DE846455C - Bauelement aus lichtdurchlaessigen oder durchscheinenden Glaskoerpern - Google Patents

Bauelement aus lichtdurchlaessigen oder durchscheinenden Glaskoerpern

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DE846455C
DE846455C DE1949P0029189 DEP0029189D DE846455C DE 846455 C DE846455 C DE 846455C DE 1949P0029189 DE1949P0029189 DE 1949P0029189 DE P0029189 D DEP0029189 D DE P0029189D DE 846455 C DE846455 C DE 846455C
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DE
Germany
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frame
translucent
reinforcements
glass bodies
anchoring
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DE1949P0029189
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Compagnie de Saint Gobain SA
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Compagnie de Saint Gobain SA
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C2/00Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels
    • E04C2/54Slab-like translucent elements
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C2/00Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels
    • E04C2/54Slab-like translucent elements
    • E04C2/546Slab-like translucent elements made of glass bricks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Panels For Use In Building Construction (AREA)
  • Load-Bearing And Curtain Walls (AREA)
  • Forms Removed On Construction Sites Or Auxiliary Members Thereof (AREA)

Description

  • Bauelement aus lichtdurchlässigen oder durchscheinenden Glaskörpern
    Benn @u.ainmciilxiii % orn (@laski>rpern, wie 1'lattcii,
    Ziegel usw., mittels Beton zu lichtdurchlässigen Bau-
    teilen, wie Decken () ler Kuppeln und Fußböden, ist
    es seit langem bekannt. ('aß in c'en Glaskörpern
    Brüche auftreten ki-)iinf#n als Folge von Kräften, die
    ilic henachbarten Betunteile auf sie ausüben und im
    allgeineincii i!azu Niliren, da> Glas an der Berührungs-
    fl;Cche der beiden @örlier l()szulösen. Diese Spannun-
    gen rühren meistens von den Gesamtbewegungen des
    Bauwerks () ler von den örtlichen Einflüssen her, wie
    zum Beispiel @-on wiederholten Ausdehnungen und
    Zusammenzielningeii des Bctoin; in seiner Berührung
    finit dein Glas.
    Die <irlicgcnc!c Erfindung betrifft lichtdurchlässige
    Bauelemente, itie durch (!en Zusammenbau von
    mehreren Glaskörpern und einem Fülliuittel hergestellt werden und die vorerwähnte Bruchgefahr praktisch nicht aufweisen.
  • Das Neue der Erfindung besteht darin, daß die Bauelemente, die aus mehreren Glaskörpern mit Zwischenlagen aus einer vorzugsweise abbindenden oder erhärtenden Masse, wie z. B. Betirr, zusammengesetzt sind, dauernd unter Spannung gesetzte Bewehrungen in Form von Stangen oder Drähten aus Metall enthalten.
  • Außer der großen Gewichtsverminderung der die Glaskörper tragenden Konstruktion, die durch die erheblich höhere mechanische Widerstandsfähigkeit dieser Bauweise infolge des Vorhandenseins der vorgespannten Bewehrungen möglich ist, besteht ein weiterer, durch die Anwendung der vorgesehenen Bewehrungen erlangter Vorteil darin, daß die vorgespannten Bewehrungen ein dauerndes Zusammendrücken des Füllmittels und der Glaskörper erzeugt, wobei diese Druckkräfte sich den Lösekräften entgegensetzen, die bei manchen Bauarten den Bruch der Glaskörper durch Abblättern hervorrufen.
  • Die vorliegende Erfindung kann entweder in einer Gesamtkonstruktion oder auch, in einzelnen Bauelementen angewendet werden, die in ein Gesamtbauwerk eingebaut werden sollen. Besonders ist es möglich, in Spezialwerkstätten die Bauelerxente von verhältnismäßig kleinen Abmessungen herzustellen und sie dann auf die Baustelle zu schaffen, wo ihre Handhabung infolge ihres geringen Gewichtes verhältnismäßig leicht ist. Diese zusammengesetzten Bauelemente können in einen Bauteil eingebaut werden, der selber aus Beton, vorgespanntem oder nicht vorgespanntem, besteht.
  • Infolge der vorgespannten Bewehrung und des starken Zusammenhaltes, die sie dem einzelnen Bauelement oder der Gesamtkonstruktion verleiht, ist es möglich, die Stärke der Fugen zwischen den Blöcken, Steinen oder anderen Baukörpern aus Glas auf ein Minimum zu vermindern.
  • In manchen Fällen wird es auf Grund der Erfindung möglich sein, die Rolle der Fugenfüllung aus Beton auf das Dichten der Fugen zu beschränken, da die mechanische Festigkeit des Ganzen durch den mittels der vorgespannten Bewehrung bewirkten festen Zusammenhalt der Gesamtkonstruktion erreicht wird.
  • Die Vorspannung der Bewehrung kann vor oder nach dem Erhärten oder Abbinden der Fugenfüllmasse erfolgen. Da die Bewehrung im allgemeinen innerhalb der Füllmasse liegt, müssen im zweiten Fall besondere Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden, um das Gleiten der Bewehrungseisen in der Füllmasse, z. B. im Beton, zu erlauben. Zu diesem Zweck kann man die Oberfläche der Bewehrungsstäbe vor ihrem Verlegen und Verspannen mit einem Überzug von Fett oder Bitumen versehen.
  • In allen Fällen wird die Bewehrung, um ihre Spannung zu erhalten, mit ihren Enden in einen Teil der Konstruktion gelegt, der kein Glas enthält, so daß sie in ausreichender Weise rings um den Teil befestigt werden können, der die lichtdurchlässigen Körper enthält.
  • Mit der Füllmasse kann man nicht nur die Fugen zwischen den Glasbaukörpern, sondern auch den Rahmen des Bauteiles ausführen. Wird die Verspannung der Bewehrung nach Erhärten der Füllmasse vorgenommen, so kann man sie hierbei auf diesen Rahmen abstützen. Man ist daher nicht gezwungen, seine Zuflucht zu Hilfsvorrichtungen zu nehmen, um Stützpunkte für die Abspannung der Bewehrung zu erhalten.
  • Weiter können in allen Fällen, in denen der Außenrand des Bauteils einen Rahmen aufweist, der aus der Füllmasse selber o ler einer anderen geeigneten und abbindenden Masse besteht, die Enden der Bewehrungen mittels geeigneter Organe auf der Außenfläche der Umrahmung oder in der Masse der Umrahmung verankert werden. Man kann z. B. Muttern verwenden, die auf die Enden der zu diesem Zwecke finit Gewinde versehenen Bewehrungseisen aufgeschraubt werden. Außerdem können diese Schrauben sowohl zum Verspannen wie auch zum Verankern dienen. Man kann auch die Enden der Bewehrungseisen auf Hilfsstücken verankern, die sich entweder auf den Glaskörpern oder auf den vorher erwähnten Umrahmungen abstützen. Diese: Hilfsstücke können an der Außenkante des Bauelementes eine Art äußeren Rahmen bilden, der verhältnismäßig un,tarr ,ein muß, um auf die Füllmasse und auf die Glaskörper die Druckkräfte übertragen zu können, die die Verspannung der Bewehrungen hervorruft. Dieser Rahmen muß aus getrennten Teilen bestehen, deren jeder sich unabhängig von den anderen auf dem Umfang des Bauelementes abstützen kann. plan kann in diesem Fall z. B. kleine Metallplatten nehmen, die zwei benachbarte Glasteile übergreifen.
  • Die Glaskörper, die diesen Bauelementen eingefügt werden, können gehärtet sein oder nicht. Sie können jede geeignete Form erhalten, kreisförmig, vieleckig oder eine andere für den vorgesehenen Zweck geeignete Form. Es wird vorteilhaft sein, Glaskörper von im allgemeinen rechteckiger oder quadratischer Gestalt zu verwenden, um die lichtdurchlässige Fläche des Bauelementes auf ein Maximum zu bringen und damit gleichzeitig die vom Beton eingenommene Fläche möglichst zu vermindern, so daß die Lichtdurchlässigkeit des Bauelementes auf einen Höchstwert gesteigert wird.
  • In der Zeichnung sind erfindungsgemäße Bauelemente in beispielsweiser Ausführung dargestellt. Abb. i zeigt in Draufsicht ein Fußbodenelement ; Abb. 2 ist ein Schnitt nach A-13 der Abb. i ; Abb. 3 und 4 zeigen Schnitte durch bausteinartige Bauelemente, die für senkrechte Trennwände verwendbar sind.
  • In den Zeichnungen bezeichnet i einen Glaskörper von quadratischer oder rechteckiger Gestalt, 2 die vorgespannten Bewehrungen, 3 den Betonteil. Die Gesamtheit dieser Teile bildet in Abb. i ein Bauelement, das auf der Baustelle zusammengebaut oder in einer besonderen Werkstatt hergestellt und znr Baustelle befördert wird.
  • Die Betonfuge zwischen den Glaskörpern ist in der gezeigten Abmessung nicht bindend; in der M"irklichkeit kann sie so schmal wie möglich bemessen werden.
  • Der erfindungsgemäße Zusammenbau ist auch auf die Errichtung von Wänden aus Glasbausteinen anwendbar.
  • Außer der Druckbeanspruchung, die die Bewehrung ausüben muß, soll sie auch zur Aufnahme der äußeren Beanspruchungen des Bauwerkes beitragen. So hat man bei der Ausführung nach Abb. 4, die für eine Mauer gilt, die seitliche Kräfte aufnehmen soll, die Bewehrung in die Nähe der Außenflächen gelegt, während die Ausführung nach Abb.3 eine `Fand betrifft, die keine Seitenkräfte aufzunehmen braucht und bei der die Bewebrung daher einfach in den Mittelteil gelegt wurde.
  • Die Füllmasse zwischen den Steinen, Platten oder Ziegeln aus Glas kann auch aus einem anderen ',Material als Zement bestehen. So kann der Zement durch
    ein(, @ituiueiiinas>c, durch .1sl@lialt, einen plastischen
    Sto>lf usw. ersetzt werden.

Claims (1)

  1. PATi''NTaxst1PCC 11r: t. Baueleinentauslicht(iurchlässigeno1erdurch- scl@cincn<lcn (@laskürpcrn und einem die Fugen zwischen diesen hi>rpern füllenden Mittel, da- durch gekennzeichnet, daß sowohl die lichtdurch- l@issigcii Kiii-per wie auch das Fugenfüllmittel unter einer 1)ruckvorspannung stehen, die durch in <las Element eingelegt(, und unter dauernder Zugspannung stellende 1)i-iilite oJer Stäbe aus Metall erzeugt wird. z. Baucleincnt nach Anspruch r, dadurch gc- kennzeichnet, daß die Bewehrungen auf ihrer ()berthiche mit einer das (leiten erleichternden :lasse wie Fett oder Bitumen versehen sind und erst nach 1?rh:irten des Fugenfüllmittels unter Spannung gcsctzt werden.
    3. Bauelement nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß es an seinen Außenkanten einen aus der Füll- oder einer anderen härtenden oder abbindenden Masse hergestellten Rahmen besitzt und die Enden der Bewehrungen auf der Außenfläche dieses Rahmens, z. B. durch auf den zu diesem Zweck mit Gewinde versehenen Enden der Bewehrungseisen aufgeschraubte :Muttern, oder im Inneren der den Rahmen bil-lenden Masse verankert sind. . Bauelement nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Verankerung der Bewehrungen aus an den Außenkanten des Elementes verlegten rahmenbildenden Hilfsteilen besteht. . Bauelement nach Anspruch Z, dadurch gekennzeichnet, daß die Verankerung der Enden der Bewehrungseisen aus auf je zwei benachbarte Glaskörper sich abstützenden Hilfsteilen bestellt.
DE1949P0029189 1944-06-02 1949-01-01 Bauelement aus lichtdurchlaessigen oder durchscheinenden Glaskoerpern Expired DE846455C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
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ID=9554625

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DE1949P0029189 Expired DE846455C (de) 1944-06-02 1949-01-01 Bauelement aus lichtdurchlaessigen oder durchscheinenden Glaskoerpern

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AT (1) AT181065B (de)
DE (1) DE846455C (de)
FR (1) FR992245A (de)
GB (1) GB615894A (de)

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Publication number Publication date
FR992245A (fr) 1951-10-16
AT181065B (de) 1955-02-10
GB615894A (en) 1949-01-13

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