DE845069C - Befestigung von armierten Waenden an einem Rahmengeruest aus Formeisen, insbesondere fuer Schaltzellenwaende in elektrischen Schaltanlagen - Google Patents

Befestigung von armierten Waenden an einem Rahmengeruest aus Formeisen, insbesondere fuer Schaltzellenwaende in elektrischen Schaltanlagen

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DE845069C
DE845069C DEP1405A DEP0001405A DE845069C DE 845069 C DE845069 C DE 845069C DE P1405 A DEP1405 A DE P1405A DE P0001405 A DEP0001405 A DE P0001405A DE 845069 C DE845069 C DE 845069C
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DE
Germany
Prior art keywords
walls
fastening according
reinforcements
framework
frame structure
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Expired
Application number
DEP1405A
Other languages
English (en)
Inventor
Julius Buchholtz
Gustav Dipl-Ing Meiners
Arthur Dipl-Ing Uhde
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02BBOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02B7/00Enclosed substations, e.g. compact substations

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Load-Bearing And Curtain Walls (AREA)

Description

  • Befestigung von armierten Wänden an einem Rahmengerüst aus Formeisen, insbesondere für Schaltzellenwände in elektrischen Schaltanlagen Die Erfindung bezieht sich auf eine Befestigung von armierten Wänden an einem Rahmengerüst aus Formeisen, insbesondere für Zellenwände in elektrischen Schaltanlagen.
  • Bisher sind zwei Verfahren für die Herstellung von solchen Plattenwänden bekannt. Das erste Verfahren besteht darin, daß die Platten in das an Ort und Stelle bereits aufgestellte Rahmengerüst eingefügt und an den Stoßstellen durch Verschmieren mit Gips oder Beton befestigt werden. Nach dem zweiten Verfahren wird in der Plattenherstellungsfabrik das Rahmengerüst auf einen Tisch gelegt und der Zwischenraum zwischen den Eisen mit Gips-oder Betonmasse ausgefüllt"so daß die Platten gewissermaßen in das Gerüst eingearbeitet sind. Dabei ist es bekannt, in den Platten Armierungen in Form von Eisen, Drähten oder Stäben vorzusehen.
  • Im ersten Fall besteht der Nachteil, daß die Verschmierarbeiten in der Schaltanlage selbst vorgenommen werden müssen und die elektrischen Schaltanlagenteile verschmutzen, und im zweiten Fall, daß die fertigen Wände mit dem Rahmengerüst für den Transport zu schwer sind und auch dabei beschädigt werden können.
  • Gemäß der Erfindung werden diese Nachteile dadurch vermieden, daß die mit ihren Enden bis zum Rahmengerüst durchgehenden Armierungen gleichzeitig zum Verspannen des Rahmengerüstes benutzt sind. Die Befestigung der Armierungen am Gerüst und ihre Verspannung kann durch Keile erfolgen. I@ei einer Ausführungsform der Erfindung findet die Verspannung erst nach Einsetzen der fertigarmierten Platten in das Gerüst statt. Bei einer anderen Ausführungsform dagegen wird das Rahmengerüst zunächst mit den Armierungen versehen, die eine Vorspannung erhalten, und dann erst wird das Plattenmaterial in plastischer Form bei der fabrikmäßigen Herstellung angebracht.
  • Bei der ersten Ausführungsform werden die für eine Wand benötigten Platten für sich fabrikmäßig leergestellt, und dabei läßt sich ihre äußere Begrenzung hinreichend scharfkantig herstellen, so daß die Platten, aus denen die Armierungen seitlich herausstehen, an der Baustelle in dem Gerüst aufeinandergesetzt werden können, ohne dxß nachträglich ein Verschmieren der Fugen notwendig ist. Durch die Erfindung wird der Vorteil erreicht, daß das Gesamtgewicht der Wände und die Warndstärkegeringer gehalten werden können als bisher, weil nicht mehr die Wände selbst dazu dienen, das Rahmengerüst alezusteifen, sondern die Armierungen diese Aufgabe mit übernommen haben.
  • In den Figuren sind Ausführungsbeispiele gemäß der Erfindung dargestellt.
  • Fig. i zeigt eine solche Schaltanlagenwand, bestehend aus dem Rahmengerüst und den dazwischen lhfindlichen Platten, Fig. 2 einen Querschnitt der Fig. 3 und d, die Tellanslcliteti eines Verbindungspunktes des Rahinengerüstes mit den Armierungen und die Befestigung der Platten zeigen, von denen die Fig. 5 und 6 die anderen Schnitte in Linie A-B von Fig. 2 sind.
  • Nach Fig. i besteht das Rahmengerüst der Schaltanlagenwand aus einzelnen zusammengeschweißten Form- bzw. Profileisen i, die die armierteil Platten 2 umrahmen. In den Bauplatten sind die strichliunktiert gezeichneten Armierungen in Form von Verspannungsdrähten oder -eisen vorgesehen; die mit 3 bezeichnet sind. Mit d sind die Knotenpunkte im Rahmengerüst bezeichnet;' deren Konstruktion an Hand der weiteren Abbildungen erläutert wird.
  • Wie die Fig. 2 zeigt, bestehen die Armierungen 3 zweckmäßig aus Bandeisen und gehen bis zum Rahmengerüst i durch. Mit diesem sind sie durch Keile 8 verspannt. Dazu sind in dem Profileisen i, den Platten 2 und der Armierung 3 entsprechende Öffnungen-für die Keile 8 vorgesehen. Dies geht auch aus Fig. 5 und 6 hervor. An Stelle der Keile können natürlich auch Schraubverbindungen od. dgl. treten, mit denen die Armierungen an dem Gerüst gehalten und verspannt werden können.
  • Der Aufbau einer derartigen Wand erfolgt in der Weise, daß nach dem Einbringen der Platten 2 mit ihrer Armierung 3 in das Rahmengereist die Keile 8 anfänglich nur so weit eingeschlagen werden, daß die Platten darin festgehalten werden (Fig.3). Nachdem das gesamte Rahmengerüst ausgerichtet ist, werden die Keile endgültig eingeschlagen und so umgel)ördelt, wie dies die 1~ ig. 4 1>is 6 für den oberen Keil zeigen. Die Arinieru»geu e\ erden dabei auf Zug beansprucht.
  • Es ist auch möglich, die arniiertlllgell 3 allein als Vorspanndrähte oder Vo-spanneis:#n finit dein Rallinengerüst i zu verspanncu. Ixvor die Platten selbst hergestellt werden. Dadurch erhalten die Armierungen eine sogenannte Vorspannteug, wie sie im Stahl-1>etonieau vorteilhaft angewandt wird. Erst nach dieser Vorspannutig wird dann in der Fabrik der Gips oder Mörtel zur Herstellung der Platten auf die Armierungen gebracht. Rahmengerüst und Armierungen befinden sich dabei in eitler entsprechenden Form, z. B. in einer Gußform. Bei dieser Ausführung muß zwar die ganz: fabrikmäßig hergestellte Wand zur Baustelle transportiert werden, jedoch ist die Gefahr einer Beschädigung wegen der vorhandenen vorgespannten Armierungen geringer, und aus diesem Grunde ist auch das Gewicht kleiner als bei den eingangs erwiilinten Platten. Mit der Erfindung wird der Vort,eil erzielt, daß die Armierungen nicht nur zur Verfestigung der Plattenflächen, sondern auch gleichzeitig zu deren Befestigung an dem Rahmengerüst und dessen Versteifung dienen.
  • In den Fig. 7 bis i i ist eine weitere Anwendung des .Erfindungsgedankens für luftdurchlässige und druck-luftnachgiebige Wände h7«-. Wandbespannungen gezeigt.
  • Nach Fig. 7 besteht die Wand aus einem Asbeststoff, der feuerhemmend, insbesondere bei Sclialtzellenbränden, und von großer mechanischer Festigkeit ist. Die beiderseitigen Asbeststoffflächen sind dabei mit 5 bezeichnet. Ihre I'aiden sind um Raliinen 6 aus Profileisen ähnlich wie die Leinwand hei Bilderrahmen herumgelegt. Die Armierungseisen 3 zur Verfestigung der :Xsl>eststoffwiiiide «-erden finit ihren Enden auf die Ralitnen 6 gelegt und durch Schrauben 7 mit ihnen fest verbunden. Dadurch werden die Enden der Asbeststoffflächen zwischen Armierung und Rahmen festgeklemmt. Die Asl>eststoffflächen 5 mit ihren Armierungen 3 entsprechen den Platten 2 des vorher beschriel>eiien Ausführungsbeispiels. Sie werden nun in (las Rahmengerüst i genau so eingesetzt und mit Keilen 8 oder Schraubverbindungen mit dieseln verspannt und von ihm getragen. Gleichzeitig werden in diesem Fall auch noch die Asbeststoff fläclieu 5 durch die Verspannung straffgespannt, so claß etwa vorhandene Falten dadurch verschwinden.
  • In diesem Fall ist für die Keile 8 noch ein Gegenlager in Form eines in das Profil des Rahmengerüstes i eingesetzten U-förmigen Profileisens vorgesehen. Entsprechende Öffnungen fürdieKeile8 sind natürlich in den _@sl>eststottfläclieii 5, den Armierungen 3 und den 1'rohleisen i und 9 vorzusehen.

Claims (1)

  1. PATEN TA\SPPCC11E: i. Befestigung von armierten Wänden an einem Rahmengerüst aus hornleisen, insbesondere für Scbaltzellcnwäli<le in elektrischen Schaltanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß die finit ihren Enden bis zum Rahmengerüst durchgehenden Armierungen gleichzeitig zum Ver-#pannen des 1Zalinicngeriistes benutzt sind. z. Befestigung nach .Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, (1a13 die Verspannung durch heile (8) erfolgt. 3. Befestigung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verspannung erst nach Einsetzen der fertig armierten Platten in <las Gerüst stattfindet. .l. Befestigung nach .Anspruch 1 bis 3, gekenl1-zeichnet <ltircli ihre :1nn-endung für luftdurchlässige und druckluftnachgiebige Wände bzw. Wandbespannungen (Fig. 7). 5. Befestigung nach Anspruch i bis .4, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Wandbespannucig um Rahmen (6) gelegt sind, die ihrerseits finit den .Armierungen (3) verbunden sind. 6. Befestigung nach Anspruch .4 und j, dadurch gekennzeichnet, daß bei doppelseitiger Armierung im Rahmengerüst ein Gegenlager für die Keile vorgesehen ist. 7. Befestigung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegenlager durch ein eingesetztes U-förmiges Profileisen (9) gebildet ist.
DEP1405A 1949-01-08 1949-01-08 Befestigung von armierten Waenden an einem Rahmengeruest aus Formeisen, insbesondere fuer Schaltzellenwaende in elektrischen Schaltanlagen Expired DE845069C (de)

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DE (1) DE845069C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1102855B (de) * 1957-04-29 1961-03-23 Concordia Maschinen Und Elek Z Zellengeruest fuer elektrische Schaltanlagen
DE1193573B (de) * 1958-02-27 1965-05-26 Siemens Ag Hochspannungszelle der geschlossenen Bauweise

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1102855B (de) * 1957-04-29 1961-03-23 Concordia Maschinen Und Elek Z Zellengeruest fuer elektrische Schaltanlagen
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