DE290129C - - Google Patents

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DE290129C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G9/00Electrolytic capacitors, rectifiers, detectors, switching devices, light-sensitive or temperature-sensitive devices; Processes of their manufacture
    • H01G9/004Details
    • H01G9/04Electrodes or formation of dielectric layers thereon
    • H01G9/048Electrodes or formation of dielectric layers thereon characterised by their structure

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Fixed Capacitors And Capacitor Manufacturing Machines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
JVr290129 KLASSE 21 g. GRUPPE
GEORGES GILES in FREIBURG, Schweiz.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. März 1915 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft die elektrolytischen Kondensatoren oder Ventile.
• Die elektrolytischen Kondensatoren bestehen gewöhnlich entweder aus zwei Sätzen abwechselnder Platten oder aus konzentrischen Zylindern; jeder Satz oder jeder Zylinder ist mit der einen Apparatenklemme elektrisch verbunden. Beim ersten System ist man gezwungen, einerseits die Platten des einen
ίο Satzes durch metallische Kontakte miteinander zu verbinden, andererseits mittels Zwischenorgane aus isolierendem Material die Entfernung der Platten der beiden Sätze zu halten, so daß Kurzschlüsse zwischen den beiden Polen vermieden werden. Dies bringt den Nachteil mit sich, daß an den Berührungspunkten dieser verschiedenen Organe schwache Punkte in der auf dem Aluminium gebildeten filmartigen Isolierschicht entstehen. Beim zweiten System wird, falls nur zwei konzentrische Zylinder verwendet werden, dieser Nachteil vermieden, die wirksame Fläche ist aber eine recht kleine für eine gegebene Raumbeanspruchung des Apparates. Wenn dagegen eine große Zahl Zylinder behufs Vergrößerung der wirksamen Fläche zur Anwendung kommen, so ist es wiederum nötig, Kontakte zwischen den ein und demselben Pole entsprechenden Zylindern herzustellen, so daß der oben erwähnte Nachteil wieder vorkommt.
Gemäß der Erfindung wird dieser Nachteil unter Erzielung einer großen wirksamen Fläche dadurch vermieden, daß in einer Zentralachse aus isolierendem Material mehrere Aluminiumstäbe eingebettet sind, an die die Belegungen, welche um die Achse in Form von Kreisevolventen aufgerollt sind, befestigt werden, wobei die Aluminiumstäbe mit ihrem oberen Ende als Anschlußkontakte zur Stromzuführung oder -abführung dienen.
Auf beiliegender Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele des Kondensators dargestellt, und zwar ist
Fig. ι ein senkrechter Querschnitt durch ein erstes Ausführungsbeispiel nach Linie W-X der Fig. 2,
Fig. 2 ein horizontaler Querschnitt nach Linie Y-Z der Fig. 1,
Fig. 3 ein Schnitt nach Linie U-V der Fig. 1,
Fig. 4 eine Teilansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels,
Fig. 5 eine Teilansicht eines letzten Ausführungsbeispiels.
Gemäß Fig. 1, 2, 3 besitzt der Kondensator ein Gefäß a, welches zur Aufnahme des Elektrolyts dient und mit Hilfe eines Deckels b abgeschlossen ist.' Durch diesen hindurch geht die zylindrische Zentralachse c aus Hartgummi z. B., die einen Durchmesser D besitzt und in welcher zwei Aluminiumstangen f eingebettet sind; sie ist an zwei Stellen c1, c2, an ihrem oberen Ende und auf ihrer unteren Hälfte, auf der Drehbank bis auf einen Durchmesser d bearbeitet worden, so daß an diesen Stellen die Stangen f zum Vorschein kommen. An den einen so der Sicht ausgesetzten Stangenteilen sind zwei Aluminiumbänder e befestigt, die um die Achse c als Kreisevolvente auf-
gerollt sind. Der ständige Abstand der Bän-" der kann z. B. 3 bis 4 mm betragen. Auf diese Weise kann eine große wirksame Fläche bei kleiner Raumbeanspruchung erreicht werden. Andererseits sind die einzigen Kontaktstellen diejenigen der Bänderenden mit den Stangen f, so daß die dadurch gebildeten schwachen Punkte der filmartigen Isolierschicht des Aluminiums auf ein Minimum herabgesetzt sind. Da die Stangen f am oberen Ende zum Vorschein kommen, so kann die Stromzuführung und -abführung unmittelbar durch Kontakte g geschehen.
Wenn der Kondensator als Blitzschutzvorrichtung in einem einphasigen Wechselstromnetz verwendet wird, so können beide Bänder mit den zwei Netzleitern verbunden werden, während das diese Bänder enthaltende Gefäß α aus Aluminium bestehen und geerdet werden kann.
In den Bändern β können Öffnungen vorgesehen werden, um den Durchgang des Elektrolyts zu begünstigen und daher die Leitfähigkeit zwischen jedem Bande und dem Gefäß α zu vergrößern.
Beim zweiten Ausführungsbeispiel (Fig. 4) sind in der Zentralachse c vier Stangen f eingebettet, an welchen eben so viele Bänder e1, e2, es, ei befestigt sind. Bänder e1, β3 sind mit den Netzleitern verbunden, ^1 während Bänder e2, el geerdet sind.
Wenn es sich um ein Dreileiternetz handelt, so kann man zur Anordnung nach Fig. 5 greifen, bei welcher Anordnung sechs Blätter e vorhanden sind. Drei, e1, es, e5, sind mit den drei Leitern verbunden, während die dazwischenliegenden e2, e4, e6 geerdet sind. Es können auch nur drei Blätter zur Anwendung kommen, die mit den Leitern in Verbindung stehen; in diesem Falle ist das Gefäß α aus Aluminium und geerdet. '
Natürlicherweise können die oben beschriebenen Anordnungen unmittelbar für elektro-Iytische Ventile verwendet werden.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Elektrolytischer Kondensator oder elektrolytisches Ventil, bei welchem um eine Zentralachse zylindrische Belegungen aufgerollt sind, dadurch gekennzeichnet, daß in die aus isolierendem Material bestehende Zentralachse eine der Zahl der Belegungen entsprechende Anzahl' von Aluminiumstäben eingebettet ist, an welchen die um die Achse als Kreisevolventen aufgerollten Belegungen befestigt sind.
2. Elektrolytischer Kondensator oder elektrolytisches Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Enden der Aluminiumstäbe als Anschlußkontakte für die Stromzu- und -abführung dienen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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