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Österreichische PATENTSCHRIFT Ni 19834.
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Vorliegende Erfindung betrifft ein Kontaktstück aus Kohle oder dgl. für elektrische Maschinen (bezw. Elemente, Elektroden u. s. w. ), das zur Aufnahme des Druckes der die Bürste an den Kollektor pressenden Feder eine in besonderer Weise angeordnete Platte besitzt, sowie ein Verfahren, um derartige Kontaktstücke mit Drahtlitzen zu verbinden.
Das Kontaktstück besitzt eine schwalbenschwanzartige Aussparung, in welche eine Platte. welche mit einem dem Bürstenkanal entsprechenden Loche behufs Einführung der Drahtlitze versehen ist, eingelegt wird. Zur Verbindung des Kontakt-stückes mit der Drahtlitze werden die anzuschliessenden Enden der letzteren in zwei dochtartige Teile aufgelöst und derart in einen in einen Querkanal mündenden Längskanal des Kontaktstückes eingeführt, dass jf ein Teil der Litzendrähte durch je einen Teil des Querkanals reicht, worauf die beiderseitigen Drahtenden mittels einer Schraube undMutter in dem Querkanale festgeklemmt werden.
In umstehender Zeichnung veranschaulicht Fig. 1 eine Seitenansicht, Fig. 2 eine Draufsicht beispielsweise einer mit Platte versehenen und mit einer Drahtlitze verbundenen
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Längsschnitt durch die Bürste nach Linie 3-4 der Fig. 2, jedoch ohne Leitung, Fig. 5 ein Schnitt nach der Linie 5-6 der Fig. 4. Die Bürste a besteht aus einem Stück Kohle oder anderem geeigneten Materiat, das von zwei senkrecht zueinander angeordneten Kanälen
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Aussparung sitzt eine Platte d aus Kupfer, Messing oder sonstigem Metall, welche den Druck der Feder aufnimmt, welche die sich abnützende Bürste behufs steten Kontaktes mit dem Kollektor an diesen anpresst.
Diese Platte d ist in der Mitte mit einem dem Kanal c der Bürste entsprechenden Loche e versehen. Der Kanal ist, wie aus Fig. 3 und 5 ersichtlich, an beiden Enden f kegelstumpfförmig erweitert, und zwar zu nachstehend angegebenem Zwecke. Nachdem die Platte d in ihre bestimmte Lage gebracht worden ist, wird durch das Loch e derselben der zuvor auf die nötige Länge aufgedrehte oder aufgespleisste Leiter g in den Kanal r derart eingeführt, dass zwei dochtartige Teile gebildet werden, welche sich in den Kanal b bezw. mit ihren einzelnen Drähten in die beiden Erweiterungen f dieses Kanales legen. Darauf bringt man eine mit kegelförmigem Kopfe versehene Schraube t ein, auf deren freies Ende eine ebenfalls konische Mutter k aufgeschraubt wird.
Durch das Anziehen der Mutter werden die Drahtenden des Leiters g gegen die Wandungen der Kanalerweiterungen f gedrückt. Die verschiedenen. Teile der Anordnung sind auf diese Weise fest miteinander verbunden und in. gute Berührung miteinander gebracht. Um die innige Berührung zu erhöhen, kann die Bürste a an den Flächen jener Teile, welche, die Drahtlitze g und die Platte d aufnehmen, verkupfert oder mit einem metallischen Überzug versehen werden. Ausserdem können die einzelnen Teile der beschriebenen Bürstenverbindl1ng mit Zinn zn einem festen Ganzen zusammengelötet werden.
Das vorliegende Verfahren kann auch zur Herstellung des Anschlusses einer Drahtlitze an Kontaktstücke ohne Platte Anwendung finden. In diesem Falle ist der obere Teil
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des Kontaktstückes nicht schwalbenschwanzartig ausgespart. Die Leitung wird lediglich in den Kanälen bund c mittels der Kopfschraube eingeklemmt und dadurch mit dem Kontaktstücke in innige Berührung gebracht.
PATENT-ANSPRÜCHE-
1. Kontaktstück aus Kohle oder dgl. für elektrische Maschinen, Elemente u. s. w., dadurch gekennzeichnet, dass der obere Teil des Kontaktstückes eine schwalbenschwanzartige Aussparung besitzt, in welche eine zur Aufnahme des Druckes der die Bürste an den Kollektor anpressenden Feder bestimmte Platte d aus Kupfer, Messing oder sonstigem Metall, welche mit einem dem Bürstenkanale c entsprechenden Loche behufs Einführung der Leitung versehen ist, eingelegt ist.