DE928052C - Lichtbogenschutzanordnung fuer Hochspannungsisolatoren - Google Patents

Lichtbogenschutzanordnung fuer Hochspannungsisolatoren

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DE928052C
DE928052C DES5049D DES0005049D DE928052C DE 928052 C DE928052 C DE 928052C DE S5049 D DES5049 D DE S5049D DE S0005049 D DES0005049 D DE S0005049D DE 928052 C DE928052 C DE 928052C
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insulator
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arc protection
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Siemens AG
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B17/00Insulators or insulating bodies characterised by their form
    • H01B17/42Means for obtaining improved distribution of voltage; Protection against arc discharges
    • H01B17/46Means for providing an external arc-discharge path

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Insulators (AREA)

Description

  • Lchtbogenschutzanordnung für Hochspannungsisolatoren Es ist bereits .eine Lichtbogenschutzanordnung für Hochspannungsisolatoren vorgeschlagen worden, die aus Lichtbogenringen in Verbindung mit gleichmäßig auf deren Umfang verteilten stabförmigen, vom Isolator weg weisenden und nach der Gegenelektrode hin geneigten, vorzugsweise auswechselbaren Abbrennelektroden besteht. Hiermit läßt es sich erreichen, @daß ein Lichtbogen, der sich längs der Oberfläche des Isolators etwa bei Verschmutzung und Nebel bildet, sofort nach seiner Entstehung auf die Lichtbogenschutzanordnung übergeht und bis zu seinem Erlöschen als gerichtete und stabile Säule zwischen den Abbrennelektroden verbleibt. Der Lichtbogenring kann auch an einer oder mehreren Stellen offen ausgeführt werden, wobei der Ringsektor in seiner Mitte durch eine mit der zugehörigen Armatur verbundene Strebe, gehalten wird und seine Enden mit vom Isolator weg weisenden und zu der GegenelelctTode hin geneigten stabförmigen, vorzugsweise auswechselbaren Abbrennelektroden versehen sind. Diese Ausführungsformen haben die Eigentümlichkeit, daß jedem Elektrodenteil der Strom nur auf einem Wege zugeführt wird, so daß der Lichtbogen, der die vorhandene Stromschleife zu vergrößern sucht, nach .seinem Übertritt auf das Ringsegment entlang diesem auf das Elektrodenend,e hin wandert. Mit Hilfe dieser elektrodynamischen Wirkung ist es möglich, bei geeigneter Wahl der Lage der Elektrodenenden den Lichtbogen auf eine bestimmte Seite des Isolators hinzuzwingen, so daß er ohne Rücksicht darauf, wo er. zuerst entstand:, von bestimmten Seiten des Isolators bzw. von benachbarten Anlegeteilen ferngehaltene werden kann.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine weitere Ausführungsform einer Lichtbogenschutz-_ _anordnung _ für Hochspannungsisolatoren, durch welche der gleiche Erfolg; jedoch ohne die elektrodynamische Wirkung der Stromschleife lediglich mittels der Wirkung des elektrostatischen Feldes erzielt wird. Beim Gegenstand der Erfindung werden geschlossene, durch eine oder mehrere Streben gehaltene Vollringe in Verbindung mit stabförmigen, auf die Gegenelektrode hin und vom Isolator weg gerichteten, vorzugsweise auswechselbaren Abbrennelektroden angewendet. Erfindungsgemäß sind diese vorspringenden Abbrennelektroden auf nur einer oder nur zwei einander gegen- . überliegenden Seiten des Isolators bzw. des; Ringes angeordnet und zusammen reit dem Ring so bemessen, daß der an beliebiger Stelle entstandene Lichtbogen trotz Fehlens einer den Lichtbogen antreibenden Stromssc'hleife und trotz ungleichmäßiger Verteilung der Abbrenn.elektroden auf dem. Ring infolge der Feldverteilung auf die Enden der Abbrennelektroden übertritt und dort bis zu seinem Erlöschen als stabile Säule verbleibt. Die elektrostatische Wirkung ist unabhängig von der Stromstärke des Lichtbogens. Für jede Isolatorenform :sind die jeweils günstigsten Abmessungen von Ring und Abbrenmelektroden zur Erzielung der gewünschten Wirkung am besten durch sorgfäliiges Ausprobieren zu ermitteln.
  • Im folgenden ist die Erfindung an Hand der Zeichnungen erläutert. Diese zeigen drei Ausführungsiformen als Beispiele schematisch in Aufriß und Grundriß. I ist der Vollring. Er befindet sich vorzugsweise etwa in Höhe des ersten IsolatorschiTmes. 2, 3 sind Stabelektroden. 4 sind Haltestreben. 5 ist der in Fig. I, 3 und 5 nioiht mit dargestellte Isolator. Die Gegenelektrode kann ähnlich wie die jeweils dargestellte Elektrode gestaltet seien oder durch eine :andere Vorrichtung, z. B. lediglich einen durch Streben gehaltenen Vollring; ein Hornkreuz od. dgl., gebildet werden.
  • Bei der Anordnung nach Fig. r und 2 ist - der Vollring i, der durch Streben 4 gehalten wird, auf gegenüberliegenden Seiten des Isolators - mit _ je einer stabföermigen Abbremvelektrode 2 versehen, die vom Isolator weg weist und zu der Gegenelektrode hin geneigt ist. Blei der Anordnung nach Fig. 3 und 4 isst der,Vollring auf gegenüberliegenden Seiten des Isolators anstatt mit einer jeweils zwei derartigen schrägen Stabelektroden versehen. Die schrägen Stabelektroden können radial gerichtet sein oder paarweise in einer Ebene liegen. Bei der Anordnung nach Fig.5 und 6 trägt der Vollring nur auf einer Seite schräge Stabelektroden, die vom Isolator weg und auf äse Gegenelektrode hinweisen, und zwar drei Stück, wovon die mittlere, 3, etwas länger als. die beiden äußeren ausgeführt ist. Die Verwendung von mehreren Stabelektroden auf einer Isolatorseite (vgl, Fig.4 und 6) hat den Vorteil, daß dem Lichtbogen der Übertritt auf die Abbrennelektroden besonders erleichtert und die Sicherheit seines Verbleibensi darauf noch vergrößert wird. Sämtliche Ausführungsformen der Erfindung ergeben bei zweckentsprechender Bemes isung und Gestaltung der eisernen Schutzanordnung den. Erfolg, daß der an beliebiger, Stelle der Oberfläche des Isolators, entstandene Lichtbogen sehr rasch auf die Abbrennelektroden übergeht bzw. überspringt, so daß er von, .denjenigen .Seiten ,des Isolators, die nicht mit Abbrennelektroden ausgerüstet sind, ferngehalten wird. Dabei kann es vorkommen, daß der Lichtbogen, wenn auf einer Seite mehrere Abbrennelektroden vorgesehen sind, zwischen diesen unter Einwirkung des Luftzuges. hin und her springt. Er wird aber auch dann von den nicht mit Abbrennelektrodien ausgerüsteten Seiten ferngehalten, so da8 er die dort in ider Nähe befindlichen Anlagenteile (Metallteile oder Isolierteile) nicht beschädigen kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Lichtbogenschutzanordnung unter Verwendung von durch Streben gehaltenen Vollringen in Verbindung mit stabförmigen, vom Isolator weg weissenden und nach der -Gegenelektrode hin geneigten, vorzugsweise auswechselbaren Abbrenneleektroden, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring derart nur auf einer Seite oder nur zwei gegenüberliegenden Seiten mit Abbrennelektroden versehen ist, daß der Lichtbogen nach seiner Entstehung an einer beliebigen Stelle des Isolators, durch die Wirkung des elektrostatischen Feldes, uni die Lichtbogenschutzanordnung nach der einen oder anderen vorbestimmten Seite des Isolators hin gewiesen. wird, Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 736 981, 714 192, 707431-
DES5049D 1941-07-23 1941-07-23 Lichtbogenschutzanordnung fuer Hochspannungsisolatoren Expired DE928052C (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE707431C (de) * 1938-02-06 1941-06-21 Brown Boveri & Cie Akt Ges Hoernerableiter als Lichtbogenschutz fuer Isolatoren oder lisolatorketten
DE714192C (de) * 1939-08-05 1941-11-22 Brown Boveri & Cie Akt Ges Lichtbogenschutzeinrichtung fuer Hochspannungsisolatoren
DE736981C (de) * 1939-11-05 1943-07-02 Bbc Brown Boveri & Cie Lichtbogenschutz fuer Langstabisolatoren

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DE736981C (de) * 1939-11-05 1943-07-02 Bbc Brown Boveri & Cie Lichtbogenschutz fuer Langstabisolatoren

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