DE2015338C3 - Parallelverteiler - Google Patents

Parallelverteiler

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DE2015338C3 DE19702015338 DE2015338A DE2015338C3 DE 2015338 C3 DE2015338 C3 DE 2015338C3 DE 19702015338 DE19702015338 DE 19702015338 DE 2015338 A DE2015338 A DE 2015338A DE 2015338 C3 DE2015338 C3 DE 2015338C3
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Description

Die Erfindung betrifft einen Parallelverteiler, insbesondere einen Zwischenverteiler für Rangier- oder Verdrahtungsfelder in Fernmeldeanlagen.
Bei Einrichtungen der vorgenannten Art ist es vielfach netwendig, bestimmte elektrische Bezugspunkte an zentraler Stelle mit einer wechselnden Mehrzahl anderer Schaltpunkte elektrisch zu verbinden, d. h. an einem Verteilerpunkt gleichzeitig mehrere in verschiedene Richtungen gehende Kabeladern anzuschließen, wobei jedoch deren Gesamtzahl nicht von vornherein festliegt Die sich hierzu fürs erste anbietende primitivste Möglichkeit, eine Mehrzahl von Verbindungsleitungen an einem einzigen Verteilerviunkt gemeinsam anzulöten oder zu verschrauben, ist jedoch im Hinblick auf die dabei enstehende unordentliche und vor allem unübersichtliche Drahtführung, sowie die unsichere Kontaktgabe und nicht zuletzt auf die mit erheblichen Störungen der Betriebsfähigkeit der Gesamteinrichtung verbundenen notwendigen diesbezüglichen Arbeiten ungeeignet. Es ist deshalb bereits bekannt, Verteiler der eingangs genannten Art so auszubilden, daß innerhalb einer einstückigen Baueinheit ein- und derselbe Verteilerpunkt bei intern bereits vorhandener Parallelschaltung mehrfach angeboten ist, so daß jede an diesem Verteilerpunkt anzuschließende Leitung einen eigenen mechanischen und elektrischen Stützpunkt hat. Diese Lösungen weisen jedoch im Hinblick auf den schon erwähnten Umstand, daß die Gesamtzahl der anzuschließenden Leitungen nicht von vornherein festliegt, den Nachteil auf, daß eine wirtschaftlich nicht vertretbare Vorleistung an Einzelteilen erfolgt, die möglicherweise überhaupt nicht ausgenützt wird, und daß darüberhinaus der Verteiler aufgrund seiner maximalen Auslegung auch einen maximalen Raumbedarf aufweist, was insbesondere bei Fernmeldeanlagen wegen der in der modernen Technik dort zunehmend angestrebten Verkleinerung der Bauelemente unerwünscht ist.
Die vorerwähnten Nachteile bekannter Verteiler werden gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch vermieden, daß der Verteiler aus untereinander gleichartig ausgebildeten, über zumindest an ihren beiden längsaxialen Enden vorgesehene Befestigungsmittel an einer Trägerplatte bzw. fluchtend aufgestockt miteinander verschraubbaren einzelnen Verteilerleisten aus Isolierwerkstoff aufgebaut ist, deren Verteilerpunkten jeweils eine Anschlußfahne und ein Kontaktstift zugeordnet sind, von denen die Anschlußfahne mit ihrem einen Ende in die Verteilerleiste quer zu deren Längsachse eingreift und mit dem Kontaktstift elektrisch verbunden ist,, während ihr anderes, die Verteilerleiste seitlich überragendes Ende der äußeren Beschaltung mit einem Drahtende eines längs der Anschlußleiste geführten Kabelstammes dient, und von denen der Kontaktstift die Verteilerleiste in Aufstokkungsrichtung durchdringt und für eine automatisch wirksam werdende elektrische Parallelverbindung mit den übereinander fluchtenden Verteilerpunkten mehrerer Verteilerleisten eingerichtet ist.
Ein derart ausgebildeter Parallelverteiler besitzt mehrere beachtliche Vorteile, deren erster darin
ίο besteht, daß er ausgehend von einem Grundausbau mit einer einzigen Verteilerleiste, die in sich pro Verteilerpunkt bereits den Anschluß von drei Kabelenden über drei mechanisch verschiedene, jedoch elektrisch parallel geschaltete Verdrahtungsstützpunkte erlaubt, je nach Bedarf mit einer benötigten Anzahl weiterer einzelner Verteilerleisten aufstockbar ist, so daß also erstens der Raumbedarf des gesamten Verteilers jeweils auf das unbedingt erforderliche Maß beschränkt ist und zweitens keine unausgenützte Vorleistung an einzelnen Bauelementen notwendig ist. Dabei ist es ein ganz besonderer Vorteil, daß die einzelnen Verteilerleisten infolge ihrer untereinander gleichartigen Ausbildung rationell herstellbar sind und weder bei ihrer Lagerhaltung noch beim Zusammenbau auf eine Unterscheidung bzw. richtige Reihenfolge Rücksicht genommen werden muß und daß weiterhin der Zusammenbau mehrerer Verteilerleisten zu einer Einheit unter Einsparung besonderer Verdrahtungsarbeiten rasch und kostensparenH durchführbar ist, weil die elektrische Parallelschaltung der in Aufstockungsrichtung übereinander fluchtenden Verteilerpunkte beim Zusammenbau über die Kontaktstifte automatisch wirksam wird.
Wenn gemäß einer Weiterbildung der Erfindung an der Seitenwand des Isolierstoff körpers der Verteilerleiste ein zu deren Längsachse parallel verlaufender Kabelkanal zur Aufnahme des mit den Anschlußfahnen dieser Verteilerleiste zu verdrahtenden Kabelstammes vorgesehen ist, so trägt dies wesentlich zu einer übersichtlich geordneten Kabelführung bei und bringt gleichzeitig auch eine mechanische Entlastung des zu dieser Vei teiierleiste zugehörigen Kabelstammes. Dabei wird die übersichtliche und geordnete Führung der aus dem Kabelstamm zu den Anschlußfahnen abgezweigten Drahtenden selbst dadurch gefördert, daß gemäß weiterer Ausgestaltung der Erfindung die den Anschlußfahnen zugewendete Wandung des Kabelkanals mit Schlitzen für den Austritt der aus dem Kabelstarnm abgezweigten Verdrahtungsenden versehen ist.
Das mechanische Abfangen und Festlegen des Kabelstammes an der betreffenden Verteilerleiste erfolgt zweckdienlich in der Weise, daß gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung die Verteilerleiste mit einer Halteschlaufe zur mechanischen Befestigung des Kabelstammes ausgerüstet ist und an der Eingangsseite des Kabelstammes eine Nut zur Aufnahme dieser Halteschlaufe aufweist.
Wird gemäß einer Fortbildung der Erfindung die Verteilerleiste bei symmetrischem Aufbau mit zwei seitlich parallel zur Längsachse sich erstreckenden Reihen von Verteilerpunkten ausgerüstet, so stellt dies eine vorteilhafte raumsparende Ausnützung des von der Verteilerleiste beanspruchten Einbauraumes dar, weil diese bei nur geringfügiger Vergrößerung doppelseitig ausgenützt ist.
Eine in mehrfacher Hinsicht vorteilhafte Methode zur Verschraubung der Verteilerleisten an der Trägerplatte bzw. miteinander, wird erreicht, wenn gemäß einer
Weiterbildung der Erfindung die Befesligungsmittel jeweils aus einem mit der kleineren öffnung der Trägerplatte zugewendeten abgestuften Durchgangsloch im Isolierstoffsockel der Verteilerleiste und aus einem den beiden Durchmessern dieses Durchgangsloches angepaßten vorzugsweise metallischen Schraubteil besteht, das an seinem der Trägerplatte zugewendeten Ende einen die Verteilerleiste überragenden Zapfen mit Außengewinde und an seinem mit der Verteilerleiste zumindest bündigen anderen Ende zu einer Buchse mit Innengewinde ausgebildet ist, und dessen Bundfläche sich beim Verschrauben gegen die Verjüngungsfläche des Durchgangsloches abstützt. Auf diese Weise ist es bei untereinander wiederum vorteilhaft gleichartiger Ausbildung der Befestigungsmittel möglich, erstens jede beliebige Verteilerleiste als Grundleiste an der Trägerplatte zu verschrauben, zweitens anschließend aufgestockte Verteilerleisten mit den gleichen Befestigungsmitteln an der jeweils vorhergehenden Verteilerleiste zu verschrauben. ohne daß diese demontiert werden muß und schließlich drittens eine Mehrzahl von Verteilerleisten fluchtend aufzuschrauben, ohne daß hierfür besondere Justierarbeiten notwendig sind. Schließlich üben diese Befestigungsmittel beim Verschrauben mehrerer Verteilerleisten einen ausreichenden Preßdruck aus, um ohne zusätzlichen Arbeitsaufwand die über die Kontaktstifte automatisch wirksam werdende Parallelschaltung der übereinander fluchtenden Verteilerpunkte zu bewerkstelligen.
Der Kontaktstift selbst kann verschiedenartig ausgebildet sein. So sieht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung vor, daß der Kontaktstift an seinem einen Ende als ein die Verteilerleiste überragender Steckerstift und an seinem mit der Verteilerleiste zumindest bündigen anderen Ende als eine dem Steckerstift angepaßte Steckerbuchse ausgebildet ist. Dabei ist es zweckdienlich, wenn gemäß einer Fortbildung der Erfindung die Anschlußfahne als ein mit dem Kontaktstift elektrisch und mechanisch fest verbundenes Bauteil ausgebildet ist, und wenn außerdem nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung die Kontaktstifte und Anschlußfahnen in der Verteilerleiste. vorzugswei>e durch Umspritzung mit Kunststoff, mechanisch fest verankert sind. Diese Ausbildung und Anordnung der Kontaktstifte und Anschlußfahnen hat den speziellen Vorzug einer von der jeweiligen Ausbaustufe, d. h. von der aufgestockten Anzahl der einzelnen Verteüerleisten unabhängigen raumsparenden Bauweise bei außerdem optisch gefälliger Ausführung, weil das ah Steckerbuchse ausgebildete Ende des Kontaktstiftes mit der zugehörigen Außenfläche der Verteilerleiste zumindest bündig abschließt und weil außerdem der Verteiler theoretisch mit einer beliebigen Anzahl einzelner Verteilerleisten bestückbar ist. ohne daß verschiedenartige Kontaktstifte verwendet werden müssen. Andererseits bringt jedoch die notwendige Bearbeitung der Kontaktstifte eine entsprechende Verteuerung mit sich. Ein anderes Ausfuhrungsbeispiel der Erfindung sieht deshalb vor, da8 der Kontaktstift ah ein über sämtliche aufgestockten Verteilerleisten einstückig durchgehender Zyhndemift ausgebildet ist. Ein solcher Kontaktstift IiBt sich naturgemäß als Abschnitt eines handelsüblichen Rundmsiernh äußerst bifhg herstellen und bedarf keiner kostenbrmgenden Bearbeitung.
Die Kontiiktsnfte der zuletzt genannten An und desgleichen auch die Anschtaißfahnsn werden zweckdienlich nicht un Isolierstoffsockel der Verteilerleiste fest verankert, sondern lose in diesen eingeführt Hierzu ist es gemäß einer Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, daß der Isolierstoffsockel der Verteilerleiste Ausnehmungen für den formschlüssig losen Durchtritt der Kontaktstifte bzw. Anschlußfahnen aufweist.
s Die Anschlußfahnen selbst werden in Anpassung an die zuletzt genannte Ausführungsform des Kontaktstiftes gemäß einer Fortbildung der Erfindung als ein zumindest an einem Ende gabelförmig geschlitztes, auf den Kontaktstift selbstklemmend aufsteckbares Bauteil
ίο ausgebildet, so daß sie beim Einschieben in den Isolierstoffsockel der Verteilerleiste mit dem gleichfalls eingeschobenen Kortaktstift elektrisch kontaktieren.
Unabhängig von der Ausführungsform der Kontaktslifte und Anschlußfahnen ist es vorteilhaft, wenn diese Teile jeweils aus einem korrosionsfesten Metall bestehen oder eine vorzugsweise galvanisch erzeugte korrosionsfeste Oberfläche aus Kontaktwerkstoff besitzen, weil hierdurch auch bei längerem Betrieb und Einwirkung einer agressiven Atmosphäre eine nieder-
;o ohmige sichere Kontaktgabe gewährleistet ist.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor. daß die Kontaktstifte an der der Trägerplatte des Verteilers benachbarten Verteilerleiste mit einem der elektrischen Beschallung dienenden Ende in Richtung
;_s zur Trägerplatte überstehen. Auf diese Weise wird unter Ausnutzung des zwischen der Bodenfläche der untersten Verteilerleiste und der mit ihr verschraubten Trägerplatte ohnedies vorhandenen freien Raumes ein zusätzlicher Verdrahtungsstützpunkt für die Parallelso verzweigung geschaffen.
Eine solche Beschallung des überstehenden Endes der Kontaktstifte kann auf verschiedene Weise erfolgen, beispielsweise indem diese überstehenden Enden freiragend im Lot- oder »wire-wrap-Verfahren« mit den
-5 für die Parallelverzweigung vorgesehenen Drahtenden, beispielsweise des Gestellkabels, beschaltet sind.
Nach einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Verwendung von Kontaktstiften der bereits beschriebenen Art. wonach der Kontaktstift an einem
j,- Ende als Steckerstif? und am anderen Ende als Steckerbuchse ausgebildet ist. kann die Beschallung des überstehenden Endes der Kontaktstifte auch über die Steckerbuchsen einer dem Parallelverteiler zugeordneten und vorzugsweise mit dessen Trägerplatte mecha-
4< nisch verbundenen Buchsenleiste in der Weise erfolgen, daß die Steckerstifte der der Trägerplatte benachbarten Verteilerleiste in die ihrerseits mit den für die Parallelverzweigung \orgesehenen Drahtenden elektrisch verbundenen Buchsen kontaktgebend eingreifen.
Wieder ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung hingegen sieht vor. daß die Kontaktstifte in einem dem Rastermaß einer Schaltungsplatte entsprechenden Abstand zueinander angeordnet sind und daß die Beschattung ihrer überstehenden Enden in der Weise
^5 erfolgt daß diese die Lochungen einer dem Verteiler zugeordneten Schaltungsplatte durchstoßen und auf der gegenüberliegenden Seite vorzugsweise hn Schwall-Ljötverfahren mit den zugehörigen Anschlußstellen der Schaltungsplatte elektrisch verbunden sind
,^ Im folgenden wird die Erfindung anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausfuhrgsbspieien näher erläutert. Hierzu zeigt
Fig. la zwei über Steckbuchsenverbmdungen parallel geschaltete Verteilerteisten in abgebrochener.
(^ seitlicher Ansicht.
F i g. 1 b die Anordnung nach F1 g.! a bei snmseitiger Ansicht mit Schnitt A-A.
Fig 2 em Ausfuhrungsbeispiei mit rwei über
durchgehende zylindrische Kontaktstifte parallelgeschalteten Verteilerleisten,
F i g. 3 ein anderes Ausführungsbeispiel mit zwei über »wire-wrap-Stifte« parallelgeschalteten Verteilerleisten,
Fig.4 ein weiteres Ausführungsbeispiel mit Parallelschaltung über Klemmstifte und Mehrlagen-Verdrahtungsplatten,
F i g. 5 eine Anschlußfahne.
In den Fig. la und Ib sind mit 1 und 2 zwei Verteilerleisten aus Isolierwerkstoff bezeichnet, in deren Sockel 3 eine Anzahl von Kontaktstiften 4 festgelegt sind, welche am einen Ende zu einer Steckerbuchse 5 und am entgegengesetzten Ende zu einem Steckerstift 6 ausgebildet sind und die jeweils eine fest mit ihnen verbundene, vorzugsweise einstückig aus ihnen ausgeformte Anschlußfahne 7 besitzen, die den Sockel 3 in ersichtlicher Weise seitlich überragt. Am Sockel 3 sind Kanäle 8 ausgeformt, in denen ein zu verdrahtender Kabelslamm 9 verlegt ist. Dabei weisen auf beiden Sockelseiten die den Anschlußfahnen 7 zugewendeten Wände 10 der genannten Kanäle 8 Schlitze 11 auf, durch welche die aus dem Kabelstamm 9 abgezweigten Einzeldrähte 12 den Anschlußfahnen 7 zugeführt werden. Die Verbindung der blanken Enden dieser Einzeldrähte 12 mit den Anschlußfahnen 7 kann entweder im »wire-wrap-Verfahren« oder auch durch Löten vorgenommen werden. Jeder Kabelstamm 9 ist mittels einer Schlaufe 13, die in einer Nut 14 des Sockels 3 eingelassen ist, an der Verteilerleiste fixiert. Die elektrische Parallelschaltung der einzelnen Verteilerpunkte der beiden Verteilerleisten erfolgt in der Weise, daß die Steckerstifte 6 der aufgesteckten Verteilerleiste in die Steckerbuchsen 5 der Grundleiste unter Federklemmurig eingreifen und so eine Kontaktierung bewirken. Die mechanische Befestigung der Verteilerleisten aneinander bzw. an einem Träger 15, welcher ein Teil des Verteilerrahmens, Gestellrahmens od. dgl., sein kann, erfolgt mittels der Schraubelemente 16, die an beiden Enden der Verteilerleiste in einer gestuften Lochung 17 angeordnet sind. Hierzu ist das Schraubelement 16 in Anpassung an die unterschiedlichen Durchmesser der gestuften Lochung 17 an einem Ende zu einem Gewindezapfen 18 und am anderen Ende zu einer Gewindebuchse 19 ausgebildet, wodurch in einer aus der Darstellung unschwer erkennbaren Weise eine primäre Verschraubung der Grundleiste am Träger 15 und eine anschließende Verschraubung weiterer Verteilerleisten an der jeweils vorhergehenden, in der Darstellung beispielsweise der Verteilerleiste 2 an der Verteilerleiste 1, durchführbar ist.
Die Fig. 2 zeigt zwei Verteilerleisten 20 und 21 mit jeweils einem Sockel aus Isolierwerkstoff, der zu beiden Seiten Kanäle 23 zur Führung eines Kabelstammes 24 besitzt. Die elektrische Parallelschaltung der einzelnen Verteilerpunkte erfolgt bei diesem Ausführungsbeispiel über Kontaktstifte 25, welche den Sockel 22 der Verteilerleiste durchdringen und deren eines Ende in
ίο einer nicht näher dargestellten Weise elektrisch beschaltet ist und über Anschlußfahnen 26, beispielsweise nach der in F i g. 5 dargestellten Art, welche in Durchbrüche des Sockels 22 eingesetzt sind, den Kontaktstift 25 selbstklemmend und kontaktgebend umfassen und außerhalb des Sockels mit dem Drahtende eines aus dem Kabelstamm 24 abgezweigten und über einen Schlitz 27 aus dem Kanal 23 herausgeführten zugehörigen Einzeldrahtes 28 elektrisch leitend verbunden sind. Die übrige Ausbildung der Verteilerleisten, insbesondere hinsiclitlich ihrer Befestigungsmöglichkeit, kann ähnlich oder gleich derjenigen der Anordnung nach den F i g. 1 a, 1 b sein.
Die Anordnung nach Fig.3 entspricht im wesentlichen derjenigen nach F i g. 2, so daß für gleichartige Bauteile die gleichen Bezugszeichen verwendet sind, nämlich 20 und 21 für zwei Verteilerleisten mit jeweils einem Sockel 22, Kabelkanälen 23, Kabelstämmen 24, Kontaktstiften 25 und Anschlußfahnen 26. Die Kontaktstifte 25 sind hierbei in einer Schaltungsplatte 29 festgelegt und bei 30 im »wire-wrap-Verfahren« elektrisch beschaltet.
Bei der Anordnung nach F i g. 4 sind wiederum zwei in den F i g. 2 und 3 bereits gezeigte Verteilerleisten 20 und 21 mit jeweils einem Isolierstoffsockel 22, Kabelkanälen 23 zur Führung von Kabelstämrp»n 24, Kontaktstiften 25 und Anschlußfahnen 26 vorgesehen. Die Kontaktstifte 25 sind bei diesem Ausführungsbeispiel in einer Schaltungsplatte 31 befestigt und gleichzeitig, beispielsweise durch Schwall-Lötung 32 elektrisch beschaltet.
Die in Fig. 5 dargestellte Anschlußfahne 26 ist aus federelastischem Blech hergestellt und vorzugsweise an der Oberfläche mit Kontaktwerkstoff versehen, beispielsweise versilbert oder vergoldet. Sie besitzt einen Schlitz 33 mit einer Raststelle 34 zur selbstklemmenden Verriegelung an einem Kontaktstift 25 und ferner eine Aussparung 35 für den Anschluß eines beispielsweise in F i g. 2 gezeigten Drahtendes 28.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (17)

Patentansprüche:
1. Parallel verteiler, insbesondere Zwischen verteiler für Rangier- oder Verdrahtungsfelder in Fernmeldeanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß der Parallelverteiler aus untereinander gleichartig ausgebildeten, über zumindest an ihren beiden längsachsialen Enden vorgesehene Befestigungsmittel (16 bis 19) an einer Trägerplatte (15) bzw. fluchtend aufgestockt miteinander verschraubbaren einzelnen Verteilerleisten (1, 2) aus Isolierwerkstoff aufgebaut ist, deren Verteilerpunkten jeweils eine Anschlußfahne (7) und ein Kontaktstift (4) zugeordnet sind, von denen die Anschlußfahne (7) mit ihrem einen Ende in die Verteilerleiste (1,2) quer zu deren Längsachse eingreift und mit dem Kontaktstift (4) elektrisch verbunden ist, während ihr anderes, die Verteilerleiste seitlich überragendes Ende der äußeren Beschallung mit einem Drahtende (12) eines längs der Anschlußleiite geführten Kabelstammes (9) dient, und von denen der Kontaktstift (4) die Verteilerleiste (1, 2) in Aufstockungsrichtung d >·α dringt und für eine automatisch wirksam werdende elektrische Parallelverbindung (5, 6) mit den übereinander fluchtenden Verteilerpunkten mehrerer Verteilerleisten eingerichtet ist (F i g. 1 a, I b).
2. Parallelverteiler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Seitenwand des Isolierstoffsockels (3) der Verteilerleiste (1,2) ein zu deren Längsachse parallel verlaufender Kabelkanal (8) zur Aufnahme eines mit den Anschlußfahnen (7) dieser Verteilerleiste zu verdrahtenden Kabelstammes (9) vorgesehen ist.
3. Parallelverteiler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die den Anschlußfahnen (7) zugewendete Wandung (10) des Kpbelkanais (8) mit Schlitzen (11) für den Austritt der aus dem Kabelstamm (9) abgezweigten Verdrahtungsenden (12) versehen ist.
4. Parallelverteiler nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilerleiste (1,
2) mit einer Halteschlaufe (13) zur mechanischen Befestigung des Kabelstammes (9) ausgerüstet ist und an der Eingangsseite des Kabelstammes (9) eine Nut (14) zur Aufnahme der Halteschlaufe (13) aufweist.
5. Parallelverteiler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilerleiste bei symmetrischem Aufbau mit zwei seitlich parallel zur Längsachse sich erstreckenden Reihen von Verteilerpunkten ausgerüstet ist.
6. Parallelverteiler nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel zur Verschraubung der Verteilerleisten (1, 2) an der Trägerplatte (15) bzw. miteinander jeweils aus einem mit der kleineren öffnung der Trägerplatte (15) zugewendeten abgestuften Durchgangsloch (17) im Isolierstoffsockel (3) der Verteilerleiste (1, 2) und aus einem den beiden Durchmessern dieses Durchgangsloches (17) angepaßten vorzugsweise metallischen Schraubteil (16) besteht, das an seinem der Trägerplatte (15) zugewendeten Ende einen die Verteilerleiste überragenden Zapfen mit Außengewinde (18) und an seinem mit der Verteilerleiste zumindest bündig f,5 abschließenden anderen Ende zu einer Buchse mit Innengewinde (19) ausgebildet ist, und dessen Bundfläche sich beim Verschrauben gegen die Verjüngungsfläche des Durchgangsloches (17) ab stützt.
7. Parallelverteiler nach einem oder mehreren de vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich net. daß der Kontaktstift (4) an seinem einen Endi als ein die Verteilerleiste (1, 2) überragende Steckerstift (6) und an seinem mit der Verteilerleist« zumindest bündigen anderen Ende als eine den Steckerstift (6) angepaßte Steckerbuchse (5) ausge bildet ist (F ig. IaJb).
8. Parallelverteiler nach Anspruch 7, dadurcl· gekennzeichnet, daß die Anschlußfahne (7) als eir mit dem Kontaktstift (5) elektrisch und mechanisch fest verbundenes Bauteil ausgebildet ist (F i g. la, 1 b)
9. Parallelverteiler nach Anspruch 7 oder 8 dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktstifte (4] und Anschlußfahnen (7) in der Verteilerleiste (1, 2) vorzugsweise durch Umspritzung mit deren Kunststoff, mechanisch fest verankert sind (Fi g. Ia, Ib).
10. Parallelverteiler nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktstift (25) als ein über sämtliche aufgestockten Verteilerleisten (20, 21) einstückig durchgehender Zylinderstift ausgebildet ist (F i g. 2, 3.4).
11. Parallelverteiler nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolierstoffsockel der Verteilerleiste (20, 21) Ausnehmungen für den formschlüssig losen Durchtritt der Kontaktstifte (25) bzw. Anschlußfahnen (26) aufweist (F i g. 2,3,4).
12. Parallelverteiler nach Anspruch 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußfahne (26) als ein zumindest an einem Ende gabelförmig geschlitztes (33), auf den Kontaktstift (25) selbstklemmend aufsteckbares (34) Bauteil ausgebildet ist (Fig. 5).
13. Parallelverteiler nach einem der Ansprüche 7, 8, 10. 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktstift (4, 25) und die Ansthlußfahne (7, 26) jeweils aus einem korrosionsfesten Metall bestehen, oder eine vorzugsweise galvanisch erzeugte korrosionsfeste Oberfläche aus Kontaktwerkstoff besitzen.
14. Parallelverteiler nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktstifte (4, 25) an der der Trägerplatte (15) des Verteilers benachbarten Verteilerleiste (1, 20) mit einem der elektrischen Beschallung dienenden Ende in Richtung zur Trägerplatte überstehen.
15. Parallelverteiler nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die überstehenden Enden der Kontaktstifte freiragend im Lötverfahren oder im »wire-wrap-Verfahren« mit den fii.- die Parallelverzweigung vorgesehenen Drahtenden beispielsweise des Gestellkabels geschaltet sind (F i g. 3).
16. Parallel verteiler nach Anspruch 7 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Be: schaltung der überstehenden Enden (6) der Kontaktstifte (4) über die Steckerbuchsen einer dem Parallelverteiler zugeordneten und vorzugsweise mit dessen Trägerplatte (15) mechanisch verbundenen Buchsenleiste in der Weise erfolgt, daß die Steckerstifte (6) der der Trägerplatte (15) benachbarten Verteilerleiste (1) in die ihrerseits mit den für die Paralleiverzweigung vorgesehenen Drahtenden elektrisch verbundenen Buchsen der Buchsenleiste kontaktgebend eingreifen(Fi g. la, Ib).
17. Parallel verteiler nach Anspruch 10 und 14. dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktstifte (25) in einem dem Rastermaß einer Schaltungsplatte (31) entsprechenden Abstand zueinander angeordnet sind und daß die Beschaltung ihrer überstehenden Enden in der Weise erfolgt, daß diese die Lochungen einer dem Parallelverteiler zugeordneten Schaltungsplatte (31) durchstoßen und auf der gegenüberliegenden Seite vorzugsweise im Schwall-Löt-Verfahren (32) mit den zugehörigen Anschlußstellen der Schaltungsplatte (31) elektrisch verbunden sind (F ig. 4).
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