DE2802370C3 - Anordnung, Verfahren und Vorrichtung zur Festlegung des Wickelkopfes einer elektrischen Maschine mittels Halteklammern - Google Patents
Anordnung, Verfahren und Vorrichtung zur Festlegung des Wickelkopfes einer elektrischen Maschine mittels HalteklammernInfo
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- H02K15/00—Methods or apparatus specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining or repairing of dynamo-electric machines
- H02K15/0025—Shaping or compacting conductors or winding heads after the installation of the winding in the core or machine ; Applying fastening means on winding heads
- H02K15/0037—Shaping or compacting winding heads
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Description
sicher ist.
Diese Aufgabe wird bei einem Wickelkopf der eingangs beschriebenen Art durch die im kennzeichnenden
Teil des Anspruches 1 beschriebenen Maßnahmen gelöst.
Durch diese ringförmigen Halteklammern wird der aus infolge der Spulendrähte biegsamen Spulenabschnitten
bestehende Wickelkopf auf einfache und betriebssichere Weise verfestigt. Die Ringe können mit
geringem Zeitaufwand manuell oder maschinell angebracht werden und verhindern auch Verrutschen der
Zwischenisolationen des Wickelkopfes. Auch lassen sich die Ringe ohne weiteres so anbringen, daß auch bei
ihrem Anbringen keine Gefahr des Verrutschens der vorangehend eingeschobenen Zwischenisolationen auftritt,
so daß sich durch die Erfindung auch diese im Falle des Bandagierens des Wickelkopfes vorhandene Gefahr
vermeiden läßt Besonders einfach wird die Gefahr des Verrutschens der Zwischenisolationen beim Anbringen
der Ringe dadurch vermieden, indem man alle Ringe gleichzeitig am wickelkopf anbringt, was ohne weiteres
mittels einer geeigneten Vorrichtung errolgen kann. Auch wenn die Ringe eines Wickelkopfes nicht
gleichzeitig an ihm angebracht werden, läßt sich bei ihrem Anbringen Verrutschen der Zwischenisolationen
ohne Schwierigkc.ien verhindern. So kann die Aufmerksamkeit beim Anbringen der Ringe besser als beim
Bandagiere:- auf die Lage der Zwischenisolationen
gerichtet werden oder es können die Zwischenisolationen beim Anbringen der Ringe von Hand oder durch
Haltevorrichtungen, die nach dem Anbringen der Ringe wieder gelöst werden, festgelegt werden. Durch die
Ringe werden die den Wickelkopf bildenden Wicklungsteile fest zusammengehalten und so der Wickelkopf auf
einfache Weise verfestigt.
Man kann den Wickelkopf außer an den Kreuzungsstellen
von Spulenseiten der aus Drähten gewickelten Spulen an Stellen, an denen sich keine Spulen kreuzen,
durch straffes Umfassen der dort befindlichen Spulenseiten mutels Ringen noch weiter verfestigen. Die
jeweils zweckmäßige Anzahl von Ringen und ihre Anordnung am Wickelkopf läßt sich vor. Fall zu Fall
leicht festlegen, beispielsweise durch Versuche oder durch Augenschein. A'ich richtet sich die Zahl der Ringe
nach der Größe und Art des Wickelkopfes. Die Erfindung ist für alle Arten von Wickelköpfen von
Statoren oder ggf. auch von Läufern geeignet, die sich durch die erfindungsgemäße Maßnahme einfach und
billig wirksam verfestigen lassen, bspw. für Wickelköpfe von Etagenwicklungen. Zopfwicklungen oder dergleichen.
Beispielsweise kann bei einer Etagenwicklung oft zweckmäßig der Wickelkopf sowohl an den Kreuzungsstellen,
an denen sich Spulengruppen kreuzen, mit je einem Ring verfestigt sein als auch zwischen je zwei
solchen Kreuzungsstellen durch mindestens einen alle an der betreffenden Stelle vorhandenen Spulenseiten
umfassenden Ring zusätzlich verfestigt sein.
Die Ringe können vorzugsweise aus steifem, unelastischem,
isoliertem Metall bestehen. Doch kommen auch andere Ausbildungen in Frage. Beispielsweise können
sie in manchen Fällen ganz oder teilweise aus Kunststoff bestehen. Falls die Ringe ganz oder teilweise aus
Kunststoff bestehen, kann es oft zweckmäßig sein, ihre sich überlappenden Endbereiche miteinander nicht
lösbar zu verbinden, vorzugsweise durch Verschweißen. Auch andere Befestigungsmöglichkeiten der Enden von
Kunststoffringen sinö denkbar. Wenn die Ringe dagegen aus unelastischem, steifem, isoliertem Metall
bestehen, ist es normalerweise ausreichend und vorteilhaft, daß ihre Eigensteifigkeit sie in Jem
verformten Zustand am Wickelkopf hält.
Für die Herstellung eines Wickelkopfes gemäß der Erfindung hat es sich, ausgehend von einem Verfahren,
bei dem der in die gewünschte Form gebrachtr-Wickelkopf unter Verwendung mechanisch steifer
Halteklammern U-förmiger Gestalt festgelegt wird, die so auf den Wickelkopf aufgebracht werden, daß ihre
Schenkel vorgegebene Wicklungsteile übergreifen, als besonders günstig erwiesen, erfindungsgemäß vorzusehen,
daß die Halteklammern auf dem Wickelkopf derart verformt werden, daß jede Halteklammer die zugeordneten
Wicklungsteile als zumindest im wesentlichen geschlossener, sich nur an diesen Wicklungsteilen
haltender Ring umgibt und daß alle an einem Wickelkopf anzubringenden Halteklarnmern gleichzeitig
angebracht werden.
Zur Festlegung des Wickelkopfes hat sich eine Vorrichtung als vorteilhaft er ,'.esen, die dadurch
gekennzeichnet ist, daß eine Halterurg für das mit der
Wicklung versehene Bauteil vorgesehen ist daß mindestens ein Formungselement vorgesehen ist, mit
dessen Hilfe der Wickelkopf in die gewünschte Form brin.'bar ist und daß Klammerungseinrichtungen zum
Anlegen der Halteklammern an die zugeordneten Wirklungsteile vorgesehen sind.
Ein wichtiger Vorteil der Erfindung besteht darin, daß ausgewählte Wicklungsteile des Wickelkopfes mit Hilfe
eines an der Wicklung selbst gebildeten stramm sitzenden Ringes umschlossen werden, der besonders
vorteilhaft sich einander überlappende freie Endbereiche haben kann. Dies ermöglicht die Herstellung des
Ringes auf dem Wickelkopf aus einer U-förmigen Halteklammer. Die Länge, auf welcher sich die
umgebogenen freien Enden der Schenkel überlappen, ist unkritisch, so daß die Schenkellänge so groß getroffen
werden kann, daß die Halteklammern ajch bei
Wickelköpfen mit großen Toleranzen sicheres vollständiges Umklammern der betreffenden Wicklungsteile
t-rgeben.
Der Einsatz von solchen aus Halteklammern hergestellten Ringen ermöglicht eine gute Verfestigung der
Wickelköpfe in billiger, auch für Automation geeigneter Weise und ist im Vergleich zu den vorbekannten
Verfahren sehr zeitsparend. Auch kann das Anbringen der Ringe bei noch wirksamer Formungseinrichtung
zum Formen des Wickelkopfes im gleichen Arbeitsgang erfolgen, wobei auch die Tatsache ausgenutzt wird, daß
die hinsichtlich ihrer Fixierung und Formgebung besonders kritischen Stellen der Wickelköpfe dort
liegen, wo sich benachbarte, in entgegengesetzter Ri^itimg laufende Wicklungsteile, insbesondere Spulenbögen
kreuzen, indem man Halteklammern gerade an diesen Kreuzunjjpunkten ansetzt. An d;esen Kreuzungspunkten
sind nämlich die Ringe besonders wichtig und können auch, nachdem sie fest um die Wicklungsteile
herumgelegt sind, nicht mehr in Umfangsrichtung verrutschen unu halten auch die meist zwischen sich
kreuzende Wicklungsteile zwischengeschobenen blattförmigen
Isolierungen sicher gegen Verrutschen fest
In der Zeichnung sind Aüsführüngsbeispiele der
Erfindung dargestellt Es zeigt
■ Fig. 1 eine schematische Teilansicht der Innenseite
eines Wickelkopfes gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig.2 eine schematische Teilansicht der Außenseite
des Wickelkopfes nach F ί g. 1,
Fig.3 eine teilweise geschnittene, schematisierte
Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer Vorrichtung zum Formen und zum Verfestigen dienenden
Verklammern beider Wicklungsköpfe eines Stators,
Fig.4 eine teilweise geschnittene Draufsicht auf die
Vorrichtung nach F i g. 3, aus der auch die Arbeitsweise der Klammerungseinrichtung deutlich sichtbar ist,
Fig.5 eine Seitenansicht einer Klammer Vor der
Verformung,
Fig.6 einen Schnitt durch die Klammer der Fig.5,
gesehen entlang der Schnittlinie 6-6.
Die Fig. 1 und 2 der Zeichnung zeigen eine Innenansicht bzw. eine Außenansicht eines Teils eines
Wickelkopfes, der an einem Stator 8' einer elektrischen Maschine vorhanden ist, jedoch auch bei bestimmten
Läufertypen vorhanden sein kann.
Der in F i g. 1 und 2 sichtbare Teil des Wickelkopfes 7 besteht aus vier Wicklungsteilen 12a, 12£>, 12cund lÄt/in
Form von über die Stirnfläche des Statoreisens 8 vorstehenden bogenförmigen Spulenabschnitten von
Spulen, weiche in Nuten des Stators 8' eingelegt und in den Nuten durch Nutisolation 11 gegen das Statoreisen
8 isoliert sind. Die Wicklungsteile 12a und 12b besitzen entgegengesetzte Steigung wie die Wicklungsteile 12c
und 12c/ und kreuzen sich mit letzteren in einer durch eine strichpunktierte Linie 4 angedeuteten Ebene, in der
alle vier Wicklungsteile 12a-12c/von einer ringförmigen
Halteklammer 10 umgeben sind. Die ringförmige Halteklammer 10 liegt in einer Längssymmetrieebene
der Wicklung und dient dem festen Zusammenhalten der Wicklungsteile 12a—12c/und sichert auch den Halt
einer üblichen, nicht dargestellten, blattförmigen Isolierung,
die zwischen die beiden Spulengruppen 12a, 120 und 12c, 12c/ zu deren gegenseitiger Isolierung
eingeschoben ist Die Halteklammer umfaßt nur die Wicklungsteile 12a bis 12c/ und ist nur an diesen sie
verfestigend gehalten.
Die ringförmige Halteklammer 10 kann aufgrund des für ihre Anbringung gewählten Ortes den kritischen
Kreuzungsbereich des Wickelkopfes besonders gut zusammenhalten und andererseits in Umfangsrichtung
des Wickelkopfes nicht verrutschen, da der Querschnitt
ansteigt.
Der Wickelkopf 7 ist zweckmäßig an mehreren oder allen solchen Kreuzungsstellen von Spulengruppen
durch ringförmige Halteklammern 10 verfestigt und zusammengehalten. Desgleichen ist auch der andere
Wickelkopf der Statorwicklung entsprechend durch solche Haltektammern 10 verfestigt und zusammengehalten.
Die Halteklammer 10 weist zunächst die aus F i g. 5,6
ersichtliche U-förmige Gestalt auf und wird in diesem Zustand auf den Wickelkopf aufgebracht, um dort durch
Umbiegen der freien Enden ihrer Schenkel 10a zu einem Ring geschlossen und festgelegt zu werden. Die
Halteklammer 10 besteht aus einer unelastisch biegsamen steifen Metallklammer 30, die durch eine
elektrische Isolation 3t isoliert ist
Das Anbringen der Halteklammer 10 an dem Wickelkopf 7 erfolgt vorzugsweise mit einer Vorrichtung,
weiche nachstehend anhand der Fig.3 und 4
erläutert wird.
Bei der Vorrichtung gemäß Fig.3 befindet sich dei
Stator 8' mit seinem durch eine Schfaffur angedeuteter Wickelkopf 7 auf einer Halterung 14, in der ein an du
Innenseite des Wickelkopfes 7 andrückbares Formungselement zum Formen des Wickelkopfes in Form eines
Formgummis 18 spannbar angeordnet ist, während aul der Außenseite des Wickelkopfes zwei Formelementc
in Form von Anpreßteilen 20 zum Formen des Außendurchmessers des Wickelkopfes 7 vorgeseher
sind. Die Elemente 18, 20 und ihre Wirkungsweise sind bekannt.
Weiterhin sind Klammerungseinrichtungen 22, 24 vorgesehen, und zwar Vorschubeinrichtungen 22 zum
Aufschieben der Klammern 10 auf den Wickelkopf und Biegeeinrichlungen 24 zum Umbiegen der Klammern
10, bis jede Klammer 10 die ihr zugeordneter Wicklungsteile, wie 12a bis 12c/, als Ring fest umgreifl
und sie klemmend zusammenhält. Die Vorschubeinrichtungen 22 sind gegenüber der Außenseite des Stators 8'
bzw. des Wickelkopfes 7 angeordnet, während die Biegeeinrichtungen 24 sich gegenüber der Innenseite
des Wickelkopfes 7 befinden.
Die manuell oder selbsttätig betätigbaren Vorschubeinrichtungen 22 sind nur schematisch angedeutet und
können nach Art üblicher Hefter mit je einem Betätigungsgriff 28 und je einem Klammermagazin 2£
ausgebildet sein, mit deren Hilfe die Halteklammern IC
auf den Wickelkopf aufgeschoben werden können. Jede Biegeeinrichtung 24 hat zwei durch einen nichl
dargestellten Antrieb um Schwenkachsen 40 schwenkbare Backen 24'. die als Gegenelemente für das
Umbiegen der Halteklammern 10 zu Ringen mit sich überlappenden und nahe nebeneinander liegender
Schenkeln 10a (Fig. 1) dienen. Diese Backen 24' befinden sich in ihren zurückgeschwenkten Stellunger
in rechteckförmigen, radialen Ausnehmungen 41 des in den Stator eingeschobenen starren Kernes der Halterung
14, aus denen sie bis zum Andrücken der auf sie aufgelaufenen und von ihnen dabei geführten Schenkel
10a der Klammern 10 an den Wickelkopf 7 verschwenkbar sind. Die Führungsbahnen der Backen 24' für die
Klammerschenkel 10a können gegebenenfalls ge-
_! U I.
Tiefe der Konkavität ist zweckmäßig etwas kleiner als
die Dicke der Schenkel 10a.
In Fig.4 befinden sich zwei der dargestellten Biegeeinrichtangen 24 und Vorschubeinrichtungen 22 in
Stellungen, in denen der Vorschub der betreffenden Halteklammern 10 beendet und auch das Vorwärtsbewegen
der Backen 24' der betreffenden beiden Biegeeinrichtungen 24 gerade beendet ist so daß die
beiden Halteklammern 10 zu Ringen mit sich überlappenden, nahe nebeneinander liegenden Schenkeln 10a
gebogen sind, wie es in F i g. 1 und 2 besonders deutlich dargestellt ist Die beiden anderen Vorschubeinrichtungen
22 und zugehörige Biegeeinrichtungen 24 befinden sich noch in ihren Ausgangsstellungen.
Da die ringförmige Halteklammer 10 nur an den ihr zugeordneten Spuienabschnitten 12a bis YId sich selbst
hält und also nicht wie die Schelle nach dem DE-GM 18 39 486 an einem fest am Stator angeordneten Halter
befestigt ist sind am Statoreisen keine Halter für die Ringe 10 vorhanden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Anordnung zur Festlegung des Wickelkopfes
einer elektrischen Maschine mittels Wicklungsteile des Wickelkopfes zusammenhaltender Halteklammern,
die aus vor dem Verformen U-förmigem, unelastischem, isoliertem Metall bestehen und nach
dem Einbringen durch Umbiegen den Wickelkopf festlegen, dadurch gekennzeichnet, daß
die Halteklammern (10) als ausschließlich Wicklungsteile des Wickelkopfes (7) straff umschließende
Ringe ausgebildet sind, die nur Spulenseiten (12a bis \2d) und/oder mindestens eine durch sich kreuzende
Spulenseiten (12a bis \2d)gebildete Kreuzungsstelle des Wickelkopfes (7) umfassen.
2. Wickelkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die verformten Halteklammern (10)
einander überlappende Endbereiche ihrer Schenkel (tOa) aufweisen.
3. Verl «ihren zum formstabilen Zusammenhalten eines Wickelkopfcs einer Wicklung einer elektrischen
Maschine zum Herstellen eines V/ickelkopfes nach einem der Ansprüche 1 und 2, bei dem der in die
gewünschte Form gebrachte Wickelkopf unter Verwendung mechanisch steifer Halteklammern mit
U-förmiger Gestalt festgelegt wird, die so auf den Wickelkopf aufgebracht werden, daß ihre Schenkel
vorgegebene Wicklungsteile übergreifen, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteklammern auf dem
Wickelkopf derart verformt werden, daß jede Halteklammer die zugeordneten Wicklungsteile als
zumindest im wesentlichen geschlossener, sich nur an diesen Wicklungsteilen haltender Ring umgibt
und daß alle an einem Wickelkopf anzubringenden Halteklammern gleichzeitig angebracht werden.
4. Vorrichtung zur Festlegung eines Wickelkopfes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Halterung (14) für das mit der Wicklung versehene Bauteil (Statoreisen 8) vorgesehen ist, daß mindestens
ein Formungselement (Formgummi 18, Anpreßteil 20) vorgesehen ist, mit dessen Hilfe der
Wickelkopf (7) in die gewünschte Form bringbar ist und daß Klammerungseinrichtungen (22, 24) zum
Anlegen der Halteklammern (10) an die zugeordneten Spulenseiten (12a bis YId) vorgesehen sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Klammerungseinrichtungen Vorschubeinrichtungen
(22) zum Einschieben der Halteklammern (10) ausschließlich in den Wickelkopf von
der einen Seite desselben und in an sich bekannter Weise Biegeeinrichtungen (24) zum Umbiegen der
freien Enden der Schenkel (1Oa^ der Halteklammern (10) auf der anderen Seite des Wickelkopfes
aufweisen, derart, daß die sich an der Kreuzungsstel·
Ie kreuzenden Spulenseiten von der Halteklammer (10) durch deren ringsförmige Verformung straff
umfaßt sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubeinrichturigen (22) mindestens
ein Magazin (26) zum Aufnehmen eines Vorrats von mehreren Halteklammern (10) aufweisen
und daß die Haltekiammern (10) aus dem Magazin (26) automatisch in die Verärbeitungsstel-Iung
nächführbaf sind.
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Festlegung
des Wickelkopfes einer elektrischen Maschine gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1, sowie ein Verfahren
zum formstabilen Zusammenhalten eines solchen Wickelkopfes und eine Vorrichtung zur Durchführung
des Verfahrens.
Aus der US-PS 25 75 115 ist es bekannt, den Wickelkopf dadurch festzulegen, indem Wirklungsteile
von ihm durch streifenförmige Halterungselemente
ίο zusammengehalten werden, die aus vor dem Verformen
U-förmigem, unelastischem, isoliertem Metall bestehen. Jedes solches U-förmige Halterungselement wird zu
seiner Halterung am Stator mit seinen Schenkeln durch Nuten des Stators hindurchgeführt, so daß diese
Schenkel auf der anderen Seite des Stators etwas überstehen und hier, um Herausziehen der Schenkel aus
den Nuten zu verhindern, abgebogen werden, wogegen der auf der anderen Seite befindliche bügeiförmige
Bereich dieses Halterungselementes nach oben den Wickelkopf übergreifend umgebogen wird. Diese
i !älierungselemenie benötigen jedoch relativ viei Platz
innerhalb der Statornuten, so daß dieser Platzanteil bei der Dimensionierung des Blechpaketes unter entsprechender
Vergrößerung des Blechpaketes berücksichtigt werden muß. Auch können diese Halterungselemente in
den Nuten durch den von ihnen ausgeübten Druck auf die Wicklungsdräiite die Gefahr eines Windungsschlusses
erhöhen.
Aus dem DE-GM 18 39 486 ist es auch bekannt, die Wickelköpfe von Statorwicklungen elektrischer Maschinen mit zugeordneten mechanisch steifen Halteschellen in ihrer Lage zu sichern, deren eines Ende an der Wicklung endet und deren anderes Ende mit dem Statoreisen fest verbunden ist. Bei dieser bekannten Konstruktion besteht erhebliche Gefahr, daß beim Anlegen der Halteschellen, die den Wickelkopf immer nur auf einem Teil seines Umfanges umgreifen können, nicht erfaßte Windungen bzw. Drahtschleifen der Wicklung ihre Lage verändern vrd Beschädigungsgefahr ausgesetzt sind. Weiterhin ist bei dieser oekannten Konstruktion eine entsprechende Vorbereitung des Stators erforderlich, um dort Widerlager für die Halteschellen zu schaffen. Darüber hinaus müssen die Halteschellen dem Durchmesser der von ihnen zu erfassenden V> cklungsteile angepaßt sein, wenn die gev/ünschte sichere Festlegung der Teile des Wickelkopfes überhaupt eintreten soll. Insgesamt ist die bekannte Konstruktion somit verhältnismäßig wenig flexibel und überdies teuer.
Aus dem DE-GM 18 39 486 ist es auch bekannt, die Wickelköpfe von Statorwicklungen elektrischer Maschinen mit zugeordneten mechanisch steifen Halteschellen in ihrer Lage zu sichern, deren eines Ende an der Wicklung endet und deren anderes Ende mit dem Statoreisen fest verbunden ist. Bei dieser bekannten Konstruktion besteht erhebliche Gefahr, daß beim Anlegen der Halteschellen, die den Wickelkopf immer nur auf einem Teil seines Umfanges umgreifen können, nicht erfaßte Windungen bzw. Drahtschleifen der Wicklung ihre Lage verändern vrd Beschädigungsgefahr ausgesetzt sind. Weiterhin ist bei dieser oekannten Konstruktion eine entsprechende Vorbereitung des Stators erforderlich, um dort Widerlager für die Halteschellen zu schaffen. Darüber hinaus müssen die Halteschellen dem Durchmesser der von ihnen zu erfassenden V> cklungsteile angepaßt sein, wenn die gev/ünschte sichere Festlegung der Teile des Wickelkopfes überhaupt eintreten soll. Insgesamt ist die bekannte Konstruktion somit verhältnismäßig wenig flexibel und überdies teuer.
Es ist auch seit langem bekannt, die Wickelköpfe insbesondere am Stator von Elektromotoren von Hand
oder automatisch zu bandagieren. Dieses Verfahren ist entweder sehr lohnintensiv oder hinsichtlich des
apparativen Aufwandes sehr teuer und führt überdies ebenfalls nicht in allen Fällen zu befriedigenden
Ergebnissen, da die mit Bändern und dergleichen erreichbare Formtreue der Wickelköpfe insbesondere
dann begrenzt ist, wenn e'nzelne Windungen der Bänder nach dem Anlegen verrutschen. Auch tritt beim
Bandagieren der Wickelköpfe häufig der Fall auf, daß
die vor dem Bandagieren zwischen die Spulen Unterschiedlicher Phasen eingelegten, blattförmigen
Zwischenisolationen beim Bandagieren verrutschen.
Ausgehend vom Stande der Technik liegt der
Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Wickelkopfbefestigüng für den Stator oder Läufer einer
elektrischen Maschine anzugeben, deren Fertigung einfach und schnelle/1 herstellbar und trotzdem mn und
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782802370 DE2802370C3 (de) | 1978-01-20 | 1978-01-20 | Anordnung, Verfahren und Vorrichtung zur Festlegung des Wickelkopfes einer elektrischen Maschine mittels Halteklammern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782802370 DE2802370C3 (de) | 1978-01-20 | 1978-01-20 | Anordnung, Verfahren und Vorrichtung zur Festlegung des Wickelkopfes einer elektrischen Maschine mittels Halteklammern |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2802370A1 DE2802370A1 (de) | 1979-08-02 |
DE2802370B2 DE2802370B2 (de) | 1980-04-30 |
DE2802370C3 true DE2802370C3 (de) | 1981-01-08 |
Family
ID=6029937
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782802370 Expired DE2802370C3 (de) | 1978-01-20 | 1978-01-20 | Anordnung, Verfahren und Vorrichtung zur Festlegung des Wickelkopfes einer elektrischen Maschine mittels Halteklammern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2802370C3 (de) |
-
1978
- 1978-01-20 DE DE19782802370 patent/DE2802370C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2802370A1 (de) | 1979-08-02 |
DE2802370B2 (de) | 1980-04-30 |
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