DE918458C - Lamellenbefestigung fuer Kommutatoren, insbesondere fuer elektrische Maschinen - Google Patents

Lamellenbefestigung fuer Kommutatoren, insbesondere fuer elektrische Maschinen

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Publication number
DE918458C
DE918458C DES32315D DES0032315D DE918458C DE 918458 C DE918458 C DE 918458C DE S32315 D DES32315 D DE S32315D DE S0032315 D DES0032315 D DE S0032315D DE 918458 C DE918458 C DE 918458C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
thread
parts
fastening
lamella
commutators
Prior art date
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Expired
Application number
DES32315D
Other languages
English (en)
Inventor
Jacob Flory
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DES32315D priority Critical patent/DE918458C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE918458C publication Critical patent/DE918458C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R39/00Rotary current collectors, distributors or interrupters
    • H01R39/02Details for dynamo electric machines
    • H01R39/04Commutators

Landscapes

  • Motor Or Generator Current Collectors (AREA)

Description

  • Lamellenbefestigung für Kommutatoren, insbesondere für elektrische Maschinen
    Für Kommutatoren hat sich eine Bauart durch.
    gesetzt, bei der die einzelnen Lamellen durch an
    Schwalbenschwanzflächen angreifende Ringe zen-
    triert zu einem Tonnengewölbe verspannt werden,
    wodurch die einzelnen Lamellen fest in ihrer Lage
    gehalten werden. Bei diesen Ausführungen ergibt
    sich jedoch, insbesondere bei größeren. Baulängen,
    insofern eine Schwierigkeit, ,als unter Einwirkung
    der Wärmedlehnu,ug .sowie der Fliehkraft ein Aus-
    biegen der Lamellen eintreten kann, das ein zuver-
    lässiges Arbeiten beeinträchtigt. Aus diesem Grunde
    hat man die Kommutaboren nicht über gewisse
    Längen vergrößert, sondern in solchen Fällen es
    vorgezogen, ;mehrere Kommutatoren nebeneinander
    anzuordnen. Nach der Erfindung kann eine
    Lamellenbefestigu,ng, die diese Nachteile vermeidet,
    dadurch erreicht werden, daß Lamellenk.örper und
    tragende Nabie mit schrägem (hinterschnittenem)
    Gewinde ausgeführt werden. Auf diese Weise wird
    es möglich, die Nabie unter Zwischenschaltung der
    erforderlichen Isolierung in das Gewinde des
    Lamellenkörpers hineinzuschrauben und dadurch
    die einzelnen Lamellen an vielen, über die ganze
    Lamellenlänge verteilten Stellen festzuhalten.
    Bei dieser Ausführung kann auch ein Festspannen
    der Lamellen wie bei den üblichen. Schwalben-
    schwanzkonstruktionen dadurch erreicht werden,
    daß die Nabe zweiteilig ausgeführt wird und beide
    Teile mit in verschiedener Richtung verlaufendem Gewinde ausgeführt werden, wobei auch in den Lamellen zu den beiden Seiten Gewinde verschiedener Richtung eingeschnitten werden. Bei dieser Ausführung ist die Möglichkeiit gegeben, das Gewinde -sehr lose auszuführen, so daß die Isolation bei .dem Einschrauben nicht beschädigt oder beeinträchtigt wird. Das Verspannen kann dann durch gegenseitige Verschiebung der beiden Nebenteile ohne zusätzliche Verdrehung des Gewindes erfolgen, so daß hierbei, wie bei den bekannten Konstruktionen, Beine reine Druckbeanspruchung der Isolation eintritt, was eine hohe Isolationsfestigkeit sichert.
  • Die Erfindung soll an Hand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele nähererläutert werden.
  • In Fig. i ist mit i die Lamelle bezeichnet, die an der Stelle z zu einem üblichen Fahnenanschluß hochgezogen ist. Der Lamellenkörp.er ist innen mit einem Gewinde versehen, beispielsweise .auf der einen Seite mit einem rechtsgängigen, auf der anderen Seite mit einem linksgängigen. Die beiden Teile 5 und 6 des Nebenkörpers 7 sind mit dementsprechendem Gewinde versehen, wobei der Teil 6 sich über die gesamte Kommutatorlänge erstreckt und so abgedreht ist, daß der Teil s an dieser Stelle geführt und zentriert über ihn geschoben werden kann. Die Verspannung des eingeschraubten Nabenkörp:ers kann, wie durch Pfeile 8 angedeu tet ist, durch Schraubenbolzen erfolgen. Es ist aber auch möglich, das Verspannen. mit äußeren Druckelementen vorzunehmen und dann die beiden Na benringe etwa an der Stirnseite miteinander starr zu befestigen, beispielsweise zu verschweißen, wodurch sowohl eine Verdrehung als auch eine Verschiebung, die zu einer Lösung der Spannung führen würde, sicher verhindert ist. Zu diesem Zweck kann es vorteilhaft sein, den inneren Nebenkörper etwas über den äußeren Nabenkdrper hervorragen zu lassen, so daß in dieser gebildeten Kante leicht die zur Befestigung erforderliche Schweißnaht untergebracht werden kann.
  • Es ist bei einer solchen Kanstruktion auch möglich, wie dies in Fig. 2 gezeigt ist, die Verspannung der Nebenringe in der Weisse durchzuführen, daß die Lamelle nicht auf Druck, .sondern auf Zug beansprucht ist. Die Verspannung kann hierbei mit Hilfe von Druckschrauben erfolgen, die wieder entweder in der Konstruktion verbleiben können oder auch durch inachträglich eingeführte andere Biefestigungsmittel, Keile, Bolzen, Verschweißen usw., ersetzt werden können. Bei dieser Ausführung ist das Gewinde in der Weise hinterschnitten. bzw. schräg ausgeführt, daß die einzelnen Gewindezähne nach außen geneigt sind. Bei dieser Ausführung isst also die Schwierigkeit, zu einem Verspannen der Lamellen auf Zug die Verspannelemente in das Lamellengewälbe einzuführen, dadurch, daß die Ringe eingeschraubt werden, in einfachster Weise gelöst.
  • Die Anwendung der Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. Insbesondere ist @es möglich, den Gewinden auch .eine andere geeignete Form zu geben, wie beispielsweise in den Fig. 3 und q. schernati,sch dargestellt ist, wobei @es lediglich darauf ankommt, daß die tragenden Flächen des Gewindes eine solche Lage aufweisen, daß sie die radiale Kraftkomponente; die durch die Fliehkraftbcanspruchung auftritt, auch aufzunehmen in der Lage sind.
  • Die Isolierung kann in bekannter Weise durch eingelegte Glimmerisolation Moder mit Hilfe ähnlicher Isolationsmittel verfolgen. Unter Umständen ist ies ausreichend, lediglich an dein tragenden Gewindeflächen sein Schrauhenband einer solchen Isolation einzufügen, während an den anderen Flächen eine Lackisolation @od.,dgl. .genügt. Für manche Ausführungen, insbesondere für niedrige Beanspruchungen, kann es auch zweckmäßig sein, die Nahen selbst aus Isolierstoff, beispielsweise aus Preßstoff, insbesondere mit Gewebeeinlagen, herzustellen.
  • Dadurch, daß die Lamellen nicht nur an den beiden Seiten, sondern praktisch über die ganze Länge gehalten sind, ergibt sich seine viel gleichmäßigere Abstützung der Lamellen, die ein Unrundwerden unter starken mechanischen und thermischen Beanspruchungen sicher ausschließt. Bei der neuen Konstruktion ist es auch möglich, die radiale Dicke des Lamellenringes erheblich niedriger auszuführen, Üa :die mechanische Beanspruchung sehr niedrig liegt. Es kann,deshalb eine weitgehende Ersparnis an dem wertvollen Leitermaterial, wie z. B. Kupfer, erreicht werden. Da der Einsparandruck sich ;nicht auf einzelne Ringe, sondern auf die ganze Fläche der tragenden Gewinde verteilt, kann auch die radiale Breite dieser Fläche dementsprechend erheblich geringer gewählt werden, wodurch eine weitere Herabsetzung der radialen. Bauhöhe, verbunden mit entsprechender Materialersparnis, möglich ist, Auf diese Weise ist es auch möglich, .die Kommutatorlamellen und damit die ganzen Kommutatoren erheblich länger auszuführen als bisher, wo die Grenze etwa über 400 mm lag, wobei auch die gesamte Kommutatorfläche elektrisch ausgenutzt werden kann, da zusätzliche Halteelernente, wie Schrumpfringe u. dgl., nicht erforderlich sind.
  • Es ist auch möglich, das Gewinde an einem Teil, z. B. am Nab;enkörper, nicht über die ganze Länge mit gleicher Steigung auszuführen, sondern die Steigung von innen nach außen allmählich (in sehr geringem Maße) zu vergrößern. Auf diese Weise kann :erreicht werden; daß auch unter Berücksichtigung der beim Verspannen auftretenden elastischen Formänderungen alle Flanken gleich beansprucht werden oder, falls dies zweckmäßig ,erscheint, daß bestimmte Flanken, z. B. bei, Spannung von außen nach innen die innenliegenden, eine gewisse Vorspannungerhalten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Laimellenbefestigung für Kommutatoren, insbesondere für elektrische Maschinen, dadurch gekennzeichnet, daß Lam@ellenkörper und tragende Nabe reit schrägem (hinterschnittenem) Gewinde ausgeführt sind. a. Lamellenbefestigung ,nach Anspruch i, dadurch gekenuoeichnet, daß die Nabe zweiteilig ausgeführt ist und beide Teile sowie die entsprechenden Teile der Lamellen mit in verschiedener Richtung verlaufendem Gewinde ausgeführt sind. 3. Lamellenbefestigung nach Anspruch i und a, dadurch :gekennzeichnet, daß die Isolation als Streifen an der tragenden Gewindefläche :eingefügt ist. q.. Lamellenbefestigung nach Anspruch i bis 3, dadurch ,gekennzeichnet, daß die Gewinde mit losem Sitz ausgeführt sind, wobei andere VeY-spaanelerrvente zur Verspannung der einzelnen Teile in ihrer endgültigen Stellung vorgesehen sind. 5. L,arnellenbefestigung nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß das Gewinde derart schräg ist und die Nabenteile zur Verspannung auseinandergezogen werden, da.ß die Lamellen auf Zug beansprucht sind.
DES32315D 1941-03-22 1941-03-22 Lamellenbefestigung fuer Kommutatoren, insbesondere fuer elektrische Maschinen Expired DE918458C (de)

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DES32315D DE918458C (de) 1941-03-22 1941-03-22 Lamellenbefestigung fuer Kommutatoren, insbesondere fuer elektrische Maschinen

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DE (1) DE918458C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2898488A (en) * 1956-12-05 1959-08-04 Kirkwood Commutator Company Commutator for electric machines
WO1995017031A1 (de) * 1993-12-16 1995-06-22 Kolektor D.O.O. Idrija Kommutator für elektrische maschinen kleiner bis mittlerer grösse und verfahren zu seiner herstellung
US6157108A (en) * 1996-12-12 2000-12-05 Comtrade Handelsgesellschaft Mbh Commutator and process for its manufacture

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2898488A (en) * 1956-12-05 1959-08-04 Kirkwood Commutator Company Commutator for electric machines
WO1995017031A1 (de) * 1993-12-16 1995-06-22 Kolektor D.O.O. Idrija Kommutator für elektrische maschinen kleiner bis mittlerer grösse und verfahren zu seiner herstellung
US6157108A (en) * 1996-12-12 2000-12-05 Comtrade Handelsgesellschaft Mbh Commutator and process for its manufacture

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