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Stiftartiges Befestigungsmittel Die Erfindung bezieht sich auf ein
stiftartiges Befestigungsmittel zum Eintreiben in Werkstücke, insbesondere zwecks
Befestigung zweier Werkstücke miteinander, mit einem vorzugsweise aus Drahtmaterial
geformten Schaft und einem daran angeformten Kopf, welches geeignet ist, in einem
Streifen magaziniert und mittels eines Eintreibgeräts eingetrieben zu werden.
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Zum Verbinden von weicheren Werkstücken, wie beispielsweise Holz mit
Holz, Kunststoff mit Holz, Stoff mit Holz, Kunststoff mit Kunststoff usw. werden
oft Nägel oder Drahtstifte verwendet.
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Die Nägel oder Drahtstifte sind zumeist aus Strang- bzw. Drahtmaterial
hergestellt, das in entsprechende Längen geschnitten wird, wobei Nagel- oder Stiftköpfe
durch Stauchung preßgeformt werden. Es ist auch bekannt, Nägel oder Drahtstifte
mit Hilfe
von Eintreibgeräten einzusetzen, die entweder durch Preßluft
oder von Hand betrieben werden. Zu diesem Zwecke werden die Nägel oder Drahtstifte
magaziniert und mittels eines Vorschubes nach und nach einem Schußkanal zugeführt,
worin sie dann von einem Stößel erfaßt werden, der sie in das Werkstück eintreibt.
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Die Magazinierung von Nägeln mit Köpfen ist insofern problematisch,
als ein besonderes Halte- und Führungsmittel erforderlich ist, um die Nägel zu magazinieren.
Dadurch wird nicht nur der Aufwand für das Befestigungsmittel erhöht, sondern derartige
Magazinstreifen erfordern ein verhältnismäßig kompliziertes Eintreibgerät.
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Es ist weiter bekannt, kopflose Nägel oder Stifte in Streifen zu magazinieren,
indem die Stifte mittels eines Klebelackes miteinander verbunden werden. Eine derartige
Magazinierung läßt sich ohne großen Aufwand durchführen und bedingt kein kompliziertes
Eintreibgerät hinsichtlich des Befestigungsmittel-Vorschubs. Nägel oder Stifte ohne
Köpfe sind jedoch nur beschränkt einsetzbar, da sie gegenüber Befestigungsmitteln
mit Köpfen nur eine verhältnismäßig geringe Haltekraft entwickeln.
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Als Befestigungsmittel sind ferner U-förmige Klammern, zumeist aus
Drahtmaterial, bekannt. Sie werden als sogenannte Büroklammern verwendet, vor allen
Dingen jedoch in der Möbelindustrie und auf ähnlichen Gebieten, um Werkstücke miteinander
zu verbinden.
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Derartige U-förmige Klammern lassen sich ebenfalls mit Hilfe eines
Klebelacks zu Klammernstäben oder -streifen magazinieren und mit Hilfe automatisch
arbeitender oder handbetriebener Eintreibgeräte
auf einfache Weise
verarbeiten. Als Nachteil dieser Klammern ist hingegen anzusehen, daß sie das Aussehen
der Werkstückfläche nicht unerheblich beeinträchtigen, da der gesamte Steg der Klammer
auf der Oberfläche verbleibt.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein stiftartiges Befestigungsmittel
zum Eintreiben in Werkstücke, insbesondere zur Befestigung zweier Werkstücke miteinander
zu schaffen, das sich einfach magazinieren und mit Hilfe eines Eintreibgerätes verarbeiten
läßt, andererseits jedoch eine verhältnismäßig hohe Haltekraft entwickelt und die
Oberfläche des Werkstücks nur geringfügig beeinträchtigt.
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Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Kopf durch einseitiges
Abbiegen bzw. Umpressen des oberen abgetrennten Endes des Schaftes gebildet wird
und bei dem Streifen der Kopf zur einen Seite des Streifens weist.
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Die Erfindung ist von der Erkenntnis ausgegangen und praktische Versuche
haben dies bestätigt, daß ein Abbiegen bzw. Umpressen des äußersten Endes des Stiftschaftes
einen Kopf ergibt, der dem Stift eine hervorragende Haltekraft verleiht, wobei jedoch
andererseits ein derartiger Kopf, weil er vollständig eingetrieben werden kann,
das Aussehen einer Werkstückfläche über haupt nicht oder nur vernachlässigbar beeinträchtigt.
Bei entsprechender Ausformung des Kopfes kann das erfindungsgemäße Befestigungsmittel
so weit eingetrieben werden, daß die Oberseite des Kopfes bündig mit der Werkstückfläche
abschließt.
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Das einseitige Abbiegen bzw. Umpressen zur Bildung des Stiftkopfes
ist mit erheblichen Vorteilen verbunden. Die Stifte können auf gleiche Weise, wie
das bisher bei kopflosen Stiften und U-förmigen Klammern geschieht, durch Klebung
unmittelbar aneinander befestigt werden, wobei der Kopf jeweils zu einer Seite des
derart gebildeten Magazinstreifens weist. Das hierfür erforderliche Magazin kann
denkbar einfach aufgebaut sein. Ein weiterer besonders ins Gewicht fallender Vorteil
liegt darin, daß das erfindungsgemäße Befestigungsmittel mit allen Eintreibgeräten
verarbeitet werden kann, die sonst zum Eintreiben von U-förmigen Klammern eingerichtet
sind. Ohne eine einzige Umbaumaßnahme kann ein Magazinstreifen mit erfindungsgemäßen
Befestigungsmitteln in ein herkömmliches Eintreibgerät eingeführt und mit diesem
verschossen werden.
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Das erfindungsgemäße stiftartige Befestigungsmittel kann nahezu überall
dort eingesetzt werden, wo U-förmige Klammern Anwendung finden. Gegenüber U-förmigen
Klammern wird jedoch eine erhebliche Materialersparnis erzielt, da das für den die
Schenkel miteinander verbindenden Steg erforderliche Material eingespart wird.
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Wird mit einem Eintreibgerät anstelle einer U-Klammer ein erfindungsgemäßes
Befestigungsmittel verschossen, wird diesem naturgemäß eine größere Eintreibkraft
vermittelt als einer U-Klammer.
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Das erfindungsgemäße Befestigungsmittel kann daher auch für verhältnismäßig
harte Werkstoffe eingesetzt werden. Ist andererseits eine verringerte Eintreibkraft
erforderlich oder gewünscht, so kann das herkömmliche Magazin für U-Klammern auch
zwei Streifen
mit dem erfindungsgemäßen Befestigungsmittel parallel
aufnehmen, wobei jeweils zwei erfindungsgemäße Stifte gleichzeitig eingetrieben
werden. Auch hier kommt die oben erwähnte Materialersparnis zum Zuge, da der Verbindungssteg,
wie er für eine U-Klammer erforderlich ist, entfällt.
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In einer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Kopf
durch Preßverformung des Schafts gebildet wird. Es wäre denkbar, das eine Ende des
Stiftschaftes einfach umzubiegen, etwa um einen Winkel von 900. Dadurch würde jedoch
der Kopf verhältnismäßig lang werden und außerdem eine gleichmäßige Stärke erhalten,
was sein vollständiges Eintreiben zwecks bündigen Abschließens mit der Werkstückfläche
stark erschwert.
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Es ist daher zweckmäßiger, das Ende des Stiftschaftes durch Pressung
zu verformen, um einen seitlichen, nur zu einer Richtung weisenden Ansatz zu erhalten,
der einserseits dem Schlagstößel des Eintreibgerätes eine wirksame Auftrefffläche
bietet, ist andererseits in seiner Größe auf ein Mindestmaß beschränki, um ein bündiges
Eintreiben zu gewährleisten bei gleichzeitiger Erzielung hoher Festhaltekraft. Gemäß
einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die Breite des Kopfes in Richtung
der Abbiegung nicht größer als die doppelte Stärke des Schaftes.
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Diese Kopfgröße reicht aus, um eine genügend hohe Festhaltekraft zu
erzielen.
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Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß der Schaft
in einem Bogen in den Kopf übergeht und Ober- und Unterseite des Kopfes zum Ende
hin spitz zulaufen, wobei zumindest
ein Flächenabschnitt der Kopfoberseite
abgeplattet ist. Ein derartiger Kopf läßt sich denken als ein in der Mitte in Achsrichtung
geteilter Kopf eines üblichen Draht- oder Stahlnagels. Die schräge Unterseite des
Kopfes geht dabei zweckmäßigerweise in einem Radius in die zugeordnete Schaftfläche
über. Ein derart ausgebildeter Kopf ermöglicht ein optimales Eintreiben in das Werkstück
bei gleichzeitig hoher Haltekraft.
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Das erfindungsgemäße stiftartige Befestigungsmittel kann aus irgendeinem
geeigneten Strang- oder Drahtmaterial gefertigt sein. In diesem Zusammenhang sieht
eine Ausgestaltung der Erfindung vor, daß der Schaft aus abgeflachtem Drahtmaterial
besteht und der Kopf zu einer abgeflachten Seite hin abgebogen ist. In vorteilhafter
Weise wird abgeflachtes Drahtmaterial verwendet, wie es auch zur Herstellung von
üblichen U-Klammern Anwendung findet.
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Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß das entgegengesetzte
Ende in an sich bekannter Weise durch ein- oder beidseitige Anschrägung zugespitzt
ist. Ein derartig ausgebildetes einzutreibendes Ende des stiftartigen Befestigungsmittels
gleicht etwa den freien einzutreibenden Enden von herkömmlichen U-Klammern.
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Das Verfahren zur HersteXlung der erfindungsgemäßen BefestigungsmiXel
gestaltet sich verhältnismäßig einfach, wobei der erste Schritt dem der Herstellung
von U-Klammern gleicht, bei dem zunächst vom Drahtmaterial gewünschte Längen abgetrennt
werden.
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Die Erfindung sieht in diesem Zusammenhang vor, daß im Anschluß daran
ein Ende des Schaftes einseitig um weniger als 900 umgebogen und dann so verformt
wird, daß an der Oberseite eine abgeplattete Fläche und an der Unterseite ehe schräge
teilweise konkav gewölbte Fläche gebildet wird, wobei letztere in einem spitzen
Winkel zur abgeplatteten Fläche verläuft. Die Preßformung des Kopfes beim erfindungsgemäßen
Befestigungsmittel kann in einem Arbeitsgang erfolgen, wenn ein hierfür geeignet
geformtes Preßwerkzeug eingesetzt wird.
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Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß obere abgeplattete
und untere Fläche sich an der Außenseite des Kopfes, eine Kante bildend, schneiden.
Bei dieser Kopfform läßt sich das erfindungsgemäße Befestigungsmittel besonders
günstig in ein Werkstück eintreiben mit bündigem Abschluß der Kopfoberseite mit
der Werkstückfläche, so daß keinerlei Nachbearbeitung oder Verkleidung der Werkstückfläche
erforderlich ist.
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Es wurde bereits mehrfach erwähnt, daß das erfindungsgemäße Befestigungsmittel
mit irgendeinem Eintreibgerät verarbeitet werden kann, das normalerweise für das
Eintreiben von herkömmlichen U-Klammern gebaut worden ist. Selbstverständlich ist
auch ein speziell auf die erfindungsgemäßen Befestigungsmittel abgestelltes Eintreibgerät
denkbar, bei dem lediglich ein besonderes Magazin vorzusehen ist, während die übrigen
Teile, wie Schußkanal, Eintreibstößel und Antrieb für den Stößel in herkömmlicher
Weise ausgebildet sein können. In diesem Zusammenhang
sieht eine
Ausgestaltung der Erfindung vor, daß das Magazin zwei parallele Führungswände aufweist,
zwischen denen die Schäfte der Befestigungsmittel gehalten sind und die Köpfe der
Befestigungsmittel sich auf der Oberseite einer der Wände abstützen, während die
Schäfte frei nach unten hängen. Es sei erwähnt, daß diese Merkmale der Erfindung
auch erfüllt sind bei Magazinen für Eintreibgeräte zum VerschieBen von U-Klammern,
die einen im Querschnitt U-förmigen Kanal besitzen zur Aufnahme eines Klammernstabes.
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Es wurde bereits ausgeführt, daß ein Befestigungsmittelstreifen durch
Aneinanderkleben der einzelnen Befestigungsmittel gebildet werden kann. Falls nun
nicht Sorge dafür getragen wird, daß jeweils ein einziger Stift mit Hilfe des Eintreibstößels
eingetrieben wird, besteht leicht Gefahr, daß, obwohl der Stößel nur mit dem Kopf
eines Befestigungsmittels in Eingriff tritt, der benachbarte Stift infolge zu großer
Haftung mit dem ersten mitgenommen wird, was an sich bereits unerwünscht ist, darüber
hinaus jedoch auch zu einer Hemmung des Eintreibgerätes durch Festklemmen von zwei
Stiften führen kann. In diesem Zusammenhang sieht eine Ausgestaltung der Erfindung
schließlich vor, daß die den Kopf des Befestigungsmittels abstützende Fffhrungswand
an dem dem Schußkanal zugekehrten Ende von der gegenüberliegenden Schußkanalwand
einen Abstand hat, der geringfügig größer ist als die Breite des Eintreibstößels.
Auf diese Weise ist sichergestellt, daß bis auf den ersten, sich bereits im Schußkanal
befindlichen Befestigungsstift alle übrigen noch geführt und abgestützt sind, auch
der dem ersten benachbarte Stift, so daß
stets nur ein einzelner
Stift vom Magazinstreifen abgetrennt und in das Werkstück eingetrieben wird.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Zeichnungen näher beschrieben.
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Fig. 1 zeigt perspektivisch ein einzelnes erfindungsgemäßes Befestigungsmittel.
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Fig. 2 zeigt einen Ausschnitt eines Magazinstreifens aus in Fig. 1
dargestellten Befestigungsmitteln.
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Fig. 3 zeigt einen Ausschnitt eines Magazins für ein herkömmliches
Eintreibgerät.
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Fig. 4 zeigt eine Ansicht der Anordnung nach Fig. 3 in Richtung des
Pfeiles 4.
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Fig. 5 zeigt einen Schnitt durch die Anordnung nach Fig. 3 entlang
der Linie 5-5.
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Fig. 1 zeigt in Perspektive einen Befestigungsstift 10, der aus einem
Schaft 11 mit Spitze 12 sowie einem Kopf 13 besteht. Der Stift 10 ist aus abgeflachtem
Drahtmaterial hergestellt, das zwei parallele flache Seiten besitzt, von denen eine
bei 14 zu sehen ist. Die schmaleren Seiten, von denen eine bei 15 gezeigt ist, sind
leicht gewölbt, was in der Zeichnung nicht zu erkennen ist. Die Spitze 12 wird von
zwei Schrägflächen 16, 17 gebildet, die im spitzen Winkel aufeinander zulaufen.
Sie werden durch Anschrägung der Seitenflächen 14 gebildet.
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Das für den Stift 10 verwendete Drahtmaterial gleicht etwa dem, wie
es für die Herstellung von herkömmlichen U-Klammern verwendet wird.
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Der Kopf 13 des Befestigungsstiftes 10 besteht aus einem gegenüber
dem Schaft 11 gebogenen Abschnitt 18, der in Richtung einer Längsseite 14 des Stiftes
10 umgebogen ist. Der im Winkel zwischen 30 und 900 gebogene Abschnitt 18 geht über
in einen preßgeformten Abschnitt 19, der von einer abgeflachten oberen Fläche 20
und einer schrägen oder leicht gewölbten unteren Fläche 21 begrenzt wird. Die untere
Fläche 21 verläuft im spitzen Winkel zur oberen Fläche 20, so daß sich beide in
einer schmalen Kante 22 am äußeren Ende des Kopfes 13 schneiden. Der Schnitt durch
den Kopf 13 in Längsrichtung des Schafts 11 entspricht in etwa dem Schnitt durch
einen herkömmlichen Nagelkopf durch eine Kopfhälfte. Die Seitenfläche 14 geht über
den gebogenen Abschnitt 18 und die untere Schrägfläche 21 in stetigem Übergang an
der Kante 22 über in die obere Fläche 20.
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Dadurch kann der Stift 10 in ein Werkstück so eingetrieben werden,
daß die Oberfläche 20 bündig mit der Werkstückfläche abschließt.
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Der Abschnitt 18 und die untere Schrägfläche 21 sorgen für ein wirksames
Festhalten des Stifts 10 im nicht dargestellten Werkstück.
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Die Ausladung des Kopfes 13 zur anderen Seite beträgt höchstens eine
Breite des Schaftes 11, d.h. hier der Breite der Fläche 15.
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Die Herstellung des Stifts nach Fig. 1 geht so vor sich, daß ein
Drahtstrang
in einzelne Längen geschnitten wird unter Schnittformung der Spitze 12. Anschließend
wird der Kopf durch entsprechende Umbiegung und Preßverformung des anderen Endes
des Schafts 11 in einem Arbeitsgang hergestellt.
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In Fig. 2 ist ein Magazinstreifen 23 dargestellt, bei dem eine Reihe
von nebeneinander angeordneten Stiften 10 durch einen Klebelack miteinander verbunden
sind. Die Köpfe 13 der Stifte 10 weisen alle in die gleiche Richtung, in der vorliegenden
Abbildung in die Zeichenebene hinein, das bedeutet, daß bei einem Stift gemäß Fig.
1 diese an den Schmalseiten 15 miteinander verbunden sind.
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In den Figuren 3 bis 5 ist ein Magazin allgemein mit 24 bezeichnet.
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Es entspricht im wesentlichen einem üblichen Magazin, wie es bei Eintreibgeräten
für U-Klammern verwendet wird. Es besitzt eine U-förmig gebogene Träger- und Führungsschiene
25, die innerhalb einer annähernd U-förmigen Kanalschiene 26 angeordnet und befestigt
ist. Die beiden Bauteile 25 und 26 bilden einen umgekehrt U-förmigen Biegungskanal
27, wie er normalerweise für U-Klammern verwendet wird. Auf der Trägerschiene 25
sitzt gleitend ein Schieber 27, der mittels einer nicht gezeigten Feder in Richtung
des Pfeils 28 vorgespannt ist.
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Wie aus den Figuren 3 und 4 zu erkennen, ist das vordere Ende der
U-förmigen Trägerschiene 25 durch eine deren Stirnfläche abdeckende Platte 29 abgeschlossen.
Die Platte 29 ist Teil eines Winkelelements, von dem der andere Schenkel innerhalb
der
U-Schiene 25 befestigt ist, wobei an den Seiten der Platte
29 Ansätze 30 nach unten stehen.
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Anstelle von U-Klammern werden vom in den Figuren 3 bis 5 dargestellten
Magazin Befestigungsstifte 10 entsprechend Fig. 1 und 2 aufgenommen, wobei deren
Köpfe auf der Oberseite eines Schenkels der U-Schiene ruhen, während die Schäfte
in dem Zwischenraum zwischen dem entsprechenden Schenkel der U-Schiene 25 und der
Schiene 26 geführt sind. Ein kraftbetätigtes Stößelelement 31 (Fig. 3), das in Richtung
des Doppelpfeils 32 bewegbar ist, ist so geführt (nicht gezeigt), daß es anliegend
oder im geringen Abstand zur Außenseite der Platte 29 entlangfährt. Der nicht gezeigte
Stößelkanal ist ferner so bemessen, daß er lediglich einen einzigen Befestigungsstift
10 aufnimmt, während der vorletzte von der Platte 29 mit getragen und geführt wird
(wobei längere Stifte durch die Ansätze 30 eine zusätzliche Führung unten erfahren),
so daß sichergestellt ist, daß das Eintreibelement 31 nur einen Befestigungsstift
10 erfaßt und dieser nicht den nächsten mitreißen kann.
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Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, daß mit einem derartigen Magazin
zwei Reihen von Befestigungsmitteln gemäß den Figuren 1 und 2 aufgenommen und jeweils
zwei Befestigungsstifte 10 gleichzeitig eingetrieben werden können. Ferner können
Stifte 10 verschiedener Länge und verschiedener Stärke mit dem gleichen Magazin
bzw. dem gleichen Eintreibgerät verschossen werden.