DE2537460A1 - Stiftartiges befestigungsmittel - Google Patents

Stiftartiges befestigungsmittel

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DE2537460A1 DE19752537460 DE2537460A DE2537460A1 DE 2537460 A1 DE2537460 A1 DE 2537460A1 DE 19752537460 DE19752537460 DE 19752537460 DE 2537460 A DE2537460 A DE 2537460A DE 2537460 A1 DE2537460 A1 DE 2537460A1
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Bruno Ghibely
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Esco Metallwaren Martin Huhnken
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B15/00Nails; Staples
    • F16B15/08Nails; Staples formed in integral series but easily separable
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B15/00Nails; Staples
    • F16B15/02Nails; Staples with specially-shaped heads, e.g. with enlarged surfaces

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

  • Stiftartiges Befestigungsmittel Die Erfindung bezieht sich auf ein stiftartiges Befestigungsmittel zum Eintreiben in Werkstücke, insbesondere zwecks Befestigung zweier Werkstücke miteinander, mit einem vorzugsweise aus Drahtmaterial geformten Schaft und einem daran angeformten Kopf, welches geeignet ist, in einem Streifen magaziniert und mittels eines Eintreibgeräts eingetrieben zu werden.
  • Zum Verbinden von weicheren Werkstücken, wie beispielsweise Holz mit Holz, Kunststoff mit Holz, Stoff mit Holz, Kunststoff mit Kunststoff usw. werden oft Nägel oder Drahtstifte verwendet.
  • Die Nägel oder Drahtstifte sind zumeist aus Strang- bzw. Drahtmaterial hergestellt, das in entsprechende Längen geschnitten wird, wobei Nagel- oder Stiftköpfe durch Stauchung preßgeformt werden. Es ist auch bekannt, Nägel oder Drahtstifte mit Hilfe von Eintreibgeräten einzusetzen, die entweder durch Preßluft oder von Hand betrieben werden. Zu diesem Zwecke werden die Nägel oder Drahtstifte magaziniert und mittels eines Vorschubes nach und nach einem Schußkanal zugeführt, worin sie dann von einem Stößel erfaßt werden, der sie in das Werkstück eintreibt.
  • Die Magazinierung von Nägeln mit Köpfen ist insofern problematisch, als ein besonderes Halte- und Führungsmittel erforderlich ist, um die Nägel zu magazinieren. Dadurch wird nicht nur der Aufwand für das Befestigungsmittel erhöht, sondern derartige Magazinstreifen erfordern ein verhältnismäßig kompliziertes Eintreibgerät.
  • Es ist weiter bekannt, kopflose Nägel oder Stifte in Streifen zu magazinieren, indem die Stifte mittels eines Klebelackes miteinander verbunden werden. Eine derartige Magazinierung läßt sich ohne großen Aufwand durchführen und bedingt kein kompliziertes Eintreibgerät hinsichtlich des Befestigungsmittel-Vorschubs. Nägel oder Stifte ohne Köpfe sind jedoch nur beschränkt einsetzbar, da sie gegenüber Befestigungsmitteln mit Köpfen nur eine verhältnismäßig geringe Haltekraft entwickeln.
  • Als Befestigungsmittel sind ferner U-förmige Klammern, zumeist aus Drahtmaterial, bekannt. Sie werden als sogenannte Büroklammern verwendet, vor allen Dingen jedoch in der Möbelindustrie und auf ähnlichen Gebieten, um Werkstücke miteinander zu verbinden.
  • Derartige U-förmige Klammern lassen sich ebenfalls mit Hilfe eines Klebelacks zu Klammernstäben oder -streifen magazinieren und mit Hilfe automatisch arbeitender oder handbetriebener Eintreibgeräte auf einfache Weise verarbeiten. Als Nachteil dieser Klammern ist hingegen anzusehen, daß sie das Aussehen der Werkstückfläche nicht unerheblich beeinträchtigen, da der gesamte Steg der Klammer auf der Oberfläche verbleibt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein stiftartiges Befestigungsmittel zum Eintreiben in Werkstücke, insbesondere zur Befestigung zweier Werkstücke miteinander zu schaffen, das sich einfach magazinieren und mit Hilfe eines Eintreibgerätes verarbeiten läßt, andererseits jedoch eine verhältnismäßig hohe Haltekraft entwickelt und die Oberfläche des Werkstücks nur geringfügig beeinträchtigt.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Kopf durch einseitiges Abbiegen bzw. Umpressen des oberen abgetrennten Endes des Schaftes gebildet wird und bei dem Streifen der Kopf zur einen Seite des Streifens weist.
  • Die Erfindung ist von der Erkenntnis ausgegangen und praktische Versuche haben dies bestätigt, daß ein Abbiegen bzw. Umpressen des äußersten Endes des Stiftschaftes einen Kopf ergibt, der dem Stift eine hervorragende Haltekraft verleiht, wobei jedoch andererseits ein derartiger Kopf, weil er vollständig eingetrieben werden kann, das Aussehen einer Werkstückfläche über haupt nicht oder nur vernachlässigbar beeinträchtigt. Bei entsprechender Ausformung des Kopfes kann das erfindungsgemäße Befestigungsmittel so weit eingetrieben werden, daß die Oberseite des Kopfes bündig mit der Werkstückfläche abschließt.
  • Das einseitige Abbiegen bzw. Umpressen zur Bildung des Stiftkopfes ist mit erheblichen Vorteilen verbunden. Die Stifte können auf gleiche Weise, wie das bisher bei kopflosen Stiften und U-förmigen Klammern geschieht, durch Klebung unmittelbar aneinander befestigt werden, wobei der Kopf jeweils zu einer Seite des derart gebildeten Magazinstreifens weist. Das hierfür erforderliche Magazin kann denkbar einfach aufgebaut sein. Ein weiterer besonders ins Gewicht fallender Vorteil liegt darin, daß das erfindungsgemäße Befestigungsmittel mit allen Eintreibgeräten verarbeitet werden kann, die sonst zum Eintreiben von U-förmigen Klammern eingerichtet sind. Ohne eine einzige Umbaumaßnahme kann ein Magazinstreifen mit erfindungsgemäßen Befestigungsmitteln in ein herkömmliches Eintreibgerät eingeführt und mit diesem verschossen werden.
  • Das erfindungsgemäße stiftartige Befestigungsmittel kann nahezu überall dort eingesetzt werden, wo U-förmige Klammern Anwendung finden. Gegenüber U-förmigen Klammern wird jedoch eine erhebliche Materialersparnis erzielt, da das für den die Schenkel miteinander verbindenden Steg erforderliche Material eingespart wird.
  • Wird mit einem Eintreibgerät anstelle einer U-Klammer ein erfindungsgemäßes Befestigungsmittel verschossen, wird diesem naturgemäß eine größere Eintreibkraft vermittelt als einer U-Klammer.
  • Das erfindungsgemäße Befestigungsmittel kann daher auch für verhältnismäßig harte Werkstoffe eingesetzt werden. Ist andererseits eine verringerte Eintreibkraft erforderlich oder gewünscht, so kann das herkömmliche Magazin für U-Klammern auch zwei Streifen mit dem erfindungsgemäßen Befestigungsmittel parallel aufnehmen, wobei jeweils zwei erfindungsgemäße Stifte gleichzeitig eingetrieben werden. Auch hier kommt die oben erwähnte Materialersparnis zum Zuge, da der Verbindungssteg, wie er für eine U-Klammer erforderlich ist, entfällt.
  • In einer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Kopf durch Preßverformung des Schafts gebildet wird. Es wäre denkbar, das eine Ende des Stiftschaftes einfach umzubiegen, etwa um einen Winkel von 900. Dadurch würde jedoch der Kopf verhältnismäßig lang werden und außerdem eine gleichmäßige Stärke erhalten, was sein vollständiges Eintreiben zwecks bündigen Abschließens mit der Werkstückfläche stark erschwert.
  • Es ist daher zweckmäßiger, das Ende des Stiftschaftes durch Pressung zu verformen, um einen seitlichen, nur zu einer Richtung weisenden Ansatz zu erhalten, der einserseits dem Schlagstößel des Eintreibgerätes eine wirksame Auftrefffläche bietet, ist andererseits in seiner Größe auf ein Mindestmaß beschränki, um ein bündiges Eintreiben zu gewährleisten bei gleichzeitiger Erzielung hoher Festhaltekraft. Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die Breite des Kopfes in Richtung der Abbiegung nicht größer als die doppelte Stärke des Schaftes.
  • Diese Kopfgröße reicht aus, um eine genügend hohe Festhaltekraft zu erzielen.
  • Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß der Schaft in einem Bogen in den Kopf übergeht und Ober- und Unterseite des Kopfes zum Ende hin spitz zulaufen, wobei zumindest ein Flächenabschnitt der Kopfoberseite abgeplattet ist. Ein derartiger Kopf läßt sich denken als ein in der Mitte in Achsrichtung geteilter Kopf eines üblichen Draht- oder Stahlnagels. Die schräge Unterseite des Kopfes geht dabei zweckmäßigerweise in einem Radius in die zugeordnete Schaftfläche über. Ein derart ausgebildeter Kopf ermöglicht ein optimales Eintreiben in das Werkstück bei gleichzeitig hoher Haltekraft.
  • Das erfindungsgemäße stiftartige Befestigungsmittel kann aus irgendeinem geeigneten Strang- oder Drahtmaterial gefertigt sein. In diesem Zusammenhang sieht eine Ausgestaltung der Erfindung vor, daß der Schaft aus abgeflachtem Drahtmaterial besteht und der Kopf zu einer abgeflachten Seite hin abgebogen ist. In vorteilhafter Weise wird abgeflachtes Drahtmaterial verwendet, wie es auch zur Herstellung von üblichen U-Klammern Anwendung findet.
  • Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß das entgegengesetzte Ende in an sich bekannter Weise durch ein- oder beidseitige Anschrägung zugespitzt ist. Ein derartig ausgebildetes einzutreibendes Ende des stiftartigen Befestigungsmittels gleicht etwa den freien einzutreibenden Enden von herkömmlichen U-Klammern.
  • Das Verfahren zur HersteXlung der erfindungsgemäßen BefestigungsmiXel gestaltet sich verhältnismäßig einfach, wobei der erste Schritt dem der Herstellung von U-Klammern gleicht, bei dem zunächst vom Drahtmaterial gewünschte Längen abgetrennt werden.
  • Die Erfindung sieht in diesem Zusammenhang vor, daß im Anschluß daran ein Ende des Schaftes einseitig um weniger als 900 umgebogen und dann so verformt wird, daß an der Oberseite eine abgeplattete Fläche und an der Unterseite ehe schräge teilweise konkav gewölbte Fläche gebildet wird, wobei letztere in einem spitzen Winkel zur abgeplatteten Fläche verläuft. Die Preßformung des Kopfes beim erfindungsgemäßen Befestigungsmittel kann in einem Arbeitsgang erfolgen, wenn ein hierfür geeignet geformtes Preßwerkzeug eingesetzt wird.
  • Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß obere abgeplattete und untere Fläche sich an der Außenseite des Kopfes, eine Kante bildend, schneiden. Bei dieser Kopfform läßt sich das erfindungsgemäße Befestigungsmittel besonders günstig in ein Werkstück eintreiben mit bündigem Abschluß der Kopfoberseite mit der Werkstückfläche, so daß keinerlei Nachbearbeitung oder Verkleidung der Werkstückfläche erforderlich ist.
  • Es wurde bereits mehrfach erwähnt, daß das erfindungsgemäße Befestigungsmittel mit irgendeinem Eintreibgerät verarbeitet werden kann, das normalerweise für das Eintreiben von herkömmlichen U-Klammern gebaut worden ist. Selbstverständlich ist auch ein speziell auf die erfindungsgemäßen Befestigungsmittel abgestelltes Eintreibgerät denkbar, bei dem lediglich ein besonderes Magazin vorzusehen ist, während die übrigen Teile, wie Schußkanal, Eintreibstößel und Antrieb für den Stößel in herkömmlicher Weise ausgebildet sein können. In diesem Zusammenhang sieht eine Ausgestaltung der Erfindung vor, daß das Magazin zwei parallele Führungswände aufweist, zwischen denen die Schäfte der Befestigungsmittel gehalten sind und die Köpfe der Befestigungsmittel sich auf der Oberseite einer der Wände abstützen, während die Schäfte frei nach unten hängen. Es sei erwähnt, daß diese Merkmale der Erfindung auch erfüllt sind bei Magazinen für Eintreibgeräte zum VerschieBen von U-Klammern, die einen im Querschnitt U-förmigen Kanal besitzen zur Aufnahme eines Klammernstabes.
  • Es wurde bereits ausgeführt, daß ein Befestigungsmittelstreifen durch Aneinanderkleben der einzelnen Befestigungsmittel gebildet werden kann. Falls nun nicht Sorge dafür getragen wird, daß jeweils ein einziger Stift mit Hilfe des Eintreibstößels eingetrieben wird, besteht leicht Gefahr, daß, obwohl der Stößel nur mit dem Kopf eines Befestigungsmittels in Eingriff tritt, der benachbarte Stift infolge zu großer Haftung mit dem ersten mitgenommen wird, was an sich bereits unerwünscht ist, darüber hinaus jedoch auch zu einer Hemmung des Eintreibgerätes durch Festklemmen von zwei Stiften führen kann. In diesem Zusammenhang sieht eine Ausgestaltung der Erfindung schließlich vor, daß die den Kopf des Befestigungsmittels abstützende Fffhrungswand an dem dem Schußkanal zugekehrten Ende von der gegenüberliegenden Schußkanalwand einen Abstand hat, der geringfügig größer ist als die Breite des Eintreibstößels. Auf diese Weise ist sichergestellt, daß bis auf den ersten, sich bereits im Schußkanal befindlichen Befestigungsstift alle übrigen noch geführt und abgestützt sind, auch der dem ersten benachbarte Stift, so daß stets nur ein einzelner Stift vom Magazinstreifen abgetrennt und in das Werkstück eingetrieben wird.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Zeichnungen näher beschrieben.
  • Fig. 1 zeigt perspektivisch ein einzelnes erfindungsgemäßes Befestigungsmittel.
  • Fig. 2 zeigt einen Ausschnitt eines Magazinstreifens aus in Fig. 1 dargestellten Befestigungsmitteln.
  • Fig. 3 zeigt einen Ausschnitt eines Magazins für ein herkömmliches Eintreibgerät.
  • Fig. 4 zeigt eine Ansicht der Anordnung nach Fig. 3 in Richtung des Pfeiles 4.
  • Fig. 5 zeigt einen Schnitt durch die Anordnung nach Fig. 3 entlang der Linie 5-5.
  • Fig. 1 zeigt in Perspektive einen Befestigungsstift 10, der aus einem Schaft 11 mit Spitze 12 sowie einem Kopf 13 besteht. Der Stift 10 ist aus abgeflachtem Drahtmaterial hergestellt, das zwei parallele flache Seiten besitzt, von denen eine bei 14 zu sehen ist. Die schmaleren Seiten, von denen eine bei 15 gezeigt ist, sind leicht gewölbt, was in der Zeichnung nicht zu erkennen ist. Die Spitze 12 wird von zwei Schrägflächen 16, 17 gebildet, die im spitzen Winkel aufeinander zulaufen. Sie werden durch Anschrägung der Seitenflächen 14 gebildet.
  • Das für den Stift 10 verwendete Drahtmaterial gleicht etwa dem, wie es für die Herstellung von herkömmlichen U-Klammern verwendet wird.
  • Der Kopf 13 des Befestigungsstiftes 10 besteht aus einem gegenüber dem Schaft 11 gebogenen Abschnitt 18, der in Richtung einer Längsseite 14 des Stiftes 10 umgebogen ist. Der im Winkel zwischen 30 und 900 gebogene Abschnitt 18 geht über in einen preßgeformten Abschnitt 19, der von einer abgeflachten oberen Fläche 20 und einer schrägen oder leicht gewölbten unteren Fläche 21 begrenzt wird. Die untere Fläche 21 verläuft im spitzen Winkel zur oberen Fläche 20, so daß sich beide in einer schmalen Kante 22 am äußeren Ende des Kopfes 13 schneiden. Der Schnitt durch den Kopf 13 in Längsrichtung des Schafts 11 entspricht in etwa dem Schnitt durch einen herkömmlichen Nagelkopf durch eine Kopfhälfte. Die Seitenfläche 14 geht über den gebogenen Abschnitt 18 und die untere Schrägfläche 21 in stetigem Übergang an der Kante 22 über in die obere Fläche 20.
  • Dadurch kann der Stift 10 in ein Werkstück so eingetrieben werden, daß die Oberfläche 20 bündig mit der Werkstückfläche abschließt.
  • Der Abschnitt 18 und die untere Schrägfläche 21 sorgen für ein wirksames Festhalten des Stifts 10 im nicht dargestellten Werkstück.
  • Die Ausladung des Kopfes 13 zur anderen Seite beträgt höchstens eine Breite des Schaftes 11, d.h. hier der Breite der Fläche 15.
  • Die Herstellung des Stifts nach Fig. 1 geht so vor sich, daß ein Drahtstrang in einzelne Längen geschnitten wird unter Schnittformung der Spitze 12. Anschließend wird der Kopf durch entsprechende Umbiegung und Preßverformung des anderen Endes des Schafts 11 in einem Arbeitsgang hergestellt.
  • In Fig. 2 ist ein Magazinstreifen 23 dargestellt, bei dem eine Reihe von nebeneinander angeordneten Stiften 10 durch einen Klebelack miteinander verbunden sind. Die Köpfe 13 der Stifte 10 weisen alle in die gleiche Richtung, in der vorliegenden Abbildung in die Zeichenebene hinein, das bedeutet, daß bei einem Stift gemäß Fig. 1 diese an den Schmalseiten 15 miteinander verbunden sind.
  • In den Figuren 3 bis 5 ist ein Magazin allgemein mit 24 bezeichnet.
  • Es entspricht im wesentlichen einem üblichen Magazin, wie es bei Eintreibgeräten für U-Klammern verwendet wird. Es besitzt eine U-förmig gebogene Träger- und Führungsschiene 25, die innerhalb einer annähernd U-förmigen Kanalschiene 26 angeordnet und befestigt ist. Die beiden Bauteile 25 und 26 bilden einen umgekehrt U-förmigen Biegungskanal 27, wie er normalerweise für U-Klammern verwendet wird. Auf der Trägerschiene 25 sitzt gleitend ein Schieber 27, der mittels einer nicht gezeigten Feder in Richtung des Pfeils 28 vorgespannt ist.
  • Wie aus den Figuren 3 und 4 zu erkennen, ist das vordere Ende der U-förmigen Trägerschiene 25 durch eine deren Stirnfläche abdeckende Platte 29 abgeschlossen. Die Platte 29 ist Teil eines Winkelelements, von dem der andere Schenkel innerhalb der U-Schiene 25 befestigt ist, wobei an den Seiten der Platte 29 Ansätze 30 nach unten stehen.
  • Anstelle von U-Klammern werden vom in den Figuren 3 bis 5 dargestellten Magazin Befestigungsstifte 10 entsprechend Fig. 1 und 2 aufgenommen, wobei deren Köpfe auf der Oberseite eines Schenkels der U-Schiene ruhen, während die Schäfte in dem Zwischenraum zwischen dem entsprechenden Schenkel der U-Schiene 25 und der Schiene 26 geführt sind. Ein kraftbetätigtes Stößelelement 31 (Fig. 3), das in Richtung des Doppelpfeils 32 bewegbar ist, ist so geführt (nicht gezeigt), daß es anliegend oder im geringen Abstand zur Außenseite der Platte 29 entlangfährt. Der nicht gezeigte Stößelkanal ist ferner so bemessen, daß er lediglich einen einzigen Befestigungsstift 10 aufnimmt, während der vorletzte von der Platte 29 mit getragen und geführt wird (wobei längere Stifte durch die Ansätze 30 eine zusätzliche Führung unten erfahren), so daß sichergestellt ist, daß das Eintreibelement 31 nur einen Befestigungsstift 10 erfaßt und dieser nicht den nächsten mitreißen kann.
  • Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, daß mit einem derartigen Magazin zwei Reihen von Befestigungsmitteln gemäß den Figuren 1 und 2 aufgenommen und jeweils zwei Befestigungsstifte 10 gleichzeitig eingetrieben werden können. Ferner können Stifte 10 verschiedener Länge und verschiedener Stärke mit dem gleichen Magazin bzw. dem gleichen Eintreibgerät verschossen werden.

Claims (10)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e :
    S Stiftartiges Befestigungsmittel zum Eintreiben in Werkstücke, insbesondere zwecks Befestigung zweier Werkstücke miteinander, mit einem vorzugsweise aus Drahtmaterial geformten Schaft und einem daran angeformten Kopf, welches geeignet ist, in einem Streifen magaziniert und mittels eines Eintreibgeräts eingetrieben zu werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf (13) durch einseitiges Abbiegen bzw. Umpressen des oberen abgetrennten Endes des Schafts (11) gebildet wird und bei dem Streifen der Kopf (13) zur einen Seite des Streifens (23) weist.
  2. 2. Befestigungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf (13) durch Preßverformung des Schaftes (11) gebildet wird.
  3. 3. Befestigungsmittel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des Kopfes (13) in Richtung der Abbiegung nicht größer als die doppelte Stärke des Schaftes (11) ist.
  4. 4. Befestigungsmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (11) in einem Bogen (18) in den Kopf (13) übergeht und Ober- und Unterseite (20, 21) des Kopfes (13) zum Ende hin spitz zulaufen, wobei zumindest ein-Flächenabschnitt der Kopfoberseite (20) abgeplattet ist.
  5. 5. Befestigungsmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (11) aus abgeflachtem Drahtmaterial besteht und der Kopf (13) zu einer abgeflachten Seite (14) hin abgebogen ist.
  6. 6. Befestigungsmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das entgegengesetzte Ende des Schafts (11) in an sich bekannter Weise durch ein- oder beidseitige Anschrägung (16, 17) zugespitzt ist.
  7. 7. Verfahren zur Herstellung eines Befestigungsmittels nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei dem zunächst Drahtmaterial auf gewünschte Längen getrennt wird, dadurch gekennzeichnet, daß im Anschluß daran ein Ende des Schafts einseitig um weniger als 900 umgebogen und dann so verformt wird, daß an der Oberseite eine abgeplattete Fläche und an der Unterseite eine schräge, teilweise konkav gewölbte Fläche gebildet wird, wobei letztere in einem spitzen Winkel zur abgeplatteten Fläche verläuft.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die obere abteplattete und die untere Fläche (20, 21) sich an der Außenseite des Kopfes (13), eine Kante (22) bildend, schneiden.
  9. 9. Eintreibgerät zum Eintreiben von Befestigungsmitteln nach einem der Ansprüche 1 bis 6, mit einem Magazin zur Aufnahme eines Befestigungsmittelstreifens, der mittels federbelastetem Schieber in Richtung Schußkanal gedrückt wird, in dem ein kraftgetriebener Stößel hin- und herbewegbar gleitend gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Magazin (24) zwei parallele Führungswände aufweist, zwischen denen die Schäfte der Befestigungsmittel (10) geführt sind und die Köpfe (13) der Befestigungsmittel (10) sich auf der Oberseite einer der Wände abstützen, während die Schäfte frei nach unten hängen.
  10. 10. Eintreibgerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die den Kopf (13) des Befestigungsmittels (10) abstützende Führungswand an dem dem Schußkanal zugekehrten Ende von der gegenüberliegenden Schußkanalwand einen Abstand hat, der geringfügig größer ist als die Breite des Eintreibstößels (31).
    Leerseite
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