DE600453C - Verfahren zur Befestigung der Lagertraeger am Gehaeuse elektrischer Maschinen - Google Patents
Verfahren zur Befestigung der Lagertraeger am Gehaeuse elektrischer MaschinenInfo
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- DE600453C DE600453C DEA61556D DEA0061556D DE600453C DE 600453 C DE600453 C DE 600453C DE A61556 D DEA61556 D DE A61556D DE A0061556 D DEA0061556 D DE A0061556D DE 600453 C DE600453 C DE 600453C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K5/00—Casings; Enclosures; Supports
- H02K5/04—Casings or enclosures characterised by the shape, form or construction thereof
- H02K5/15—Mounting arrangements for bearing-shields or end plates
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Motor Or Generator Frames (AREA)
Description
14 AUG. 1934
AUSGEGEBEN AM
23.JULI1934
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Befestigung der Lagerträger an feststehenden
Teilen (Gehäusen) elektrischer Maschinen, insbesondere vertikaler elektrischer Maschinen.
Bei derartigen Maschinen ist es bekanntlich nötig, daß die Lagerträger nebst
dem damit verbundenen Lager am feststehenden Teil (Gehäuse) derart befestigt werden,
daß Ständer und Läufer stets eine gemeinsame Achse haben bzw. daß der Luftspalt
zwischen Ständer und Läufer gleichmäßig ist. Die Lagerträger müssen also, bevor sie
an dem Maschinengehäuse befestigt werden, samt dem Lager in bezug auf die Ständerachse
zentriert werden. Hierbei soll unter Zentrieren sowohl das Verschieben der Lagerträger
samt dem Lager in einer Ebene senkrecht zur Ständerachse als auch das Ausrichten
der Lagerachse gegenüber der Ständerachse, derart, daß die Lagerachse und Ständerachse den Winkel Null einschließen,
d. h. daß die Lagerachse mit der Ständerachse zusammenfällt, verstanden werden.
Zum Zentrieren der Lagerträger gemäß vorstehender Definition war es bisher nötig, an den Stirnseiten des Ständergehäuses genau senkrecht zur Ständerachse liegende Paßfiächen vorzusehen. Ferner mußten auch die Lagerträger an ihren Enden entsprechende Paßflächen erhalten. Dies bedingt ein kostspieliges und unangenehmes Herstellungsverfahren, insbesondere dann, wenn es sich um große elektrische Maschinen handelt. In diesem Falle sind nämlich zur Herstellung der Paßflächen an der Stirnseite des Ständergehäuses und an den Enden der Lagerträger besonders große Werkzeugmaschinen anzuschaffen. Ferner ist auch das Aufspannen der zu bearbeitenden Teile, d. h. des Maschinengehäuses und der Lagerträger, schwierig und erfordert beträchtliche Zeit.
Zum Zentrieren der Lagerträger gemäß vorstehender Definition war es bisher nötig, an den Stirnseiten des Ständergehäuses genau senkrecht zur Ständerachse liegende Paßfiächen vorzusehen. Ferner mußten auch die Lagerträger an ihren Enden entsprechende Paßflächen erhalten. Dies bedingt ein kostspieliges und unangenehmes Herstellungsverfahren, insbesondere dann, wenn es sich um große elektrische Maschinen handelt. In diesem Falle sind nämlich zur Herstellung der Paßflächen an der Stirnseite des Ständergehäuses und an den Enden der Lagerträger besonders große Werkzeugmaschinen anzuschaffen. Ferner ist auch das Aufspannen der zu bearbeitenden Teile, d. h. des Maschinengehäuses und der Lagerträger, schwierig und erfordert beträchtliche Zeit.
Diese Nachteile werden erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß mit Paßflächen versehene
Platten mit den Enden der Lagerträger lösbar, beispielsweise durch Schrau- *5
ben verbunden, hierauf die Platten samt den Lagerträgern und dem Lager auf die Stirnseiten
des Maschinengehäuses aufgelegt, dann das Lager samt den Lagerträgern und Platten gegebenenfalls durch Einfügen von
LTnterlagscheiben zwischen der Gehäusestirnfläche
und den Platten zentriert und endlich die Platten mit den evtl. vorhandenen Unterlagscheiben
an das Maschinengehäuse angeschweißt werden.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in einer Ausführungsform beispielsweise veranschaulicht,
und zwar stellt die Abb. r eine teilweise perspektivische Ansicht einer elektrischen
Maschine mit einer Lagerträgerbefestigung gemäß der Erfindung, die Abb. 2 eine perspektivische Ansicht der Lagerträgerbefestigung
in zerlegtem Zustand und die Abb. 3 und 4 Schnitte gemäß den Linien 3-3 der Abb. 1 dar.
Die in der Abb. 1 bzw. 3 \-eranschaulichte
elektrische Maschine besitzt ein Ständergehäuse ι o, in dem in der üblichen Weise
das Ständerblechpaket angeordnet ist, und einen innenliegenden Läufer, dessen Welle
ebenfalls in der üblichen Weise, z. B. in einem Drucklager, gelagert ist. Das nicht gezeichnete
Drucklager ist mit den aus zwei Gurten Ii und 12 bestehenden Lagerträgern fest verbunden.
Die Lagerträger sind gemäß diesen »° Abbildungen mit ihren Enden an dem feststehenden
Maschinenteil (Gehäuse) io bereits befestigt.
- Zur Vermeidung genau bearbeiteter Paßflächen an den feststehenden Maschinenteilen
'5 (Ständergehäuse io) und an den Enden der Lagerträger ii und 12 werden nun gemäß
der Erfindung an den Enden der Lagerträger 11 und 12 Platten 14, die mit Paßflächen 14,,
versehen sind, lösbar, z.B. mittels Schranze ben 17, befestigt. Hierzu besitzen die Lagerträger
bzw. Gurten und 12 Bohrungen 15
und die Platten 14 entsprechende Bohrungen 16. Die unteren Flächen iia und I2a der
Enden der Gurte werden zumeist hinreichend glatt und eben sein, um auf die oberen
Flächen I4a der Platten 14 zu passen. Sofern
aber eine Verstärkung der Enden der Gurte 11, 12 aus mechanischen Gründen
nötig ist oder wenn die Flächen ne und i2a
der Enden der Gurte nicht eben genug sind, um einen guten Sitz auf den Platten 14 zu
gewährleisten, können auf die unteren Flächen der Gurtenenden, wie es bei 19 angedeutet
ist, Zwischenplatten 18 mit Paßflächen i8a aufgeschweißt werden.
Die Zentrierung der.Lagerträger 11, 12,
d. h. die Einstellung des mit den Lagerträgern fest verbundenen Drucklagers, derart,
daß die Achse des Läufers 9 mit der Achse des Ständers 10 zusammenfällt, erfolgt nun
auf folgende Weise:
Auf die Stirnfläche des Gehäuses 10 werden die mit den Enden der Lagerträger 11
und 12 versuchsweise verschraubten Platten 14 aufgelegt, und diese Teile werden als
Ganzes senkrecht zur Ständerachse so lange verschoben, bis die Achse des an den Lager-_
trägern 11 und 12 befestigten Lagers mit der
Achse des Ständers zusammenfällt oder die Achse des Ständers schneidet. Im ersteren
Falle können die Platten 14 ohne weiteres an den Stellen 20 (Abb. 3 und 4) mit dem Gehäuse
10 verschweißt werden. Fällt jedoch die Achse des Lagers mit der Achse des
Ständers dann noch nicht zusammen, sondern schließen die beiden Achsen einen gewissen
Winkel ein, so muß die Achse des Lagers noch ausgerichtet werden. Zu diesem Zweck
muß zwischen den Platten 14 und der Stirnfläche des Gehäuses 10 eine Unterlagscheibe
tou von derartiger Stärke eingefügt werden, daß dieser Winkel zu Null wird. Xach dem
auf diese Weise erfolgten Zentrieren werden die Platten 14 samt den Unterlagscheiben
ioa mit dem Maschinengehäuse 10 an den
Stellen 20 verschweißt.
Sofern Zwischenplatten 18 vorhanden sind, können auch diese wie die oben angeführten
Unterlagscheiben ioa durch entsprechende %
Bemessung ihrer Stärke zum Ausrichten des Lagers herangezogen werden; ihre Befestigung
mit den Lagerträgern an den Stellen 19 durch Schweißen erfolgt dann nach erfolgtem
Zentrieren der Lagerträger.
Da nun der Gehäusemantel 10, die evtl. vorhandenen Unterlagscheiben ioa und die
Platten 14 einerseits und die evtl. vorhandenen Zwischenplatten 18 und die Lagerträger
11, 12 samt dem Lager· andererseits je ein festes Ganzes bilden und da zwischen diesen
beiden Teilen die Paßflächen i4a und iifl,
'I2a bzw. i8a liegen, können durch einfaches
Lösen bzw. Einschrauben der Schrauben 17 die Lagerträger 11, 12 samt dem Lager ab-
bzw. ohne erneutes Zentrieren aufmontiert werden.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Verfahren zur Befestigung der Lagerträger an den feststehenden Teilen (Gehausen) elektrischer Maschinen, insbesondere vertikaler elektrischer Maschinen, dadurch gekennzeichnet, daß zuerst mit Paßflächen (i4a) versehene Platten (14) mit den Enden der Lagerträger (11, 12) lösbar, beispielsweise durch Schrauben, verbunden, hierauf die Platten (14) samt den Lagerträgern (11, 12) und dem Lager auf die Stirnseiten des Maschinengehäuses (10) aufgelegt, dann das Lager samt den Lagerträgern und Platten gegebenenfalls durch Einfügen von Unterlagscheiben (ioa) zwischen der Gehäusestirnfläche und den Platten (14) zentriert und endlich die Platten (14) mit den evtl. vorhandenen Unterlagscheiben (ioa) an das Maschinengehäuse (10) angeschweißt werden.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch · gekennzeichnet, daß mit Paßflächen (i8a) versehene Zwischenplatten (18) zwischen den Platten (14) und den Lagerträgern · (11, 12) eingefügt und nach erfolgter Zentrierung der Lagerträger an den Enden der Lagerträger (11,12) angeschweißt werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US600453XA | 1930-04-12 | 1930-04-12 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE600453C true DE600453C (de) | 1934-07-23 |
Family
ID=22026975
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA61556D Expired DE600453C (de) | 1930-04-12 | 1931-04-14 | Verfahren zur Befestigung der Lagertraeger am Gehaeuse elektrischer Maschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE600453C (de) |
-
1931
- 1931-04-14 DE DEA61556D patent/DE600453C/de not_active Expired
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