DE102019116819A1 - Wandsystem - Google Patents
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Abstract
Wandsystem bestehend aus einer rückwärtigen Wand (17) und einer Vorderwand (16), wobei zumindest die Vorderwand (16) aus mehreren übereinander und/oder nebeneinander angeordneten Platten (1) besteht, derart, dass jeweils eine obere Platte (1) mit ihrem unteren Plattenrand auf dem oberen Plattenrand der darunter angeordneten unteren Platte (1) aufgestellt ist und/oder eine Platte (1) mit ihrer linken Seitenwand an der rechten Seitenwand einer benachbarten Platte (1) anstößt und wobei ein oder mehrere Plattenränder jeder Platte (1) einen U-förmigen Querschnitt aufweisen, derart, dass ein längerer U-Schenkel (6) auf der der rückwärtigen Wand abgewandten Vorderwandaußenseite (2) angeordnet ist, wobei ein kürzerer U-Schenkel (7) auf der der rückwärtigen Wand zugewandten Vorderwandinnenseite angeordnet ist und zwischen den U-Schenkeln (6, 7) eine Nut (8) frei gelassen ist, wobei mindestens ein Verankerungsteil (10) an mindestens einer Platte (1) fixiert ist, wobei das Verankerungsteil (10) L-förmig ist und einen in die Nut (8) eingreifenden Halteschenkel (12) einerseits und einen in Richtung auf die rückwärtige Wand (17) abstehenden Befestigungsschenkel (11) andererseits aufweist.
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft ein Wandsystem für Bauwerkswände.
- Eine erste Ausführungsform der Erfindung betrifft ein Wandsystem, welches als Wandverkleidung dient. Bei Wandverkleidungen für Bauwerkswände besteht häufig das Bedürfnis, die Wandverkleidung erst geraume Zeit nach der Erstellung der Bauwerkswand zu errichten bzw. mit der Bauwerkswand zu verbinden. Die Bauwerkswand kann beispielsweise eine aus aufeinander geschlichteten Natursteinen bestehende Einfriedung eines Gebäudes sein. Wenn diese Bauwerkswand in Folge von Witterungseinflüssen unansehnlich geworden ist, kann es sinnvoll sein, die Einfriedung mit einer Wandverkleidung zu verkleiden anstatt sie vollständig zu ersetzen. Auch ist es möglich, die erfindungsmäßige Wandverkleidung als Fassade für eine Gebäudewand zu verwenden. Die Bauwerkswand bildet bei dieser Ausführungsform die rückwärtige Wand im Sinne des Anspruchs 1.
- Die erfindungsmäßige Wandverkleidung besteht aus mehreren vor der Bauwerkswand bzw. der rückwärtigen Wand aufeinander gestellten Platten. Auf den oberen Plattenrand einer im Wesentlichen senkrecht aufgestellten Platte wird eine weitere baugleiche Platte mit ihrem unteren Plattenrand aufgestellt. Mindestens ein Plattenrand einer jeden Platte weist einen U-förmigen Querschnitt auf. Ein längerer U-Schenkel ist auf der der Bauwerkswand bzw. der rückwärtigen Wand abgewandten Seite der Wandverkleidung angeordnet. Entsprechend ist der kürzere U-Schenkel auf der der Bauwerkswand bzw. der rückwärtigen Wand zugewandten Seite angeordnet. Auf diese Weise steht die jeweils obere Platte auf dem oberen Rand des längeren U-Schenkels. Zwischen beiden U-Schenkeln ist eine Nut frei gelassen.
- In einer alternativen Ausführung sind die Platten nebeneinander angeordnet. Bei nebeneinander angeordneten Platten stößt die eine Platte mit ihrem linken Seitenrand an den rechten Seitenrand der jeweils benachbarten Platte. Erfindungsgemäß weist einer der Seitenränder wiederum den oben erwähnten U-förmigen Querschnitt auf mit einem längeren U-Schenkel und einem kürzeren U-Schenkel. Die Platte mit dem Plattenrand mit U-förmigen Querschnitt liegt so mit dem Rand des längeren U-Schenkels an der jeweils benachbarten Platte an. Zwischen dem kürzeren U-Schenkel und dem Plattenrand der benachbarten Platte ist wiederum eine Nut frei gelassen.
- Diese Nut dient bei beiden Ausführungen als Aufnahme für einen Halteschenkel eines L-förmigen Verankerungsteils. Während der eine L-Schenkel, nämlich der Halteschenkel, in die Nut zwischen den U-Schenkeln der Platte eingreift, dient der andere L-Schenkel als Befestigungsschenkel. Der Befestigungsschenkel steht in Richtung auf die Bauwerkswand ab.
- Für die Realisierung der Erfindung werden vorzugsweise Platten verwendet, bei denen zwei einander gegenüberliegende Plattenränder den vorbeschriebenen asymmetrischen U-förmigen Querschnitt aufweisen. Es ist auch eine Ausführung denkbar, bei welcher sämtliche Plattenränder den asymmetrischen U-förmigen Querschnitt aufweisen.
- In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung wird anstelle des vorerwähnten L-förmigen Verankerungsteils ein T-förmiges Verankerungsteil eingesetzt. Der T-Längsschenkel dient dann als Befestigungsschenkel, während der T-Querschenkel zwei Halteschenkel bildet, welche jeweils in die Nuten zwischen den U-Schenkeln zweiter benachbarter Platten eingreifen. Diese Platten können sowohl übereinander stehen als auch nebeneinander angeordnet sein.
- In einer Grundversion der Erfindung ist der Befestigungsschenkel so ausgestaltet, dass er als direkte Befestigung der Wandverkleidung an der Bauwerkswand bzw. der rückwärtigen Wand dient. Vorzugsweise ist der Befestigungsschenkel hierfür als in die Bauwerkswand bzw. rückwärtige Wand einbringbarer Dübel oder Anker ausgestaltet.
- Die weitere Ausführungsform betrifft ein Wandsystem, bei dem auch die rückwärtige Wand aus mehreren aufeinander bzw. nebeneinander gestellten Platten besteht. Wiederum sind die Platten baugleich. Mindestens ein Plattenrand auch dieser rückwärtigen Wand weist einen U-förmigen Querschnitt mit einem längeren U-Schenkel und einem kürzeren U-Schenkel auf. In die zwischen diesen U-Schenkeln gebildete Nut greift wiederum ein Halteschenkel eines Verankerungsteils ein. Bei der Ausführungsform des Wandsystems mit einer aus mehreren Platten zusammengesetzten rückwärtigen Wand einerseits und Vorderwand andererseits wird vorzugsweise ein Doppel-T-förmiges Verankerungsteil verwendet, wobei der T-Längsschenkel den Befestigungsschenkel bildet und die T-Querschenkel jeweils die in die Nuten zweier benachbarter Platten eingreifenden Halteschenkel bilden.
- Um die rückwärtige Wand und die Vorderwand exakt lotrecht oder senkrecht voreinander errichten zu können, ist in einer bevorzugten Ausführungsform des Befestigungsschenkels ein Justierelement vorgesehen. Das Justierelement kann beispielsweise als Justierschraube ausgestaltet sein. In einfacher Ausgestaltung wird in das der rückwärtigen Wand abgewandte Ende eines als Rundstahl ausgeführten Befestigungsankers ein Gewinde eingeschnitten, welches in ein entsprechendes Gegengewinde am Befestigungsschenkel des Verankerungsteils greift. Es kann aber auch jedes andere denkbare Justierelement hierfür Verwendung finden.
- In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung stehen aus der der rückwärtigen Wand zugewandten Seite der Vorderwand Bewehrungselemente heraus. Diese Bewehrungselemente sind vorzugsweise aus Karbon gefertigt. Dies hat den Vorteil, dass die Platten aufgrund der Bewehrungselemente wenig zusätzliches Eigengewicht aufweisen. Es sind auch Bewehrungselemente aus anderen Werkstoffen, beispielsweise Edelstahl, denkbar.
- In weiterer bevorzugter Ausgestaltung wird der Zwischenraum zwischen der rückwärtigen Wand und der Vorderwand nach der Fertigstellung der Wandverkleidung mit Füllbeton ausbetoniert. Der Füllbeton verzahnt sich dann in der hinausstehenden Bewehrung, wodurch sich ein besonders gut haltbarer Verbund zwischen der rückwärtigen Wand und der Vorderwand ergibt. Die Platten beider Wände haben dann die Doppelfunktion einer Verkleidung und einer verlorenen Schalung.
- In bevorzugter Ausgestaltung ist das Wandsystem - wie bereits ausgeführt - als Fassade eines Gebäudes wirksam, wobei die Gebäudewand des Gebäudes dann als Bauwerkswand dient.
- Die Platten des Wandsystems können aus unterschiedlichen gebräuchlichen Werkstoffen bestehen. Besonders bewährt haben sich Betonplatten, Kunststoffplatten oder auch Stahlplatten. Auch das Verankerungsteil kann aus Stahl, Leichtmetall oder Kunststoff bestehen. Es können auch unterschiedliche Werkstoffe gemischt werden. Insbesondere ist es möglich, die rückwärtige Wand aus Platten eines anderen Materials als die Platten der Vorderwand zu fertigen. Die Erfindung ermöglicht es, auf den jeweiligen Außenseiten der Platten beliebige Optiken, beispielsweise eine Mauerwerksoptik oder Klinkeroptik zu realisieren.
- Das von den Nuten und den Halteschenkeln gebildete Nut-Feder-System hat den Vorteil, dass auch ein gewisser Toleranzausgleich zwischen der rückwärtigen und der Vorderwand gewährleistet ist.
- Anhand der in den Zeichnungsfiguren dargestellten Ausführungsbeispiele wird die Erfindung mit weiteren Einzelheiten beschrieben. Es zeigen:
-
1 eine Platte für ein erfindungsmäßiges Wandsystem mit Plattenrändern mit asymmetrischem U-förmigen Querschnitt an den Kurzseiten, -
2 eine Platte für ein erfindungsmäßiges Wandsystem mit Plattenrändern mit asymmetrischem U-förmigen Querschnitt an den Langseiten, -
3 eine Weiterentwicklung der in2 dargestellten Platte mit rinnenförmigen Zusatzelementen auf der Außenseite, -
4 eine Platte für ein erfindungsmäßiges Wandsystem mit Plattenrändern mit asymmetrischem U-förmigen Querschnitt an sämtlichen Seitenrändern sowie einem Doppel-T-förmigen Verankerungsteil, -
5 das erfindungsmäßige Wandsystem mit einer Platte gemäß2 , mit einem in Richtung auf die rückwärtige Wand orientierten Dämmelement und mit Bewehrungselementen, -
6 ein Wandsystem mit einer rückwärtigen Wand und einer Vorderwand, welche mit Füllbeton ausbetoniert sind und eine verlorene Schalung bilden sowie -
7 ein Wandsystem mit einer rückwärtigen Wand und einer Vorderwand und einem auf der Vorderwandinnenseite adaptierten Dämmelement. - Die Platte
1 weist zunächst eine Vorderwandaußenseite2 und eine von der Vorderwandaußenseite2 abgewandte Innenseite3 auf. Die Innenseite3 der Platte1 ist der Außenwand des Gebäudes, mit welcher die Platte1 verbunden werden soll, bzw. der rückwärtigen Wand17 , im Montageendzustand zugewandt. Die rechteckförmige Platte1 hat zwei einander gegenüberliegende kurze Seitenränder4 ,4' und zwei lange Seitenränder5 ,5' . Beim Ausführungsbeispiel in1 weisen die kurzen Seitenränder4 ,4' jeweils einen längeren U-Schenkel6 und einen kürzeren U-Schenkel7 auf. - Zwischen den U-Schenkeln
6 ,7 ist jeweils eine Nut8 frei gelassen. - Der Aufbau der in
2 gezeigten Platte1 entspricht im Wesentlichen dem Aufbau der Platte1 in1 , wobei die längeren U-Schenkel6 , die kürzeren U-Schenkel7 und die zwischen diesen gebildeten Nuten8 in den langen Seitenrändern5 ,5' der Platte1 angeordnet sind. - Die in
3 gezeigte Platte1 weist denselben Grundaufbau wie die in2 gezeigte Platte1 auf. Auf der Außenseite2 sind zusätzlich Rinnenelemente9 angeformt. Diese Rinnenelemente9 können durch Bewässerungselemente mit Wasser gespeist werden, so dass Wasser durch die Rinnenelemente9 hindurch geleitet werden kann. Die Rinnenelemente9 können auch Substrate und andere Materialien aufnehmen, welche beispielsweise geeignet sind, Pflanzen oder Moose wachsen zu lassen. Die Rinnenelemente9 sind im Ausführungsbeispiel gleich groß. Allerdings ist es auch denkbar, Rinnenelemente9 verschiedener Größe miteinander zu kombinieren. Auch die Anzahl der Rinnenelemente9 pro Platte1 ist variabel. Um zu verhindern, dass Wasser oder Substrat nach außen läuft, können Rinnenendstücke vorgesehen sein, die im Ausführungsbeispiel nicht dargestellt sind. Mit Hilfe der Rinnenelemente9 können Verdunstungsfaktoren im Stadtklima positiv beeinflusst werden. Die Oberflächentemperaturen von Gebäuden können gesenkt werden und es kann mit den Fassadenelementen Sauerstoff produziert werden. Auch nehmen die Moose beziehungsweise Pflanzen Feinstaub auf und binden ihn nachhaltig. - Das Ausführungsbeispiel in
4 zeigt wiederum eine Platte1 . Diese Platte1 hat sowohl an den kurzen Seitenrändern4 ,4' als auch an den langen Seitenrändern5 ,5' den asymmetrischen U-förmigen Querschnitt mit längeren U-Schenkeln6 zur Außenseite2 der Platte1 hin und mit kürzeren U-Schenkeln7 und mit einer dann umlaufenden Nut8 . In4 ist schließlich ein Verankerungsteil10 dargestellt. Das Verankerungsteil10 weist einen von der Platte1 in Richtung auf die in den Zeichnungsfiguren nicht dargestellte rückwärtige Wand17 abstehenden Befestigungsschenkel11 auf. Senkrecht zum Befestigungsschenkel11 verlaufen jeweils zwei in die Nut8 einer Platte1 eingreifende Halteschenkel12 . Dieser T-förmige Querschnitt des Verankerungsteils integriert gleichsam zwei L-förmige Verankerungsteile mit diametral entgegengesetzten Halteschenkeln12 in einem Bauteil. - Bei dem in
4 gezeigten Ausführungsbeispiel greift der eine Halteschenkel12 des Verankerungsteils10 in die Nut8 am kurzen Seitenrand4' . Der freie abragende Halteschenkel12 kann in eine entsprechende Nut8 eines unterhalb dieser Platte1 angeordneten Platte1 eingreifen. -
5 zeigt schließlich wiederum die Platte1 aus2 . An ihrer Innenseite3 trägt diese Platte1 ein Dämmelement13 . Ferner sind mit der Innenseite3 der Platte1 zwei im Ausführungsbeispiel gelochte Bewehrungselemente14 verbunden. Die Bewehrungselemente14 tragen schließlich an ihrem der Platte1 abgewandten Ende eine zusätzliche Schalplatte15 . Die Schalplatte15 dient dazu, den Zwischenraum zwischen der der Platte1 zugewandten Seite der Schalplatte15 und dem Dämmelement13 gebildeten Zwischenraum ausbetonieren zu können und um die in5 dargestellte Ausführungsform der Platte1 als verlorene Schalung verwenden zu können. - Im Ausführungsbeispiel der
6 dienen Platten1 gemäß dem in1 gezeigten Ausführungsbeispiel mit an den kurzen Seitenrändern4 ,4' angebrachten Nuten8 . In die Nuten8 sind Halteschenkel12 von Verankerungsteilen10 eingebracht. Die Verankerungsteile10 sind im Ausführungsbeispiel der6 als Doppel-T-Profile ausgelegt. Die dem Betrachter zugewandten Platten1 mit in den kurzen Seitenrändern4 ,4' eingebrachten Nuten8 dienen als Vorderwand16 . Der Vorderwand16 abgewandt sind Platten1 mit umlaufender Nut8 gemäß dem Ausführungsbeispiel der4 . Diese Platten1 dienen entsprechend als rückwärtige Wand17 . Zwischen die Vorderwand16 und die Rückwand17 ist im Ausführungsbeispiel der6 Betonmasse18 eingegossen. Aus der Betonmasse18 stehen stabförmige Bewehrungselemente14 heraus. Die6 zeigt also eine Doppelfunktion der erfindungsmäßigen Wandverkleidung als verlorene Schalung. Auf diese Weise kann die Wandkonstruktion als freistehende Wand, Wand eines Bauwerks oder als Stützwand ausgeführt werden. - Das Ausführungsbeispiel gemäß
7 zeigt wiederum eine Platte1 zur Bildung einer Vorderwand16 und eine mit einem als Doppel-T-Träger ausgestalteten Verankerungsteil10 und damit verbundenen Platte1 als rückwärtige Wand17 . An die der Vorderwandaußenseite2 abgewandte Vorderwandrückseite ist bei diesem Ausführungsbeispiel ein als Dämmkörper ausgestaltetes Dämmelement13 adaptiert. Dies ermöglicht es, das erfindungsmäßige Wandsystem als Gebäudeaußenwand von klimatisierten Gebäuden, also beheizten oder gekühlten Gebäuden einzusetzen. Zwischen dem Dämmelement13 und der Innenseite der die rückwärtige Wand17 bildenden Platte1 ist ein Hohlraum19 freigelassen. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Platte
- 2
- Vorderwandaußenseite
- 3
- Innenseite
- 4, 4'
- kurzer Seitenrand
- 5, 5'
- langer Seitenrand
- 6
- längerer U-Schenkel
- 7
- kürzerer U-Schenkel
- 8
- Nut
- 9
- Rinnenelement
- 10
- Verankerungsteil
- 11
- Befestigungsschenkel
- 12
- Halteschenkel
- 13
- Dämmelement
- 14
- Bewehrungselement
- 15
- Schalplatte
- 16
- Vorderwand
- 17
- Rückwärtige Wand
- 18
- Betonmasse
- 19
- Hohlraum
Claims (10)
- Wandsystem bestehend aus einer rückwärtigen Wand (17) und einer Vorderwand (16), wobei zumindest die Vorderwand (16) aus mehreren übereinander und/oder nebeneinander angeordneten Platten (1) besteht dadurch gekennzeichnet dass jeweils eine obere Platte (1) mit ihrem unteren Plattenrand auf dem oberen Plattenrand der darunter angeordneten unteren Platte (1) aufgestellt ist und/oder eine Platte (1) mit ihrer linken Seitenwand an der rechten Seitenwand einer benachbarten Platte (1) anstößt und dass ein oder mehrere Plattenränder jeder Platte (1) einen U-förmigen Querschnitt aufweisen, derart, dass ein längerer U-Schenkel (6) auf der der rückwärtigen Wand (17) abgewandten Vorderwandaußenseite (2) angeordnet ist, dass ein kürzerer U-Schenkel (7) auf der der rückwärtigen Wand (17) zugewandten Vorderwandinnenseite angeordnet ist, dass zwischen den U-Schenkeln (6, 7) eine Nut (8) frei gelassen ist und dass mindestens ein Verankerungsteil (10) an mindestens einer Platte (1) fixiert ist, wobei das Verankerungsteil (10) L-förmig ist mit einem in die Nut (8) eingreifenden Halteschenkel (12) einerseits und mit einem in Richtung auf die rückwärtige Wand (17) abstehenden Befestigungsschenkel (11) andererseits.
- Wandsystem nach
Anspruch 1 gekennzeichnet durch ein T-förmiges Verankerungsteil (10) derart, dass der T-Längsschenkel den Befestigungsschenkel (11) bildet und der T-Querschenkeljeweils zwei einander entgegengesetzte und in die Nuten (8) zweier benachbarter Platten (1) eingreifende Halteschenkel (12) bildet. - Wandsystem nach
Anspruch 1 oder2 dadurch gekennzeichnet dass die rückwärtige Wand (17) eine Bauwerkswand ist und dass der Befestigungsschenkel (11) als in die Bauwerkswand einbringbarer Dübel oder Anker ausgestaltet ist. - Wandsystem nach
Anspruch 1 oder2 dadurch gekennzeichnet dass auch die rückwärtige Wand (17) aus mehreren übereinander und/oder nebeneinander angeordneten Platten (1) besteht, wobei jeweils eine obere Platte (1) mit ihrem unteren Plattenrand auf dem oberen Plattenrand der darunter angeordneten unteren Platte (1) aufgestellt ist und/oder eine Platte (1) mit ihrer linken Seitenwand an der rechten Seitenwand einer benachbarten Platte (1) anstößt und wobei ein oder mehrere Plattenränder jeder Platte (1) einen U-förmigen Querschnitt aufweisen, derart, dass ein längerer U-Schenkel (6) auf der der Vorderwand (16) abgewandten Außenseite der rückwärtigen Wand (17) angeordnet ist, wobei ein kürzerer U-Schenkel (7) auf der der Vorderwand (16) zugewandten Innenseite der rückwärtigen Wand (17) angeordnet ist, wobei zwischen den U-Schenkeln (6, 7) eine Nut (8) frei gelassen ist und wobei mindestens ein Verankerungsteil (10) an mindestens einer Platte (1) fixiert ist, wobei das Verankerungsteil (10) einen in die Nut (8) eingreifenden Halteschenkel (12) einerseits und einen in Richtung auf die Vorderwand (16) abstehenden Befestigungsschenkel (11) andererseits aufweist. - Wandsystem nach
Anspruch 4 gekennzeichnet durch ein Doppel-T-förmiges Verankerungsteil (10) derart, dass der T-Längsschenkel den Befestigungsschenkel (11) bildet und die T-Querschenkel jeweils zwei einander entgegengesetzte und in die Nuten (8) zweier benachbarter Platten (1) eingreifende Halteschenkel (12) bilden. - Wandsystem nach einem der
Ansprüche 1 bis5 gekennzeichnet durch ein im Befestigungsschenkel (11) angeordnetes Justierelement zur Einstellung der Länge des Befestigungsschenkels (11). - Wandsystem nach einem der
Ansprüche 1 bis6 gekennzeichnet durch Bewehrungselemente (14) zwischen der rückwärtigen Wand und der Vorderwand (16). - Wandsystem nach
Anspruch 7 gekennzeichnet durch Bewehrungselemente (14) aus Karbon. - Wandsystem nach einem der
Ansprüche 1 bis8 dadurch gekennzeichnet dass der Zwischenraum zwischen der rückwärtigen Wand (17) und der Vorderwand (16) ausbetoniert ist. - Wandsystem nach einem der
Ansprüche 1 bis9 gekennzeichnet durch eine Vorderwand (16) mit aufeinander stehenden Platten (1) als Fassade.
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Publication number | Publication date |
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WO2020254255A1 (de) | 2020-12-24 |
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