DE2345629C3 - Federklemme zum lösbaren Anschluß elektrischer Leiter - Google Patents

Federklemme zum lösbaren Anschluß elektrischer Leiter

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DE2345629C3
DE2345629C3 DE19732345629 DE2345629A DE2345629C3 DE 2345629 C3 DE2345629 C3 DE 2345629C3 DE 19732345629 DE19732345629 DE 19732345629 DE 2345629 A DE2345629 A DE 2345629A DE 2345629 C3 DE2345629 C3 DE 2345629C3
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Anmelder Gleich
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Krapat, Harry, 2841 Wagenfeld
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Description

Die Erfindung betrifft eine Federklemme zum lösbaren Anschluß elektrischer Leiter mit einer Metallplatte und einer mit dieser zum Festklemmen eines Leiters in Wirkverbindung stehenden Feder.
Bei derartigen bekannten Federklemmen (z. B. DT-PS 10 65 906) muß zum Einführen eines elektrischen Leiters zunächst die Klemmverbindung zwischen Metallplatte und Feder gelöst und der elektrische Leiter in die offengehaltene Federklemme eingeführt werden, wobei die Bedienungsperson beide Hände benötigt. Außerdem sind die bekannten Federklemmen gewöhnlich nur zum Festklemmen von elektrischen Leitern mit einem bestimmten, gegebenen Durchmesser geeignet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Handhabung bekannter Federklemmen zu vereinfachen und die Federklemmen bei einfachem Aufbau unter Gewährleistung einer sicheren Kontaktgabe zur Aufnähme von elektrischen Leitern mit unterschiedlichen Durchmessern geeignet zu machen.
Ausgehend von einer Federklemme der eingangs angegebenen Art wird dies nach der Erfindung dadurch erreicht, daß die Feder als umfangseitig an der Metallplatte anliegende an sich bekannte Schraubenfeder mit engen Windungen ausgebildet ist, deren freie Enden an der Metallplatte befestigt sind, und daß die Leiter quer zur Federachse von den engen Windungen gegen die Metallplatte gedrückt sind. Der elektrische Leiter kann hierbei einfach zwischen die Metallplatte und die an dieser anliegende Schraubenfeder gesteckt werden und wird sodann durch Klemmwirkung sicher an der Metallplatte gehalten, ohne daß ein vorheriger Öffnungsvorgang der Klemmen zur Aufnahme des Leiters erfolgen muß. Da die Schraubenfeder, wenn kein Leiter in die Federklemme eingeführt ist, praktisch nicht beansprucht ist, ist eine lange Lebensdauer der Feder gewährleistet. Außerdem gestattet die Schraubenfeder in der Federklemme nach der Erfindung die Aufnahme von Leitern mit unterschiedlichen Durchmessern, z. B. innerhalb des üblichen Durchmesserbereichs von etwa 0,5 bis 1,3 mm. unter Anliegen der Schraubenfeder an der Metallplatte wird eine Berührungsanlage, gegebenenfalls unter Vorspannung, der Feder an der Platte oder eine Anlage unter Ausbildung eines Einsteckspaltes bzw. einer Einstecköffnung für den Leiter zwischen der der Platte zugewandten Umfangsseite der Feder und der Platte verstanden. Einstecköffnung bzw. -schlitz sollten jedoch kleiner sein als der Durchmesser des einzusteckenden Leiters, um dessen Einklemmung unter entsprechendem Aufweiten der Feder zu erreichen.
Es ist zwar schon bekannt (FR-PS 5 81231), Schraubenfedern mit engen Windungen zur direkten Kontaktierung elektrischer Leiter zu verwenden, jedoch ist hierbei die Schraubenfeder mit ihren freien Enden dauerhaft mit dem elektrischen Leiter verbunden und weist die Gestalt eines Ringes auf, dessen Innendurchmesser dem Außendurchmesser des Anschlußteils entspricht, auf den sie nach Art eines elastischen Ringbandes aufgeschoben wird.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann die Metallplatte mit Aussparungen oder Löchern versehen sein, durch die die Federenden radial in bezug auf die Schraubenfeder hindurchgeführt und an der Rückseite der Platte befestigt sind. Sollen vorwiegend Leiter mit größerem Durchmesser, z. B. über einen Durchmesser von 1,3 mm hinaus, angeschlossen werden, so kann die Platte gegenüber dem mittleren Bereich der Schraubenfeder in von dieser fortweisender Richtung unter Bildung einer Einstecköffnung abgeknickt sein. Es ist ferner ohne weiteres möglich, auf der Platte mehrere Schraubenfedern für einen Anschluß mehrerer Leiter in zweckmäßiger Anordnung vorzusehen. Auch können mehrere Leiter zwischen eine Schraubenfeder und den ihr zugeordneten Plattenbereich eingeklemmt werden.
Die Metallplatte kann in beliebiger Weise mit einem Stromkreis bzw. stromführenden Gliedern, wie einem Geräteschalter, leitend verbunden, z. B. verschraubt, oder mittels eines entsprechenden Anschlußstückes verbindbar sein und beispielsweise als Leitungs-, Apparate- und Geräteklemme Verwendung finden. Bei der ferner möglichen Verwendung der Federklemme nach der Erfindung zur lösbaren Verbindung eines Anschlußdrahtes mit einem Leitungszug einer gedruckten Leiterplatte ist die Metallplatte zweckmäßigerweise mit dem gedruckten Leitungszug verlötet.
Weitere Merkmale und Vorteile des Gegenstandes der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und der nachstehenden Beschreibung mehrerer in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine Vorderansicht einer Federklemme nach der Erfindung in Verbindung mit einer gedruckten Leiterplatte,
F i g. 2 eine Seitenansicht der Federklemme nach Fig. 1.
F i g. 3 eine Draufsicht auf die Federklemme nach F i g. 1 und
F i g. 4 bis 7 jeweils ein weiteres Ausführungsbeispiel der Federklemme nach der Erfindung in perspektivi-
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scher Darstellung.
Bei dem bevorzugten Ausführungsbeiipiel nach den Fig. 1 bis 3 erstreckt sich eine Metallplatte 1 von rechteckiger Grundgestalt mit einem schmalen Einsteckende 2 durch eine Bohrung 3 einer bei 4 teilweise dargestellten gedruckten Leiterplatte und ist bei 5 mit einem gedruckten Leitungszug (nicht dargestellt) der Leiterplatte 4 verlötet. Im oberen Bereich der Platte 1 ist eine enggewickelte zylindrische Schraubenfeder 6 angeordnet, die sich quer über die Platte 1 erstreckt und mit ihrem Umfang bzw. Mantel an dieser einseitig anliegt. Die Federenden 7 und 8 sind in bezug auf die Schraubenfeder 6 in radialer Richtung durch Ausnehmungen 9 und 10 der Platte 1 hindurchgeführt, auf die Rückseite 11 der Platte 1 umgebogen und dort z. B. durch Löten oder Punktschweißen befestigt. Die Schraubenfeder 6 liegt hierbei eng an der Platte 1 an. Das obere Ende 12 der Platte 1 ist von der Schraubenfeder 6 abgebogen und erleichert dadurch das Einführen eines elektrischen Leiters bzw. Anschlußdrahtes 19 (Fig. 7) zwischen die Schraubenfeder 6 und die Feder 1. Der Anschlußdraht wird dabei zwischen die Schraubenfeder 6 und die Platte 1 eingeklemmt und hat einen sicheren Kontakt. Hierbei können Anschlußdrähte mit verschiedenen Durchmessern innerhalb des üblichen Bereichs bei entsprechendem Nachgeben bzw. Aufweiten der Feder 6 in der Federklemme unter sicherer Kontaktgabe aufgenommen werden. Das Einstecken und Herausziehen des Leiters geht sehr schnell vonstatten und erfordert nur eine Hand der Bedienungsperson.
Bei dem beschriebenen A.nwendungsfall kann die Schraubenfeder 6 aus enggewickeltem Federstahldraht von 0,3 mm Durchmesser bestehen und eine Länge von ca. 2,6 mm bei einem Durchmesser von ca. 2 mm besitzen. Die Feder 6 kann jedoch auch z. B. aus Kupfer oder Federbronze bestehen. Als Werkstoff für die Platte 1 kommt in erster Linie Messing in Betracht.
In F i g. 4 ist eine kreisförmige Metallplatte 13 mit fünf entlang dem Umfang der Platte 13 angeordneten Schraubenfedern 6' für einen Anschluß von fünf elektrischen Leitern dargestelli. Die Federenden T und 8' sind durch Löcher 14 in der Platte 13 hindurchgeführt und an deren Rückseite befestigt, wie es bereits im Hinblick auf das Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 3 beschrieben worden ist.
In den F i g. 5 und 6 sind rechteckige Metallplatten 15 und 16 mit zwei bzw. acht Schraubenfedern 6' gezeigt. Die Platte 15 ist für einen Anschluß von zwei und die Platte 16 für einen Anschluß von vier elektrischen Leitern vorgesehen, wobei in letzterem Fall jeweils zwei in Einsteckrichtung hintereinanderliegende Federn 6' einem Leiter zugeordnet sind, um im Bedarfsfall die Anklemmung des Leiters an der Platte 16 zu verstärken und damit die Sicherheit der Kontaktgabe zu erhöhen. Die Befestigung der Federenden erfolgt entsprechend dem Ausführungsbeispie! nach F i g. 4 durch Löcher bzw. Bohrungen 14' in den Platten 15 und 16.
Bei einem Ausführungsbeispiel nach F i g. 7 ist eine Metallplatte 17 gegenüber dem mittleren Bereich der Schraubenfeder 6' in von dieser fortveisender Richtung bei 18 abgeknickt, wodurch vorwiegend Anschlußdrähte mit größerem Durchmesser als bei den vorbeschriebenen Ausführungsbeispielen zwischen der Platte 17 und der Schraubenfeder 6' aufgenommen werden können, da die Feder 6' bei 18 einen Abstand gegenüber der Platte 17 aufweist. Bei 19 ist ein in die Federklemme eingesteckter Anschlußdraht veranschaulicht, der zwischen Feder 6' und Platte 17 eingeklemmt ist.
Die Mittel zur Herstellung einer leitenden Verbindung der Metallplatten 13 und 15 bis 17 sind in den F i g. 4 bis 7 nicht dargestellt; sie richten sich nach dem beabsichtigten Verwendungszweck der Federklemme und können beispielsweise wie im Falle des Ausführungsbeispiels nach den F i g. 1 und 3 aus einem Einsteck- und Lötende, aus einer Schraubverbindung oder einem entsprechend gestalteten sonstigen Anschlußsiück bestehen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

I. Patentansprüche:
1. Federklemme zum lösbaren Anschlu _iktrischer Leiter mit einer Metallplatte und i.ier mit dieser zum Festklemmen eines Leiters in Wirkverbindung stehenden Feder, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder als umfangseitig an der Metallplatte anliegende an sich bekannte Schraubenfeder (6; 6') mit engen Windungen ausgebildet ist, deren freie Enden (7,8; 7', 8') an der Metallplatte (1; 13; 15; 16; 17) befestigt sind, und daß die Leiter quer zur Federachse von den engen Windungen gegen die Metallplatte gedrückt sind.
2. Federklemme nach Anspruch 1, dadurch ge- '5 kennzeichnet, daß die Platte (1; 13; 15; 16; 17) mit Aussparungen (9, 10) oder Löchern (14; 14') versehen ist, durch die die Federenden (7, 8; T, 8') radial in bezug auf die Schraubenleder (6; 6') hindurchgeführt und ander Rückseite (11) der Platte befestigt sind.
3. Federklemme nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (17) gegenüber dem mittleren Bereich der Schraubenfeder (6') in von dieser fortweisender Richtung abgeknickt ist.
4. Federklemme nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Platte (13; 15; 16) mehrere Schraubenfedern (6') für einen Anschluß mehrerer Leiter (19) angeordnet sind.
5. Federklemme nacti einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das an die Schraubenfeder (6) angrenzende freie Ende (12) der Platte (1) in von der Schraubenfeder fortweisender Richtung abgebogen ist.
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DE19732345629 1973-09-10 Federklemme zum lösbaren Anschluß elektrischer Leiter Expired DE2345629C3 (de)

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DE2345629A1 DE2345629A1 (de) 1975-03-20
DE2345629B2 DE2345629B2 (de) 1977-03-17
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