DE2055671C3 - Anordnung zum Verbinden von wenigstens zwei mechanisch beanspruchten Stützteilen - Google Patents
Anordnung zum Verbinden von wenigstens zwei mechanisch beanspruchten StützteilenInfo
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K3/00—Details of windings
- H02K3/46—Fastening of windings on the stator or rotor structure
- H02K3/50—Fastening of winding heads, equalising connectors, or connections thereto
- H02K3/505—Fastening of winding heads, equalising connectors, or connections thereto for large machine windings, e.g. bar windings
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01B—CABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
- H01B17/00—Insulators or insulating bodies characterised by their form
- H01B17/02—Suspension insulators; Strain insulators
- H01B17/12—Special features of strain insulators
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Description
Die Erfindung geht aus von der Anordnung der im Oberbegriff des Anspruchs angegebenen und z. B. durch
die US-PS 34 37 859 bekannt gewordenen ArL
In hoch belastbaren elektrischen Apparaten, wie ■&. B.
sehr großen dynamoelektrischen Maschinen oder Transformatoren, werden die Teile hohen elektrischen,
magnetischen und mechanischen Beanspruchungen ausgesetzt Ein Beispiel für derartige hohe Beanspruchungen
der Teile sind die Wickelkopf- und Verbindungsringhalterungen sehr großer Generatoren, wo
sich eine große Zahl von Teilen findet, die die Maschinenelemente und die Wicklungshalterungen
verbinden.
Es sind bereits Zugglieder aus kunststoffimprägniertem Glasgewebe oder -band angegeoen worden, um
isolierte Verbindungsstücke oder ihre Abstandshalter in der jeweiligen Lage zu halten oder um die isolierenden
Bau- oder Halteteile zusammenzubinden. Beispiele hierfür sind neben der eingangs genannten US PS
34 37 859 in den US-Patenten 30 24 302 und 33 30 '978 beschrieben. Demgegenüber verblieben jedoch noch
immer zahlreiche zu verbindende Stütz- oder Tragteile, deren Verbindung einer komplexen Belastung unterliegt
und deshalb verstärkt werden muß. Für diese Fälle wurden bisher feste Gegenstände aus Metall (beispielsweise
Schraubbolzen gemäß den US-PS 28 95 367 und 32 70 410), die in der Nähe elektrischer oder magnetischer
Felder unerwünscht sind, oder isolierende feste Teile verwendet, welche eine geringere Festigkeit
aufweisen. Dies gilt insbesondere für solche Teile, die mit einem Gewinde versehen sind.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Anordnung der im Oberbegriff des Patentanspruchs
angegebenen Art insoweit zu verbessern, daß bei Beibehaltung der Anordnung aus elektrisch isolierenden
Materialien und einer schraubenlosen Befestigungsanordnung darüberhinaus erreicht ist, daß bei Anwendungsfällen,
bei denen starke mechanische Kräfte in verschiedenster Art auftreten, diese von der Verbindung
fest aufgenommen werden, so z. B. beim Abstützen elektrischer Leiter in großen dynamoelektrischen
Maschinen.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind bei der Erfindung die im Kennzeichenteil des Patentanspruches angegebenen
Gestaltungsmerkmale vorgesehen.
Es ist zwar in der Technik vielfach bekanntgeworden und geläufig, Konstruktionen dadurch gegen Relativbewegungen
der Teile gegeneinander zu sichern, daß Bolzen in axialfluchtende Löcher mit enger Fassung
eingesetzt werden. Jedoch sind die sonstigen technischen Verhältnisse bei derartigen Konstruktionen ganz
anders gelagert als bei der Erfindung.
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, daß eine einfache und billige
Verbindungsanordnung geschaffen wird, die starke mechanische Kräfte der verschiedensten Art aufnehmen
kann und trotzdem aus elektrisch isolierenden Materialien aufgebaut ist und keine Schraubverbindungen
aufweist.
Da die verschiedenen Elemente der Verbindungsanordnung unterschiedliche Funktionen ausüben, kann die
Verbindung bei Kenntnis der Arten der auf sie ausgeübten Kräfte in geeigneter Weise angepaßt
werden, indem die Größen und die Materialien der verschiedenen Elemente möglichst optimal gewählt
werden.
Insbesondere im Hinblick auf dynamoelektrische Maschinen ist es besonders vorteilhaft daß keine
metallischen Elemente verwendet werden, so daß keine Wirbelströme und damit verbundene Nachteile auftre-
ten.
Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispieles im Zusammenhang mit der Zeichnung näher
erläutert Hierbei zeigt
F i g. 1 die Verbindung von zwei isolierten Stützteilen, F i g. 2 ein Schnitt entlang der Linie H-II in Fi g. 2.
In den F i g. 1 und 2 sind zwei Stützteile 1 und 2 in der
gezeigten Stellung miteinander verbunden. Die genaue Funktion der Teile 1, 2 ist an sich nicht wesentlich.
Beispielsweise könnten sie Stützteile für VVickelköpfe in
einem großen Generator oder für die bogenförmigen Verbindungsringe im Wickelkopfbereich eines derartigen
Generators oder Teile in irgendeinem hoch beanspruchbaren elektrischen Apparat sein, der hohen
elektrischen, magnetischen und mechanischen Beanspruchungen ausgesetzt ist, wie z. B. in Motoren,
Transformatoren, Sammelschienen usw.
Das Material der Teile 1, 2 kann irgendeines der bekannten hochfesten Isoliermaterialien sein, wie z. B.
Baumwollgewebe oder Glasgewebematten. Sie können aber auch aus kunststoffimprägnierter Glasfaser oder in
einigen Fällen sogar aus Holz- oder Glasmaterialien bestehen.
Die Teile 1, 2 weisen koaxiale Löcher 3, 4 auf, die
so durch diese Teile hindurchführen und in denen ein fest passender Isolierbolzen 5 angeordnet ist. Das Material
des Bolzens 5 ist so ausgewählt, daß er einen hohen Widerstand gegenüber Scherung und Biegung aufweist.
Vorzugsweise ist es ein Polyesterglasfasermateria!, welches kommerziell erhältlich ist.
Ein Zugband 6 aus isolierendem hochbelastbarem Material wird schleifenförmig vorn und hinten um die
Teile 1 und 2 und über die vorstehenden Enden des Bolzens 5 in Form einer acht herumgeführt. Das
Zugband 6 ist vorzugsweise ein Glasgewebematerial. Aber auch ein gewebtes Glasfaserband ist hierfür
geeignet. Das Gewebe ist mit einem geeigneten härtbaren Kunststoff getränkt, wie beispielsweise einem
solchen, der im Handel allgemein als ein Styrolgruppen tragendes ungesättigtes Polyesterharz bekannt ist. Das
Gewebe in dem Band 6 wird unter Zug gewickelt, so daß, wenn das Kunstharz ausgehärtet ist, die über die
vorstehenden Enden des Bolzens 5 hinausragenden
Abschnitte diesen fest in seiner Lage halten und verhindern, daß er aus den Löchern 3,4 austritt.
Die Bauteile gemäß den Fig. 1 und 2 werden im Betrieb verschiedenen Kräften ausgesetzt. In der
Zeichnung sind beispielsweise die Zugkräfte F1 angegeben,
die die Teile zu trennen versuchen. Entgegengesetzt gerichtete Druckkräfte können auch im Falle einer
sich sinusförmig ändernden Kraft auftretea Die Teile sind ferner Scherkräften F5 ausgesetzt, welche die Teile
entlang der Vcibindungsebene zu trennen versuchen.
Die Biegemomente Mb versuchen eine relative Drehung
zwischen den Bauteilen herbeizuführen, wie es in der
Zeichnung angegeben ist
In der beschriebenen Verbindungsanordnung nehmen die Bolzen die Scherkräfte F5 auf, während die
Zugbänder die Zugkräfte Ft aufnehmen. Ferner wird
gegenüber den Biegemomenten Mb aufgrund der festen Fassung der Bolzen und dem Zusammenwirken
zwischen den Bolzen und den Zugbändern, welche diese in ihrer Lage halten, ein wirksamer Widerstand gebildet
Claims (1)
- Patentanspruch:Anordnung zum Verbinden von wenigstens üwei mechanisch beanspruchten Stützteilen, von denen mindestens eines aus elektrischem Isoliermaterial besteht, insbesondere zum Abstützen elektrischer Leiter mittels eines mit aushärtbarem Harzmaterial getränkten nicht-leitenden Zugbandes, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützteile (I, 2) aneinander angrenzend angeordnet und mit koaxial fluchtenden Löchern (3, 4) versehen sind, in die ein Isolierbolzen (5) hoher Scherfestigkeit eng passend eingesetzt ist, und das Zugband (6) um die Stützteile und den Isolierbolzen derart unter Zug herumgelegt ist, daß diese form- und kraftschlüssig zusammengehalten sind, wobei der Isolierbolzen (5) mit den Enden über die Stützteile hinausragt und das Zugband um die herausragenden Enden herumgeführt ist
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1970
- 1970-11-04 GB GB1289597D patent/GB1289597A/en not_active Expired
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Also Published As
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