DE2435574C2 - Verfahren zum Befestigen eines Pols an der Innenfläche des Statorjochs einer dynamoelektrischen Maschine - Google Patents

Description

der Übergang zwischen dem Zapfen 13 und dem Polstück 12 rund, und ohne den durch die Einsenkung am inneren Ende jeder Bohrung 14 vorgesehenen Spielraum würde es unmöglich sein, die zylindrische Fläche des Polstücks 12 gegen die innere zylindrische Fläche 5 des Jochs 11 zu legen. Es versteht sich, daß ein fester Sitz des Polstücks gegen das Joch 11 erforderlich ist, um einen geringsten Luftspalt im Magnetfeldweg der Ständereinheit sicherzustellen.

Es versteht sich, daß die Verformungen, die sowohl io am Joch als auch am Zapfen 13 durchgeführt werden, auf verschiedene Weise vorgenommen werden können, um das gewünschte Ergebnis entstehen zu lassen. Beispielsweise kann der Zapfen 13 gestaucht werden, um den Kopf 13a entstehen zu lassen, oder er kann alterna- 15 tiv umgebördelt werden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

20

30

40

45

SO

55

«0

65

Claims (1)

1 2

im Winkelabstand um die innere zylindrische Fläche des

Patentanspruch: Jochs herum.

Damit die Polstücke am Joch befestigt werden kön-

Verfahren zum Befestigen eines mit einer zylindri- nen, ist jedes Polstück mit einem einstückig angeformschen Außenfläche versehenen Pols an der entspre- 5 ten, aufrechtstehenden zylindrischen Zapfen 13 verse-

chenden zylindrischen Innenfläche des Statorjochs hen, und an Punkten, die durch die gewünschte Position

einer dynamoelektrischen Maschine, dadurch der Polstücke bestimmt sind, ist die Wand des Jochs 11

gekennzeichnet, daß der Pol (12) durch Preß- mit Tylindrischen Durchgangsbohrungen 14 versehen,

verformung so geformt wird, daß er an der Seite, an deren Durchmesser größer als der Durchmesser der

der er am Joch (11) anliegen soll, einen vorstehenden io Zapfen 13 ist

Zapfen (13) aufweist, dessen Länge größer ist als die Das äußere Ende jeder der Bohrungen 14 wird einer

Dicke der Wand des Jochs (11), und daß die Wand Nacharbeit unterzogen, indem ein abgestufter Stempel

des Jochs (H) an der Stelle, an der es mit dem Pol 15 (Fig.4) verwendet wird. Das Nacharbeiten läßt ei-

(12) verbunden werden soll, mit einer Bohrung (14) nen Bereich 16 größeren Durchmessers am äußeren Enversehen wird, die einen wesentlich größeren 15 de jeder Bohrung 14 entstehen, und das bei der Herstel-Durchmesser hat als der Zapfen (13), daß dann die lung des vergrößerten Bereichs 16 verdrängte Material Bohrung (14) durch Preßverformen an ihrem äuße- dient zur Erzeugung eines Bereichs 17 kleineren Durchren Ende mit einer Erweiterung (16) von erheblich messers zwischen den Enden jeder Bohrung 14. Das größerem Durchmesser derart versehen ist, daß das innere Ende jeder Bohrung 14 bleibt unbeeinflußt, und dadurch verdrängte Material nur das daran anschlie- 20 damit behält es seinen ursprünglichen Durchmesser, ßende Ende der Bohrung (14) auf den Durchmesser Der Bereich 15a reduzierten Durchmessers am Stempel des Zapfens (13) verkleinert, daß dann der Zapfen 15 ist im Durchmesser fast mit dem der Zapfen 13 gleich,

(13) des Pols (12) in die Bohrung (14) eingeführt wird, und die Nacharbeit geht so vonstatten, daß die Bereiche bis der Pol (12) an der Innenseite des Jochs (11) satt 17 der Bohrungen 14 auf den Durchmesser des Bereichs anliegt, und dann das aus der Bohrung (14) nach 25 15a des Stempels 15 reduziert werden und damit im außen vorstehende Ende des Zapfens (13) so ver- Durchmesser den Zapfen 13 gleich sind.

formt wird, daß es in der Erweiterung (16) der Bon- Die Nachai«>eit läßt effektiv ein einfaches zylindri-

rung(14) liegt sches Loch in die Form einer Bohrung mit angesenkten

Enden gelangen, wobei der Durchmesser der äußeren

30 Einsenkung größer als der Durchmesser der inneren

Einsenkung ist
Die Polstücke werden dann in das Joch eingesetzt und

Die Erfindung beßifft ein Verfahren zum Befestigen gegen die innere zylindrische Fläche des Jochs gelegt eines Pols an der Innenfläche des Stator jochs einer dy- wobei deren Zapfen 13 sich durch die verformten Bohnamoelektrischen Maschine ^emäß dem Oberbegriff 35 rungen 14 erstrecken. Die Flächen der Polstücke 12, von des Patentanspruchs. denen sich die Zapfen 13 erstrecken, sind gekrümmt um

Aus der DE-AS 11 30 914 ist es bekannt die Pole von der gekrümmten Innenfläche des Jochs 11 zu entspreelektrischen Maschinen mit klauenförmigen Befesti- chen, gegen die sie sich legen. Die zusammenpassenden gungselementen, z. B. Hammerköpfen, im Joch zu befe- Krümmungen der aufeinande~ zu zeigenden Flächen stigen. Der Hammerkopf wird mit dem Joch durch Ein- 40 stellen also sicher, daß die Polstücke im Joch 11 ordschieben des Hammerkopfs in einen sich axial erstrek- nungsgemäß ausgerichtet sind. Die zusammenpassenkenden Schlitz im Joch verbunden. Der Hammerkopf den Durchmesser der Zapfen 13 und der Bereiche 17 der wird durch zwischen dem Joch und dem Pol angeordne- Bohrungen 14 stellen sicher, daß die Polstücke ordte Doppelkeile gegen den Umfang des Jochs gepreßt nungsgemäß in Längsrichtung des Jochs angeordnet um eine Bewegung der Pole gegen das Joch zu verhin- 45 sind.

dem. In dem bekannten Verfahren ist daher ein sich Jedes Polstück 12 wird an der Innenfläche des Jochs

axial erstreckender Schlitz im Joch und Doppelkeile 11 durch einen Amboß gehalten, der in eine Ausnehzwischen dem Joch und dem Pol erforderlich. mung 12a des Polstücks 12 eingeführt wird, und das freie

Die Aufgabe der Erfindung ist es, Pole einer dynamo- Ende jedes Zapfens 13 wird dann einer Vernietung unelektrischen Maschine an der zylindrischen Innenfläcne 50 terzogen, bei der das freie Ende des Zapfens 13 verdes Statorjochs der Maschine auf besonders wirtschaft- formt wird, um einen Nietkopf 13a entstehen zu lassen, licher Weise anzubringen. der den vergrößerten Bereich 16 der betreffenden Boh-

Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden rung 14 einnimmt. Die Fläche jedes Polstücks 12 greift Merkmale des Patentanspruchs gelöst also an der Innenfläche des Jochs 11 an, und jeder Niet-

Die Erfindung ist nachstehend anhand eines Ausfüh- 55 kopf 13a greift an der Schulter an, die zwischen dem rungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung nä- Bereich 16 und dem Bereich 17 der betreffenden Bohher erläutert In der Zeichnung sind rung 14 gebildet ist, um damit jedes Polstück 12 am Joch

F i g. 1,2 und 3 schematische Schnitte, die drei Phasen 11 in der richtigen Lage zu befestigen,
eines Verfahrens zum Befestigen eines Pols an der In- Wie ersichtlich, entsteht ein Spielraum zwischen der

nenfläche des Statorjochs einer dynamoelektrischen 60 Wurzel jedes Zapfens 13 und der Wand der Bohrung 14. Maschine zeigen, Dieser Spielraum ist wichtig, weil die einstückig ange-

Fig.4 eine Seitenansicht eines Schlichtwerkzeugs, formten Zapfen 13 durch einen Preßvorgang entstehen, mit dem bei dem Verfahren gearbeitet wird, und der an den Polstücken 12 ausgeführt wird, und in der

F i g. 5 eine schematische Schnittdarstellung eines Praxis ist es extrem schwierig, stetig Polstücke mit einer Teils eines Polstücks. 55 im Rechten Winkel stehenden Fläche zwischen der zy-

Die herzustellende Ständereinheit weist ein hohlzy- lindrischen Fläche des Polstücks 12 und der zylindrilindrisches Flußstahljoch 11 und mehrere Flußstahl-Pol- sehen Fläche des betreffenden Zapfens 13 herzustellen, stücke 12 auf, die am Joch zu befestigen sind, und zwar Mit zunehmendem Verschleiß der Preßwerkzeuge wird