DE3832488A1 - Verfahren zur herstellung einer drahteinzaeunung - Google Patents
Verfahren zur herstellung einer drahteinzaeunungInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04H—BUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
- E04H17/00—Fencing, e.g. fences, enclosures, corrals
- E04H17/02—Wire fencing, e.g. made of wire mesh
- E04H17/04—Wire fencing, e.g. made of wire mesh characterised by the use of specially adapted wire, e.g. barbed wire, wire mesh, toothed strip or the like; Coupling means therefor
- E04H17/05—Wire mesh or wire fabric
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung
einer Drahteinzäunung nach dem Oberbegriff des Patent
anspruchs 1.
Aus der US-PS 16 31 942 und dem DE-GM 18 63 760 ist es
bekannt, zur Herstellung von Drahteinzäunungen Maschen
drahtfelder vorbestimmter Abmessungen - entsprechend den
Abständen zwischen den Pfosten des Zaunes - vorzufer
tigen und diese Maschendrahtfelder mittels zwischen
diesen und den Pfosten angeordneten, Zugspannungen auf
nehmenden Befestigungselementen an den Pfosten zu mon
tieren. Damit die von den Befestigungselementen aufge
nommenen Zugspannungen möglichst gleichmäßig auf die
Maschendrahtfelder übertragen werden, sind in die End
kanten der Maschendrahtfelder Flacheisen eingezogen, an
denen die Befestigungselemente, die mit einem Ende an
den Pfosten befestigt sind, mit ihren anderen Enden
festgelegt werden, um die Zugspannungen auf diese Flach
eisen zu übertragen. Die Flacheisen verteilen dann diese
Zugspannungen auf die gesamte Höhe des Zaunes. Zur Her
stellung einer Drahteinzäunung sind bei dieser Verfah
rensweise erhebliche Vorarbeiten erforderlich. Insbe
sondere müssen zahlreiche genaue Vermessungen durchge
führt werden. Dennoch kann es zu Maßfehlern kommen, die
zu Materialverlusten führen. Einen Schwachpunkt bilden
ferner die Verbindungselemente, die zwischen den am
Feldende eingesetzten Flacheisen und den Pfosten vorge
sehen sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein Verfahren
zur Verfügung zu stellen, das eine schnellere und ein
fachere Herstellung von Drahteinzäunungen als bisher
ermöglicht.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die technische
Lehre des Inhalts des Patentanspruchs 1 gelöst.
Mit Vorteil wird durch die Erfindung das Flacheisen als
Klemmleiste verwendet und der Gegenklemmbaukörper ist
der Pfosten. Es ist nicht mehr erforderlich, Draht
zaunfelder herzustellen und diese zwischen Pfosten ein
zuspannen. Durch das erfindungsgemäße Verfahren wird die
neuartige Möglichkeit geschaffen, Drahteinzäunungen mit
tels eines Wickelverfahrens herzustellen, bei dem auf
gerolltes Viereck-Maschinengeflecht in der erfindungsge
mäßen Weise mit einem Ende an einem Pfosten festgelegt
und dann ohne Unterteilung über mehrere Pfosten hinweg
zur Herstellung der Drahteinzäunung verlegt und an den
Pfosten festgeklemmt wird. Diese unmittelbare Klemmein
spannung, die das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht,
hat den Vorteil, daß ohne Verwendung von Zwischenelemen
ten eine sichere Festlegung des Viereck-Maschinenge
flechtes am Pfosten erfolgt, wobei gleichzeitig eine
gleichmäßige Verteilung erfolgt.
Als Klemmleiste wird mindestens ein, mit Öffnungen ver
sehenes Flacheisen in die Maschen des Viereck-Maschinen
geflechtes eingezogen. Dieses Flacheisen durchsetzt
alternierend die Maschen. Ein mit einem derartigen
Flacheisen ausgerüstetes Viereck-Maschinengeflecht wird
mit diesem Flacheisen an Pfosten, beispielsweise einem
Profileisen festgespannt. Zu diesem Zweck sind in dem
Pfosten Öffnungen vorgesehen. Durch die Öffnungen im
Flacheisen und im Pfosten können Schrauben eingeschraubt
werden.
Zur Erhöhung der Festigkeit und/oder für bestimmte Ein
bauzwecke kann es vorteilhaft sein, daß mindestens zwei
Flacheisen, senkrecht zueinander, in die Maschen einge
zogen werden. Ein vielseitig verwendbares Drahtein
zäunungs-Bauelement wird dadurch geschaffen, daß die in
die Maschen eingezogenen Flacheisen zu einem Rahmen
miteinander verbunden werden.
Mit Vorteil wird das oder werden die Flacheisen alter
nierend über und unter den Spiralschenkel einer Flecht
spirale hinweg eingezogen.
Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht für Drahtein
zäunungen eine einfache und neuartige Arbeitsweise.
Entweder in der Werkstatt oder auf der Montagestelle
wird das Flacheisen in das Viereck-Maschinengeflecht
eingezogen. Auf diese Weise wird das erfindungsgemäße
Viereck-Maschinengeflecht als Bauelement hergestellt.
Dieses so hergestellte Bauelement kann in einfachster
Weise, beispielsweise an einem Profileisen festge
schraubt bzw. angeklemmt werden. Der Fachmann erhält
durch das erfindungsgemäße Verfahren die Möglichkeit, in
einfachster Weise das Flacheisen in die Maschen einzu
ziehen und dann das Viereck-Maschinengeflecht mit diesem
Flacheisen direkt an einem Pfosten festzuspannen.
Wenn die in die Maschen eingezogenen Flacheisen zu einem
Rahmen verbunden werden, kann dieser Rahmen, der in das
Viereck-Maschinengeflecht eingezogen ist, zusammen mit
diesem Maschinengeflecht wie ein Bauelement vorgefertigt
und an Ort und Stelle eingebaut werden.
Da es sich bei Drahteinzäunungen nicht um feinmecha
nische Arbeiten handelt, werden mit Vorteil die Öff
nungen im Flacheisen als Langlöcher ausgebildet, um die
notwendigerweise auftretenden Toleranzen ausgleichen zu
können.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung soll unter Bezug
nahme auf die Zeichnung, in der schematisch ein Aus
schnitt eines Viereck-Maschinengeflechtes dargestellt
ist, erläutert werden.
Das Viereck-Maschinengeflecht 1 wird aus den Flecht
spiralen 2, 3, 4, 5 gebildet, wobei diese Flechtspi
ralen derart miteinander verflochten sind, daß in an
sich bekannter Weise die Maschen 8 entstehen.
Wie dargestellt, wird in die Maschen 8 des Viereck-
Maschinengeflechtes 1 als Klemmleiste ein Flacheisen 7
eingezogen. Dieses Flacheisen 7 wird in Längsrichtung
durch die Flechtspirale 3 hindurchgezogen. Es ist zu
erkennen, daß das Flacheisen 7 alternierend über und
unter den Spiralschenkeln 6 dieser Flechtspirale 3 hin
weggeführt wird.
Das Flacheisen 7 wird beim Einziehen mechanisch fest im
Viereck-Maschinengeflecht 1 verankert. Diese feste me
chanische Verankerung macht es möglich, daß das Flachei
sen 7 alle beim Spannen des Viereck-Maschinengeflechtes
1 auftretenden Kräfte aufnehmen und auf andere Bauele
mente übertragen kann. Durch das alternierende Einziehen
des Flacheisens 7 über und unter den Spiralschenkeln 6
hinweg ist es möglich, das Viereck-Maschinengeflecht 1
zwischen diesem Flacheisen 7 und einem weiteren Bauele
ment, beispielsweise einem Pfosten, festzuspannen bzw.
festzuklemmen.
Durch die als Langlöcher ausgebildeten Öffnungen 9 wer
den Nieten oder Halterungsschrauben hindurchgeführt, mit
denen das Flacheisen 7 unter Einspannung des Viereck-
Maschinengeflechtes 1 an Pfosten befestigt wird.
Claims (5)
1. Verfahren zur Herstellung einer Drahteinzäunung, bei
dem ein Viereck-Maschinengeflecht zwischen Bauele
menten gespannt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß
- 1. ein Flacheisen (7) als Klemmleiste in die Maschen (8) des Viereck-Maschinengeflechtes (1) eingezogen und
- 2. das Viereck-Maschinengeflecht (1) zwischen diesem Flacheisen (7) und dem Bauelement fest geklemmt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
- 1.1 das Flacheisen (7) in Längsrichtung durch eine Flechtspirale (3), alternierend über und unter den Spiralschenkeln (6) hinweg- bzw. hindurch gezogen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
- 1.2 mindestens zwei Flacheisen (7) senkrecht zu einander in die Maschen (8) eingezogen werden.
4. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis
3,
dadurch gekennzeichnet, daß
- 1.3 in die Maschen (8) eingezogene Flacheisen (7) zu einem Rahmen miteinander verbunden werden.
5. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis
4,
dadurch gekennzeichnet, daß
- 2.1 das Flacheisen (7) am Bauelement festgeschraubt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3832488A DE3832488A1 (de) | 1987-09-24 | 1988-09-22 | Verfahren zur herstellung einer drahteinzaeunung |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8712965U DE8712965U1 (de) | 1987-09-24 | 1987-09-24 | |
DE3832488A DE3832488A1 (de) | 1987-09-24 | 1988-09-22 | Verfahren zur herstellung einer drahteinzaeunung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3832488A1 true DE3832488A1 (de) | 1989-04-06 |
Family
ID=25872545
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3832488A Ceased DE3832488A1 (de) | 1987-09-24 | 1988-09-22 | Verfahren zur herstellung einer drahteinzaeunung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3832488A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN104372983A (zh) * | 2014-10-17 | 2015-02-25 | 南通铁人运动用品有限公司 | 新型球场围网 |
GB2582862A (en) * | 2019-03-11 | 2020-10-07 | Cochrane Industries Uk Ltd | Fence panel |
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US1631942A (en) * | 1926-12-18 | 1927-06-07 | Anchor Post Fence Company | Fence-fastening device |
DE590431C (de) * | 1932-08-26 | 1934-01-08 | Albert Benzinger | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung versteifter Drahtgeflechte |
DE1863760U (de) * | 1962-08-10 | 1962-12-13 | Carola Dr Malkmus-Doernemann | Klemmschelle zum anschliessen des drahtgeflechtes und der spanndraehte an profilierte zaunpfaehle. |
DE2908985A1 (de) * | 1979-03-06 | 1980-09-11 | Gerhard Ebeling Drahtzaunfabri | Krippgitter mit spezialprofil |
-
1988
- 1988-09-22 DE DE3832488A patent/DE3832488A1/de not_active Ceased
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CN104372983A (zh) * | 2014-10-17 | 2015-02-25 | 南通铁人运动用品有限公司 | 新型球场围网 |
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GB2582862B (en) * | 2019-03-11 | 2023-02-01 | Cochrane Industries Uk Ltd | Fence panel |
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Legal Events
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---|---|---|---|
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8131 | Rejection |