DE1758294C3 - Elektrodenfassung für Kohlenstoffelektroden von Lichtbogenöfen - Google Patents
Elektrodenfassung für Kohlenstoffelektroden von LichtbogenöfenInfo
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- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B7/00—Heating by electric discharge
- H05B7/02—Details
- H05B7/10—Mountings, supports, terminals or arrangements for feeding or guiding electrodes
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Description
Die Erfindung betrifft eine Elektrodenfassung für Kohlenstoifelektroden von Lichtbogenofen gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Es ist bereits eine mehrere Kontaktbacken aufweisende Elektrodenfassung bekannt. Jeder Kontaktbacken
besteht aus einer längs der Elektrode angeordneten Metallschale, die eine schwalbenschwanzförmige Vertiefung
aufweist, in die ein Graphitkörper eingesetzt ist, wobei der eingesetzte Graphitkörper stirnsoitig von zur
Elektrode vorstehenden Abschnitten der Metallschale überdeckt wird, die jedoch nicht mit der Elektrode in «
Kontakt kommen (DE-PS 5 45 793).
Diese bekannte Elektrodenfassung hat den Nachteil, daß sich während des Betriebs in den spröden, eine
geringe mechanische Festigkeit aufweisenden Graphitkörpern Risse bilden, wodurch der Kontakt mit der ίο
Elektrode verschlechtert wird und beim Auswechseln der Elektrode der Graphitkörper in Stücke auseinanderfällt,
so daß die Elektrodenfassung unbrauchbar wird.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht deshalb darin, die Elektrodenfassung gemäß 4r>
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 als zuverlässige Halterung der Graphitkörper in den Metallschalen
auszubilden, die vor allem auch dann wirksam bleibt, wenn die spröden und mechanisch weniger widerstandsfähigen
Graphitkörper im Betrieb brechen. M
Die Lösungsmittel dieser Aufgabe sind im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 zusammengefaßt.
Die erfindungsgemäße Elektrodenfassung hat den Vorteil, daß auf das Graphitsegment eine durch
Gewinde einstellbare, ständige Andrückkraft ausgeübt >r>
wird, die infolge der Abschrägung der die Kraft aufnehmenden Seitenflächen eine tangentiale und eine
axiale Komponente aufweist, so daß bei Rißbildu'ng die
Bruchstücke gegeneinandergedrückt gehalten werden, wodurch ein Auseinanderfallen verhindert wird. Die
Elektrodenfassung kann deshalb über sehr lange Zeiträume verwendet werden. Die isolierenden Einlagen
zwischen dem Segment und jedem Klemmhalter gewährleisten, daß kein Strom über die Klemmhalter zu
dem Graphitsegment fließt Die Anwendung der erfindungsgemäßen Elektrodenfassung ist für Elektroden
mit einem stromleitenden Schutzüberzug besonders vorteilhaft, da die Reinheit der Kontaktflächen während
des Betriebs erhalten bleibt, so daß die Elektrodenfassung über lange Zeiträume eingesetzt werden kann. Ein
weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Elektrodenfassung besteht darin, daß der mittlere Kontaktwiderstand
sehr niedrig ist und während der Einsatzzeit konstant bleibt Schließlich lassen sich die Segmente leicht
austauschen. Mit der im Unteranspruch beschriebenen Elektrodenfassung läßt sich eine induktive Erwärmung
der Klemmhalter verhindern.
Anhand der Zeichnung wird die Erfindung beispielsweise näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf eine Elektrodenfassung, und
F i g. 2 einen Schnitt längs der Linie A-A von Fig. 1..
Die in den Fig. 1 und 2 gezeigte Elektrodenfassung besteht aus einer Metallschale 1, aus einem Graphitoder
Metallgraphitsegment 2 und aus Klemmhaltern 3. Die Außenfläche des Segmentes 2 steht in Kontakt mit
der entsprechend konkav gekrümmten Oberfläche der Metallschale I. Die konkav gekrümmte Innenfläche des
Segmentes 2 wird mit dem stromleitenden Schutzüberzug einer nicht gezeigten Elektrode in Kontakt
gebracht. Die Ober- und Unterseite des Segmentes 2 ist abgeschrägt. Die Seitenfläche des Segmentes 2 können
ebenfalls als schrägverlaufend angesehen werden. An diesen vier zur Elektrode hin abgeschrägten Seitenflächen
sind hochtempeiraturfeste isolierende Einlagen 4 aufgelegt. Diese isolierenden Einlagen 4 werden durch
Klemmhalter 3 gegen das Segment gedruckt Die Klemmhalter 3, die nur auf einem Teil der abgeschrägten
Flächen anzugreifen brauchen, drücken über die isolierenden Einlagen 4 und das Segment 2 gegen die
Metallschale 1 und gegeneinander, so daß ein aus Graphit bestehendes Segment 2 auch bei Auftreten von
Rissen im Betrieb und beim Auswechseln einer Elektrode zusammengehalten wird und ein aus mehreren
Stücken zusammengesetztes Metallgraphitsegment formstabil bleibt. Die Klemmhalter 3 bestehen aus
unmagnetischen Legierungen, beispielsweise aus austenitischem Chrom-Nickel-Stahl, wodurch eine induktive
Erwärmung der Klemmhalter 3 auf hohe Temperaturen unterbunden wird. Wie aus den F i g. 1 und 2 zu ersehen
ist, sind die Klemmhalter 3 an der Metallschale 1 nachstellbar befestigt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Elektrodenfassung für Kohlenstoff elektroden von Lichtbogenöfen, mit Kontaktbacken, die jeweils
aus einer zur Elektrode hin konkaven Metallschale und einem in diese eingepaßten und zusammen mit
ihr an die Elektrode andrückbaren Graphit- oder Metallgraphitkörper etwa in Form eines rechteckigen
Segmentes aus einem Hohlzylinder bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß alle vier
Seitenflächen des Graphit- oder Metallgraphitsegmentes (2) zur Elektrode hin abgeschrägt sind und
daß an allen vier Seiten der Metallschale (1) nachstellbare Klemmhalter (3) angebracht sind, die
das Segment über isolierende Einlagen (4) gegen die is
konkave Fläche der Metallschale (1) drücken.
2. Elektrodenfassung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmhalter (3) aus einem
unmagnetischen Material, wie austenitischem Chrom-Nickel-Stahl bestehen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681758294 DE1758294C3 (de) | 1968-05-08 | 1968-05-08 | Elektrodenfassung für Kohlenstoffelektroden von Lichtbogenöfen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681758294 DE1758294C3 (de) | 1968-05-08 | 1968-05-08 | Elektrodenfassung für Kohlenstoffelektroden von Lichtbogenöfen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1758294A1 DE1758294A1 (de) | 1971-01-07 |
DE1758294B2 DE1758294B2 (de) | 1978-12-07 |
DE1758294C3 true DE1758294C3 (de) | 1979-08-02 |
Family
ID=5694961
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681758294 Expired DE1758294C3 (de) | 1968-05-08 | 1968-05-08 | Elektrodenfassung für Kohlenstoffelektroden von Lichtbogenöfen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1758294C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2862464D1 (en) * | 1978-05-16 | 1985-06-05 | Brown & Sons Ltd James | Electrical contact assembly |
-
1968
- 1968-05-08 DE DE19681758294 patent/DE1758294C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1758294A1 (de) | 1971-01-07 |
DE1758294B2 (de) | 1978-12-07 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |