DE29713008U1

DE29713008U1 - Nutenstein und Nutenschraube

Info

Publication number: DE29713008U1
Application number: DE29713008U
Authority: DE
Original assignee: NOSTA NORMTEILE und STAHLKEILE
Current assignee: NOSTA NORMTEILE und STAHLKEILE
Priority date: 1997-07-23
Filing date: 1997-07-23
Publication date: 1997-09-11
Anticipated expiration: 2007-07-24

Description

PRÜFER & PARTNER GbR · PATENTANWÄLTE · EUROPEAN PATENT ATTORNEYS

NH 4-11554.8 P/ol

NOSTA Normteile und Stahlkeile GmbH & Co. KG, 89416 Hochstädt

Nutenstein und Nutenschraube

Die Erfindung betrifft einen Nutenstein zum Bilden einer Nutenschraube und eine Nutenschraube mit einem solchen Nutenstein.

Zum Einbau von Nutensteinen oder Nutenschrauben in C-Schienen oder entsprechenden Öffnungen werden im Regelfall Nutensteine mit Gewinde oder Nutenschrauben verwendet. In bekannter Weise werden zur Bildung von Nutenschrauben die Schrauben auf die den Nutenstein bildende Platte mit Hilfe des Reibschweißverfahrens auf die den Nutenstein bildende Platte, die auch gestuft sein kann, geschweißt. Derartige Verbindungen sind aber nicht hochfest. Alternativ wird in den Nutenstein ein Gewinde geschnitten, und in das Gewinde wird eine Stiftschraube eingeschraubt, die auf der Rückseite verschweißt wird. Das ist nicht nur aufwendig, sondern es tritt auch das Problem auf, daß entstehende Zunderschichten bei nicht rostenden Stählen gesondert abgebeizt werden müssen.

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Weiterhin wird bei Nutenschrauben die Platte aus dem Schraubenschaft geschmiedet. Die Grenzen dieses Verfahrens werden durch die Größe der Platte und durch hohe Stückzahlen bestimmt.

Aufgabe der Erfindung ist es, einen Nutenstein zum Bilden einer Nutenschraube zu schaffen, die gegenüber dem Stand der Technik verbessert ist.

Diese Aufgabe wird durch einen in Anspruch 1 gekennzeichneten Nutenstein gelöst. Eine Nutenschraube mit einem solchen Nutenstein ist in Anspruch 5 gekennzeichnet.

Weitere Merkmale und Zweckmäßigkeiten der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung eines Ausführungsbeispieles anhand der Figuren. Von den Figuren zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Nutensteines und

Fig. 2 eine Schnittdarstellung entlang der Linie II-II in Fig. 1 in verkleinertem Maßstab.

Der Nutenstein 1 weist eine an die Form der ihn aufnehmenden Nut angepaßte äußere Form und Abmessung auf. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist er quaderförmig ausgebildet. In bekannter Weise weist der Nutenstein 1 eine Oberfläche 2, eine sich zu dieser parallel erstreckende und gegenüberliegende Unterfläche 3 und zwischen diesen einen Rand 4 auf.

Es ist eine sich senkrecht zu Ober- und Unterfläche erstrekkende Bohrung 5 vorgesehen. Konzentrisch zu dieser weist der Nutenstein auf der Seite der Oberseite 2 eine sechskantförmige Ausnehmung 6 auf. Durchmesser der Bohrung 5 und Abmessung der Ausnehmung 6 sind in Abhängigkeit von einer drehfest aufzunehmenden Schraube so gewählt, daß die Schraube gleitend in Bohrung und Ausnehmung einsetzbar sind.

Fig. 2 zeigt eine mit Hilfe des Nutensteines gebildete Nutenschraube 8. Eine Sechskantschraube 7 ist in den Nutenstein drehfest eingesetzt. Dabei ist der Durchmesser der Bohrung so gewählt, daß der Schraubenschaft gleitend in die Bohrung einsetzbar ist, so daß auch dadurch eine stabile Führung entsteht.

Mit der beschriebenen Lösung wird erreicht, daß die Festigkeit des Grundwerkstoffes im Gegensatz zu Herstellungsarten unter Anwendung von Schmieden und Schweißen nicht beeinträchtigt wird. Darüber hinaus sind durch die geometrische Anordnung gewicht ssparende Konstruktionen möglich.

Zum Sichern der Schraube 7 gegen Herausfallen kann nach dem Einstecken in der in Fig. 2 gezeigten Weise eine Kunststoffhülse 8 aufgebracht werden, die durch Wärmeeinwirkung auf das Gewinde aufschrumpft und ein Herausfallen verhindert. Die Abmessungen der Kunststoffhülse werden dabei so bemessen, daß der Außendurchmesser nach dem Schrumpfen noch größer ist als der die Schraube 7 aufnehmende Innendurchmesser in dem Nutenstein. Alternativ kann anstelle der Kunststoffhülse ein aufgebogener Metallring nach Art eines Sprengringes von der Gewindeseite her auf die Schraube so aufgeschoben werden, daß der Ring im wesentlichen an der Unterfläche 3 anliegt. Auch kann eine Befestigung durch Einkleben bzw. Ankörnen der den Kopf der Schraube 7 begrenzenden Wandung des Nutensteines erreicht werden.

Claims

SCHUTZANSPRÜCHE

1. Nutenstein (1) zum Bilden einer Nutenschraube, mit einer Oberseite (2), einer dieser gegenüberliegenden Unterseite (3) und einem Rand (4) zwischen diesen, einer sich von der Oberseite (2) zur Unterseite (3) erstrekkenden Bohrung (5) und einer konzentrisch zu dieser angeordneten nichtrunden Ausnehmung (6) in der Oberseite (2) zur drehfesten Aufnahme einer Schraube (7).

2. Nutenstein nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, daß sich die Bohrung (5) senkrecht zur Oberseite (2) erstreckt.

3. Nutenstein nach Anspruch 1 oder 2,

dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (6) eine Sechskantform zur Aufnahme des Kopfes einer Sechskantschraube (7) aufweist.

4. Nutenstein nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Nutenstein (1) quaderförmig ausgebildet

5. Nutenschraube (8) mit einem Nutenstein (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4 und einer in die Ausnehmung (6) und Bohrung (5) drehfest eingesetzten Schraube (7).

6. Nutenschraube nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Blockieren der Schraube 7 gegen Herausfallen aus dem Nutenstein.

7. Nutenschraube nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung als ein von dem gewindeseitigen Ende der Schraube her aufgesetzte Kunststoffhülse aus schrumpffähigem Kunststoffmaterial ausgebildet ist und daß der Außendurchmesser der Hülse nach dem Aufschrumpfen größer ist als der Durchmesser der Bohrung (5).

8. Nutenschraube nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung als Sprengring ausgebildet ist.