DE1935075U - Mehrpoliger schleifringkoerper zur verbindung stromfuehrender teile. - Google Patents
Mehrpoliger schleifringkoerper zur verbindung stromfuehrender teile.Info
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Description
P.A. 052 559*29.1..Bl
ELEKTROTECHNISCHE FABRIK 4· DÜSSELDORF- REISHOLZ
Mehrpoliger Schleifringkörper zur Verbindung stromführender Teile
Die Neuerung betrifft einen mehrpoligen Schleifringlcörper zur Verbindung
stromführender Teile bei elektrischen Maschinen, Werkzeugmaschinen, Kabeltrommeln oder dergl. mit schnell lösbarer Verbindung.
Mehrpolige Schleifringlcörper sind in vielen Ausführungsarten bekannt.
So war es beispielsweise früher allgemein üblich, die Schleifringlcörper
so auszuführen, dass alle Anschlussbolzen eine unterschiedliche Länge besitzen, wobei jeder Anschlussbolzen an seinen Schleifring
durch eine Schraub-, Niet- oder Lötverbindung angeschlossen und durch die übrigen Schleifringe mit aufgebrachter Isolierung beispielsweise
in Form von Isolierhülsen hindurchgeführt wird. Dabei dienen besondere gleich lange und mit gleicher Isolierung versehene
Schraubenbolzen mit beiderseitig angeschnittenem Gewinde unter Verwendung von Schraubenmuttern dazu, den festen Zusammenhalt des
Schleifringkörpers zu bewirken. Die vorstehend beschriebene Anschluss ärmst mit dem Nachteil behaftet, dass u.U. ein erheblicher Uebergangswiderstand
auftritt, der bei Anwendung grösserer" Ströme zu
einer unzulässigen -Erwärmung der Uebergangssteile führen kann.
Die Folge davon ist eine örtliche Materialzersetzung an der Uebergangsstelle. Neuere Ausführungsarten von Schleifringkörpern verwenden
eine andere Bauweise, indem alle Schleifringe mit ihren Isolierzwischenringen zu einem kompletten Isolierstoffkörper bzw.
Gießharzlcörper zusammengefasst sind, welcher auf die Trägerwelle
aufgeschoben wird. ' "-""■; Γ ■■"■"."-.. ,-".."■"
ELEKTROTECHNISCHEFABRIK M- DÜSSELDORF- REISHOLZ
Dabei werden die Verbindungen zu den Schleifringen durch Leitungen
hergestellt, welche mit den Schleifringen verlötet sind. Aber auch in diesem Fall kann durch Kaltlötstellen ein undefinierbarer
Uebergangswiderstand bestehen, der zu einer erheblichen örtlichen Erwärmung führen kann. Hinzu kommt, dass die
Gießharzumpressung einen schlechten Wärmeleiter darstellt; zudem ist eine derartige Ausführungsart nicht mehr lösbar.
Es ist auch bekannt geworden, die Lötverbindung eines Schleifringes mit seinem Anschlussbolzen bzw. seiner Anschlussleitung
durch zwei in einer Ebene liegende Bohrungen des Schleifringes
herzustellen, wobei diese Bohrungen in zwei krallenartigen Ansätzen
an der inneren Ringfläche des Schleifringes angebracht sind. Auf diese Weise erzielt man zwar eine grössere Anschlussfläche
am Schleifring; die Herstellung eines derartigen Schleifringes erfordert aber wesentlich höhere Kosten.
Die Neuerung hat sich die Aufgabe gestellt, eine einfache jederzeit
schnell lösbare Verbindung zwischen den Schleifringen und den Anschlussbolzen eines Schleifringkörpers herzustellen, die
eine schnelle Montage ohne geschultes Personal ermöglicht. Eine weitere Aufgabe der Neuerung besteht darin, einen möglichst
geringen Uebergangswiderstand an der Anschlußstelle zu erzielen.
Die Neuerung besteht darin, dass in jedem Schleifring unmittelbar
neben der dem Anschlussbolzen angepassten Bohrung, in welche der mit an. beiden Seiten ungleich lang angeschnittenem Gewinde
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versehene Anschlussbolzen eingesteckt wird, eine weitere Bohrung angeordnet ist, in welche zwecks Herstellung einer leitenden
Verbindung eine handelsübliche Spannhülse eingeschlagen wird, deren Durchmesser gleich oder kleiner als der Durchmesser des Anschlussbolzens
und deren Länge gleich oder grosser als die örtliche
Wandstärke des Schleifringes ist.
Dabei sind alle Anschlussbolzen gleich lang und mit aufgebrachter Isolierung zwecks Hindurchführung durch die übrigen Schleifringe
versehen, so dass alle Anschlussbolzen zur Montage des Schleifringkörpers dienen.
Die Neuerung ist in der Zeichnung beispielsweise für einen mit
vier Schleifringen ausgerüsteten Schleifkörper dargestellt.
Es zeigen ■
Fig. 1 einen Schleifring mit Anschlussbolzen und Spannhülse in
Draufsicht
Fig. 2 diesen Schleifring im Schnitt durch den Anschlussbolzen
Fig. 2 diesen Schleifring im Schnitt durch den Anschlussbolzen
und die Spannhülse
Fig. 3 den Schleifringkörper in Ansicht mit Teilschnitt.
Fig. 3 den Schleifringkörper in Ansicht mit Teilschnitt.
Die Schleifringe sind mit 1, die Isolierzwischenscheiben mit 2, die Anschlussbolzen mit ihren Schraubenmuttern mit 3 bzw. 31 und
die handelsüblichen Spannhülsen mit 4 bezeichnet. Teil 5 ist eine Hülse zur Isolierung gegen die nicht dargestellte. Trägerwelle.
Auf diese Hülse 5 werden die Schleifringe und die Isolierzwischenscheiben
aufgezogen.. Jeder Schleifring und jede Isolierzwischenscheibe besitzen so viele Bohrungen' zum Hindurchführen der
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Anschlussbolzen 3 wie Schleifringe (im Beispiel der Zeichnung
vier) vorhanden sind. Von den vier Bohrlöchern jedes Schleifringes
ist eines so gross gebohrt, dass der Ansehlussbolzen, der mit dem Schleifring leitend verbunden werden soll,mit engem Lauf durch
diesen hindurchgeführt wird (Fig. 1 und 2). Das Bohrloch für das
Einführen bzw. Hineinschlagen der Spannhülse 4 in den Schleifring ist derart angebracht, dass eine denkbar geringe Zwischenwand
zu dem Bohrloch für den Anschlussbolzen erhalten bleibt, welche von der Spannkraft der Spannhülse 4 so verformt wird, dass der
Anschlussbolzen an mehreren Stellen eine Pressung erfährt. Hierdurch wird eine einwandfreie elektrische Verbindung mit sehr
geringem lieber gang swi der st and erzielt, demzufolge an der TJebergangsstelle
keine unzulässige Erwärmung auftreten kann. Durch die übrigen drei mit grösserem Durchmesser ausgeführten
Bohrlöcher für die Anschlussbolzen vgl. Fig. 1 sowie durch die Iso-lierzwischenscheiben 2 werden die übrigen drei Anschlussbolzen
3 mit darüber geschobener :v Isolierung 6 hindurchgeführt.
Es ist also jeder Schleifring mit einem Anschlussbolzen leitend verbunden, wobei die Isolierungen 6 eine unterschiedliche Länge
besitzen. Man kann auf diese Weise Schleifringkörper mit beliebig vielen Schleifringen herstellen, deren Anzahl nur durch die Mindestgrösse
der Bohrlöcher und ihren gegenseitigen Abstand begrenzt ist.
Der Durchmesser der Spannhülsen ist gleich oder kleiner als der Durchmesser des Anschlussbolzens, wobei die Länge der Spannhülsen
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der örtlichen Wandstärke eines Schleifringes entspricht, aber
auch grosser sein kann. Alle Anschlussbolzen sind von gleicher
Länge und an beiden Enden mit Gewinde versehen. Mittels der beiden Schraubenmuttern 3' werden bei der Gesamtmontage alle Teile
des Schleifringkörpers fest zusammengezogen.
Die neuerungsgemässe Anordnung ist jederzeit mit geringem Zeitaufwand
lösbar, wobei ein weiterer besonderer Vorteil darin liegt, dass alle Anschlusfebolzen infolge ihrer gleichen Länge zu einem
festen Zusammenhalt aller einzelnen Teile miteinander beitragen. Die vorstehend am Beispiel eines Schleifringkörpers beschriebene
Anordnung zur Verbindung von stromführenden Teilen miteinander lässt sich allgemein überall dort anwenden, wo ".ein stromführender
Teil eines elektrischen Gerätes mit einem starren Anschlussbolzen leitend verbunden werden soll. Man kann auch rein mechanische
Befestigungen auf diese Weise zweckdienlich herstellen.
Claims (2)
1. Mehrpoliger Schleifringkörper zur Verbindung stromführender
Teile bei elektrischen Maschinen, Werkzeugmaschinen, Kabeltrommeln oder dgl. mit schnell lösbarer Verbindung, dadurch gekennzeichnet,
dass in jedem Schleifring (l) un-tfmittelbar neben der
dem Anschlussbolzen (3) angepassten Bohrung, in welche der mit ar
beiden Seiten ungleich lang angeschnittenem Gewinde versehene Anschlussbolzen (3) eingesteckt wird, eine weitere Bohrung angeordnet
ist, in welche zwecks Herstellung einer leitenden Verbindung eine handelsübliche Spannhülse (4) eingeschlagen wird,
deren Durchmesser gleich oder kleiner als der Durchmesser des Anschlussbolzens (3) ist und deren Länge gleich oder grosser als
die örtliche Wandstärke des Schleifringes (l) ist.
2. Mehrpoliger Schleifringkörper zur Verbindung stromführender Teile
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass alle Anschlussbolzen (3) gleich lang und mit aufgebrachter Isolierung (6) zwecks
Hindurchführung durch die übrigen Schleifringe versehen sind, und dass alle Anschlussbolzen zur Montage des Schleifringkörpers
dienen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1966K0053457 DE1935075U (de) | 1966-01-29 | 1966-01-29 | Mehrpoliger schleifringkoerper zur verbindung stromfuehrender teile. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1966K0053457 DE1935075U (de) | 1966-01-29 | 1966-01-29 | Mehrpoliger schleifringkoerper zur verbindung stromfuehrender teile. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1935075U true DE1935075U (de) | 1966-03-24 |
Family
ID=33350646
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1966K0053457 Expired DE1935075U (de) | 1966-01-29 | 1966-01-29 | Mehrpoliger schleifringkoerper zur verbindung stromfuehrender teile. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1935075U (de) |
-
1966
- 1966-01-29 DE DE1966K0053457 patent/DE1935075U/de not_active Expired
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