DE2435574A1

DE2435574A1 - Verfahren zur herstellung einer staendereinheit

Info

Publication number: DE2435574A1
Application number: DE2435574A
Authority: DE
Inventors: Roy Price Bowcott
Original assignee: Lucas Electrical Co Ltd
Current assignee: Lucas Electrical Co Ltd
Priority date: 1973-07-25
Filing date: 1974-07-24
Publication date: 1975-02-06
Also published as: GB1458525A; DE2435574C2; ES428521A1; JPS594934B2; AU7100074A; ZA744125B; IN142141B; FR2239037B1; JPS5038010A; FR2239037A1; AR199753A1; IT1016953B; US3973151A

Description

COHAUSZ & FLORACK

PATENTANWALTSBÜRO 2 4 J O b /4

D-4 DÜSSELDORF · 8CHUMANNBTR. Θ7

PATENTANWÄLTE:
Dipl.-lng. W. COHAUSZ · Dipl.-Ing. W. FLORACK · Dipl.-Ing. R. KNAUF · Dr.-Ing., Dipl.-Wirtsch.-Ing. A. GERBER · Dipl.-Ing. H. B. COHAUSZ

The Lucas Electrical Company Limited

Well Street

GB-Birmingham 22. Juli 1974

Verfahren zur Herstellung einer Ständereinheit

Die Erfindung "betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Ständereinheit für dynamoelektrische Maschinen in einer Ausführung mit einem hohlzylindrischen Joch, das ein Polstück an'seiner inneren zylindrischen Fläche trägt.

Ein Verfahren gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, *ß mit einem Polstück angefangen wird, das einen aufrechtstehenden, einstückig angeformten Zapfen hat, und daß ein Joch vorgesehen wird, dessen Wand eine Durchgangsbohrung mit einem größeren Durchmesser als der Zapfen hat, das Jooh am äußeren Ende der Bohrung so verformt wird, daß der Durchmesser des äußeren Endes der Bohrung vergrößert wird und zur gleichen Zeit der Durchmesser der Bohrung zwischen ihren Enden auf den des Zapfens verkleinert wird, der Zapfen durch die Bohrung von dem inneren Ende derselben so eingeführt wird, daß das Polstück sich gegen die innere zylindrische fläche des Jochs legt, und das freie Ende des Zapfens so verformt wird, daß ein Nietkopf entsteht, der den äußeren, vergrößerten Bereich der Bohrung einnimmt und damit das Polstück am Joch befestigt.

Die Erfindung ist nachstehend an Hand eines Auaführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung sind:

Fig. 1, 2 und 3 schematische Schnitte, die drei Phasen eines Verfahrens zur Herstellung einer Ständereinheit für eine dynamoelektrische Maschine zeigen,

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^ 109886/1085 .

Pig. 4 eine Seitenansicht eines Schlichtwerkzeugs, mit dem bei dem Verfahren gearbeitet wird, und

Pig. 5 eine schematische Schnittdarstellung eines Teils eines Polstücks .

Die herzustellende Ständereinheit weist ein hohlzylindrisches Flußstahljoch 11 und mehrere Plußstahl-Polstücke 12 auf, die am Joch zu befestigen sind, und zwar im Winkelabstand um die innere» zylindrische Fläche des Jochs herum.

Damit die Polstücke am Joch befestigt werden können, ist jedes Polstück mit einem einstückig- angeformten, aufrechtstaehenden zylindrischen Zapfen 13 versehen, und an Punkten, die duirch die gewünschte Position der Polstücke bestimmt ist, ist die Ivand des Jochs 11 mit zylindrischen Durchgangsbohrungen 14 versehen, deren Durchmesser größer als der Durchmesser der Zapfen 13 ist.

Das äußere Ende jeder der Bohrungen 14' wird einer Nacharbeit unterzogen, indem ein abgestufter Stempel 15 (Fig. 4) verwendet wird. Das Nacharbeiten läßt einen Bereich 16 größeren Durchmessers am äußeren Ende jeder Bohrung 14 entstehen, und das bei der Herstellung des vergrößerten Bereichs 16 verdrängte Material dient zur Erzeugung eines Bereichs 17 kleineren Duerchmessers zwischen den Enden jeder Bohrung 14· Das innere Ende jeder Bohrung 14 "bleibt unbeeinflußt, und damit behält es seinen ursprünglichen Durchmesser. Der Bereich 15a reduzierten Durchmessers am Stempel 15 ist im Durchmesser fast mit dem der Zapfen 13 gleich, und die Nacharbeit geht so vonstatten, daß die Besiehe 17 der Bohrungen 17 auf den Durchmesser des Bereichs 15a des Stempels 15 reduziert werden und damit im Durchmesser cien Zapfen 13 gleich sind.

Die Nacharbeit läßt effektiv ein einfaches zylindrisches Loch in die Porm eineer Bohrung mit angesenkten Enden gelangen, wobei der Durchmesser der äußeren Einsenkung größer als der Durchmesser der inneren Einsenkung ist.

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Die Polstücke werden dann in das Joch eingesetzt und gegen die innere zylindrische Fläche des Jochs gelegt, wobei deren Zapfen 1J sich durch die verformten Bohrunegen I4 erstrecken. Die Flächen der Polstücke 12, von denen sich die Zapfen I3 erstrecken, Bind gekrümmt, um der gekrümmten Innenfläche des Jochs 11 zu entsprechen, gegen die sie sich legen. Die zusammenpassenden Krümmungen der aufeinander zu zeigenden Flächen stellen also sicher, daß die Polstücke im Joch 11 ordnungsgemäß ausgerichtet sind. Die zusammenpassenden Durchmesser der Zapfen 15 und die: Bereiche I7 der Bohrungen 14 stellen sicher, daß die Polstücke ordnungsgemäß in Längsrichtung des Jochs angeordnet sind.

Jedes Polstück 12 wird an der Innenfläche des Jochs 11 durch einen Amboß gehalten, der in eine Ausnehmung 12a des Polstücks 12 eingeführt wird, und das freie Ende-jedes Zapfens I3 wird dann einer Vernietung unterzogen, bei der das freie Ende des Zapfens 13 verformt wird, um einen Nietkopf 13a entstehen zu lassen, der den vergrößerten Bereich 1$ der betreffenden Bohrung Η einnimmt. Die Fläche jedes Polstücks 12 greift also an der Innenfläche des Jochs 11 an,und jeder Nietkopf I3 greift an der Schulter an, die zwischen dem Bereich 16 und dem Bereich I7 der betreffenden Bohrung I4 gebildet ist, um damit jedes Polstück 12 am Joch 11 in der richtigen Lage zu befestigen.

Wie ersichtlich, entsteht ein Spielraum zwischen der Wurzel jedes Zapfens I3 und der Wand der Bohrung 14· Dieser Spielraum ist wichtig, weil die einstückig angeformten Zapfen I3 durch einen Preßvorgang entstehen, der an den Polstücken 12 ausgeführt wird, und in der Praxis ist es extrem schwierig, stetig Polstücke mit einer im Rechten V.inkel stehenden Fläche zwischen der zylindrischen Fläche des Polstücks 12 und der zylindrischen Fläche des betreffenden Zapfens 15 herzustellen. Hit zunehmendem Verschleiß der Preßwerkzeuge wird der obergang zwischen dem Zapfen I3 und dem Polstück 12: rund, und ohne den durcL die Einsendung an inneren Ende jederBoh- ?iinß 14 vorgesehenen Spielraum würde es unmöglich sein, die zylin-

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drische Fläche des Polstücks 12 gegen die innere zylindrische Fläche des Jochs 11 zu legen. Es versteht sich, daß ein fester Sitz des Polstücks gegen das Joch 11 erforderlich ist, um einen geringsten Luftspalt im Magnetfeldweg der Ständereinheit sicherzustellen.

Es versteht sich, daß die Verformungen, die sowhhl am Joch als auch am Zapfen 15 durchgeführt werden, auf verschiedene Weise vorgenommen werden können, um das gewünschte Ergebnis entstehen zu lassen. Beispielsweise kann der Zapfen 13 gestaucht werden, um den Kopf 13a entstehen zu lassen, oder er kann alternativ umgebördelt werden.

Anspruch

k 0 9 8 8 ß / 1 0 8 Π

Claims

Anspruch

Verfahren zur Herstellung einer Ständereinheit für eine dynamoelektrische Maschine in einer Ausführung mit einem hohlzylindrisehen Joch, das ein Polstück an seiner inneren zylindrischen Fläche trägt, dadurch gekennzeichnet, daß mit einem Polstück (12) angefangen wird, das einen aufrechtstehenden, einstückig angeformten Zapfen (15) hat, und daß ein Joch (11) vorgesehen wird, dessen Wand eine Durchgangsbohrung (I4) niit einem größeren Durchmesser als der Zapfen (I5) hat, das Joch (11) am äußeren Ende der Bohrung (14) so verformt wird, daß der Durohmesser des äußeren Endes der Bohrung (14) vergrößert wird und zur gleichen Zeit der Durchmesser der Bohrung (14) zwischen ihren Enden, auf den des Zapfens (I3) verkleinert wird, der Zapfen (I3) durch die Bohrung (14) von dem inneren Ende derselben so eingeführt wird, daß das Polstück (12) sich gegen die innere zylindrische Fläche des Jochs (11) legt, und das freie Ende des Zapfens (I3) so verformt wird, daß ein Nietkopf (13a) entsteht, der den äußeren, vergrößerten Bereich der Bohrung (I4) einnimmt und damit das Polstück (12) am Joch (11) befestigt.

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