DE1603951A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Nageln von Formbrettern beim Formbau - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Nageln von Formbrettern beim Formbau

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  • Conveying And Assembling Of Building Elements In Situ (AREA)
  • Joining Of Building Structures In Genera (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

München d.
Ing. larl Axel üosenblom
Linciingö, Schweden.
Verfahren und Vorrichtung zum Nagelt von Formbrettern beim Formbau.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Verfahren und Vorrichtungen zur Zusammenfügung von Formen zum Gießen von Betongegenständen oder anderen für Bauzwecke verwendeten Materialgegenständen wobei die für die Form verwendeten Bretter, Luken etc. mit Niet und Federverbindung aneinander gefügt werden.
Trotz allen Versuchen in den letzen Jahren,die Formbauarbeit beim Betongießen zu rationalisieren, hat man keine größeren Fortschritte auf diesem besonderen Gebiete der Bautechnik gemacht, mit Ausnahme ganz aus Stahl oder auf Stahlgerippen für Massenherstellung von gleichen und wiederkommenden Bauelementen bestehenden Spezial formen, die jedoch sehr kostspielig sind. Venn es sich um Anlagen handelt, wie Brücken, Viadukte, Durchfahrten, Stützmauern, Gewölbe u. s. w. ist man immer noch auf Formen aus Brettern angewiesen, die lose oder die mit Heftung zu sogenannten Formluken aneinander gefügt und an ihre Unterlage genagelt werden, was zweifellos auch weiterhin der Fall sein wird.
Der Formbau ist mit einer Menge finanzieller Probleme verbunden, die teilweise nur sehr schwierig zu lösen sind. So kann man selten das für die Form gebrauchte Holz nur als reines Verbrauchs-
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material betrachten, mit Rücksicht auf die iramier mehr steigernden Holzpreise, es muß vielmehr wiederholt zur Verwendung kommen. Dies stößt jedoch auf Schwierigkeiten, wenn es sich, um gewöhnliche, verspundete Holzbretter handelt, weil die gebräucii-Iiehe Nutz und federverbindung bei solchen Brettern so schwach ist, sodaß beim Öffnen einer i-'o.om oft die Feder und auch die an die angrenzenden Leisten beschädigt werden. In dieser Beziehung ist eine Verbessern ig erzielt worden durcii Benutzung besonderer Formbaubretter, cie im schwedischen Patent ,187 773 beschrieben sind. Bei diesem Brett ist die Nut/ und Federverbindung zum Teil besonders gestaltet, sodaß sie stabiler und robuster ist, sodaß eine aus derartigen Brettern gebildete Form leicnter geöffnet werden kann ohne daß die Feder- und Mutenleisten beschädigt werden.
Das Nageln der Form ist jedoch noch ein schwieriges Problem. Es ist unvermeidlich, daß die Nägel in den in üblicher Weise genagelten Formbrettern oder- Luken nach Öffnen der Form stecken bleiben und schwierig entfernbar sind , was aber bei Wiederverwendung der Bretter oder der Luken notwendig ist- ßiese ^agelentfernung ist eine Zeitraubende und besonders bei den gegenwärtigen hohen Arbeitslöhnen, eine kostspielige Arbeit und bedeutet eine schwere wirtschaftliche Belastung der Formbauarbeit.
Zweck der Erfindung ist die Schaffung eine» neuen und verbesserten Verfahrens zum Nageln der Bretter von Betonirormen und auch verbesserte Hilfsmittel und Werkzeuge für das neue Nagelungsverfahren. Erreicht wird *das dadurch, daß bei einem Verfahren der erwähnten Art die Formbretter, Luken etc. auf ihre Unterlagen mittels $ägel, Stifte, Draht oder Bändeleuiente, Heftklammern oder dergl. befestigt werden die an ύ&ι ait Mut
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versehenen Rand eines i-'ormbrettes etc. in die Unterlage eingetrieben oder genagelt und danacn mit ihrem herausragenden Teil in die Nut versenkt und im den Boden der Nut eingepresst werden. Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung sind von der nachfolgenden Beschreibung im Zusammenhang mit der Zeichnung näher erläutert«,
Da es sich Merausgesteilt hat, daß u. a. das im oben genannte Patent beschriebene Formbrett besonders günstig für das Verfahren gemäß der Erfindung ist, werden die in der Zeichnung gebrachten Ausführungsbeispiele der Einzelheiten der Erfindung im Zusammenhang mit diesem Formbrett beschrieben. In der Zeichnung zeigt: Fig. 1 einige auf einer Unterlage gemäß aem erfindunggemäßen Verfahren befestigte Formbretter.
Kig 2 eine Aus führung s-torm eines besonders geformten Nagels in Seitenansicht Fig. 3 ist eine Veranschaulichung der Herstellung eines erfindungsgemäßen Nagels, nach Fig. 2
Fig. 4 eine andere Ausführungsform des Zusammenfügens zweier Formbretter in Schnitt durch die Keder und Nutverbindung und Vemagelung. Fig. 5 eine erste Stufe der darstellung eines NagelVorgangs mit Hilfe eines speziellen Halters oder Nageldorns, im Seitenausschnitt, zum
Teil im Schnitt.
Fig. 5a einen Teilschnitt durch den Nageldorn mit Nagel nach der Linie Va-
Va der Fig 5,
Fig. 5b ist eine gleiche Querschnittdarstellung wie in Fig 5a, mit einem
Nagel mit abgeänaerter Querschnittform. Fig b die Zveite atufe der Darstellung eines NagelVorganges mit Hilfe des besonderen Halters oder Nageldorns in Seitenansicht.
Kig. V und b eine Ausführungsform eines pneumatischen Gerätes zur kontinuierlichen Magelung gemäß der rfindung, in zvei Stufen, in Seitenansicht, zum Teil ia Schnitt.
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pig 9 eine gleiche Darstellung wie in Fig 1 mit heftkl ammerart igen Befestigungselementen.
Flg. 10 einen Schnitt nach der Linie X-X in Fig 9
Fig. 11- 13 verschiedene Audführungsformen der heftklammerartigen Befestigungselemente nacn Fig 9 und 10 in Ansicht.
Fig. 14 eine Veranschaulichung der Massenherstellung des im Fig 13 gezeigten heftklammerartigen Befestigungselements durch Ausstanzung aus einem Blechstreifen. In Fig 1 ist ein Querschnitt durch einen Teil einer aus Formbrettern 10 gemäß der Erfindung zusammengefügten Betongießform gezeigt wobei die Formbretter 10 auf der Unterlage Riegeln befestigt sind. Hierbei sind die Formbretter vorzugsweise mit halbrunden Federn 10a versehen, ,die in entsprechende Nutzen 10 b eines benachbarten Formbrettes eingreifen.
Erfindungsgemäß werden die Formbretter 10 an der Unterlage nicht wie bisher mit durchgehenden Nägeln befestigt, sondern es werden dazu besonders geformte Nägel I4 verwendet, die zwischen den Formbrettern 10 in aer Fuge zwischen diesen, wie in Fig. .1 gezeigt, angeordnet sind. Die Nägel 14 legen sich gegen den Bogen der Nuten
10b und sind zur Verbindung einer zu großen Raumbeanspiruchung in der Fuge besonders gestaltet wie das aus Fig 2 ersichtlicn ist. Bis zu etwa der Hälfte inrer Länge sind sie wie ein gewöhlicher Drahtnagel 14b ausgebildet,der in die Unterlage 12 eingetrieben wird.Der übrige Teil t*x des Nagels 14 ist blattförmig abgeflacht und wird bei der in die Nut 1üb versenkt und in den Boden der Nut 14a eingepresste Fig1). Danach das nächste Formbrett mit seiner halbrunden Nut 10b mit dem Blattteil 14a des Nagels 14 eingelegt und durch Stoßen oder Klopfen festgemac· , wobei der Nagel 14mit seinem Blattteil 14azwischen den Formbrettern 10 verriegelt wird. Wird die Form später nach dem Gießen geöffnet, so werden die Formblätter 10 von der Unterlage 12 abgehoben wobei die Nägel 10 meist mit herausgezogen
und gelöst werden. 009836/0274
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In der Unterlage 12 eventuell noch verbleibende Nägel 14 sind leicht zugänglich und können leicht entfernt werden, sodaß die mühsame Arbeit des Herausziehens der im Brett eingetriebenen Nägel entfällt. Die "Blattnägel" 14 können aus Drahtseil durch sukzessive Pressoperationen gefertigt werden, wie das beispielsweise in Fig. 3 angedeutet ist. Durch kaltverformung mittels Pressen werden die abgeflachten Teile 16a und gleichzeitig wird am Nagelende eine Spitze gebildet. Die Nägel können auch- in gerade Stangen zusammenhängen um von diesen einzeln abgebrochen zu werden, zwischen der Spitze eines Nagels und dem Schaft oder Schenkelende des benachbarten Nagels. Die Formbretter können auch mit einem anderen *"eder- und Nu epr of il als das in Fig 1 gezeigte halbrunde Profil ausgeführt werden, wie das in den Fig. 4, 6 oder ö angedeutet ist. Eine derartige Feder- und Nutform ändert selbstverständlich grundsätzlich nichts an der Art der Nagelung der Formbretter gemäß der Erfindung. Praktisch kann bei solchen kantigen Profilen ein kräftigerer"Griff" der Nägelform um die Blattenden erziehlt werden indem diese beim Versenken und einpressen um die Profilkante der Federleisten gebogen werden,( Fig 4)» Ferner ist es dabei nicht nötig, daß die Feder ganz in die Nut eindringt, sondern es kann zwischen den Boden der Nut und der veder ein kleiner Zwischenraum zur Aufnahme der Nägel5verbleiben. Schließlich kann dann in manchen Fällen ein durchgehend als ausgebildeter Nagel ohne den abgeflachten Teil verwendet werden.
Die "intreibung des Blattnagels 14 in der Unterlage 12 kann selbstverständlich nicht durch einfaches direktes"Hämmern" wie bei gewöhnlicher Nagelung, erfolgen, da der Blattteil 14a nicht genügend steif ist, um direkte Hammerschläge auszuschalten ohne geknickt zu werden. Die Nagelung kann jedoch mit Hilfe von geeigneten ^aIteranordnungen leicht durchgeführt werden, wovon ein Beispiel in Fig. 5 und ο gezeigt ist. Dieser Halter besteht aus einem prismatischen Kisendorn 1B der an
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seiner einen Seite mit einem vom Ende ausgehenden Längsnut 20 mit Schwalbenschwanzförmigen Seitenflächen 20 a versehen ist. In dieser Längsnut 20 wira der Biateil 14a des Nagels 14 eingeführt wie in Kig. una 5a angedeutet ist. Ks kann auch eine federnde und Hüte Klammer 22 vorgesehen werden die nachgibt und mit Reibung den abgeflachten Nagelteil 14a in der Längsnut 20 hält. Der Nagel 14 kann nunmehr leicht in die Unterlage 12 an der Kante des Formbrettes 10 eingetrieben werden. (Fig. 5 )
Der Halterdorn 1ü ist vorzugsweise an seinem vorderen ^nde profiliert. Und besetzt einen an der Nut 10b passenden Vorsprung oder eine Ausbuchtung 24. Nach dem eintreiben des Nagels 14 in die Unterlage 12 wird der Dorn 18 umgerechnet ( Fig. 6) und dazu benutzt den Blatteil 14a des Nagels 14 in die Nut 10 b zu versenken und das Formbrett 10 auf der Unterlagei2 auf der Unterlage 12 zu befestigen. Wie Fig 6 zeigt, werden hierbei die Hammerschläge gegen den Dorn schräg nach unten gerichtet, wodurch das Formbrett teils gegen die Unterlage 12, teils fester gegen das vorhergehende Formbrett gepresst wird. Es ist auch möglich, dem Blatteil 14a des Nagels 14 mit gewölbtem Querschnitt auszuführen, wie das aus Fig 5b ersichtlich ist. Durch einen derartigen gewölbten Querschnitt wird der Nagel 14 knicksteifer gegen Schlagwirkung en in seiner Längsrichtung. Dabei wird das Versenken und Biegen des Blatteiis 14a in die Nut 1Ob des Brettes 10 nickt nenaenswert erschwert.
Von größtem Interesse ist die Möglichkeit, das Verfahren gemäß der Erfindung mit Hilfe von rasch arbeitenden und effektiven maschinellen Anordnungen auszuüben. Hierbei können sowohl intermittierend oder kontinuierlich arbeitende Anordnungen in Betracht kommen. Mit intermittierend" arbeitenden Anordnungen oder Geräten sind solche gemeint, velche fortlaufend fertige Nägel eintreiben, die aus einem Magazin ausgeführt werden. Das Gerät wird mit einer Anzahl Nägel in Form von geeigneten
Paketen oder Stabeln gefüllt, wobei die Nägel beispielsweise mitein-
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anderer mittels Kunststoffverbände, Streifen oder Folien in bekannter Ausführung vereinigt sein können. Beispielsweise mittels pneumatischer oder elektrischer Zuführungs- und Schlagdornen wird dann die Nagelung sowie das Versenken des Blatteiis 14a des Nagels 14 in die Nut 10b des Formbrettes 10 in Übereinstimmung mit dem oben beschriebenen Prinzip durchgeführt.
Mit " kontinuierlichen" arbeitenden Geräten sind solche Geräte gemeint, welche die rationellste Ausübung des Verfahrens gemäß der Erfindung ermöglichen indem kontinuierlich ein zusammenhängendes Nagel Metallband einem Schlagdorn zugefügt und davon die einzelnen Nägel oder nach dem anderen eingetrieben, abgetrennt und in die Nut versenkt werden. Fig. 7 und 8 zeigen schematisch, wie ein derartiges pneumatisch angetriebenes Gerät ausgeführt werden kann, wobei zu betonen ist, daß die Erfindung keinesfalls auf das hier angeführteAusführungsbeispiel begrenzt ist, sondern weitere andere Konstruktive Möglichkeiten für den Fachmann im Rahmen der Erfindung gegeben sind.
Das in Fig. 7 und 8 gezeigte Gerät wird nach dengleichen Prinzip, wie ein konventioneller pneumatischer Hammer betätigt. Diese Betriebsweise ist hauptsächliehaus zwei Gründen gewählt worden. Er stens kann ein fortlaufendes Metallband mit Nägeln 14 mit gleichförmigen Querschnittfür die Nagelung verwendet werden, wobei das Seitenverhälnisdieses Querschnittes so gewählt werden, daß das Band einesteils ohne größere Schwierigkeiten in das Holz eingetrieben werden kann und andererseits nicht zu viel Platz in der Fuge zwischen den Formbrettern in Anspruch nimmt. Ein Bandnagel dieser Art neigt zum Knicken, wenn er mit "langen11 Schlagen genagelt wird. Mit schnellen kurzen Schlagen wie sie beim pneumatischen Hämmern auftreten, kann jetzt die Nagelung ohne Knickung durchgeführt werden. Ferner entwickelt der pneumatische Hammer eine stärkere Schlagwirkung 50 daß der Bandnagel auch wenn er aus den oben geschilderten Gründen eine gewisse
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mindest Dicke haben muß, die größer sein kann als die, welche der Blatteil 14 a des blattnagels 14 aufweist, leicht mit Hilfe des pneumatischen Hammers in die des Formbrettes versenkt und eingepresst werden, wodurch der Nagel überhaupt keinen Raum in der Fuge zwischen den Formbrettern in Anspruch nimmt oder deren dichte Zu sammen fügen g nicht verhindert.
Das in Fig. 7 und b schematisch gezeigte pneumatische Nagelungswerkzeug 30 besteht aus zwei xeilen, nämlich einem nagelnden und einem stauchenden Teil. Ein Metallband 32 mit abgepassten, ürahtähnlichen Profil wird von einer Magezinhaspel ( nicht gezeigt) in den zentralen Teil in der führung 35 angeordneten Zuführungshülse 34 geleitet, wie Fig. 7 zeigt. An ihrem unteren Ende enthält diese Zuführungshülse 34 konische Klemmbacken 36, welche durch eine Feder 37 gegen einen konischen 9itz in der Zuführungshülse 34 gepresst werden, wobei sie das Band 32 umgreifen und einklemmen. Beim Abvärtsbewegen äer Zuführungshülse 34 ist eine Sperrhülse 40 angeordnet, die in einem konischen Sitz rücksperrende Klemmbacken 42 enthält, welche durch eine Feder 44 gegen das Band 32 gepresst werden und durch Klemm- und Keilwirkung eine aufvärtsgerichtete Rückbewegung des Bandes 32 verhindern. Eine kräftige Vorspannfeder 28 ist angeordnet, welche die Sperrhülse 40 gegen entsprechende Anschläge am Ende der Führung 35 presst. Das Gerät 34-44 ist also eine mit kurzen Vorwärtsbewegungen arbeitende Bandzuführungsanordnung mit Rüfckbevegungssperrung. Die Zuführungshülse 34 wird durch einen pneumatischen "ammer 31 schnellen nach unten gerichteten Stößen ausgesetzt, vobei das Band 32 fortlaufend stoßveise aus dea
ο Werkzeug vorwärts bewegt, vobei es durch eine Mündungsöffnung 45
{0 m
an einem vorderen Eckteil des Werkzeuges austritt und in die Un-
«^ terlage 12 eindringt vie das aus Pig 7 und 8 ersibhtlich ist.
ro Der Stauchungsteil des Werkzeuges zum Versenken des oberen Nagel-
** teils14a an der Nut 10b umfasst einen profilierten, pneumatischen ' Hammerkolben 46 in einer Führung 47 die
Hammerkolben 46 in einer Führung 47 die unter dem ZufUhrungsteil des Werkzeuges 30 angebracht und in der Arbeitslage schräg nach unten gegen due !ante des Formbrettes 10 gerichtet ist, siehe Fig 7 und 8. Nach Beendigung des Eintreibvorganges "wird der Kolben 46 vorwärts bewegt und schneidet das and vie bei 48 ab. Der aus der Unterlage 12 herausragende abgeschnittene Bandteil wird in die Nut 10 b versenkt und abschließend führt der HammerlcolbGn 46 eine Reihe schneller Hammerschiage aus, durch welche der versenkte Nagelbandteil in den Boden der Nut 10 b eingepresst wird, wie Fig 8 zeigt. Durch diese abschließenden ammerschläge bei denen das Formbrettl0 schräg nach unten gerichteten Stoßkräften ausgesetzt ist, wird das Formbrett 10 fest gegen die Unterlage 12 und gegen das benachbarte Formbrett gepresst. Selbstverständlich kann auch das Abschneiden des Bandes 32 duEch eine Reihe von Hammerschlagen des Hammerkolbens 4b erfolgen .
Es ist im Rahmen der Erfindung möglich, auch andere beispielsweise elektrisch betriebene Nagelungsgerate ( z. B. mit Vibrationen arbeitenden Geräte zu verwenden.
Das in Fig 7 xxnä " gezeigte motorgetriebene Gerät kann auch ein leichtes handgetriebenes und mit Magazineinrichtung versehenes Gerät sein. Nach demselben System wie es bei geftapparaten verschiedener Art zur Anwendung kommt, können die Blattnägel gemäß der Erfindung mittels Kunststoffmaterial odor dergleichen in Baketen und Stabein zusammengeheftet werden. Der in Fig. 7 gezeigte pneumatische Zuführungsmechanismus wird dann durch eine einfacherem , seitlich wirkende Magazinausführunjsordnung ersetzt, und die Nägel werden mittels eines Kolbens nach unten getrieben, der seinerseits durch von außen kommende Hammerschlägebeeinflußt wird. Ein Kolben ähnlich dem Kolben46 gemäß Fig 7 bewirkt dann durch von außen kommende Hammers'chläge das Versenken des Nagels in die Nut« Das Verfahren gemäß der Erfindung s®ide die bei der Ausübung des Verfahrens verwendeten Nägel, Nagelstangen, Nagelbänder und verschiedene maschinelle Hilfsmittel, w* "·
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sind nicht auf die oben angeführten Ausführungsbeispiele begrenzt sondern können beliebige Abänderungen erfahren, ohne aaß der Bereich der Erfindung verlassen wird.
In den Fig. 9-14 ist veranschaulicht, wie das Verfahren gemäß der Stfindung mit Benutzung von als Heftklammern ausgebildeten Befestigungselementen durchgeführt wird. Grundsätzlich werden auch hier aie Formbretter 10 in der oben beschriebenen Weise auf- der Unterlage 12 befestigt, d. h. die Klammern sind in den Boden der Brettnuten 10 b versenkt und gepresst, wobei das Einpressen in diesem Falle vorzugsweise auf den unteren Teil des NUtbodens beschränkt ist, wie aus den Fig. 9 und 10 hervorgeht. Hierbei ist wenigstens dieser Einpressten der Klammern d. h. deren Bügelteil oder Querstück 60b, flach oder abgeplattet ausgestaltet, um den Fugraum nicht unnötigerweise zu beeinträchtigen und die Einführung der angrenzenden Fed°r des ""rettes zu behindern. Die Schenkel der U förmigen Klammern 60 a sind in die Unterlage eingetrieben wie das deutlich aus den Fig. 9 und 10 ersichtlich ist. Die Formbretter 10 werden gegen die Unterlage 12 gepresst und mittels der in die Nuten versenkten Bügelteile oder Querstücke 60b gehalten, wobei diese teils an und für sich flach, teils etwas in aas Holz eingetrieben und versenkt sind, wobei die Feder 10a an dem angrenzenden Formbrett ohne Hinternisse in die Nut 10b eingeführt werden kann, und die Klammern 60 mit ihren Schenkeln 60a zwischen den Formbrettern verriegelt werden. Beim Öffnen der Form nach dem Gießen una beim Trennen der Formbrett er 10 von der Unterlage 12 werden die Hämmern 60 sowie die oben beschriebenen Nägel aus der Unterlage herausgezogen. In der Unterlage 12 noch sitzenbleibende Klammern bO sind sehr leicht zugänglich und können leicht herausgezogen verden. Bei '/©rwendung der aufrechstehenden bügelartigen Befestigungselemente können ohne Schwierigkeit mit Hilfe eines spitzen Werkzeuges entfernt verden. Einige Vorschläge für die Form der Hämmern sind in den Fig. 11- 13 gezeigt. Die in der fig. 11 gezeigte Hammer 60 besteht aus gepressten
Blechmaterial, wobei di e ^^g«**Schenkel 60a und des Querstückes
BAD OHiG?■·£:
60b so gevählt ist, daß die Hammer einerseits eingetrieben verden kann, ohne gestaucht oder geknickt zu verden, andererseits ohne größere Schwierigkeit in die Feder 1O b versenkt oder eingebogen verden kann. Die enden der Schenkel 60a sind vorzugsweise schräg abgeschnitten, vie Fig 11 zeigt* um das Eintroben zu erleichtern. Die in Fig. 12 gezeigte Befestigungsklammer 70 ist -wie eine sogenannte Drahtklammer jestellt, d. h. sie ist aus gebogenem Praltmaterial hergestellt. In diesem falle, sind aber die Schenkelteile 70c abgeplatte Diese Maßnahme HiX empfiehlt sich, um das Versenken dieser Teile in die Formbrettnut 10b zu erleichtern und um weniger Raum in der Nut 10b in Anspruch zu nehmen.
Eine weitere Aus führung s form 30 der Form-Wagelungsklammer gemäß der Erfindung ist in Fig 13 gezeigt. Diese Xlammertype eignet sich für eine automatisierte Massen- Herstellung der Klammern aus einen Blechstreife: vie die Fig 14 zeigt. Zu diesem Zweck sind die °chenkel 0Oa etwas auseinander gespreizt mit schrägen paraleilen Xanten, währwnd das Querstück 8Ü innen und außen diegleiclie Breite aufweist. Mit dieser Gestaltung können die vlammern CO aus einem Blechstreifen Γ.1 ohne Abfall wie deutlich aus der Fig. 13 hervorgeht, gestanzt werden. Hierbei bekommt man automatischscharfe Schenkelspitzen bei TOc. Eine Mehrzahl weiterer Klammerformen sind im Rahmen der **rfindung für den Fachmann möglich. Die Steifheit oder die Knicksteifheit der Klammer vährend des Eintreibens kann auch durch KlammerschRnkel leichte Prägungen, Kantflanschen oder dgl. an den Klammersch^nlceln oder durch Wölbung erhöht werden.
Bekannte pneumatische oder elektrisch betriebene Apparate zum Klammerheften* können ohne größere Schwierigkeiten abgeändert werden, sodaß sie zum Eintreiben der Gießformklammem gemäß der Erfindung geeignet sind. Diese Abänderung besteht in der Anpassung an die Form der Erfin- <Sung»gemäöen Klammer, teils in dem Erfordernis für die Versenkung des Querstückes der Klammer in die Formbrettnut, damit die Durchführung der Kagelung in der erfindungsgemäßen vorher beschriebenen Weise erfolgen
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Die beschriebenen und dargestellten Ausführungsformen können in den Einzelheiten in Anpassung an die jeweiligen Källe der Praxis zahlreiche Abänderungen erfahren, ohne daß der Bereich aer Erfindung gemäß der Patentansprüche verlassen wird. .
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Claims (12)

  1. •Patentansprüche
    Verfahren zur Zusammenfügung von Formen zum Gießen von Betongegenständen oder anderen für Bauzwecke verwendeten Materialgegenständen wobei die für die Form verwendeten Bretter, Luken etc. mit einer Nut und Federverbindung aneinander gefügt werden-dadurch gekennzeichnet, daß die Formbretter 1(J, Luken etc. auf ihrer Unterlage ( 12 ) mittels Nägel, Stifte, Draht- oder Bandelemente 14, 16, 32, Heftklammern 70 befestigt werden, die an dem mit Nut versehenen Rand eines Formbrettes ets. in die Unterlage eingetrieben oder genagelt und danach mit ihrem herausragenden Teil in die Nute versenkt und in den Boden der Nute 1Gb eingepresst werden.
  2. 2. Verfahren nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel 14, 16 32 von einem zusammen fortlaufenden Metallband oder Draht ( 32 ) gebildet werden, der mit einem Teil in die Unterlage 12 eingetrieben und danach in der erforderlichen Nagellänge abgetrennt wird.
  3. 3. Verfahren nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß als Befestigungsmittel(14, 16 32) aus separate kopflose Nägel oder fttrifte verwendet werden.
  4. 4. Nagel insbesondere sogenannter Blattnagel, Ausübung des Verfall·- rens nach Ansprucn 1 bis 3 daaurch gekennzeichnet, daß der zur Eintreibung in die Unterlage 12 bestimmte Teil(14b) im wesentlichen als ein konventioneller Drahtnagel ausgebildet ist, während sein zum Versenken und Einpressen in die Nut(1ü) des Formbrettes 10 bestimmter Teil (14a) blattförmig gestaltet ist.
  5. 5. Nagel nach Anspruch 4, daaurch gekennzeichnet, daß sein blattförmiger Teil (14a) einen gewölbten Querschnitt aufweist.
  6. 6,. Werkzeugvorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach eines zum Eintreiben der BlattAägeJ. der Ansprüche 1 Ms 3, dadurch ge-
    kennzeichnet, daß es im wesentlichen aus einem klammer art igen Dorn ( 1ö) besteht, der an seinem Aufsetzende mit einer seitlichen Führung oder Nut ( 20 ) zur Aufnahme und Stützung des blattförmigen Teiles( 14a, 14A') des Nagels ( 14 ) versehen und in einer Nut ( 10a ) des Formbrettes ( 10 ) profiliert ist.
  7. 7. Handwerkzeug zur Ausübung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1- 3 dadurch gekennzeichnet, daß es im wesentlichen aus einem in Führung (35) angeordneten Stempel ( 34 ) besteht, d.em aus einem fortlaufenden Band, Draht oder Magazin die Nägel zur Durchführung der Nägelung zugeführt werden.
  8. b» Werkzeug nach Anspruch '/, dadurch gekennzeicnnet, daß aer Stempel (34) mit Führungen und mehreren hintereinander geschalteten Keilförmigen Klemmbacken ( 36, 42 ) für den fortlaufenden Draht in das Band (32) versehen und den Einfluss von Schlageinrichtungen ( 31 ) axialen Rückholfedern ( 37, 38 J ausgesetzt ist, sodß das fortlaufende Band oder der Draht in kurzenSchritten vorwärts bewegt wird. 9. .
  9. Werkzeug nach Anspruch B d« g. das im Winkel zu dem Stempel ( 34 ) ein in Fünrungen ( 47 ) angeordneter und von einer Schlageinrichtung Beeinflusster Stempel oder Kolben ( 46, 50 ) vorgesehen ist, welche das Abtrennen der einzelnen Nägel ( 14 ) von dem fortlaufenden Band oder Draht ( 32 ) und deren Versenkung und fiinpressung in den Boden ( 10b)der Nut (10 a ) des Formbrettes-( 10 ) bewirkt, 1ü.
  10. Heftklammer zur Anwendung bei Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klammer ( 60 ) als Bestandteil aus Blechmaterial und in der Breite über ( 60a ) so ausgebildet ist, daß sie ohne gestaucht oder geknxckt zu werden, aber auch ohne Schwierigkeit zum Versenken in die Nut des Formbrettes ( 10b ) seitlich gebogen werden kann.
  11. 11. Heftklammer nach Anspruch 10 dadurch gekennzeichnet, daß sie ( 70 ) aus U förmig gebogenen Drahtmaterial mit kreisförmigen, quadrahtisehen oder rechteckigen Querschnitt besteht, wobei aer Bügel-
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    teil oder der Querschnitt(70b ) der Klammer (70 ) und anschließende Schenkelteile Schenkelteile ( 70c ) abgeplattet oder um 90% verdreht sind, um die seitliche Biegung zum Versenken in die Nut ( 10b ) des Formbrettes ( 10 ) zu erleichtern.
  12. 12. Heftklammer nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel( 60 ) etwas zum Bügelteil ( bO b ) gespreizt mit geneigt paralellen Seitenränder gestaltet sind, während der Bügelteil oder das Querstück(öüb ) außen und innen mit gleicher Breite ausgeführt sind und zwar so, daß die Klammern ( 80 ) ohne Abfall und mit zu .gespitzten Schenkelenden ( BOc ) aus einem zusammenhängenden Blechstreifen ( 81) durch Ausstanzen oder dergl· abgetrennt werden können.
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DE19511603951 1951-01-28 1951-01-28 Verfahren und Vorrichtung zum Nageln von Formbrettern beim Formbau Granted DE1603951A1 (de)

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