragen, die zur Schweißgutoberfläche schräg stehen, und daß die schrägstehenden Bleche der beiden Doppelpunktschweißelektroden sich nach der Schweißgutoberfläche zu einander nähern. :2.
  3. Vorrichtung 'nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Strom den Blechbündeln der beiden Schweißelektroden durch eine äußere Kontaktfläche auf den einander entgegengesetzten Seiten zu-,geführt wird. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekenn7eic hnet, daß die Bleche aus einem gut federnden und elektrisch gut 221 leitenden Material bestehen.
DEB178770D 1937-06-11 1937-06-11 Vorrichtung fuer die elektrische Doppelpunktschweissung Expired DE710234C (de)

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