DE3610233C2 - - Google Patents
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- H02K15/0037—Shaping or compacting winding heads
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Winden und Verknoten
einer Abbindeschnur um einen im wesentlichen toroidförmigen
Wicklungskopf eines Bauteils einer elektrischen Maschine,
insbesondere einer Ständerwicklung, bei dem eine Abbindemaschine
eingesetzt wird, die eine innerhalb des Bauteils angeordnete
und radial nach außen gerichtete Zufuhr der Abbindeschnur,
eine Abbindenadel und Mittel zum schrittweisen Verdrehen des
Wicklungskopfs aufweist, mit den Schritten:
- - Winden der Abbindeschnur 32 um den Wicklungskopf durch schrittweises Verdrehen des Bauteils und durch taktweises Bewegen der Abbindenadel in axialer und radialer Richtung zum Bauteil, derart, daß die Abbindeschnur ergriffen und abwechselnd in einer ersten axialen Position oberhalb des Wicklungskopfs und in einer zweiten axialen Position unterhalb des Wicklungskopfs radial nach außen gezogen wird, so daß abwechselnd oberhalb und unterhalb des Wicklungskopfs Schleifen der Abbindeschnur entstehen, die sich mit der jeweils vorhergehenden Schleife verflechten und den Wicklungskopf umwinden;
- - Verknoten eines Endes der Abbindeschnur.
Die Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung zum Winden und
Verknoten einer Abbindeschnur um einen Wicklungskopf eines
Bauteils einer elektrischen Maschine, das eine mittige Durchgangsöffnung
aufweist, mit Mitteln zum schrittweisen Drehen
des Bauteils, mit einem Schnurspender, der in der Durchgangsöffnung
des Bauteils angeordnet ist, mit einer Abbindenadel,
die in axialer und radialer Richtung zum Bauteil bewegbar
ist, um die Abbindeschnur abwechselnd in
einer ersten axialen Position oberhalb des Wicklungskopfs und in einer
zweiten axialen Position unterhalb des Wicklungskopfs zu ergreifen und in
radialer Richtung nach außen zu ziehen, so daß Schleifen der
Abbindeschnur abwechselnd oberhalb und unterhalb des Wicklungskopfs
entstehen, die mit der jeweils vorhergehenden
Schleife verflochten sind, so daß der Wicklungskopf abgebunden
wird, und mit Steuereinrichtungen zum Steuern der Mittel zum schrittweisen
Drehen, des Schnurspenders und der Abbindenadel.
Ein Verfahren und eine Vorrichtung der vorstehend genannten
Art sind aus der US-PS 36 85 470 sowie aus der US-PS 36 59 337
bekannt.
Es sind zahlreiche Arten von elektrischen Maschinen bekannt,
beispielsweise Induktions- oder Synchron-Wechselstrommaschinen,
Generatoren und dgl., die eine Ständerwicklung mit einem
metallischen Kern und einer Vielzahl von Windungen aufweisen,
die durch den Kern hindurchlaufen und das magnetische Feld
erzeugen, das zum Betrieb der Maschine erforderlich ist.
Üblicherweise sind diese Windungen an den axialen Enden des
Ständers gebündelt. Man hat herausgefunden, daß sich der
Wirkungsgrad der Maschine verbessern läßt, wenn man die sogenannten
Wicklungsköpfe dicht zusammenbindet. Es hat sich ferner
als vorteilhaft herausgestellt, diese Wicklungsköpfe zusammenzubinden,
um ein Berühren anderer Teile der Maschine
zu verhindern, und ferner, um diese Windungen in guten wärmeleitenden
Kontakt mit wärmeempfindlichen Elementen zu bringen,
wie man sie üblicherweise als Überhitzungsschutz derartiger
Maschinen verwendet.
Automatische Maschinen zum Umwinden der Wicklungsköpfe von
Ständerwicklungen sind bekannt, beispielsweise aus der eingangs
genannten US-PS 36 85 470,
die eine
Maschine zum Umwinden von Ständerwicklungen beschreibt. Die
in der US-PS 36 85 470 beschriebene Maschine weist eine
Abbindenadel auf, die mit einem Schnurspender-Rohrstutzen
zusammenwirkt, der innerhalb einer Durchgangsöffnung der
Ständerwicklung angeordnet ist, so daß Schleifen der Abbindeschnur
um die Wicklungsköpfe der Ständerwicklung herum ausgebildet
werden können, wenn die Ständerwicklung schrittweise
gedreht wird. Bei dieser bekannten Maschine und bei vielen
anderen bekannten Einrichtungen dieser Art ist es jedoch
erforderlich, daß der Benutzer das freie Ende der Abbindeschnur
am Ende eines Abbindevorgangs von Hand verknotet, um zu verhindern,
daß die Abbindeschnur sich wieder auftrennt. Dieser
manuelle Schritt trägt direkt zu den Lohnkosten bei, erhöht
die Produktions-Taktzeit und führt schließlich auch zu Zuverlässigkeitsproblemen.
Dies gilt insbesondere deswegen, weil
bei den üblicherweise hergestellten Abbindungen der eingangs
genannten Art die Schleifen der Abbindeschnur abwechselnd von
oben und von unten an die Wicklungsköpfe angelegt werden und
man bisher so vorgegangen ist, daß das freie Ende der Abbindeschnur
der jeweils letzten ausgebildeten Windung der Abbindeschnur
von der gegenüberliegenden Seite zugeführt wurde. Es
hat sich herausgestellt, daß diese Art der Verknotung in der
Praxis mit Nachteilen behaftet ist.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, ein
Verfahren und eine Vorrichtung der eingangs genannten Art
dahingehend weiterzubilden, daß die Zuverlässigkeit der Verknotung
der Abbindeschnur erhöht wird und daß der Vorgang
des Verknotens mechanisierbar ist, insbesondere mit Hilfe
einer ohnehin vorhandenen Abbindemaschine und ohne diese bereits
vorhandene bekannte Abbindemaschine in größerem Umfange umbauen
zu müssen.
Gemäß dem eingangs genannten Verfahren wird diese Aufgabe
erfindungsgemäß durch die folgenden Schritte gelöst:
- - Verknoten des Endes der Abbindeschnur durch Ergreifen der Abbindeschnur mittels der Abbindenadel, wobei die Abbindenadel die axiale Position während der Herstellung der letzten Schleife, die beim Winden gebildet wurde, beibehält und durch Ziehen der Abbindeschnur durch diese letzte der Schleifen hindurch.
Gemäß der eingangs genannten Vorrichtung wird die Aufgabe
dadurch gelöst, daß die Steuereinrichtungen nach dem Abbinden des
Wicklungskopfs die Abbindenadel derart steuern, daß
sie die axiale Position beibehält, die sie während der Herstellung der
letzten Schleife, die beim Winden gebildet wurde, eingenommen hatte
und daß die Abbindenadel 42 die
Abbindeschnur
in dieser axialen Position ergreift und
durch die genannte letzte Schleife zieht.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird auf diese
Weise vollkommen gelöst, weil zum einen die vorstehend genannte
Technik beim Verknoten der Abbindeschnur einen sicheren Sitz
des Knotens gewährleistet und zum anderen dieser Vorgang des
Verknotens durch einfache Abwandlung des eingangs genannten
Verfahrens bzw. durch Hinzufügen nur weniger Bauteile zur
eingangs genannten Vorrichtung möglich wird.
Auf diese Weise wird in noch höherem Maße gewährleistet, daß
die abgebundenen Wicklungsköpfe auch im Langzeitbetrieb in
dichter Packung verbleiben, weil die Abbindeschnur in besonders
zuverlässiger Weise verknotet wurde. Weiterhin stellen sich
erhebliche Einsparungen an Personalkosten ein, weil die Abbindeschnur
nicht mehr von Hand verknotet werden muß, sondern vielmehr
dieselbe Maschine, mit lediglich geringfügigen Ergänzungen,
eingesetzt werden kann, die ohnehin zum Abbinden des Wicklungskopfs
eingesetzt wird. Besonders vorteilhaft ist dabei,
daß das Bauteil mit dem Wicklungskopf noch nicht einmal umgespannt
werden muß, weil die Abbindeschnur in Fortsetzung
des Abbindevorgangs voll automatisch verknotet wird.
Die Erfindung stellt somit eine Abbindemaschine für Ständerwicklungen
zur Verfügung, die ein automatisches Regelsystem
aufweist, das einen üblichen Abbindebetrieb bis hin zu einem
letzten Abbindeschritt gestattet, bei dem die schrittweise
Drehbewegung der Ständerwicklung aufhört. Die Abbindenadel
wird dann in kontrollierter Weise so eingestellt, daß sie
verschiedene Schritte ausführt, die den Schnurknoten bilden,
wobei das freie Ende der Schnur mittels einer Schnurklammerung
fest angezogen wird, um den Knoten zu sichern. Am Ende des
Abbindezyklus wird die Abbindeschnur in der Maschine wieder
an eine vorbestimmte Stelle gebracht, so daß der Abbindezyklus
von neuem beginnen kann, sobald ein neuer Ständer in die
Maschine eingesetzt wurde. Der Knoten in der Abbindeschnur
kann hergestellt werden, ohne wesentliche Veränderungen an
Abbindemaschinen vornehmen zu müssen, die entsprechend dem
Stand der Technik aufgebaut sind.
Weitere Nutzeffekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung
ergeben sich für den hier einschlägigen Durchschnittsfachmann
aus der nachfolgenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsbeispielen,
aus den beigefügten Ansprüchen und den beigefügten
Zeichnungen.
Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Teils einer
Ständerwicklungs-Abbindemaschine gemäß der vorliegenden
Erfindung, die ein Ständerwerkstück in
Arbeitsposition zeigt, sowie ferner verschiedene
Bauteile zum Führen der Abbindeschnur;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Ständerwicklungs-Abbindemaschine
gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht einer Anzahl von
Betriebseinheiten der Ständerwicklungs-Abbindemaschine,
die die Bewegung der Abbindenadel
steuern;
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht eines Schnurspeicherrohrs,
eines Heißdraht-Schnurentferners,
einer Schnur-Klemmeinrichtung, einer
Schnur-Auslenkeinrichtung und einer Abbindenadel;
Fig. 5, 6 und 7
Querschnittsansichten der Ständer-Wicklungsköpfe
und der Abbindenadel in aufeinanderfolgenden Positionen
während eines Abbindezyklus, wobei die
Abbindenadel an einem Ende der Wicklung eingeführt
wird, um die Abbindeschnur zu ergreifen, herausgezogen,
axial zu einem anderen Ende der Wicklungen
bewegt und wieder eingeführt wird, um die Abbindeschnur
zu ergreifen;
Fig. 8 eine perspektivische Ansicht eines Abschnitts eines
Ständerwicklungskopfes zur Darstellung der Wechselwirkung
zwischen dem Rohrstutzen und der Abbindenadel
während des Abbindevorgangs und zur weiteren
Darstellung einer Anzahl von ausgebildeten Abbindeschleifen;
und
Fig. 9 bis 12
perspektivische Ansichten einer Ständerwicklungs-
Abbindemaschine in verschiedenen Stufen der Ausbildung
eines Sicherungsknotens am Ende der Abbindeschnur.
Eine Ständerwicklungs-Abbindemaschine gemäß der vorliegenden
Erfindung ist teilweise in den Fig. 1 bis 3 dargestellt und
insgesamt mit 10 bezeichnet. Die Ständerwicklungs-Abbindemaschine
10, wie in den Figuren dargestellt, ist im wesentlichen
identisch mit der in der eingangs genannten US-PS 36 85 470
beschriebenen Maschine, so daß nur diejenigen Bauteile, die
sich auf neue Merkmale der Erfindung beziehen, nachfolgend
im einzelnen beschrieben werden. Weiterhin wird nachstehend
eine Maschine und ein Verfahren zum Abbinden und Sichern nur
eines von zwei Wicklungsköpfen eines typischen Ständers
beschrieben. Im praktischen Gebrauch wird man jedoch Ständerwicklungs-
Abbindemaschinen vorsehen, die mit einem Mechanismus
versehen sind, der gleichzeitig die Wicklungsköpfe an
beiden Enden des Stators abbindet. Diese "doppelendigen
Maschinen" verwenden im wesentlichen identische Bauteile zum
Abbinden beider Wicklungsköpfe und es soll daher die Beschreibung
einer Maschine, die nur einen Wicklungskopf
abbindet, genügen, um beide Arten von Maschinen zu beschreiben.
In den Figuren ist ein Drehtisch 12 zu erkennen, der eine
innere Öffnung 14 aufweist, die einen Ständer 16 dicht
aufnimmt, um diesen in Drehrichtung zu positionieren. Der
Ständer 16 weist einen Metallkern 17 auf, der aus lamellierten
Platten ausgebildet ist, wobei elektrisch leitfähige
Drähte sich in axialer Richtung durch den Kern 17 erstrecken
und in einem im wesentlichen toroidförmigen Wicklungskopf 18
auslaufen. Die Wicklungsköpfe 18 sind von der axialen Endoberfläche
des Kerns 17 beabstandet, so daß eine Mehrzahl
von beabstandeten Öffnungen 20
gebildet wird. Die Öffnungen 20 sind typischerweise genau
radial ausgerichtet. Es sind allerdings auch Ständer 16
bekannt, bei denen die Öffnungen 20 in einer zur exakten radialen Richtung etwas
abgeschrägten Richtung liegen. Der Kern 17 weist eine
Durchgangsöffnung 22 auf, die zwischen den beiden axialen
Enden des Kerns 17 durchläuft. Es sind ferner vorzugsweise
in den Figuren nicht dargestellte Stellmittel vorgesehen,
die eine axiale Positionierung des Ständers 16 relativ zum
Drehtisch 12 erlauben. Der Drehtisch 12 ist drehbar in einem
raumfesten Ring 9 angeordnet und kämmt mit einem Zahnrad
oder einem anderen Antriebssystem, mit dem der Drehtisch 12
samt Ständer 16 indexierbar, das heißt schrittweise gedreht
werden kann. Es kann beispielsweise, wie dies in der eingangs
genannten US-PS 36 85 470 bereits beschrieben ist, als Antriebssystem
ein Malteserantrieb verwendet werden, der eine konstante
Drehbewegung in eine schrittweise Drehbewegung umwandelt.
Dieser Antriebsmechanismus stellt den Ständer 16 in
geeignete Drehpositionen ein, in denen der Abbindevorgang
durchgeführt werden kann. Bei bevorzugten Ausführungsbeispielen
der Erfindung können aber auch andere indexierbare
Antriebsmechanismen verwendet werden, beispielsweise elektronisch
gesteuerte Schrittmotor-Antriebseinheiten.
In der Mitte des Drehtisches 12 und in axialer Richtung
durch die Durchgangsöffnung 22 des Ständers 16 hindurch ist
ein axiales Rohr 24 angeordnet, das eine sich axial erstreckende
Öffnung 26 aufweist. In dem axialen Rohr 24 ist konzentrisch
ein Schnurspeicherrohr 28 angeordnet, das einen
sich radial erstreckenden, fingerförmigen Rohrstutzen 30
aufweist. Eine Abbindeschnur 32, die typischerweise verdreht
oder geflochten ist und beispielsweise aus synthetischem
oder natürlichem Material bestehen kann, wird aus einem
Schnurspeicher 34 herausgezogen und durch den radialen
Rohrstutzen 30 geführt. Der Schnurspeicher 34 umfaßt vorzugsweise
ein Schnurspannungs-System, um ein bestimmtes
Ausmaß an Spannung in der Schnur 32 aufrechtzuerhalten. Das
Schnurspeicherrohr 28 kann in axialer und in Drehrichtung
bewegt werden, und zwar durch Einwirkung eines Getriebeantriebssystems,
wie es in der eingang genannten US-PS 36 85 470 im
einzelnen beschrieben ist. Das axiale Rohr 24 umfaßt ferner
in seinem oberen Bereich eine Schnurklammerung 36 und einen
Heißdraht-Schnurschneider 38. Die Schnurklammerung 36 kann
so gesteuert werden, daß sie die Schnur 32 festhält oder
losläßt, während der Heißdraht-Schnurschneider 38 die
Schnur 32 bei Bedarf durchschneiden kann. Ein axial bewegliches
Schnur-Positionierrohr 40 (Fig. 10, 11) ist konzentrisch um das
Schnurspeicherrohr 28 herum angeordnet und kann so bewegt
werden, daß es die Schnur 32 aufhalten und diese in die
Schnurklammerung 36 am Ende eines Abbindezyklus führen kann
in Abhängigkeit von einer Betriebsabfolge, wie sie im einzelnen
weiter unten noch beschrieben werden wird.
Es ist ferner eine Anzahl von Bauteilen vorgesehen, die mit
der Abbindeschnur 32 zusammenwirken, um den Abbindevorgang
auszuführen. Diese Bauteile umfassen eine Abbindenadel 42,
die in axialer und radialer Richtung in bezug auf den Ständer
16 bewegt werden kann und der ferner eine Drehbewegung
durch ein Antriebssystem aufgegeben werden kann, wie es in
Einzelheiten in der eingangs genannten US-PS 36 85 470 beschrieben
ist. Die Abbindenadel 42 weist ein Hakenende 44 auf, das in
Eingriff mit der Schnur 32 gebracht werden kann, um die
Schnur 32 während des Abbinde- und Verschnürungsvorganges
ziehen zu können. Eine Schnur-Klemmeinrichtung 46 umfaßt ein
Paar Backen 48, die betätigt werden, um die Schnur 32 festzuklammern
oder loszulassen. Die Schnur-Klemmeinrichtung 46
kann ferner vom Ständer 16 weg oder auf ihn zu bewegt werden.
Eine Hakeneinrichtung 50 zum Auslenken der Schnur 32
ist so ausgebildet, daß sie die Schnur 32 greifen kann,
sie umfaßt eine Hakennadel 52 zum Auslenken der Schnur 32
sowie eine Hülse 54 und kann axial mittels eines pneumatischen
Zylinders oder einer anderen Betätigungseinheit ausgelenkt
werden. Die Hülse 54 kann relativ zur Nadel 52 axial
bewegt werden, um die Schnur 32 fest zu ergreifen und um
Reibung zu erzeugen, wenn die Schnur 32 bezüglich der Nadel
52 gezogen wird. Fig. 2 zeigt weiterhin noch einen
Heißdraht-Schnurentferner 56, der in axialer Richtung bewegt
und elektrisch aufgeheizt werden kann, um die Schnur 32 zu
zertrennen.
Fig. 3 zeigt eine Anzahl von Bauteilen der Abbindemaschine
10, die die Abbindenadel 42 betätigen. Wie in Fig. 3
gezeigt, ist eine Grundplatte 58 vorgesehen, die eine
Montageeinheit für das axiale Rohr 24 und den raumfesten
Ring 19 bildet. Die Grundplatte 58 dient ferner als Plattform
zum Abstützen einer Anzahl von Maschinen-Bauteilen, die
miteinander zusammenwirken, um die komplexe Bewegung auszuführen,
die für die Abbindenadel 42 erforderlich ist. Um
einen Abbindezyklus durchzuführen, muß die Nadel 42 in
linearer Richtung bewegbar sein, und zwar entlang ihrer
eigenen Längsachse und axial zur Längsachse des Stators 16
und sie muß ferner um ihre eigene Achse drehbar sein, um die
erforderliche Abbindebewegung durchführen zu können. Dieser
komplexe Bewegungsvorgang wird durch eine Wechselwirkung
einer Anzahl von relativ zueinander beweglichen Elementen
bewirkt, die auf der Grundplatte 58 befestigt sind. Eine
Bewegung der Nadel 42 in einer radialen Richtung in bezug
auf den Ständer 16 wird durch ein Paar sich senkrecht
erstreckender Stäbe 60 bewirkt, die eine Aufnahme für waagerechte
Gleitschienen 62 bilden. Ein Schlitten 64 kann längs
der waagerechten Gleitschiene 62 bewegt werden, so daß
insoweit ein Axiallager gebildet wird. Der Schlitten 64 wird
in eine oszillierende Bewegung durch einen sich drehenden
Kurbeltrieb 66 versetzt, der einen in radialer Richtung
beabstandeten Antriebszapfen 68 aufweist. Ein Verbindungsstück
in Gestalt eines pneumatischen Zylinders 70 verbindet
den Antriebszapfen 68 mit dem Schlitten 64. Sobald sich der
Kurbeltrieb 66 dreht, wird dem Schlitten 64 eine hin- und
herlaufende lineare Bewegung auferlegt. Am oberen Teil des
Schlittens 64 ist ein weiteres Paar Gleitschienen 72 angeordnet,
das eine relative senkrechte Bewegung eines Schlittens
74 längs der Gleitschienen 72 ermöglicht.
Eine Bewegung der Abbindenadel 42 in Richtung der Längsachse
des Ständers 16 wird durch Verwendung eines weiteren Paars
Gleitschienen 76 ermöglicht, die sich in einer senkrechten
Richtung erstrecken, entlang der ein Rahmen 78 bewegbar ist.
Der Rahmen 78 ist mit einem Axiallager 80 und einem zylindrischen
Gehäuse 82 verbunden. Der Rahmen 78 wird für eine
Auslenkung in senkrechter Richtung mittels eines Antriebssystems
angetrieben, das unterhalb der Grundplatte 58 angeordnet
ist. Wenn sich der Rahmen 78 linear bewegt, wirkt
eine in der Figur nicht dargestellte Zahnstange mit einem
Stirn-Zahnrad zusammen, die eine Nadelwelle 84 in dem zylindrischen
Gehäuse 82 in die gewünschte Drehbewegung versetzt.
Die vorstehend beschriebenen Bauteile erzeugen die
komplexe Bewegung, die für die Abbindenadel 42 erforderlich
ist. Eine Drehung des Kurbeltriebs 66 erzeugt eine lineare
Bewegung des Schlittens 64, die dem Schlitten 74 mitgeteilt
wird, der an der Nadelwelle 84 angreift. Diese Bewegung
veranlaßt demnach die Abbindenadel 42, sich in einer Drehrichtung
zu bewegen. Eine senkrechte Bewegung des Rahmens 78
wirkt auf das Axiallager 80 und das Gehäuse 82 und erzeugt
die gewünschte Bewegung der Abbindenadel 42 entlang einer
zur Längsachse des Ständers 16 parallelen Achse. Diese
Bewegung erzeugt gleichzeitig eine Drehbewegung, die der
Nadelwelle 84 auferlegt wird. Die vorstehende Beschreibung
der Abbindemaschine 10 unterscheidet sich grundsätzlich von
derjenigen der eingangs genannten US-PS 36 85 470 insoweit, als der
pneumatische Zylinder 70 ein Paar Anschlüsse 86, 88
aufweist, die eine Veränderung des Abstandes zwischen dem
Antriebszapfen 68 und dem Schlitten 64 in Abhängigkeit von
Signalen einer programmierbaren Steuereinheit erlauben. Das
Vorsehen eines pneumatischen Zylinders 70 gestattet
eine Bewegungssequenz zum Knüpfen eines Knotens, wie dies
nachstehend noch beschrieben werden wird.
Die Wirkungsweise der Abbindemaschine 10 soll nun anhand der
Fig. 4 bis 12 beschrieben werden. Fig. 12 zeigt eine Ausgangsstellung
der Abbindeschnur 32, die in schematischer
Darstellung mittels der Schnurklammerung 36 festgehalten
wird, wobei dies einen Anfangspunkt des Abbindezyklus darstellen
soll. Es wird dann der Ständer 16 in seine Bearbeitungsstellung
in den Drehtisch 12 eingesetzt und die Hakeneinrichtung
50 zum Auslenken der Schnur 32 wird angesteuert,
um die Abbindeschnur 32 zu ergreifen. Wie in Fig. 5 dargestellt,
wird die Abbindenadel 42 dann veranlaßt, in radialer
Richtung in den Ständer 16 durch eine Öffnung 20 unterhalb
der Wicklungsköpfe 18 einzufahren und die Abbindeschnur 32
zu ergreifen. Fig. 6 zeigt, wie die Abbindenadel 42 zurückgezogen
wird, so daß eine Schleife der Schnur 32 in einer
radial auswärts gerichteten Richtung herausgezogen wird.
Alsdann wird, wie Fig. 7 zeigt, die Nadel 42 zum gegenüberliegenden
Ende des Wicklungskopfs 18 bewegt und dann wieder
einwärts gefahren, so daß die Schnur 32 wieder ergriffen
wird; worauf die Nadel 42 dann wieder zurückgezogen wird, um
eine weitere Schleife der Schnur 32 durch die erste Schleife
zu ziehen. Die Schnurklammerung 36 läßt nun die Abbindeschnur
32 los. Der Vorgang setzt sich nun in der vorstehend
beschriebenen Weise fort und ergibt ein aufeinanderfolgendes
Abbinden der Schnur 32, wie dies Fig. 8 zeigt. Die Bewegungen
der Abbindenadel 42 und des radialen Rohrstutzens 30
sind aufeinander abgestimmt, so daß die Abbindenadel 42 die
Abbindeschnur 32 sicher ergreifen kann und gleichzeitig
verhindert wird, daß die Nadel 42 bereits die gebildeten
Schleifen der Schnur 32 oder aber Wicklungsköpfe 18 der
Ständerwicklung erfaßt. Das freie Ende der Abbindeschnur 32,
das von der Schnurklammerung 36 freigegeben und durch die
Hakeneinrichtung 50 zum Auslenken der Schnur 32 positioniert
wurde, wird "untergebunden", wodurch dieses freie Ende der
Schnur 32 sicher zurückgehalten wird. Während des ganzen
Abbindezyklus wird der Ständer 16 schrittweise gedreht, so
daß die Abbindenadel 42 in die gewünschten Öffnungen 20
eingeführt werden kann. Diese schrittweise Drehbewegung
braucht nicht gleichförmig ausgeführt zu werden; es kann
wünschenswert sein, zwei oder noch mehr
Abbindungen in einer radialen Position des Ständers 16
auszuführen, bevor die schrittweise Drehbewegung fortgesetzt
wird, um besondere Abschnitte der Ständerwicklung
besonders sicher zu umwinden, beispielsweise,
um ein temperaturempfindliches
Element sicher anzubringen oder um Zuführdrähte an
Wicklungsköpfen 18 anzubinden.
Die Fig. 9 bis 12 zeigen die Wirkungsweise der Bauteile der
Maschine 10, die erfindungsgemäß den Sicherungsknoten ausbilden.
Verschiedene Positionen der Bauteile sind in diesen
Figuren dargestellt und ihre Reihenfolge soll anhand von
eingekreisten
Ziffern 1 bis 10 dargestellt werden. Der Zyklus
zum Herstellen des Knotens beginnt nach Abschluß des Abbindens,
so daß bereits eine Anzahl von einander ergreifenden
Schleifen ausgebildet ist, wie dies Fig. 9 zeigt. Die
Position zeigt die Abbindenadel 42, die oberhalb der
Wicklungsköpfe 18 radial eingefahren ist. Die Position
zeigt die Schnur 32 in herausgezogenem Zustand, die eine
Schleife bildet. Die Schleife wird dann durch die zuvor
ausgebildete Schleife nach Position gezogen und sodann axial in
bezug auf den Ständer 16 bewegt. Die Position bezeichnet
diese Axialbewegung der Abbindenadel 42.
Die Abbindenadel
42 wird dann wieder in einer Richtung bewegt, die sie
in eine Öffnung 20 einführt. Erfindungsgemäß wird nun die
normale Abbindebewegung der Abbindenadel 12 unterbrochen, so
daß die Abbindenadel 42 nicht radial durch die Wicklungsköpfe
18 eintritt, um erneut die Abbindeschnur 32 zu ergreifen.
Statt dessen verbleibt die Abbindenadel 42 zunächst in dieser
Position. Die Position bezeichnet die Abbindenadel 42, die
angehoben wird. Fig. 10 zeigt nun in Position ,
wie die Abbindenadel 42 wieder radial eingefahren
wird, um die Abbindeschnur 32 erneut zu ergreifen. Danach
wird eine Schleife der Schnur 32 herausgezogen, wie dies
durch Position in Fig. 11 gezeigt ist, so daß ein Knoten
ausgebildet wird. Sobald dieser Knoten ausgebildet ist, wird
das Schnur-Positionierrohr 40 ausgefahren, wie dies Fig. 11
zeigt, und zwar von der durchgezogen ausgezeichneten Position
in die gestrichelt ausgezeichnete Position. Während
dieser Bewegung ergreift das Schnur-Positionierrohr 40 die
Abbindeschnur 32 zwischen dem radialen Rohrstutzen 30 und
den Wicklungsköpfen 18 und hebt die Abbindeschnur 32 in eine
Position an, in der sie von der Schnurklammerung 36 ergriffen
wird. An diesem Punkt, wie dies mit Position angedeutet
ist, wird das freie Ende der Schnur 32 mittels des
Heißdraht-Schnurschneiders 38 abgeschnitten, so daß ein
freies Ende übrig bleibt. Wie in Fig. 12 dargestellt und mit
Position bezeichnet, zieht sich nun die Abbindenadel 42
zurück und die Schnur-Klemmeinrichtung 46 bewegt sich auf
die Wicklungsköpfe 18 zu, ergreift die Schnur 32 und wird
dann wieder veranlaßt, sich in Längsrichtung von dem Knoten
fort zu bewegen, so daß eine Anfangsspannung ausgeübt wird.
Danach wird sie wieder auf den Knoten zu bewegt, um eine
Lose in dem Knoten zu erzeugen und dann wieder zurückgezogen,
um den Knoten festzuzurren. Die Position bezeichnet
den Heißdraht-Schnurentferner 56, der sich in Längsrichtung
bewegt, um das Ende der Abbindeschnur 32 abzubrennen, das
dann durch einen Saug-Aufnehmer 90 entfernt wird.
Die vorstehend beschriebene Wirkungsweise der Ständerwicklungs-
Abbindemaschine 10 wird im wesentlichen mittels einer
Maschine erzeugt, die identisch mit derjenigen ist, die in
der eingangs genannten US-PS 36 85 470 beschrieben ist. Die Abänderung,
die erforderlich ist, um die Sequenz zum Knüpfen des
Knotens durchzuführen, besteht darin, die Abbindenadel 42
daran zu hindern, radial während der Sequenz eingeführt zu
werden. Diese Wirkung wird dadurch ausgeübt, daß Luft oder
ein anderes Fluid dem pneumatischen Zylinder 70, der
in Fig. 3 dargestellt ist, gesteuert zugeführt wird. Der
Kurbeltrieb 66 wird durchgehend gedreht, wenn es jedoch
gewünscht ist, ein Einführen der Abbindenadel 42 zu vermeiden,
wird die effektive Länge des Zylinders 70 dadurch
erhöht, daß eine Fluid-Druckquelle mit dem Anschluß 86
verbunden wird. Wird dies getan, führt eine Drehung des
Kurbeltriebs 66 nicht zu einem Einführen der Abbindenadel 42
in die Öffnung 20. Die Quelle der Druckluft oder sonstigen
Druckfluids für den Zylinder 70 wird vorzugsweise durch eine
mikroprozessorgesteuerte, programmierbare Steuereinrichtung
gesteuert oder durch ein anderes Folge-Steuersystem, das
durch Näherungsschalter eingeschaltet oder gesteuert werden
kann, die die jeweilige Position des Drehtisches 12 oder
eines anderen Bauteils des Systems erfassen. Da sowohl die
Verfahrensschritte des Abbindens wie auch des Verknüpfens
des Knotens mit derselben Maschine 10 ausgeführt werden,
erleichtert die Erfindung in hohem Maße eine automatisierte
Produktion, die ein Handhabungssystem umfaßt, das zum Laden
und Entladen von Werkstücken vorgesehen ist, ohne daß hierzu
manuelle Arbeit erforderlich ist.
Claims (12)
1. Verfahren zum Winden und Verknoten einer Abbindeschnur
(32) um einen im wesentlichen toroidförmigen Wicklungskopf
(18) eines Bauteils (16) einer elektrischen
Maschine, insbesondere einer Ständerwicklung, bei dem
eine Abbindemaschine (10) eingesetzt wird, die eine
innerhalb des Bauteils angeordnete und radial nach
außen gerichtete Zufuhr der Abbindeschnur (32), eine
Abbindenadel (42) und Mittel zum schrittweisen Verdrehen
des Wicklungskopfs (18) aufweist, mit den Schritten:
- - Winden der Abbindeschnur (32) um den Wicklungskopf (18) durch schrittweises Verdrehen des Bauteils (16) und durch taktweises Bewegen der Abbindenadel (42) in axialer und radialer Richtung zum Bauteil (16), derart, daß die Abbindeschnur (32) ergriffen und abwechselnd in einer ersten axialen Position oberhalb des Wicklungskopfs (18) und in einer zweiten axialen Position unterhalb des Wicklungskopfs (18) radial nach außen gezogen wird, so daß abwechselnd oberhalb und unterhalb des Wicklungskopfs (18) Schleifen der Abbindeschnur (32) entstehen, die sich mit der jeweils vorhergehenden Schleife verflechten und den Wicklungskopf (18) umwinden.
- - Verknoten eines Endes der Abbindeschnur (32),
gekennzeichnet durch die weiteren Schritte:
- - Verknoten des Endes der Abbindeschnur (32) durch Ergreifen der Abbindeschnur (32) mittels der Abbindenadel (42), wobei die Abbindenadel die axiale Position während der Herstellung der letzten Schleife, die beim Winden gebildet wurde, beibehält, und durch Ziehen der Abbindeschnur (32) durch diese letzte der Schleifen (32) hindurch.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem zum Winden der
Abbindeschnur (32) in periodischer Wiederholung folgende
Schritte vorgenommen werden:
- - Einwärtiges Einführen der Abbindenadel (42) in einer im wesentlichen radialen Richtung entlang einer ersten axialen Seite des Wicklungskopfs (18) und Ergreifen der Abbindeschnur (32);
- - Zurückziehen der Abbindenadel (42), so daß eine erste Schleife der Abbindeschnur (32) gebildet wird;
- - Bewegen der Abbindenadel (42) in bezug auf den Wicklungskopf (18) in axialer Richtung;
- - einwärtiges Einführen der Abbindenadel (42) in einer im wesentlichen radialen Richtung entlang einer zweiten axialen Seite des Wicklungskopfs (18) und Ergreifen der Abbindeschnur (32);
- - Zurückziehen der Abbindenadel (42), so daß eine zweite Schleife der Abbindeschnur (32) gebildet wird, die durch die erste Schleife gezogen wird,
gekennzeichnet durch die nach Beendigung des Windens
vorzunehmenden weiteren Schritte:
- - Nochmaliges Einführen der Abbindenadel (42) in einer im wesentlichen radialen Richtung entlang der zweiten axialen Seite des Wicklungskopfs (18) und Ergreifen der Abbindeschnur (32);
- - Zurückziehen der Abbindenadel (42), so daß eine dritte Schleife der Abbindeschnur (32) gebildet wird, die durch die zuletzt gebildete zweite Schleife gezogen wird;
- - Abschneiden der Abbindeschnur (32) zwischen dem Schnurspender und der zweiten Schleife, so daß ein freies Ende der Abbindeschnur (32) entsteht;
- - weiteres Zurückziehen der Abbindenadel (42), so daß das freie Ende der Abbindeschnur (32) durch die zweite Schleife gezogen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch den
weiteren Schritt:
- - Ziehen am freien Ende der Schnur (32), um den Knoten zu sichern.
4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, gekennzeichnet durch
die weiteren Schritte:
- - Ergreifen der Abbindeschnur (32) nach dem Schritt des Ziehens des freien Endes der Abbindeschnur (32) durch die zweite Schleife;
- - Vermindern der Spannung in der Abbindeschnur (32) nach dem Schritt des Ziehens; und
- - erneutes Ziehen am freien Ende der Schnur (32), um den Knoten weiter zu sichern.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei
dem das Bauteil in der elektrischen Maschine ein Paar
Wicklungsköpfe aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schritte an beiden Wicklungsköpfen (18) gleichzeitig
ausgeführt werden.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 5, gekennzeichnet
durch die weiteren Schritte:
- - Abschneiden des freien Endes der Abbindeschnur (32) neben dem Knoten nach dem Schritt des Ziehens bzw. des erneuten Ziehens.
7. Vorrichtung zum Winden und Verknoten einer Abbindeschnur
(32) um einen Wicklungskopf (18) eines Bauteils (16)
einer elektrischen Maschine, das eine mittige Durchgangsöffnung
(22) aufweist, mit Mitteln zum schrittweisen
Drehen des Bauteils (16), mit einem Schnurspender, der
in der Durchgangsöffnung (22) des Bauteils (16) angeordnet
ist, mit einer Abbindenadel (42), die in axialer
und radialer Richtung zum Bauteil (16) bewegbar ist,
um die Abbindeschnur (32) abwechselnd in einer ersten
axialen Position oberhalb des Wicklungskopfs (18) und
in einer zweiten axialen Position unterhalb des Wicklungskopfs
(18) zu ergreifen und in radialer Richtung
nach außen zu ziehen, so daß Schleifen der Abbindeschnur
(32) abwechselnd oberhalb und unterhalb des Wicklungskopfs
(18) entstehen, die mit der jeweils vorhergehenden
Schleife verflochten sind, so daß der Wicklungskopf
(18) abgebunden wird und mit Steuereinrichtungen zum
Steuern der Mittel zum schrittweisen Drehen, des Schnurspenders
und der Abbindenadel (42), dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuereinrichtungen nach dem Abbinden des
Wicklungskopfs (18) die Abbindenadel (42) derart steuern,
daß sie die axiale Position beibehält, die sie während
der Herstellung der letzten Schleife, die beim Winden
gebildet wurde, eingenommen hatte, und daß die
Abbindenadel (42) die Abbindeschnur (32) in dieser
axialen Position ergreift und durch die genannte letzte
Schleife zieht.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuereinrichtungen eine programmierbare,
mikroprozessorgesteuerte Steuereinheit umfassen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet,
daß Mittel zum Spannen der Schnur (32) vorgesehen
sind.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Schnur-Klemmeinrichtung (46)
vorgesehen ist, die die Abbindeschnur (32) ergreift
und an ihr zieht, nachdem die Abbindeschnur (32) durch
die zweite Schleife gezogen wurde, so daß der Knoten
verzurrt wird.
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