DE4438290A1 - Steckbarer elektrischer Federkontakt - Google Patents
Steckbarer elektrischer FederkontaktInfo
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- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R13/00—Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
- H01R13/02—Contact members
- H01R13/33—Contact members made of resilient wire
Landscapes
- Coupling Device And Connection With Printed Circuit (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich aufeinen steckbaren elektrischen
Federkontakt zum Aufstecken auf einen Kontaktstift. Derartige
Federkontakte weisen üblicherweise federnde Kontaktzungen
auf, die senkrecht zur Steckrichtung ausgelenkt werden und
die entsprechend viel Raum beanspruchen. Derartige Federkon
takte sind häufig von komplizierter Gestalt und entsprechend
aufwendig herstellbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Federkontakt
zu schaffen, der einfach aufgebaut ist und einschließlich der
umgebenden Gehäuseteile nur wenig Raum beansprucht.
Diese Aufgabe wird durch die Erfindung gemäß Anspruch 1 ge
löst. Der Durchmesser des Wendeldrahtes und der Innendurch
messer der Wendel können so gewählt werden, daß die Kontakt
kraft und die Nachgiebigkeit der Wendel eine sichere Kontak
tierung gewährleisten. Um dies zu erreichen, genügen bereits
wenige Wicklungen, die an den Längskanten des Kontaktstiftes
unter Vorspannung anliegen und eine entsprechend hohe Anzahl
von Kontaktstellen bilden. Der Federkontakt benötigt daher
nur eine sehr kurze Einstecktiefe und kann auf sehr kurze
Stifte sicher aufgesteckt werden.
Ein besonderer Vorteil besteht darin, daß sich der Federdraht
eng an den Kontaktstift anschmiegt und sich nur wenig auf
dehnt. Ein den Kontakt umgebendes Gehäuse kann dementspre
chend so schlank ausgebildet sein, daß z. B. einzelne Stecker
unmittelbar nebeneinander auf eng benachbarte Kontaktstifte
aufgesteckt werden können. Dabei ist es von Vorteil, daß die
hohe Anzahl der Kontaktstellen eine hohe Klemmkraft ergibt,
so daß die Selbsthaltekraft des Steckers zusätzliche Führun
gen am Gehäuse überflüssig macht. Ein derartiger Federkontakt
eignet sich insbesondere für Prüfschnüre, die auf z. B. 2 mm
lange Kontaktstifte einer Rückwandverdrahtungsplatte auf
steckbar sind. Der Rasterabstand der Kontaktstifte beträgt
dabei 2,5 mm. Übliche Federkontakte benötigen eine erheblich
längere Eingriffslänge zum Kontaktstift. Sie sind daher für
derartige Steckzwecke nicht geeignet.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den An
sprüchen 2 bis 7 gekennzeichnet:
Durch die Weiterbildung nach Anspruch 2 wird erreicht, daß
die einzelnen Windungen gegeneinander kurzgeschlossen sind,
wodurch sich die Leitungslänge entsprechend verringert und
der Leitungsquerschnitt erhöht. Dadurch wird verhindert, daß
der Strom in einem Wendelabschnitt durch Windungen fließt und
induktives Verhalten entsteht. Um ein enges Anliegen der ein
zelnen Wicklungen aneinander zu gewährleisten, wird die Wen
del unter einem entsprechendem Anstellwinkel so gewickelt,
daß sich die einzelnen Wicklungen unter Vorspannung axial zu
sammenziehen und kraftschlüssig aneinanderliegen.
Die Weiterbildung nach Anspruch 3 ergibt einen Vielfachkon
takt zwischen der Wendel und dem Leitungsdraht und somit eine
sichere Kontaktierung.
Die Weiterbildung nach Anspruch 4 ermöglicht es, den Lei
tungsdraht an Wicklungen anzuschließen, die außerhalb des
Steckbereichs liegen, so daß der Steckeranschluß und der Lei
tungsanschluß voneinander entkoppelt sind.
Der Schrumpfschlauch nach Anspruch 5 bildet ein äußerst ein
faches, billiges und kostengünstig zu montierendes Gehäuse,
das außerhalb des Kontaktierbereichs eine Knickschutztülle
mit Zugentlastung ergibt. Das bedeutet, daß der so gebildete
Steckverbinder auf einer kurzen Länge außerhalb des Kontak
tierbereichs zum Kontaktstift abgebogen werden kann. Insbe
sondere bei waagerechter Steckrichtung verhindert die Knick
fähigkeit der Wendel, daß höhere Hebelkräfte durch das weg
führende Kabel auf den Steckbereich ausgeübt werden.
Die Weiterbildung nach Anspruch 6 ermöglicht ein äußerst ein
faches und sicheres Anschließen des Litzendrahtes an die Wen
del. Der Schrumpfschlauch kann so lang gehalten sein, daß er
die Wendel, die freigelegten Einzeldrähte sowie den anschlie
ßenden Abschnitt des Litzendrahtes umklammert. Damit ist au
ßer der Zugentlastung noch eine einfache Vielfachkontaktgabe
zwischen dem Litzendraht und der Wendel gegeben.
Der Federdraht nach Anspruch 7 weist eine hinreichende Kon
taktgüte bei hoher Nachgiebigkeit und Abriebfestigkeit auf.
Je nach Einsatzfall ist es auch möglich andere Kontaktfeder
werkstoffe, z. B. Kupfer-Beryllium-Bronze zu verwenden.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Die dargestellte Figur zeigt einen Steckverbinder 1, der an
einen Litzendraht 2 angeschlossen und auf einen Kontaktstift
3 einer Rückwandverdrahtungsplatte 4 auf steckbar ist. Der
Steckverbinder 1 besteht im wesentlichen aus einem Schrumpf
schlauch 5 und einer aus Federdraht gewickelten Wendel 6. Das
Ende des Litzendrahtes 2 ist abisoliert. Seine Einzeldrähte 7
sind so aufgefächert, daß sie flach am Außenmantel der Wendel
6 anliegen. Der Schrumpfschlauch 5 umspannt einen Teil der
Wendel 6, die Einzeldrähte 7 und einen Teil des Litzendrahtes
2, wodurch die Einzeldrähte 7 unter entsprechender Spannung
mit der Wendel 6 kontaktiert werden und der Litzendraht 2 si
cher an der Wendel 6 gehalten wird.
Diese überragt den Schrumpfschlauch 5 auf der dem Litzendraht
2 abgewandten Seite um mehrere Windungen, deren Innendurch
messer etwas geringer ist als der diametrale Kantenabstand
des im Querschnitt quadratischen Kontaktstiftes 3. Beim Auf
stecken der Wendel 6 auf den Kontaktstift 3 in der Richtung
des dargestellten Pfeiles wird die Wendel 6 etwas aufgewei
tet, wodurch sie sich mit ihren einzelnen Windungen an die
Längskanten des Kontaktstifts 3 unter Vorspannung anlegt und
entsprechend viele Einzelkontakte bildet. Dies ermöglicht auf
einer kurzen Stiftlänge eine gute Kontaktgabe und eine feste
Halterung.
Claims (7)
1. Steckbarer elektrischer Federkontakt zum Aufstecken auf
einen Kontaktstift (3),
dadurch gekennzeichnet,
daß der Federkontakt in der Art einer Schraubenfeder als aus
Federdraht gewickelte Wendel (6) ausgebildet ist, deren In
nendurchmesser etwas kleiner ist, als der Hülldurchmesser des
Kontaktstiftes.
2. Federkontakt nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die einzelnen Windungen der Wendel (6) so eng aneinander
liegend gewickelt sind, daß sie sich unter Vorspannung kon
taktgebend berühren.
3. Federkontakt nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein an die Wendel (6) angeschlossener Leitungsdraht mit
mehreren Windungen der Wendel (6) kontaktiert ist.
4. Federkontakt nach Anspruch 1, 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Länge der Wendel (6) die Länge des Kontaktierberei
ches zum Kontaktstift (3) erheblich überschreitet und das der
Leitungsdraht außerhalb dieses Kontaktierbereiches an die
Wendel (6) angeschlossen ist.
5. Federkontakt nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Wendel von einem Schrumpfschlauch (5) umschlossen
ist, der mit Ausnahme des Kontaktierbereiches eng an der Wen
del (6) und dem Leitungsdraht anliegt.
6. Federkontakt nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Leitungsdraht als Litzendraht ausgebildet ist, dessen
Einzeldrähte (7) freigelegt, aufgefächert und zwischen der
Wendel (6) und dem Schrumpfschlauch eingeklemmt sind.
7. Federkontakt nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Federdraht der Wendel (6) aus nicht rostendem Edel
stahl besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944438290 DE4438290C2 (de) | 1994-10-26 | 1994-10-26 | Steckbarer elektrischer Federkontakt |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944438290 DE4438290C2 (de) | 1994-10-26 | 1994-10-26 | Steckbarer elektrischer Federkontakt |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4438290A1 true DE4438290A1 (de) | 1996-05-09 |
DE4438290C2 DE4438290C2 (de) | 1998-02-19 |
Family
ID=6531774
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944438290 Expired - Fee Related DE4438290C2 (de) | 1994-10-26 | 1994-10-26 | Steckbarer elektrischer Federkontakt |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4438290C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102012004483A1 (de) * | 2011-09-05 | 2013-03-07 | Frank Hayama | Leitendes Element und Verfahren zu seiner Herstellung |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2904487A1 (de) * | 1979-02-07 | 1980-08-21 | Fritz Heinemann | Elektrisches verbindungselement |
DE3934566A1 (de) * | 1989-10-17 | 1991-04-18 | Vdo Schindling | Elektrische kontaktvorrichtung |
DD296788A5 (de) * | 1990-07-17 | 1991-12-12 | Kraftwerk Boxberg,De | Verbinder fuer elektrische leiter |
-
1994
- 1994-10-26 DE DE19944438290 patent/DE4438290C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE102012004483A1 (de) * | 2011-09-05 | 2013-03-07 | Frank Hayama | Leitendes Element und Verfahren zu seiner Herstellung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4438290C2 (de) | 1998-02-19 |
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Legal Events
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