AT7768B - Hörnerblitzableiter. - Google Patents

Hörnerblitzableiter.

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AT7768B
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Actiengesellschaft Elek Citaet
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Hörnerblitzableiter.   



   Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Hörnerblitzableiter der zuerst von Elihu Thomson   angegebenen   Art. 



   Der Lichtbogen entsteht bei diesen Blitzableitern, die keine beweglichen Theile besitzen, zwischen   Entladungsplatton,   deren gegenseitiger Abstand nach oben hin weiter wird, so dass er beim Aufsteigen in die Länge gezogen wird und schliesslich erlischt. 



   Das Aufsteigen des Lichtbogens sollte nach   Thomsons   erster Annahme durch den   unter dem Einfluss der Erwärmung entstehenden, emporströmenden Luftstrom herbeigeführt   werden. 



   Es zeigte sich indessen, dass diese Wirkung nicht ausreichte, und Thomson ordnete daher einen Magneten an, dessen Kraftlinien   quer zum Lichtbogen gerichtet waren   und diesen wegbliesen. 



   Indessen erschien diese Einrichtung nicht einfach genug, um völlig befriedigen zu   können. Vielmehr blieb das Bedürfnis nach   einer   Dlitzschutzvorrichtung   ohne bewegliche 
 EMI1.1 
   bestimmter Form   und gegenseitiger Stellung soll, wie in der   Patentschrift des Näheren   erläutert, eine elektrodynamische Wirkung erzielt   werden, weiche das Aufsteigen   des Lichtbogens befördert. 



   Diese elektrodynamische Wirkung tritt, wie   bemerkt,   nur bei einer, ganz bestimmten Gestaltung der Entladungskörper ein. Sie   müssen   die Form von verhältnismässig dünnen Drähten haben. Es liegt daher die Gefahr nahe, dass sie leicht verbogen werden können, wodurch die Einrichtung unwirksam werden würde, oder dass ihre   Metallmasse unter   
 EMI1.2 
 mengen abzuleiten. 



   Aus   diesem Grunde suchte   die Erfinderin einen Blitzableiter der beschriebenen Art zu bauen, bei denen plattenförmige Entladungskörper, z. B. solche Thomson'scher Art, verwendet werden können. 
 EMI1.3 
 platten Thomson'scher Form, ein   vollkommen   zufriedenstellendes Ergebnis erzielt wird, wenn die Platten in geeigneter Weise mit Eisenbiechstücken versehen werden. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Die Eisentheile können in der verschiedensten Weise angeordnet werden.   Es genagt   schon, wenn die Platten e mit   hufeisenförmig   gebogenen Eisenblechstücken a (Fig. 1) vorsehen werden, die einfach aufgeschoben sind und bis in die Nähe derjenigen Stelle reichen, an welcher der Lichtbogen sich bilden soll. 



   Eine sehr sichere Wirkung wird erzielt durch Aufschieben von aus Eisenblech gestanzten Schuhen d, wie sie in Fig. 2 dargestellt sind.   e.   sind die (kupfernen) Entladungsplatten, die auf Isolatoren befestigt und mit der Leitung, bezw. der Erde verbunden werden. Sie sind auf drei Seiten mit der Eisenblechhülle d umgeben, welche die Form eines Schuhes besitzen und in passende Form gepresst, einfach auf die Hörner aufgesetzt sind. 



   Die zahlreich mit Gleich- und Wechselstrom von 500 bis 2000 Volt Spannung vorgenommenen Versuche haben in allen Fällen ergeben, dass durch die Eisenbeläge dem Lichtbogen, der ganz'unten zwischen den Platten entsteht, ein äusserst kräftiger Auftrieb ertheilt wird. Derselbe war nicht nur    bei'gewöhnlicher, senkrechter,   sondern auch bei   . grechter   und sogar bei umgekehrter Lage des Blitzableiters stark genug, den Lichtbogen sofort zum Verlöschen zu bringen, im letzteren Falle also sogar gegen den Einfluss des aufsteigenden erwärmten Luftstromes. 



   Dagegen konnte in sehr vielen Fällen festgestellt werden, dass beim Abnehmen der 
 EMI2.1 
 
Was die Form der   Eisenbeläge   anbelangt, so ist bereits bemerkt worden, dass dieselbe in weiten Grenzen geändert werden kann. Es scheint lediglich darauf anzukommen, dass in der Nähe der zur Bildung des Lichtbogens bestimmten Stelle Eisenmassen vorhanden sind. 



   Auch auf die Form und gegenseitige Stellung der Entladungsplatten kommt es nicht an. Vorzugsweise werden, wie bereits bemerkt, Platten der von Thomson benutzten Form verwendet. Aber es ist nicht ausgeschlossen, beispielsweise auch Stab-oder drahtförmige Körper zu verwenden, wie sie in der Deutschen Patentschrift 91133 beschrieben sind.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Hörnerblitzableiter, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufsteigen des Lichtbogens dadurch eingeleitet oder unterstützt wird, dass in der Nähe der zur Bildung des Lichtbogens bestimmten Stelle paramagnetische Körper angeordnet sind, die weder permanent EMI2.2
AT7768D 1899-09-04 1900-09-13 Hörnerblitzableiter. AT7768B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1296251B (de) * 1963-08-16 1969-05-29 Siemens Ag Funkenstrecke, insbesondere Loeschfunkenstrecke

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1296251B (de) * 1963-08-16 1969-05-29 Siemens Ag Funkenstrecke, insbesondere Loeschfunkenstrecke

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