DE2345629B2 - Federklemme zum loesbaren anschluss elektrischer leiter - Google Patents
Federklemme zum loesbaren anschluss elektrischer leiterInfo
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- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R4/00—Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation
- H01R4/28—Clamped connections, spring connections
- H01R4/48—Clamped connections, spring connections utilising a spring, clip, or other resilient member
- H01R4/4854—Clamped connections, spring connections utilising a spring, clip, or other resilient member using a wire spring
- H01R4/4863—Coil spring
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- Connections Arranged To Contact A Plurality Of Conductors (AREA)
- Springs (AREA)
- Clamps And Clips (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Federklemme zum lösbaren Anschluß elektrischer Leiter mit einer
Metallplatte und einer mit dieser zum Festklemmen eines Leiters in Wirkverbindung stehenden Feder.
Bei derartigen bekannten Federklemmen (z. B. DT-PS 10 65 906) muß zum Einführen eines elektrischen
Leiters zunächst die Klemmverbindung zwischen Metallplatte und Feder gelöst und der elektrische Leiter
in die offengehaltene Federklemme emgeführt weiden, wobei die Bedienungsperson beide Hände benötigt.
Außerdem sind die bekannten Federklemmen gewöhnlich nur zum Festklemmen von elektrischen Leitern mit
einem bestimmten, gegebenen Durchmesser geeignet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Handhabung bekannter Federklemmen zu vereinfachen
und die Federklemmen bei einfachem Aufbau unter Gewährleistung einer sicheren Kontaktgabe zur Aufnähme
von elektrischen Leitern mit unterschiedlichen Durchmessern geeignet zu machen.
Ausgehend von einer Federklemme der eingangs angegebenen Art wird dies nach der Erfindung dadurch
erreicht, daß die Feder als umfangseitig an der Metallplatte anliegende an sich bekannte Schraubenfeder
mit engen Windungen ausgebildet ist, deren freie Enden an der Metallplatte befestigt sind, und daß die
Leiter quer zur Federachse von den engen Windungen gegen die Metallplatte gedrückt sind. Der elektrische 6S
Leiter kann hierbei einfach zwischen die Metallplatte und die an dieser anliegende Schraubenfeder gesteckt
werden und wird sodann durch Klemmwirkung sicher an der Metallplatte gehalten, ohne daß ein vorheriger
Öffnungsvorgang der Klemmen zur Aufnahme des Leiters erfolgen muß. Da die Schraubenfeder, wenn kein
Leiter in die Federklemme eingeführt ist, praktisch nicht beansprucht ist, ist eine lange Lebensdauer der Feder
gewährleistet. Außerdem gestattet die Schraubenfeder in der Federklemme nach der Erfindung die Aufnahme
von Leitern mit unterschiedlichen Durchmessern, z. B. innerhalb des üblichen Durchmesserbereichs von etwa
0,5 bis 1,3 mm. Unter Anliegen der Schraubenfeder an der Metallplatte wird eine Berührungsanlage, gegebenenfalls
unter Vorspannung, der Feder an der Platte oder eine Anlage unter Ausbildung eines Einsteckspaltes
bzw. einer Einstecköffnung für den Leiter zwischen der der Platte zugewandten Umfangsseite der Feder
und der Platte verstanden. Einstecköffnung bzw. -schlitz sollten jedoch kleiner sein als der Durchmesser des
einzusteckenden Leiters, um dessen Einklemmung unter entsprechendem Aufweiten der Feder zu erreichen.
Es ist zwar schon bekannt (FR-PS 5 81231),
Schraubenfedern mit engen Windungen zur direkten Kontaktierung elektrischer Leiter zu verwenden,
jedoch ist hierbei die Schraubenfeder mit ihren freien Enden dauerhaft mit dem elektrischen Leiter verbunden
und weist die Gestalt eines Ringes auf, dessen Innendurchmesser dem Außendurchmesscr des Anschlußteils
entspricht, auf den sie nach Art eines
elastischen Ringbandes aufgeschoben wird.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann die Metallplatte mit Aussparungen oder Löchern versehen
sein, durch die die Federenden radial in bezug auf die Schraubenfeder hindurchgeführt und an der Rückseite
der Platte befestigt sind. Sollen vorwiegend Leiter mit größerem Durchmesser, / B über einen Durchmesser
von 1,3 mm hinaus, angeschlossen werden, so kann die Platte gegenüber dem mittleren Bereich der Schraubenfeder
in von dieser fortweisender Richtung unter Bildung einer Einstecköffnung abgeknickt sein. Es ist
ferner ohne weiteres möglich, auf der Platte mehrere Schraubenfedern für einen Anschluß mehrerer Leiter in
zweckmäßiger Anordnung vorzusehen. Auch können mehrere Leiter zwischen eine Schraubenfeder und den
ihr zugeordneten Plattenbereich eingeklemmt werden.
Die Metallplatte kann in beliebiger Weise mit einem Stromkreis bzw. stromführenden Gliedern, wie einem
Güteschalter, leitend verbunden, 7. B. verschraubt, oder mittels eines entsprechenden Anschlußstückes
verbindbar sein und beispielsweise als Leitungs-, Apparate- und Geräteklemme Verwendung finden. Bei
der ferner möglichen Verwendung der Federklemme nach der Erfindung zur lösbaren Verbindung eines
Ansdilußdrahtes mit einem Leitungszug einer gedruckten
Leiterplatte ist die Metallplatte zweckmäßigerweisc mit dem gedruckten Leitungsz.ug verlötet.
Weitere Merkmale und Vorteile des Gegenstandes der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und der
nachstehenden Beschreibung mehrerer in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele. In der Zeichnung
zeigt
F i g. 1 eine Vorderansicht einer Federklemme nach der Erfindung in Verbindung mit einer gedruckten
Leiterplatte,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Federklemme nach Fig. 1,
F i g. 3 eine Draufsicht auf die Federklemme nach F i g. 1 und
Fig.4 bis 7 jeweils ein weiteres Ausführungsbeispiel
der Federklemme nach der Erfindung in perspektivi-
scher Darstellung.
Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel nach den F i g. 1 bis 3 erstreckt sich eine Metallplatte 1 von
rechteckiger Grundgestalt mit einem schmalen Einsteckende 2 durch eine Bohrung 3 einer bei 4
teilweise dargestellten gedruckten Le.terplatte und ist bei 5 mit einem gedruckten Leitungszug (nicht
dargestellt) der Leiterplatte 4 verlötet. Im oberen Bereich der Platte 1 ist eine enggewickelte zylindrische
Schraubenfeder 6 angeordnet, die sich quer über die Platte 1 erstreckt und mit ihrem Umfang bzw. Mantel an
dieser einseitig anliegt. Die Federenden 7 und 8 sind in bezug auf die Schraubenfeder 6 in radialer Richtung
durch Ausnehmungen 9 und 10 der Platte 1 hindurchgeführt, auf die Rückseite 111 der Platte 1 umgebogen und
dort z. B. durch Löten oder Punktschweißen befestigt. Die Schraubenfeder 6 liegt hierbei eng an der Platte 1
an. Das obere Ende Yl der Platte 1 ist von der Schraubenfeder 6 abgebogen und erleichert dadurch das
Einführen eines elektrischen Leiters bzw. Anschlußdrahtes 19 (F i g. 7) zwischen die Schraubenfeder 6 und
die Feder 1. Der Anschlußdraht v/ird dabei zwischen die Schraubenfeder 6 und die Platte 1 eingeklemmt und hat
einen sicheren Kontakt. Hierbei können Anschlußdrähte mit verschiedenen Durchmessern innerhalb des
üblichen Bereichs bei entsprechendem Nachgeben bzw. Aufweiten der Feder 6 in der Federklemme unter
sicherer Kontaktgabe aufgenommen werden. Das Einstecken und Herausziehen des Leiters geht sehr
schnell vonstatten und erfordert nur eine Hand der Bedienungsperson.
Bei dem beschriebenen Anwendungsfall kann die Schraubenfeder 6 aus enggewickeltem Federstahldraht
von 0,3 mm Durchmesser bestehen und eine Länge von ca. 2,6 mm bei einem Durchmesser von ca. 2 mm
besitzen. Die Feder 6 kann jedoch auch z. B. aus Kupfer oder Federbronze bestehen. Als Werkstoff für die Platte
1 kommt in erster Linie Messing in Betracht.
In F i g. 4 ist eine kreisförmige Metallplatte 13 mit fünf
entlang dem Umfang der Platte 13 angeordneten Schraubenfedern 6' für einen Anschluß von fünf
elektrischen Leitern dargestellt. Die Federenden 7' und 8' sind durch Löcher 14 in der Platte 13 hindurchgeführt
und an deren Rückseite befestigt, wie es bereits im Hinblick auf das Ausführungsbeispiel nach der. F i g. 1
bis 3 beschrieben worden ist.
In den F i g. 5 und 6 sind rechteckige Metallplatten 15
und 16 mit zwei bzw. acht Schraubenfedern 6' gezeigt. Die Platte 15 ist für einen Anschluß von zwei und die
Platte 16 für einen Anschluß von vier elektrischen Leitern vorgesehen, wobei in letzterem Fall jeweils zwei
in Einsteckrichtung hintereinanderliegende Federn 6' einem Leiter zugeordnet sind, um im Bedarfsfall die
Anklemmung des Leiters an der Platte 16 zu verstärken und damit die Sicherheit der Kontaktgabe zu erhöhen.
Die Befestigung der Federenden erfolgt entsprechend dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 4 durch Löcher
bzw. Bohrungen 14' in den Platten 15 und 16.
Bei einem Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 ist eine Metallplatte 17 gegenüber dem mittleren Bereich der
Schraubenfeder 6' in von dieser fortweisender Richtung bei 18 abgeknicki, wodurch vorwiegend Anschlußdrähte
mit größerem Durchmesser als bei den vorbeschriebenen Ausführungsbeispielen zwischen der Platte 17 und
der Schraubenfeder 6' aufgenommen werden können, da die Feder 6' bei 18 einen Abstand gegenüber der
Platte 17 aufweist. Bei 19 ist ein in die Federklemme eingesteckter Anschlußdraht veranschaulicht, der zwischen
Feder 6' und Platte 17 eingeklemmt ist.
Die Mittel zur Herstellung einer leitenden Verbindung der Metallplatten 13 und 15 bis 17 sind in den
F i g. 4 bis 7 nicht dargestellt; sie richten sich nach dem beabsichtigten Verwendungszweck der Federklemme
und können beispielsweise wie im Falle des Ausführungsbeispiels nach den F i g. 1 und 3 aus einem
Einsteck- und Lötende, aus einer Schraubverbindung oder einem entsprechend gestalteten sonstigen Anschlußstück
bestehen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Federklemme zum lösbaren Anschluß elektrischer Leiter mit einer Metallplatte und einer mit
dieser zum Festklemmen eines Leiters in Wirkverbindung stehenden Feder, dadurch gekennzeichnet,
daß die Feder als umfangseitig an der Metallplatte anliegende an sich bekannte Schraubenfeder
(6; 6') mit engen Windungen ausgebildet <° ist, deren freie Enden (7,8; 7', 8') an der Metallplatte
(1; 13; 15; 16; 17) befestigt sind, und daß die Leiter quer zur Federachse von den engen Windungen
gegen die Metallplatte gedruckt sind.
2. Federklemme nach Anspruch 1, dadurch ge- '5 kennzeichnet, daß die Platte (1; 13; 15; 16; 17) mit
Aussparungen (9, 10) oder Löchern (14; 14') versehen ist, durch die die Federenden (7, 8; T, 8')
radial in bezug auf die Schraubenfeder (6; 6') hindurchgeführt und an der Rückseite (11) der Platte ^o
befestigt sind.
3. Federklemme nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (17) gegenüber dem
mittleren Bereich der Schraubenfeder (6') in von dieser fortweisender Richtung abgeknickt ist.
4. Federklemme nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Platte (13; 15;
16) mehrere Schraubenfedern (6') für einen Anschluß mehrerer Leiter (19) angeordnet sind.
5. Federklemme nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das an die Schraubenfeder
(6) angrenzende freie Ende (12) der Platte (1) in von der Schraubenfeder fortweisender Richtung
abgebogen ist.
35
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732345629 DE2345629C3 (de) | 1973-09-10 | Federklemme zum lösbaren Anschluß elektrischer Leiter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732345629 DE2345629C3 (de) | 1973-09-10 | Federklemme zum lösbaren Anschluß elektrischer Leiter |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2345629A1 DE2345629A1 (de) | 1975-03-20 |
DE2345629B2 true DE2345629B2 (de) | 1977-03-17 |
DE2345629C3 DE2345629C3 (de) | 1977-11-03 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19537585C1 (de) * | 1995-10-09 | 1997-02-13 | Weidmueller Interface | Anschlußelement zum Anschließen des Kabelschirmes eines Schirmkabels |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19537585C1 (de) * | 1995-10-09 | 1997-02-13 | Weidmueller Interface | Anschlußelement zum Anschließen des Kabelschirmes eines Schirmkabels |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2345629A1 (de) | 1975-03-20 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |