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Die
Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung einer Verbindungseinheit
gemäß dem Oberbegriff
von Patentanspruch 1, sowie auf ein Verfahren zur Herstellung einer
Verbindungseinheit gemäß Patentanspruch
2. Die Erfindung bezieht sich überdies
auf einen Niet gemäß Patentanspruch
4, sowie auf eine Verbindungseinheit gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch
7.
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In
solchen Verbindungseinheiten wird eine Mehrzahl von Platten mittels
Bindemitteln (Klebstoffe) oder durch kombinierte Anwendung von Bindemitteln
und Befestigungselementen wie z. B. Schrauben oder Nieten miteinander
verbunden.
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Aus
der Druckschrift
DE
29 15 417 A1 ist eine gattungsbestimmende Verbindungseinheit
bekannt, die aus zwei miteinander verbundenen Platten besteht. Eine
der Platten ist mit einem konvexen Abschnitt versehen, während die
andere Platte einen konkaven Abschnitt aufweist. Der konvexe Abschnitt der
eine Platte ist mit dem konkaven Abschnitt der anderen Platte in
Eingriff, während
die Verbindungsflächen
der beiden Platten über
ein Haftmittel verbunden sind. Der Abstand zwischen den Platten
kann eingestellt werden, indem die Platten unterschiedlich stark
zusammengepresst werden.
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Aus
den weiteren Druckschriften
DE
94 09 731 U1 ,
DE
12 52 975 B sowie
CH
610 069 A5 ist eine Verbindung zweier Platten mittels eines
Bolzens, einer Schraube oder einer Niet bekannt.
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46 zeigt eine auseinandergezogene Perspektivansicht,
die einer herkömmlichen
Struktur zum Zusammenbauen einer Schalttafel für elektrische Elemente, so
wie sie zum Beispiel in der JP-U-113503/1986 offenbart ist. In der
Figur zeigt das Bezugszeichen 11 eine Deckplatte, das Bezugszeichen 12 eine
Seitenplatte, das Bezugszeichen 13 eine Bodenplatte, wobei
mit dem Bezugszeichen 14 Durchgangslöcher gekennzeichnet sind, die
während der
Herstellung der Platte zur Einführung
der Befestigungselemente gebohrt sind, und das Bezugszeichen 5 zeigt
Verbindungsflächen,
die zur Übersichtlichkeit
mit einer Schraffur versehen sind. 47(a) bis
(d) zeigen ein Verfahren zum Zusammenbauen mittels einer Befestigungselementenverbindung.
In der 47(a) zeigen
das Bezugszeichen 1 und 2 Platten, die miteinander
zu verbinden sind. Um die in 47(b) gezeigte
Verbindung zu ermöglichen,
wird die Platte 2 mit Bindemitteln beschichtet. Daraufhin wird
ein Befestigungselement 9, wie in der 47(c) gezeigt ist, in ein Durchgangsloch 14 eingeführt, mittels
eines im einzelnen nicht gezeigten Befestigungsnietes zusammengedrückt, um
eine mit dem Bezugszeichen 10 in 47(d) gezeigte Verformung zu erreichen
und dadurch die zwei Platten miteinander zu verbinden. Diese Schritte
werden vorgenommen solange das Bindemittel 3 noch nicht
ausgehärtet
ist.
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Die
herkömmliche
Verbindungseinheit und das Verfahren für ihre Verbindungsherstellung
sind wie oben erläutert.
Im Fall des in 46 gezeigten Gehäuses, dessen
Boden eine Länge
und Tiefe von jeweils ca. einen Meter sowie eine Höhe von nicht weniger
als zwei Meter aufweist, verursacht z. B. sogar eine geringe Fehlausrichtung
eine Schieflage oder Verdrehung des Gehäuses, so dass eine genaue Ausrichtung
der Verbindungsplatten zueinander erforderlich ist.
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Wenn
die Bindemittel 3 auf jede Platte aufgetragen werden, so
entsteht bei der Ausrichtung der Platten die Schwierigkeit, dass
die Platten zunächst in
der Nähe
ihrer Verbindungsstellen positioniert und dann in die entsprechenden
genauen Positionen eingepasst werden, um eine Ausrichtung zu erreichen. Deswegen
wird das Bindemittel auf nicht zu verklebende Abschnitte verschmiert,
so dass die Platten verschmutzt werden und es erforderlich wird,
bei der Endbearbeitung die Bindemittel abzuwischen oder abzustreifen.
Um die Stellen herum, die mittels des Befestigungselementes 10 miteinander
verbunden sind, ist die Dicke der aufgetragenen Schicht sehr niedrig,
welches verschiedene Probleme, wie zum Beispiel eine Herabsetzung
der Bindemittelfestigkeit und der Wasserundurchlässigkeit infolge von Stellen, die
kein Bindemittel enthalten, verursacht, so dass es unmöglich ist,
eine hochzuverlässige
Verbindungseinheit zu erhalten.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, eine hochzuverlässige Verbindungseinheit zwischen
zwei Platten sowie ein Verfahren zur Herstellung dieser Verbindungseinheit
zu schaffen.
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Diese
Aufgabe wird durch die Kombination von Merkmalen der unabhängigen Verfahrensansprüche 1 und
2, sowie der unabhängigen
Sachansprüche
4 und 7 gelöst.
Vorteilhafte Weiterentwicklungen der Gegenstände der Patentansprüche 2, 4 und
7 ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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Die
erfindungsgemäße Verbindungseinheit gewährleistet
eine leichte Ausrichtung durch Ineinandergreifen des konvexen Abschnittes
der Verbindungsfläche
einer Platte mit dem konkaven Abschnitt oder mit dem Durchgangsloch
der Verbindungsfläche einer
anderen Platte.
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Der
konvexe Abschnitt, der konkave Abschnitt oder das Durchgangsloch
kann verjüngt
ausgebildet sein. Der konvexe Abschnitt sitzt vorzugsweise auf dem
konkaven Abschnitt oder auf dem Durchgangsloch an der Stelle des
verjüngten
Abschnitts, um dadurch eine genauere Ausrichtung zu ermöglichen.
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Ferner
kann der konvexe Abschnitt vorzugsweise höher als die Tiefe des konkaven
Abschnitts, so dass dadurch die erforderliche Schichtdicke des Bindemittels
gewährleistet
und die Zuverlässigkeit der
Verbindungshaftung verbessert wird.
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Die
Höhe des
konvexen Abschnitts kann kleiner sein als die Tiefe des konkaven
Abschnitts, so dass dadurch eine im Eingriffsabschnitt erforderliche Schichtdicke
des Bindemittels gewährleistet
und die Zuverlässigkeit
der Verbindungshaftung verbessert wird.
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Es
ist vorzuziehen, die Spitze des konvexen Abschnitts konkav auszubilden,
um darin Bindemittel aufzunehmen und dadurch das Bindemittel im
Eingriffsabschnitt zu behalten und die Zuverlässigkeit der Verbindungshaftung
zu verbessern. Vorzugsweise hat der konvexe Abschnitt die Form eines
Zylinders und der konkave Abschnitt oder das Durchgangsloch sind
in der Form einer vieleckigen Prisma ausgebildet, um dadurch das
Fließen
des Bindemittels in den Zwischenraum zwischen dem Kreis und dem
Vieleck (Polygon) zu erleichtern und die Zuverlässigkeit der Verbindungshaftung
zu verbessern.
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Weiterhin
ist es vorzuziehen, wenn der konvexe Abschnitt eine vieleckige oder
elyptische Form aufweist, die dem konkaven Abschnitt oder dem Durchgangsloch ähnlich ist,
so dass dadurch eine Drehung der Platten am Eingriffsabschnitt vermieden wird.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform ist
zumindest eine der Platten ein Blatt, das in Richtung seiner Dicke
so umgeformt ist, um die konvexen und konkaven Abschnitten am Blatt
auszubilden. Deswegen können
die konvexen und konkaven Abschnitte mittels einer Presse geformt
werden, und die Bearbeitung des Blattes ist leicht.
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Die
erfindungsgemäße Verbindungseinheit gewährleistet
die erforderliche Bindemittelschichtdicke und steigert die Zuverlässigkeit
der Bindhaftung, weil beim Zusammenbau einer Vielzahl von Platten zumindest
eine der Platten mit einem konvexen Abschnitt auf einer Verbindungsfläche vorgesehen
ist.
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Die
Verbindungseinheit erleichtert zudem die Kontrolle der Stellen,
an denen das Bindemittel aufzubringen ist, sowie die Kontrolle des
Beschichtungszustandes des Bindemittels durch visuelle Überprüfung der
Tatsache, ob das Bindemittel nach dem Zusammenfügen der Platten aus dem Durchgangsloch ausläuft, weil
zumindest eine von der Vielzahl der Platten mit einem Durchgangsloch
auf der zu verbindenden Fläche
vorgesehen ist.
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Die
Verbindungseinheit kann unter Verwendung einer Vielzahl von Platten
bei kombinierter Anwendung der obengenannten Bindemitteln und Befestigungselementen
zusammengebaut werden, so dass es dadurch möglich ist, eine vorübergehende Fixierung
bis zur Aushärtung
des Bindemittels zu gewährleisten
und die Festigkeit der Verbindungseinheit zu steigern.
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Gemäß der Erfindung
können
die Platten durch Verwendung von Nieten oder Schrauben als Befestigungselemente
leicht miteinander verbunden werden.
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Zumindest
eine der Platten kann ein Blatt sein, das in Richtung seiner Dicke
so umgeformt ist, um konvexe und konkave Abschnitte auf beiden Seiten
des Blattes auszubilden, wobei der konvexe Abschnitt des Blattes
sich in Eingriff mit dem konkaven Abschnitt der anderen Platte befindet,
die Platten durch Einführung
des Befestigungselementes in die Durchgangslöcher des Eingriffsabschnitts
des Blattes und der Platte verbunden sind; die Tiefe des auf der
Rückseite
des konvexen Abschnitts des Blattes ausgebildeten konkaven Abschnitts
ist vorzugsweise größer als
die Höhe
des vorspringenden Abschnitts des Befestigungselements, so dass
ein Herausragen des Befestigungsmittels über die Oberfläche auf
der Rückseite
der verbindenden Oberfläche
des Blattes verhindert wird.
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Das
Verfahren zur Herstellung der Verbindungseinheit umfasst das Verbinden
einer Platte mit einem konvexen Abschnitt an ihrer Verbindungsfläche mit
einer Platte, die an ihrer Verbindungsfläche einen konkaven Abschnitt
oder ein Durchgangsloch aufweist, mittels Bindemitteln, wobei die
Bindemitteln an einer Stelle aufgetragen werden, die sich vom konvexen
Abschnitt der Platte unterscheidet, so dass die Dicke der Bindemittelbeschichtung
kleiner als die Höhe
des konvexen Abschnitts ist, und die Platten anschließend nach
gegenseitiger Ausrichtung miteinander verbunden werden, so dass
es dadurch möglich
ist, das Haftenbleiben von Bindemitteln an unerwünschten Stellen während des
Verbindungsvorganges zu vermeiden.
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Der
Niet gemäß der Erfindung
hat Mittel zum Einpassen und vorübergehenden
Fixieren im Durchgangsloch, wodurch ein Herausfallen des Niets in
der zeit von seiner Einführung
in das Durchgangsloch bis zum Befestigen verhindert, so dass dadurch
der Verbindungsvorgang erleichtert wird.
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Das
Mittel zur vorübergehenden
Fixierung im Durchgangsloch kann ein elastisches Element oder ein
am Passabschnitt des Niets vorgesehener Vorsprung sein, welche die
Ausbildung des Befestigungselements erleichtern.
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Das
Mittel zur vorübergehenden
Fixierung im Durchgangsloch kann auch ein dünner Wandabschnitt des Niets
sein, der in Richtung seines Durchmessers herausgedrückt ist,
um dadurch den Niet im Durchgangsloch in sicherer Weise vorübergehend
zu fixieren.
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Das
Verfahren zur Herstellung der Verbindungseinheit umfasst auch die
Einführung,
Einpassung und Fixierung des Niets in dem zum Einstecken des Niets
vorgesehenen Durchgangsloch einer der Platten, die Aufbringung von
Bindemitteln auf die Verbindungsfläche der Platte, in der der
Niet vorübergehend
fixiert ist, oder auf die Oberfläche
einer anderen Platte, die mit einem zum Einstecken des Niets vorgesehenen
Durchgangsloch versehen ist, das Einstecken des in der einen Platte
eingeführten
und fixierten Niets in das Durchgangsloch der anderen Platte, und
die Befestigung des Niets. Im Vergleich zum Verfahren, bei dem der
Niet nach dem Aufbringen der Bindemittel angeführt und befestigt wird, gewährleistet
dieses Verfahren eine leichtere Ausrichtung und einen leichteren
Zusammenbau, da der Niet auch dann nicht herausfällt, wenn er von unten eingeführt wird.
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Als
Bindemittel, das bei der Verbindungseinheit verwendet wird, wird
vorzugsweise ein modifiziertes Akryl-Bindemittel verwendet, wobei
auch Bindemittel vom Epoxydharz- oder Uretan-Typ verwendet werden
können.
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Die
Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme
auf die Figuren näher
erläutert.
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1 eine
Schnittansicht eines wesentlichen Teils der Verbindungseinheit gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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2 eine
Schnittansicht des wesentlichen Teils der Verbindungseinheit gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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3 eine
Schnittansicht eines wesentlichen Teils der Verbindungseinheit gemäß einem
dritten Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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4 eine
Schnittansicht eines wesentlichen Teils der Verbindungseinheit gemäß einem
vierten Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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5 eine
Schnittansicht eines wesentlichen Teils der Verbindungseinheit gemäß einem
fünften
Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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6 eine
Schnittansicht eines wesentlichen Teils der Verbindungseinheit gemäß einem sechsten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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7 eine
Schnittansicht eines wesentlichen Teils der Verbindungseinheit gemäß einem siebten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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8 eine
Schnittansicht eines wesentlichen Teils der Verbindungseinheit gemäß einem
achten Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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9 eine
Schnittansicht eines wesentlichen Teils der Verbindungseinheit gemäß einem neunten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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10 eine
Schnittansicht eines wesentlichen Teils der Verbindungseinheit gemäß einem zehnten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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11 eine
Schnittansicht eines wesentlichen Teils der Verbindungseinheit gemäß einem zehnten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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12 eine
Schnittansicht eines wesentlichen Teils der Verbindungseinheit gemäß einem
11. Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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13 eine
Schnittansicht eines wesentlichen Teils der Verbindungseinheit gemäß einem
12. Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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14 eine
Schnittansicht eines wesentlichen Teils der Verbindungseinheit gemäß einem
13. Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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15 eine
Schnittansicht eines wesentlichen Teils der Verbindungseinheit gemäß einem
14. Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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16 eine
Schnittansicht eines wesentlichen Teils der Verbindungseinheit gemäß einem
15. Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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17 eine
Schnittansicht eines wesentlichen Teils der Verbindungseinheit gemäß einem
16. Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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18 eine
Schnittansicht eines wesentlichen Teils der Verbindungseinheit gemäß einem
17. Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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19 eine
Schnittansicht eines wesentlichen Teils der Verbindungseinheit gemäß einem
18. Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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20 eine
Schnittansicht eines wesentlichen Teils der Verbindungseinheit gemäß einem
19. Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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21 eine
Schnittansicht A-A der 20.
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22 eine
Schnittansicht A-A der 20.
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23 eine
Schnittansicht eines wesentlichen Teils der Verbindungseinheit gemäß einem
20. Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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24 eine
Schnittansicht A-A der 23.
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25 eine
Schnittansicht A-A der 23.
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26 ist
eine Schnittansicht eines wesentlichen Teils der Verbindungseinheit
gemäß einem
21. Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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27 eine
Schnittansicht eines wesentlichen Teils der Verbindungseinheit gemäß einem
22. Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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28 eine
Schnittansicht eines wesentlichen Teils der Verbindungseinheit gemäß einem
22. Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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29 eine
Schnittansicht eines wesentlichen Teils der Verbindungseinheit gemäß einem
22. Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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30 eine
Schnittansicht eines wesentlichen Teils der Verbindungseinheit gemäß einem
23. Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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31 eine
Schnittansicht, die das Verfahren zur Verbindungsherstellung einer
Verbindungseinheit gemäß einem
24. Ausführungsbeispiel
der Erfindung veranschaulicht.
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32 eine
Schnittansicht, die das Verfahren zur Verbindungsherstellung einer
Verbindungseinheit gemäß einem
24. Ausführungsbeispiel
der Erfindung veranschaulicht.
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33 eine
Schnittansicht, die das Verfahren zur Verbindungsherstellung einer
Verbindungseinheit gemäß einem
25. Ausführungsbeispiel
der Erfindung veranschaulicht.
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34 eine
Schnittansicht, die das Verfahren zur Verbindungsherstellung einer
Verbindungseinheit gemäß einem
26. Ausführungsbeispiel
der Erfindung veranschaulicht.
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35 eine
Schnittansicht, die das Verfahren zur Verbindungsherstellung einer
Verbindungseinheit gemäß einem
27. Ausführungsbeispiel
der Erfindung veranschaulicht.
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36 eine
Schnittansicht, die das Verfahren zur Verbindungsherstellung einer
Verbindungseinheit gemäß einem
28, Ausführungsbeispiel
der Erfindung veranschaulicht.
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37 eine
Schnittansich eines Niets gemäß einem
29. Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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38 eine Schnittansicht, die ein Verfahren zum
Verbindungsherstellen einer Verbindungseinheit gemäß einem
29. Ausführungsbeispiel
der Erfindung veranschaulicht.
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39 einen Niet gemäß einem 30. Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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39(a) eine Längsschnittansicht
und 39(b) ist eine Schnittansicht
A-A der 39(a).
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40 eine Schnittansicht zur Erläuterung des
Verfahrens zum Verbindungsherstellen einer einen in 39 gezeigten
Niet verwendenden Verbindungseinheit.
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41 eine Schnittansicht zur Erläuterung eines
Verfahrens zum Verbindungsherstellen einer einen in 41 gezeigten
Niet verwendenden Verbindungseinheit.
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42 eine
Schnittansicht eines Niets gemäß einem
32. Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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43 eine
Unteransicht des Niets gemäß dem 32.
Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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44 eine
perspektivische Ansicht eines Niets gemäß einem 33. Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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45 den
in 44 gekennzeichneten Schnitt A-A der eine Verbindungseinheit
gemäß dem 33.
Ausführungsbeispiel
der Erfindung veranschaulicht.
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46 eine
auseinandergezogene perspektivische Ansicht des Zusammenbaus einer
herkömmlichen
Schalttafel.
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47 eine Schnittansicht, die ein herkömmliches
Verbindungsverfahren veranschaulicht.
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1 zeigt
eine Schnittansicht des wesentlichen Abschnitts bzw. Teils der gemäß dem Verfahren des
ersten Ausführungsbeispiels
hergestellten Verbindungseinheit. In 1 ist 1a ein
auf der Verbindungsfläche
der Platte 1 ausgebildeter konvexer Abschnitt, und 2a ist
ein auf der Verbindungsfläche
der Platte 2 ausgebildeter konkave Abschnitt, der mit dem
konvexen Abschnitt 1a in Eingriff zu bringen ist. Der konvexe
Abschnitt 1 hat die Form vorstehender Rippen oder Inseln
und der konkave Abschnitt 2a hat die Form von Nuten oder
Kanälen,
die der Form des konvexen Abschnittes 1a entsprechen. Letzteres
gilt für
die nachfolgenden Ausführungsbeispielen,
es sei denn, etwas Abweichendes ist erläutert.
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Als
Materialien für
die Platten 1 und 2 können Metall, Plastikmasse oder ähnliches
verwendet werden. Als Bindemittel 3 können modifizierte Akryl-Bindemittel,
Epoxydharz-Bindemittel,
Uretan-Bindemittel oder ähnliches
verwendet werden. Dies gilt auch für die nachfolgenden Ausführungsbeispiele.
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2 zeigt
eine Schnittansicht des wesentlichen Teils der gemäß dem Verfahren
des zweiten Ausführungsbeispiel
hergestellten Verbindungseinheit. In 2, ist 2b ein
in die Verbindungsfläche
der Platte 2 gebohrtes Durchgangsloch, das mit dem konvexen
Abschnitt 1a in Eingriff zu bringen ist. Das Durchgangsloch 2b ist
im Vergleich zu dem konkaven Abschnitt 2a gemäß dem Ausführungsbeispiel
1 viel einfacher zu fertigen.
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3 zeigt
eine Schnittansicht gemäß dem 3.
Ausführungsbeispiel.
In diesem Ausführungsbeispiel
ist die Größe (L1)
des konvexen Abschnitts 1a in etwa die gleiche als die
Größe (M1)
des konkaven Abschnitts 2a, in dem der konvexe Abschnitt 1a einzupassen
ist, um die Genauigkeit der Ausrichtung zu erhöhen.
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4 zeigt
eine Schnittansicht gemäß dem 4.
Ausführungsbeispiel.
In 4 ist der konkave Abschnitt 2c konisch
ausgebildet, um die Genauigkeit der Ausrichtung zu erhöhen, wobei
der konvexe Abschnitt 1a an dem konischen Abschnitt aufsitzt.
Dieses Ausführungsbeispiel
zeigt den Fall, in dem der konkave Abschnitt verjüngt ist,
wobei alternativ dazu der konvexe Abschnitt verjüngt werden kann oder sowohl
der konvexe als auch der konkave Abschnitt eine Verjüngung aufweisen
können.
Außerdem
kann auch das Durchgangsloch mit einer Verjüngung versehen werden.
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5 zeigt
eine Schnittansicht eines wesentlichen Teils der Verbindungseinheit
gemäß dem 5.
Ausführungsbeispiel
der Erfindung. In 5 ist 1b ein auf der
Verbindungsfläche
der Platte 1 vorgesehener konvexer Abschnitt zur Sicherung
der Dicke einer Bindemittelschicht. Die gewünschte Bindemittelschichtdicke
kann durch Einstellung der Höhe
des konvexen Abschnitts 1b erhalten werden.
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6 zeigt
eine Schnittansicht eines wesentlichen Teils der Verbindungseinheit
gemäß dem 6.
Ausführungsbeispiel
der Erfindung. Dieses Ausführungsbeispiel
zeigt eine andere Ausführung
des konvexen Abschnitts 1b gemäß dem Ausführungsbeispiel 5, bei dem Vorsprünge 1y vorgesehen
sind.
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Die
Vorsprünge 1y können leicht
durch Sandstrahlen, Honen, elektischer Entladung, Schleifen, Ziehen,
Extrudieren, Rändeln, Ätzen, Beizen, Verformen
o.ä. ausgebildet
werden.
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7 zeigt
eine Schnittansicht eines wesentlichen Teils der Verbindungseinheit
gemäß dem 7.
Ausführungsbeispiel
der Erfindung. In 7 ist durch das Bezugszeichen 4 ein
Niet gekennzeichnet, wobei 1d und 2d zum Einführen des
Niets vorgesehene, in den konvexen Abschnitt 1a und den
konkaven Abschnitt 2a der Platte 1 bzw. der Platte 2 gebohrte
Durchgangslöcher
sind. Die kombinierte Verwendung des Bindemittels 3 und
des Befestigungselements (der Niet 4 in diesem Ausführungsbeispiel) kann
die vorübergehende
Fixierung solange gewährleisten,
bis das Bindemittel 3 ausgehärtet ist, wodurch die Festigkeit
der Verbindungseinheit gesteigert wird.
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8 zeigt
eine Schnittansicht eines wesentlichen Teils der Verbindungseinheit
gemäß dem 8.
Ausführungsbeispiel
der Erfindung. Hier werden der Bolzen 5a und die Schraubenmutter 5b anstelle des
in 7 gezeigten Niets als Befestigungselement verwendet.
In diesem 8. Ausführungsbeispiel kann
die gleiche Wirkung wie im 7. Ausführungsbeispiel erreicht werden.
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9 zeigt
eine Schnittansicht eines wesentlichen Teils der Verbindungseinheit
gemäß dem 9.
Ausführungsbeispiel
der Erfindung. In diesem Ausführungsbeispiel
sind die Abmessungen (L1) und (M1) des konvexen Abschnitts 1a bzw.
des konkaven Abschnitts 2a wie in der 3 in
etwa gleich, um die Genauigkeit der Ausrichtung zu erhöhen; der
konvexe Abschnitt 1a ist im konkaven Abschnitt 2a eingepasst,
um die Genauigkeit der Ausrichtung zu erhöhen, wobei auch der Niet 4 verwendet
wird, um die vorübergehende
Fixierung der Platten bis zum Aushärten des Bindemittels 3 zu
gewährleisten
und auf diese Weise die Festigkeit der Verbindungseinheit zu steigern.
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10 und 11 zeigen
Schnittansichten, die die wesentlichen Teile der Verbindungseinheit
gemäß dem 10.
Ausführungsbeispiel
der Erfindung, insbesondere Beispiele für die Verformung der Befestigungselemente
zeigen. Wie in der 10 dargestellt, ist der konvexe
Abschnitt 1a größer als
die Tiefe des Durchgangslochs 2b, wobei der konkave Abschnitt
an der Spitze des konvexen Abschnitts 1a ausgebildet ist.
Das Befestigungselement wird mittels des Dorns 16 eingeschlagen
und dadurch, wie in 11 gezeigt, nach außen erweitert,
wodurch die Platten 1 und 2 befestigt werden.
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12 zeigt
eine Schnittansicht eines wesentlichen Teils der Verbindungseinheit
gemäß dem 11.
Ausführungsbeispiel
der Erfindung. In diesem Ausführungsbeispiel
ist der konvexe Abschnitt konisch geformt, um eine genaue Ausrichtung
zu ermöglichen
und die erforderliche Dicke der Bindemittelschicht zu gewährleisten.
Die Abmessung (L3) am Fuß des
konischen Abschnitts ist größer als
die Abmessung (M1) des konkaven Abschnitts, und die Abmessung (L2)
an der Spitze des konischen Abschnitts ist kleiner als (M1), so
dass ein Aufsitzen des konvexen Abschnitts 1a am konkaven
Abschnitt 2a im Bereich des konischen Abschnitts erreicht
wird.
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13 zeigt
eine Schnittansicht eines wesentlichen Teils der Verbindungseinheit
gemäß dem 12.
Ausführungsbeispiel
der Erfindung. In diesem Ausführungsbeispiel
ist der konkave Abschnitt verjüngt,
um eine genaue Ausrichtung der Platten zu gewährleisten und die geforderte
Dicke der Bindemittelschicht zu sichern. Die Abmessung (M2) im oberen Bereich
des konischen Abschnitts 2c ist größer als die Abmessung (L1)
des konvexen Abschnitts, und die Abmessung (M3) am Boden des konischen
Abschnitts 2c ist die gleiche als der Durchmesser des Niets,
so dass der konvexe Abschnitt 1a im konischen Bereich des
konkaven Abschnitts aufsitzt.
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14 zeigt
eine Schnittansicht eines wesentlichen Teils der Verbindungseinheit
gemäß dem 13.
Ausführungsbeispiel
der Erfindung. In diesem Ausführungsbeispiel
ist die Höhe
(H1) des konvexen Abschnitts 1a um die Dicke (H3) der Bindemittelschicht
größer als
die Tiefe (H2) des konkaven Abschnitts, um die Dicke (H3) der Bindemittelschicht
zu gewährleisten.
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15 zeigt
eine Schnittansicht eines wesentlichen Teils der Verbindungseinheit
gemäß dem 14.
Ausführungsbeispiel
der Erfindung. In diesem Ausführungsbeispiel
ist an der Spitze des konvexen Abschnitts 1a der in 14 gezeigten
Platte 1 ein konkaver Abschnitt 1e ausgebildet,
um Bindemittel mit einer Dicke (H4) darin zu behalten.
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16 zeigt
eine Schnittansicht eines wesentlichen Teils der Verbindungseinheit
gemäß dem 15.
Ausführungsbeispiel
der Erfindung. In diesem Ausführungsbeispiel
ist die Höhe
(H1) des konvexen Abschnitts 1a um die Dicke (H4) der Bindemittelschicht
kleiner als die Tiefe (H2) des konkaven Abschnitts 2a,
um die Dicke (H4) der Bindemittelschicht im Eingriffsabschnitt zu
gewährleisten.
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17 zeigt
eine Schnittansicht eines wesentlichen Teils der Verbindungseinheit
gemäß dem 16.
Ausführungsbeispiel
der Erfindung. In diesem Ausführungsbeispiel
sind im konvexen bzw. im konkaven Abschnitt der in 14 gezeigten
Platten 1 und 2 Durchgangslöcher 1d und 2d vorgesehen,
wobei der Niet 4 befestigt ist, um eine vorübergehende Fixierung
der Platten bis zur Aushärtung
des Bindemittels zu gewährleisten
und dadurch die Festigkeit und Zuverlässigkeit der Verbindungseinheit
zu steigern.
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18 zeigt
eine Schnittansicht eines wesentlichen Teils der Verbindungseinheit
gemäß dem 17.
Ausführungsbeispiel
der Erfindung. In diesem Ausführungsbeispiel
sind im konvexen bzw. konkaven Abschnitt der jeweiligen Verbindungsflächen der in 15 gezeigten
Platten 1 und 2 Durchgangslöcher 1d und 2d vorgesehen,
wobei der Niet 4 befestigt ist, um eine vorübergehende
Fixierung der Platten bis zur Aushärtung des Bindemittels zu gewährleisten
und dadurch die Festigkeit und Zuverlässigkeit der Verbindungseinheit
zu steigern.
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19 zeigt
eine Schnittansicht eines wesentlichen Teils der Verbindungseinheit
gemäß dem 18.
Ausführungsbeispiel
der Erfindung. In diesem Ausführungsbeispiel
sind im konvexen Abschnitt 1a und im konkaven Abschnitt 2a der
Verbindungsflächen
der in 16 gezeigten Platten 1 und 2 der
Verbindungseinheit Durchgangslöcher 1d und 2d vorgesehen,
wobei die Platten mittels eines Niets 4 verbunden sind,
um eine vorübergehende
Fixierung der Platten bis zur Aushärtung des Bindemittels zu gewährleisten
und dadurch die Festigkeit und die Zuverlässigkeit der Verbindungseinheit
zu steigern. Hier ist die Breite des konvexen Abschnitts 1a annähernd die
gleiche wie die des konkaven Abschnitts 2a, um dadurch
die Genauigkeit der Ausrichtung beim Einpassen des konvexen Abschnitts 1a in
den konkaven Abschnitt 2a zu verbessern.
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20 zeigt
eine Schnittansicht eines wesentlichen Teils der Verbindungseinheit
gemäß dem 19.
Ausführungsbeispiel
der Erfindung, und 21 und 22 sind
Schnittansichten entlang der in 20 gezeigten
Linie A-A. In diesem Ausführungsbeispiel
ist ein Bereich des konvexen Abschnitts 1a kreisförmig, wie
das in den 21 und 22 gezeigt
ist; d.h., dass der konvexe Abschnitt die Form eines Zylinders hat.
Ein Bereich des konkaven Abschnitts 2a bildet ein Vieleck
(Polygon), wie z.B. ein Quadrat oder ein Achteck; d.h., dass der
konkave Abschnitt 2a ein polygonales Prisma darstellt,
so dass es für
das Bindemittel 3 leicht ist, in den konkaven Abschnitt 2a durch
den Zwischenraum zwischen dem Kreis und dem Vieleck während der
Verbindung der Platten 1 und 2 zu fließen. Dieses
Ausführungsbeispiel
zeigt den Fall, in dem die Formen des konvexen Abschnitts 1a und
des konkaven Abschnitts 2a der in 7 gezeigten
Verbindungseinheit spezifische Modifikationen aufweisen, wobei jedoch
die Erfindung darauf nicht beschränkt ist. Diese Variationen
der Form können
bei dem konvexen Abschnitt 1a und dem konkaven Abschnitt 2a der
in 1, 3, 4, 8, 9 und 12 bis 19 gezeigten
Verbindungseinheit verwendet werden.
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23 zeigt
eine Schnittansicht eines wesentlichen Teils der Verbindungseinheit
gemäß dem 20.
Ausführungsbeispiel
der Erfindung. 24 und 25 sind
Schnittansichten entlang der in 23 gezeigten
Linie A-A. Die Bereiche des konvexen Abschnitts 1a und
des konkaven Abschnitts 2a haben jeweils die Form eines
Vielecks, wie z.B. eines Rechtecks, einer Ellipse o.ä., um eine
Verdrehung der Platten im Eingriffsabschnitt zu vermeiden. Obwohl
diese Ausführungsbeispiele
den Fall zeigen, in dem die Formen des konvexen Abschnitts 1a und des
konkaven Abschnitts der in 7 gezeigten
Verbindungseinheit spezifische Variationen umfassen, ist die vorliegende
Erfindung darauf nicht beschränkt. Diese
Variationen der Form können
auch beim konvexen Abschnitt 1a und dem konkaven Abschnitt 2a der
in 1, 3, 4, 8, 9 und 12 bis 19 gezeigten
Verbindungseinheit, aber auch bei dem in 2 gezeigten
Eingriff des konvexen Abschnitts 1a in das Durchgangsloch 2b angewendet werden.
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26 ist
eine Schnittansicht eines wesentlichen Teils der Verbindungseinheit
gemäß dem 21. Ausführungsbeispiel
der Erfindung, in diesem Ausführungsbeispiel
sind mit dem Bezugszeichen 1 und 2 dünne Platten
bzw. Feinblechbogen gekennzeichnet. Der konvexe Abschnitt 1f und
der konkave Abschnitt 2f sind mittels einer Presse in die
Verbindungsfläche
des Blattes 1 bzw. in die Passfläche des Blattes 2 eingeformt,
so dass der konkave Abschnitt 2f mit dem konvexen Abschnitt 1f in
Eingriff ist. Eine leichte und genaue Ausrichtung kann durch Aufsetzen
des konvexen Abschnitts 1f auf den konkaven Abschnitt 2f erreicht
werden. Außerdem
sind der konvexe Abschnitt 1f und der konkave Abschnitt 2f leicht durch
eine Presse zu fertigen. An den Rückseiten des konvexen Abschnitts 1f und
des konkaven Abschnitts 2f sind ein konkaver bzw. ein konvexer
Abschnitt eingeformt. Das heißt,
dass jedes Blatt an sich so umgeformt ist, dass es zugleich den
konvexen und den konkaven Abschnitt aufweist.
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27 bis 29 zeigen
Schnittansichten, die die wesentlichen Teile der Verbindungseinheit
gemäß dem 22.
Ausführungsbeispiel
der Erfindung zeigen. Diese Ausführung
zeigt den Fall, in dem eine Vielzahl von Vorsprüngen an mindestens einer der Verbindungsflächen der
Platten der in 26 gezeigten Verbindungseinheit,
geformt sind, um die Dicke der Bindemittelsschicht zu sichern. In 27 sind
am Blatt 1 Vorsprünge 1y,
in 28 sind am Blatt 2 Vorsprünge 2y,
und in 29 sind auf beiden Blättern 1 und 2 Vorsprünge 1y und 2y ausgebildet. Die
Vorsprünge 1y und 2y können durch
Sandstrahlen, Honen, elektrische Entladung, Schleifen, Ziehen, Extrudieren,
Rändeln, Ätzen, Beizen,
verformen o.ä. gebildet
werden.
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30 zeigt
eine Schnittansicht eines wesentlichen Teils der Verbindungseinheit
gemäß dem 23.
Ausführungsbeispiel
der Erfindung. In diesem Ausführungsbeispiel
sind sowohl der konvexe Abschnitt 1f als auch der konkave
Abschnitt 2f konisch ausgebildet, wobei die weiteste Abmessung
(M4) des konkaven Abschnitts 2f kleiner als die weiteste
Abmessung (L5) des konvexen Abschnitts und größer als die kleinste Abmessung
(L4) des konvexen Abschnitts ist, um ein Aufsitzen des konvexen
Abschnitts 1f in der Mitte des konischen Bereichs des konkaven
Abschnitts 2f zu bewirken und damit eine genauere Ausrichtung
zu ermöglichen
sowie die Dicke der Bindemittelschicht sowohl im Eingriffsbereich zwischen
dem konvexen und konkaven Abschnitt als auch in den übrigen Bereichen
der in 26 gezeigten Verbindungseinheit
zu sichern.
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Die
oben genannten Ausführungsbeispiele 21 bis 23 zeigen
den Fall, in dem die beiden zu verbindenden Platten 1 und 2 dünne Platten
(Feinblech) sind, wobei jedoch nur eine davon eine dünne Platte sein
kann.
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31 und 32 zeigen
Schnittansichten zur Erläuterung
eines Verfahrens zum Verbindungsherstellen der Verbindungseinheit
gemäß dem 24. Ausführungsbeispiel
der Erfindung. In diesem Ausführungsbeispiel
wird das Bindemittel 3 auf die Verbindungsflächen aufgetragen,
die den konvexen Abschnitt 1f des Blattes 1 nicht
beinhalten, so dass die aufgetragene Dicke (H6) kleiner als die
Höhe (H5) des
konvexen Abschnitts 1f ist, woraufhin das Blatt 1 mit
dem den konkaven Abschnitt 2f aufweisenden Blatt nach entsprechender
Ausrichtung verbunden wird. Solange die Blätter 1 und 2 noch
nicht miteinander in Eingriff sind, um eine Verbindung herzustellen, gelangt
das Bindemittel 3 nicht in Berührung mit der Passfläche des
anderen Blattes 2, so dass dadurch ein Haftenbleiben des
Bindemittels 3 auf unerwünschten Stellen sowie eine
Verschmutzung des Blattes 2 vermieden werden können.
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Dieses
Ausführungsbeispiel
erläutert
den Fall, in dem Blätter 1 und 2 miteinander
verbunden werden, wobei jedoch die Erfindung darauf nicht beschränkt ist.
Die Verbindung kann zwischen einem Blatt und einer Platte oder zwischen
zwei Platten hergestellt werden. Der konkave Abschnitt kann auch durch
ein Durchgangsloch ersetzt werden.
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33 zeigt
eine Schnittansicht eines wesentlichen Teils der Verbindungseinheit
gemäß dem 25.
Ausführungsbeispiel
der Erfindung. Dieses Ausführungsbeispiel
zeigt die Verwendung eines Niets 4 in Kombination mit Bindemitteln
im Eingriffsabschnitt zur Verbindungsherstellung der Verbindungseinheit in 26,
wodurch die vorübergehende
Fixierung der Platten bis zur Aushärtung der Bindemittel gewährleistet
und die Festigkeit der Verbindungseinheit gesteigert wird.
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34 zeigt
eine Schnittansicht eines wesentlichen Teils der Verbindungseinheit
gemäß dem 26.
Ausführungsbeispiel
der Erfindung, bei dem ein Bolzen 5a und eine Schraubenmutter 5b anstelle
des Niets in 33 verwendet werden.
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Das
25. und 26. Ausführungsbeispiel
erläutern
den Fall, in dem im Eingriffsabschnitt der in 26 gezeigten
Verbindungseinheit Befestigungsmittel verwendet werden. Die Befestigungsmittel
können
auch in anderen, in 27 bis 30 gezeigten Verbindungseinheiten
verwendet werden.
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35 zeigt
eine Schnittansicht eines wesentlichen Teils der Verbindungseinheit
gemäß dem 27.
Ausführungsbeispiel
der Erfindung. In der in 33 gezeigten
Verbindungseinheit, in deren Verbindungsabschnitt Befestigungsmittel
eingesetzt sind, ist die Tiefe (H8) des auf der Rückseite
des konvexen Abschnitts 1f des Blattes 1 ausgebildeten
konkaven Abschnitts größer als
die Höhe
des vorspringenden Bereichs des Befestigungsmittels oder die Höhe (H7)
des Nietkopfes 4a dieses Ausführungsbeispiels, um ein 1 Vorspringen
des Befestigungsmittels über
die rückseitige
Oberfläche
des Blattes zu vermeiden.
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Dieses
Ausführungsbeispiel
zeigt die Beziehung zwischen der Höhe (H7) des vorspringenden Teils
des Befestigungsmittels zu der Tiefe (H8) des konkaven Abschnitts
der in 33 gezeigten Verbindungseinheit.
Diese Beziehung kann in den Fällen angewendet
werden, in denen Befestigungselemente in Kombination mit Bindemitteln
bei den in 27 bis 30 gezeigten
Verbindungseinheiten verwendet werden.
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36 zeigt
eine Schnittansicht, die den wesentlichen Teil einer Verbindungseinheit
gemäß dem 28.
Ausführungsbeispiel
der Erfindung. In diesem Ausführungsbeispiel
sind der konvexe Abschnitt 1g an der Platte 1 und
das mit dem konvexen Abschnitt 1g in Eingriff zu bringende
Durchgangsloch 2g in der anderen Platte 2g ausgebildet.
In Abschnitten außerhalb
des Eingriffsabschnitts des konvexen Abschnitts 1g und
des Durchgangloches 2g sind Durchgangslöcher 1d und 2d zur
Befestigung des Niets ausgebildet. Der Durchmesser (M5) des Durchgangloches 2g ist
kleiner als die Breite (115) des konvexen Abschnitts 1g,
um die Dicke der Bindemittelschicht sicherzustellen. Bei dieser
Verbindungseinheit können die
Abmessungen des konvexen Abschnitts 1g und des Durchgangsloches 2g im
Vergleich zu der Befestigung des Niets im Eingriffsabschnitt kleiner
gestaltet werden, wodurch die Verarbeitung der Platte erleichtert
wird. Dieses Ausführungsbeispiel
zeigt den Fall, in dem der konvexe Abschnitt 1g sich in
Eingriff mit dem Durchgangsloch 2g befindet, wobei anstelle
des Durchgangsloches auch ein konkaver Abschnitt verwendet werden
kann.
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37 zeigt
eine Schnittansicht, die einen Niet gemäß dem 29. Ausführungsbeispiel
der Erfindung, und 38 ist eine Schnittansicht,
die ein Verfahren zum Verbindungsherstellen einer, den Niet in 37 verwendenden
Verbindungseinheit veranschaulicht. Der Niet 4 hat Mittel
zum Einpassen und vorübergehenden
Fixieren am Durchgangsloch. In diesem Ausführungsbeispiel ist der Schaft
unter dem Nietkopf mit einem elastischen Element 6 abgedeckt. Als
elastische Elemente werden Gummi, Beschichtungen, Bindemittel, Kunststoffe
oder ähnliches,
das leicht verarbeitet werden kann, verwendet. Das Verfahren zur
Herstellung der Verbindung ist im folgenden erläutert.
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Wie
die 38(A) zeigt, wird der Niet 4 in das
Nietaufnahmeloch 1d der Platte 1 hineingedrückt. Dabei
wird der Niet 4 mittels des elastischen Elements 6 im
Loch 1d der Platte 1 einstweilen in einem Zustand
fixiert, in dem er aus dem Loch nicht herausfallen kann. Daraufhin
wird das Bindemittel 3 entweder auf die Verbindungsfläche der
Platte 1, in der der Niet 4 vorübergehend
fixiert ist, oder auf eine andere Platte 2, die mit dem
Nietaufnahmeloch 2d versehen ist, aufgetragen. Der bereits
in der Platte 1 eingeführte
und fixierte Niet 4 wird anschließend in das Durch gangsloch 2d der
anderen Platte 2 eingeführt und
befestigt, um die in 38(b) gezeigte
Verbindungseinheit zu erhalten. Dieses Ausführungsbeispiel gewährleistet
eine leichte Ausrichtung im Vergleich zu dem Fall, in dem der Niet
erst nach dem Auftragen des Bindemittels 3 eingeführt und
befestigt wird. Wie die 38 zeigt,
fällt der
Niet 4 auch dann nicht heraus, wenn er von unten eingeführt wird,
woraus sich der Vorteil einer erleichterten Montagearbeit ergibt.
Zur Erleichterung des Verständnisses zeigt 38 ein Beispiel für die Befestigung eines Niets
an der flachen Oberfläche
der Platte, wobei jedoch dieses Verfahren auch zur Verbindungsherstellen
in dem Fall benutzt werden kann, in dem der Niet dazu benutzt wird,
den konvexen Abschnitt mit den konkaven Abschnitt in Eingriff zu
bringen. Darauf beziehen sich die nachfolgenden Ausführungsbeispiele.
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39 zeigt einen Niet gemäß dem 30.
Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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39(a) zeigt ein Längsschnitt und 39(b) ist ein Querschnitt entlang der in 39(a) gezeigten Linie A-A. 40 ist
eine Schnittansicht zur Veranschaulichung eines Verfahrens zum Verbindungsherstellen
einer Verbindungseinheit unter Verwendung des in 39 gezeigten
Niets. Der Niet 4 hat Mittel zum Einpassen und vorübergehenden
Fixieren in das Durchgangsloch. In diesem Ausführungsbeispiel ist im Passabschnitt 4c unter
dem Nietkopf eine Aushöhlung 4d vorgesehen,
wobei die Wanddicke dieses in der Nähe des Nietkopfes befindlichen
Abschnitts kleiner als die Dicke des Nietendes ist. Wie die 40(a) zeigt, erweitert sich der Abschnitt 4c durch
leichtes Herausziehen des Dorns 4b, so dass dadurch der
Niet in dem Nieteinführungsloch in
sicherer Weise vorübergehend
fixiert werden kann. Das Verfahren zum Verbindungsherstellen der
Verbindungseinheit ist im folgenden erläutert. Wie die 39(a) zeigt, wird der Niet 4 in das Nieteinführungsloch 1d der
Platte 1 eingeführt
und der Dorn 4b wird leicht gezogen, um den ausge höhlten Abschnitt zu
erweitern, wie das in 40(a) gezeigt
ist. Auf diese Weise wird der Niet 4 im Nieteinführungsloch zeitweilig
befestigt, um ein leichtes Herausziehen zu verhindern. Daraufhin
wird das Bindemittel auf die mit dem Niet 4 versehene Platte 1 oder
auf eine andere, mit dem Nieteinführungsloch 2d versehene
Platte 2 aufgetragen und der an der Platte 1 fixierte
Niet anschließend
in das Nieteinführungsloch 2d der
anderen Platte 2 eingeführt.
Danach wird der Dorn 4b weiter gezogen, um den Niet 4 wie
in der 40(b) gezeigt, zu befestigen
und die Verbindungseinheit herzustellen.
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Im
Vergleich zu einer Einführung
und Befestigung des Niets nach dem Auftragen des Bindemittels 3 ist
die Ausrichtung der Platten gemäß diesem Ausführungsbeispiel
leicht zu erreichen und wie in der 40 gezeigt
ist, fällt
der Niet 4 auch dann nicht heraus, wenn er von unten eingeführt ist,
so dass dadurch der Vorteil einer einfachen Verbindung erreicht wird.
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41 zeigt den Niet gemäß dem 31. Ausführungsbeispiel
der Erfindung. 41(a) ist eine Vorderansicht
des Niets und 41(b) ist eine Schnittansicht
entlang der in 40(a) gezeigten Linie A-A. In
diesem Ausführungsbeispiel
sind y, anstelle der gemäß des 30.
Ausführungsbeispiels
in Ringform vorgesehenen Aushöhlung 4d Schlitze 4f vorgesehen,
um einen zusammenzupressenden dünnwandigen
Abschnitt auszubilden, der in Richtung seiner Dicke expandiert wird.
Der obengenannte Niet 4 kann für die Verbindungsherstellung
der Verbindungseinheit in der gleichen Weise wie im 29. und 30.
Ausführungsbeispiel
verwendet werden, wobei der gleiche Effekt erzielt werden kann.
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42 und 43 zeigen
eine Vorder- bzw. Unteransicht des Niets gemäß dem 32. Ausführungsbeispiels
der Erfindung. In diesem Ausführungsbeispiel
sind anstelle des elastischen Elements 6 des Niets gemäß dem 29.
Ausführungsbeispiel
keilförmige
Vorsprünge 4g vorgesehen,
wobei der gleiche Ef fekt erzielt werden kann. Es können mehrere
Vorsprünge 4g oder
nur ein einziger Vorsprung vorgesehen werden. Anstelle der Vorsprünge 4g kann
auch eine rauhe Oberfläche
durch Rändelung
ausgebildet werden. 44 und 45 zeigen
die Verbindungseinheit gemäß dem 33.
Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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44 ist
eine perspektivische Ansicht und 45 ist
eine Schnittansicht entlang der in 44 gezeigten
Linie A-A. In diesem Ausführungsbeispiel ist
an zumindest einer mittels des Bindemittels 3 zu verbindenden
Stelle der Platten 1 und 2 ein kleines Durchgangsloch 1h vorgesehen,
um die Beschichtungsstelle des Bindemittels 3 sehen und
bestätigen zu
können,
dass das Bindemittel an den Beschichtungsstellen aufgetragen worden
ist. Das Durchgangsloch 1h wird als Beschichtungsmarkierung
verwendet, wobei der Beschichtungszustand des Bindemittels durch
das nach dem Verbinden der Platten aus dem Durchgangsloch 1h auslaufende
Bindemittel 3a bestätigt
werden kann.
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Das
in den Ausführungsbeispiel
1 bis 33 der Erfindung verwendete Bindemittel ist ein modifiziertes
Akryl-Bindemittel der 2-Komponentenart "HARDLOCK M372" (erhältlich von Denki Kagaku Kogyo Kabushiki
Kaisha). Ähnliche
Bindemittel wie "HARDLOCK
C372", "HARDLOCK C355" und "HARDLOCK C370" finden ebenfalls
Anwendung. Dieses Ausführungsbeispiel
kann an sich allein oder in Kombination mit jedem der Ausführungsbeispiele
1 bis 32 ausgeführt
werden.
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Die
vorliegende Erfindung kann eine sehr zuverlässige Verbindungseinheit gewährleisten
und sieht ein Verfahren vor zu ihrer Verbindungsherstellung sowie
für den
Zusammenbau geeignete Nieten vor, die eine leichte und genaue Ausrichtung
der Platten gewährleisten,
die erforderliche Bindemittel-Schichtdicke sicherstellen, ein Haftenbleiben
des Bindemittels an unerwünschten
Stellen verhindern und die Festigkeit der Verbindungseinheit steigern.
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Verbindungseinheit,
in der eine Platte, die an einer Verbindungsfläche einen konvexen Abschnitt aufweist,
und eine Platte, die an einer Verbindungsfläche einen konkaven Abschnitt
oder einen Durchgangsloch aufweist, das mit dem konvexen Abschnitt in
Eingriff zu bringen ist, mittels Verbindungsmitteln miteinander
verbunden sind. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auch auf
eine Verbindungseinheit, in der ein Bindemittel auf einen Abschnitt
aufgetragen wird, der sich vom konvexen Abschnitt der Platte unterscheidet,
so dass die Schichtdicke kleiner als die Höhe des konvexen Abschnitts
ist, und anschließend die
Platte nach einer Ausrichtung mit einer anderen Platte, die einen
konkaven Abschnitt oder ein Durchgangsloch aufweist, verbunden wird.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich außerdem auf einen Niet mit Mitteln
für seine
Einpassung und zeitweilige Fixierung in einem Durchgangsloch sowie
auf ein Verfahren zur Verbindung von Platten, das ein Einführen, Einpassen
und zeitweiliges Fixieren des Niets, der die Mittel zum zeitweiligen
Fixieren im Durchgangsloch der Platte aufweist, umfasst. Die vorliegende
Erfindung kann eine hochzuverlässige
Verbindungseinheit, ein Verfahren zum Verbinden von Platten und
einen Niet zum Ermöglichen
der Verbindung der Platten zur Verfügung stellen, welche eine leichte
und genaue Ausrichtung der Platten gewährleisten, eine geforderte
Bindemittel-Schichtdicke sichern, ein Haftenbleiben des Bindemittels
an unerwünschten
Stellen verhindern und die Festigkeit der Verbindungseinheit steigern.