DE2345629A1 - Federklemme zum loesbaren anschluss elektrischer leiter - Google Patents

Description

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VOLKER BUSSE DIETRICH BUSSE

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45 OSNABKDCK, 7. September 1973

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Harry Krarcat

2841 Warenfeld, Hauptstraße 38

Federklemme zum lösbaren Anschluß elektrischer Leiter

■t Die Erfindung betrifft eine Federklemme zum lösbaren Anschluß elektrischer Leiter, mit einer Metallplatte und einer mit dieser zum Festklemmen" eines Leiters in Wirkverbindung stehenden Feder.

Bei derartigen bekannten Federklemmen (z. B. DT-PS 1 Ο65 906) muß sum Einführen eines elektrischen Leiters zunächst die Klemmverbindung zwischen Metallplatte und Feder gelöst und der elektrische Leiter in die offengehaltene Federklemme eingeführt v.'erden, wobei die Bedienungsperson beide Hände benötigt. Außerdem sind die bekannten Federklemmen gewöhnlich nur zum Festklemmen von elektrischen Leitern mit einem bestimm-

ten, gegebenen Durchmesser geeignet.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Handhabung bekannter Federklemmen zu vereinfachen und die Federklemmen bei einfachem Aufbau unter Gewä'hrleistung einer sicheren Kontaktgabe zur Aufnahme von elektrischen Leitern mit unterschiedlichen Durchmessern geeignet zu machen.

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Ausgehend von einer Federklemme der eingangs angegebenen Art wird dies nach der Erfindung dadurch erreicht, diß die Feder aiv umfangseitin; an der Metallplatte angrenzende Schrauben-feder mit. engen Windungen ausgebildet ist, deren freien Enden an der Netall platte befestigt sind. Der elektrische Leiter kann hierbei einfach zwischen die Metallplatte und die an dieser angrenzende Schraubenfeder gesteckt werden und wird sodann durch Klemmwirkung sicher an der Metallplatte gehalten, ohne daß ein vorheriger Öffnungsvorgang der Klemme zur Aufnahme des Leiters erfolgen muß. Da die Schraubenfeder, wenn kein Leiter in die-. Federklemme eingeführt ist, praktisch nicht beansprucht ist, ist eine lange Lebensdauer der Feder gewährleistet. Außerdem gestattet die Schraubenfeder in der Federklemme nach der Erfindung die Aufnahme von Leitern mit unterschiedlichen Durchmessern, z. B. innerhalb des üblichen Durchmesserbereichs von etwa 0,5 bis 1,3 mm. Unter Angrenzen der Schraubenfeder an der Metallplatte wird eine Berührungsanlage, gegebenenfalls unter Vorspannung, der Feder an der Platte oder die Ausbildung eines Einsteckspaltes bzw. einer Einstecköffnung für den Leiter zwischen der der Platte zugewandten Umfangsseite der Feder und der Platte verstanden. Einstecköffnung bzw. -schlitz sollten jedoch kleiner sein als der Durchmesser des einzusteckenden Leiters, um dessen Einklemmung unter entsprechendem Aufweiten der Feder zu erreichen.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann die Metallplatte mit Aussparungen oder Löchern versehen sein, durch die die Federenden radial in bezug, auf die Sehrai>ent?der* hindurchgeführt und an der Rückseite der Platte befestigt; sind. Sollen

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* Leiter mit größerem Durchmesser, ζ. B. über einen Durchmesser von 1,3 ™m hinaus, angeschlossen werden, so kann die Platte gegenüber dem mittleren Bereich der Schraubenfeder in von dieser fortweisender Richtung unter Bildung einer Einstecköffnung abgeknickt sein. Es ist ferner ohne weiteres möglich,,auf der Platte mehrere Schraubenfedern für einen Anschluß mehrerer Leiter in zweckmäßiger Anordnung vorzusehen. Auch kennen mehrere Leiter zwischen eine Schraubenfeder und den ihr zugeordneten Plattenbereich eingeklemmt werden. · ·

Die Metallplatte kann in beliebiger Weise mit einem Stromkreis bzw. stromführenden Gliedern ι wie einem Geräteschalter, leitend verbunden, z. -B. verschraubt, oder mittels eines entsprechenden Anschlußstücks verbindbar sein und beispielsweise als Leitung:?·-, Apparate- und Geräteklemme Verwendung finden. Bei der ferner möglichen Verwendung der Federklemme nach der Erfindung zur lösbaren Verbindung eines Anschlußdrahtes mit einem Leitungszug einer gedruckten Leiterplatte ist die Metallplatte zweckmäßigerweise mit dem gedruckten Leitungszug verlötet.

Weitere Merkmale und Vorteile des Gegenstands der Erfindung er-. geben sich aus den Ansprüchen und der nachstehenden Beschreibung mehrerer in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele In der Zeichnung zeigen: · .

Fig. -1 eine Vorderansicht einer Federklemme nach der Erfindung in Verbindung mit einer gedruckten Leiterplatte,

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Fig. 2 eine Seitenpnnirht der Federklemme nach Fig. 1, . Fir· 3 cine Drcufr:icht auf die Federklemme nv.ch Fig. 1 und jeweils ein weiterer; Ausführunrsbeicpiel der Feder-

klemme nach der Erfindung in perspektivischer Darstellung.

Bei dem bevorzugten Ausführunrsbeispiel nach den Fig. 1 bis 3 erstreckt sich eine Metallplatte 1 von rechteckiger Grundgestalt mit einem schmalen Einsteckende 2 durch eine Bohrung 3 einer bei ¹I teilweise dargestellten gedruckten Leiterplatte und ist bei 5 mit einem gedruckten Leitungszug (nicht dargestellt) der Leiterplatte ¹J verlötet. Im oberen Bereich der Platte 1 ist eine enggewickelte .zylindrische Schraubenfeder 6 angeordnet, die sich quer über die Platte 1 erstreckt und mit ihrem Umfang bzw. Mantel an dieser einseitig anliegt. Die Federenden 7 und 8 sind in bezug auf die Schraubenfeder 6 in radialer Richtung durch Ausnehmungen 9⁴und 10 der Platte 1 hindurchgeführt, auf die Rückseite 11' der Platte 1 umgebogen und dort z. B. durch Löten oder Punktschweißen befestigt. Die Schraubenfeder β liegt hierbei eng an der Platte 1 an. Das obere Ende 12 der Platte 1 ist von der Schraubenfeder 6 abgebogen und erleichtert dadurch das Einführen eines elektrischen Leiters bzw. Anschlußdrahtes 19 (Fig.7) zwischen die Schraubenfeder 6 und die Platte 1. Der Anschlußdraht .wird dabei zwischen, die Schraubenfeder 6 und die Platte 1 eingeklemmt und hat einen sicheren Kontakt. Hierbei können Anschlußdrähte mit verschiedenen Durchmessern innerhalb des üblicher BeroLchs bei entsprechendem Nachgeben bzw. Aufweiten der Feder 6 in der Federklemme unter sicherer Kontaktgabe aufgenommen werden.

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Das Einstecken und Herausziehen des Leiters geht sehr schnell vonstatten und erfordert nur eine Hand der Bedienungsperson.

Bei dem beschriebenen Anwendungsfall kann die Schraubenfeder aus enggewickeltem Federstahldraht von 0,3 mm Durchmesser bestehen und eine Länge von ca. 2,6 mm bei einem Durchmesser von ca. 2 mm besitzen. Die Feder 6 kann jedoch auch z. B. aus Kupfer oder Federbronze bestehen. Als Werkstoff für die Platte 1 kommt in erster Linie Messing in Betracht.

In Fig. k is't eine kreisförmige Metallplatte 13 mit fünf entlang dem Umfang der Platte 13 angeordneten Schraubenfedern 6^r für einen Anschluß von fünf elektrischen Leitern dargestellt. Die Federenden 7¹ und 8' sind'durch Löcher Ik in der Platte 13 hindurchgeführt und an deren Rückseite befestigt, wie es bereits im Hinblick auf das Ausführungsbeispiel nach den Fig·. I bis 3 beschrieben worden ist.

In den Fig. 5 und 6 sind rechteckige Metallplatten 15 und 16 mit zwei bzw. acht Schraubenfedern 6^! gezeigt.. Die Platte 15 ist für einen Anschluß von zwei und die Platte 16 für einen Anschluß von vier elektrischen Leitern vorgesehen, wobei in letzterem Fall jeweils zwei in Einsteckrichtung hintereinander liegende Federn 6' einem Leiter zugeordnet sind, um im Bedarfsfall die Anklemmung des Leiters an der Platte 16 zu verstärken und damit die Sicherheit der Kontaktgabe zu erhöhen. Die Befestigung der Federenden erfolgt entsprechend dem Ausführungsbeispiel nach Fig. *J durch Löcher bzw. Bohrungen I^^r in den Platten 15 und 16.

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Bei dom Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 ist eine Metallplatte 17 gegenüber dem mittleren Bereich der Schraubenfeder 6' in von dieser fortweisender Richtung bei 18 abgeknickt, wodurch vorwiegend Anschlußürähte mit größerem Durchmesser als bei den varbeschriebenen Ausführungs.beispielen zwischen der Platte 17 und der Schraubenfeder 6' angenommen werden können, da die Feder 6'

bei 18 einen Abstand gegenüber der Platte 17 aufweist. Bei 19 ist ein in die Federklemme eingesteckter Anschlußdraht veranschaulicht, der zwischen Feder-6' und Platte 17 eingeklemmt ist.

-t.

Die Mittel zur Herstellung einer leitenden Verbindung der Metallplatten 13 und 15 bis'17 sind in den Fig. k bis 7 nicht dargestellt; sie richten sich nach dem beabsichtigten Verwendungszweck tier Federklemme und können beispielsweise wie im Falle des Ausführungsbeispiels nach den Fig. 1 bis 3 aus einem Einsteckünd Lötende, aus einer Schraubverbindung oder einem entsprechend gestalteten sonstigen Anschlußstück bestehen,

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Claims (5)

Patent a ■:-. ν, ρ r ü c h e :

1.J Federklemme zum lösbaren Anschluß elektrischer Leiter, mit einer Metallplatte und dner mit dieser zum Festklemmen eines Leiters in V/irkverbindung stehenden Feder, dadurch gekennzeichnet_} daß die Feder als umfangseitig an der Metallplatte angrenzende Schraubenfeder (6*6^f) mit engen Windungen ausgebildet ist, deren freie Enden (7,8;7',8·) an der Metallplatte (l;13;15;lß;17) befestigt sind. _ ·

2. Federklemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß

die Platte (I;13;15;l6;17) mit Aussparungen (9,10) oder Löchern (l'JjlV) versehen ist, durch die die Federenden (7,8;7^f ,8') radial in bezug auf die Schraubenfeder (6:6^}) hindurchgeführt und an der Rückseite (11) der Platte befestigt sind.

3. Federklemme nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (17) gegenüber dem mittleren Bereich der Schraubenfeder (6·) in von dieser fortweisender Richtung abgeknickt ist.

k. Federklemme nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Platte ■ (13;15;l6) mehrere Schraubenfedern (6¹) für einen Anschluß mehrerer Leiter (19) angeordnet sind. . ■

5. - Federklemme nach einem der Ansprüche 1 bis ¹I, dadurch gekennzeichnet, daß das an die Schraubenfeder·(6) angrenzende

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freie En rl ο (12) dor Platte (1) in von der F.chraubenf oder fortweisender Richtung abgebogen ist.

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