DE4438290C2 - Steckbarer elektrischer Federkontakt - Google Patents

Steckbarer elektrischer Federkontakt

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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R13/00Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
    • H01R13/02Contact members
    • H01R13/33Contact members made of resilient wire

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  • Coupling Device And Connection With Printed Circuit (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen steckbaren elektrischen Federkontakt zum Aufstecken auf einen Kontaktstift, wobei der Federkontakt in der Art einer Schraubenfeder als aus Feder­ draht gewickelte Wendel (6) ausgebildet ist, deren Innen­ durchmesser etwas kleiner ist, als der Hülldurchmesser des Kontaktstiftes.
Ein derartiger Federkontakt ist z. B. durch die DE 39 34 566 A1 bekannt geworden. Danach ist die kegelförmig gewickelte Wendel in einem Metallgehäuse aufgenommen und mit diesem kon­ taktiert. Das Gehäuse ist mit einem Anschlußstift versehen, der in eine Bohrung einer Leiterplatte eingelötet ist.
Ferner sind nach der DE 29 04 487 A1 in eine zylinderförmig gewickelte Wendel vom beiden Enden her Kontaktstifte ein­ steckbar.
Nach der DD 2 96 788 A5 sind in eine abgestuft gewickelte Wen­ del von beiden Enden her Kontaktstift unterschiedlichen Quer­ schnitts einsteckbar.
Bei einem derartigen Federkontakt können der Durchmesser des Wendeldrahtes und der Innendurchmesser der Wendel so gewählt werden, daß die Kontaktkraft und die Nachgiebigkeit der Wen­ del eine sichere Kontaktierung gewährleisten. Um dies zu er­ reichen, genügen bereits wenige Wicklungen, die an den Längs­ kanten des Kontaktstiftes unter Vorspannung anliegen und eine entsprechend hohe Anzahl von Kontaktstellen bilden. Der Fe­ derkontakt benötigt daher nur eine sehr kurze Einstecktiefe und kann auf sehr kurze Stifte sicher aufgesteckt werden.
Ein besonderer Vorteil besteht darin, daß sich der Federdraht eng an den Kontaktstift anschmiegt und sich nur wenig auf­ dehnt. Ein den Kontakt umgebendes Gehäuse kann dementspre­ chend so schlank ausgebildet sein, daß z. B. einzelne Stecker unmittelbar nebeneinander auf eng benachbarte Kontaktstifte aufgesteckt werden können. Dabei ist es von Vorteil, daß die hohe Anzahl der Kontaktstellen eine hohe Klemmkraft ergibt, so daß die Selbsthaltekraft des Steckers zusätzliche Führun­ gen am Gehäuse überflüssig macht. Ein derartiger Federkontakt eignet sich insbesondere für Prüfschnüre, die auf z. B. 2 mm lange Kontaktstifte einer Rückwandverdrahtungsplatte auf­ steckbar sind. Der Rasterabstand der Kontaktstifte beträgt dabei 2,5 mm. Übliche Federkontakte benötigen eine erheblich längere Eingriffslänge zum Kontaktstift. Sie sind daher für derartige Steckzwecke nicht geeignet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Federkontakt zu schaffen, der einfach aufgebaut ist und einschließlich der umgebenden Gehäuseteile nur wenig Raum beansprucht.
Diese Aufgabe wird durch die Erfindung gemäß Anspruch 1 ge­ löst. Der Anschluß des Leitungsdrahtes ergibt einen Vielfach­ kontakt zwischen der Wendel und dem Leitungsdraht und somit eine sichere Kontaktierung. Der Schrumpfschlauch bildet z. B. bei einem Einzelstecker ein äußerst einfaches, schlankes, billiges und kostengünstig zu montierendes Gehäuse, das au­ ßerhalb der Wendel eine Knickschutztülle mit Zugentlastung ergibt. Das bedeutet, daß der so gebildete Steckverbinder auf einer kurzen Länge außerhalb des Kontaktierbereichs zum Kon­ taktstift abgebogen werden kann. Insbesondere bei waagerech­ ter Steckrichtung verhindert die Knickfähigkeit der Wendel, daß höhere Hebelkräfte durch das wegführende Kabel auf den Steckbereich ausgeübt werden. Durch seine Schlankheit ist es möglich, die Stecker in engem Teilungsabstand zueinander an­ zuordnen.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den An­ sprüchen 2 bis 5 gekennzeichnet:
Anspruch 2 ermöglicht es, den Leitungsdraht an Wicklungen an­ zuschließen, die außerhalb des Steckbereichs liegen, so daß der Steckeranschluß und der Leitungsanschluß voneinander ent­ koppelt sind.
Die Weiterbildung nach Anspruch 3 ermöglicht ein äußerst ein­ faches und sicheres Anschließen des Litzendrahtes an die Wen­ del. Der Schrumpfschlauch kann so lang gehalten sein, daß er die Wendel, die freigelegten Einzeldrähte sowie den anschlie­ ßenden Abschnitt des Litzendrahtes umklammert. Damit ist au­ ßer der Zugentlastung noch eine einfache Vielfachkontaktgabe zwischen dem Litzendraht und der Wendel gegeben.
Durch die Weiterbildung nach Anspruch 4 wird erreicht, daß die einzelnen Windungen gegeneinander kurzgeschlossen sind, wodurch sich die Leitungslänge entsprechend verringert und der Leitungsquerschnitt erhöht. Dadurch wird verhindert, daß der Strom in einem Wendelabschnitt durch Windungen fließt und induktives Verhalten entsteht. Um ein enges Anliegen der ein­ zelnen Wicklungen aneinander zu gewährleisten, wird die Wen­ del unter einem entsprechendem Anstellwinkel so gewickelt, daß sich die einzelnen Wicklungen unter Vorspannung axial zu­ sammenziehen und kraftschlüssig aneinanderliegen.
Der Federdraht nach Anspruch 5 weist eine hinreichende Kon­ taktgüte bei hoher Nachgiebigkeit und Abriebfestigkeit auf. Je nach Einsatzfall ist es auch möglich andere Kontaktfeder­ werkstoffe, z. B. Kupfer-Beryllium-Bronze zu verwenden.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Die dargestellte Figur zeigt einen Steckverbinder 1, der an einen Litzendraht 2 angeschlossen und auf einen Kontaktstift 3 einer Rückwandverdrahtungsplatte 4 aufsteckbar ist. Der Steckverbinder 1 besteht im wesentlichen aus einem Schrumpf­ schlauch 5 und einer aus Federdraht gewickelten Wendel 6. Das Ende des Litzendrahtes 2 ist abisoliert. Seine Einzeldrähte 7 sind so aufgefächert, daß sie flach am Außenmantel der Wendel 6 anliegen. Der Schrumpfschlauch 5 umspannt einen Teil der Wendel 6, die Einzeldrähte 7 und einen Teil des Litzendrahtes 2, wodurch die Einzeldrähte 7 unter entsprechender Spannung mit der Wendel 6 kontaktiert werden und der Litzendraht 2 si­ cher an der Wendel 6 gehalten wird.
Diese überragt den Schrumpfschlauch 5 auf der dem Litzendraht 2 abgewandten Seite um mehrere Windungen, deren Innendurch­ messer etwas geringer ist als der diametrale Kantenabstand des im Querschnitt quadratischen Kontaktstiftes 3. Beim Auf­ stecken der Wendel 6 auf den Kontaktstift 3 in der Richtung des dargestellten Pfeiles wird die Wendel 6 etwas aufgewei­ tet, wodurch sie sich mit ihren einzelnen Windungen an die Längskanten des Kontaktstifts 3 unter Vorspannung anlegt und entsprechend viele Einzelkontakte bildet. Dies ermöglicht auf einer kurzen Stiftlänge eine gute Kontaktgabe und eine feste Halterung.

Claims (5)

1. Steckbarer elektrischer Federkontakt zum Aufstecken auf einen Kontaktstift (3),
wobei der Federkontakt in der Art einer Schraubenfeder als aus Federdraht gewickelte Wendel (6) ausgebildet ist, deren Innendurchmesser etwas kleiner ist, als der Hülldurchmesser des Kontaktstiftes,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein an die Wendel (6) angeschlossener Leitungsdraht mit mehreren Windungen der Wendel (6) kontaktiert ist und daß die Wendel und das angeschlossene Leitungsdrahtende von einem Schrumpfschlauch (5) umschlossen sind, der eng an der Wendel (6) und dem auf der Wendel außen aufliegenden Lei­ tungsdraht anliegt.
2. Federkontakt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Wendel (6) die Länge des Kontaktierberei­ ches zum Kontaktstift (3) erheblich überschreitet und daß der Leitungsdraht außerhalb dieses Kontaktierbereiches an die Wendel (6) angeschlossen ist.
3. Federkontakt nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Leitungsdraht als Litzendraht ausgebildet ist, dessen Einzeldrähte (7) freigelegt, aufgefächert und zwischen der Wendel (6) und dem Schrumpfschlauch eingeklemmt sind.
4. Federkontakt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Windungen der Wendel (6) so eng aneinander­ liegend gewickelt sind, daß sie sich unter Vorspannung kon­ taktgebend berühren.
5. Federkontakt nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Federdraht der Wendel (6) aus nicht rostendem Edel­ stahl besteht.
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DE2904487A1 (de) * 1979-02-07 1980-08-21 Fritz Heinemann Elektrisches verbindungselement
DE3934566A1 (de) * 1989-10-17 1991-04-18 Vdo Schindling Elektrische kontaktvorrichtung
DD296788A5 (de) * 1990-07-17 1991-12-12 Kraftwerk Boxberg,De Verbinder fuer elektrische leiter

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