DE264866C - - Google Patents

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DE264866C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67CCLEANING, FILLING WITH LIQUIDS OR SEMILIQUIDS, OR EMPTYING, OF BOTTLES, JARS, CANS, CASKS, BARRELS, OR SIMILAR CONTAINERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; FUNNELS
    • B67C7/00Concurrent cleaning, filling, and closing of bottles; Processes or devices for at least two of these operations
    • B67C7/0093Lever action devices operated by hand or foot

Landscapes

  • Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 264866 .-KLASSE 64 ö. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. Dezember 1910 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Füllen von Flaschen und zum gleichzeitigen Verschließen mittels eines Verschlusses, welcher sich für Gefäße verschiedenster Art, z.B. Flaschen, Konservenbüchsen usw., eignet. Bei diesem Verschlüsse wird auf eine die zu verschließende Öffnung umgebende Ringfläche, welche nötigenfalls durch eine Verstärkung der Gefäßwand in der Nähe der Öffnung gebildet wird und mit einer ringförmigen Einkerbung versehen ist, eine Dichtungsscheibe gelegt. Über die Dichtungsscheibe wird eine Hülse aus einem biegsamen Materiale, z. B. Blech, gelegt, deren Rand in eine am Kopfe des Gefäßes angebrachte Einkerbung mit nach unten gerichteter Öffnung eingedrückt wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Fig. ι zeigt die Einrichtung des Flaschen-Verschlusses. Der Kopf 1 der Flasche ist an der oberen Seite mit einer ringförmigen Einkerbung 2 versehen, welche auch durch mehrere im Kreise angeordnete einzelne Einkerbungen ' ersetzt werden kann. Auf den Kopf wird eine Dichtungsscheibe 3, die aus Kork oder einem anderen Materiale bestehen kann, gelegt. Die Korkscheibe wird schon vor dem Aufsetzen mit der Blechhülse verbunden, wie Fig. 2 zeigt. Der äußere Teil der Hülse ist hier kugelförmig gebogen, um die Hülse zur Verwendung bei der in den übrigen Figuren dargestellten, später zu beschreibenden Vorrichtung geeignet zu machen. Nach dem Aufsetzen der Korkscheibe und der Hülse wird der Rand der letzteren so umgebogen, daß er in die in dem Flaschenkopfe angebrachte Einkerbung 4, deren Öffnung nach unten gerichtet ist, eingreift. Zum Füllen und zu dem unmittelbar nach dem Füllen erfolgenden Schließen der Flaschen dient die in Fig. 3 bis 5 dargestellte Vorrichtung, welche insbesondere für Flaschen bestimmt " ist, die unter Druck zu füllen sind und, ohne daß der Druck im Innern der gefüllten Flasche nachlassen kann, verschlossen werden sollen.
Als Hilfsmittel zum Füllen und Verschließen der Flasche dient ein gemeinsames Organ, welches als Dreh- oder Gleitschieber ausgebildet sein kann und bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform kugelförmig gestaltet ist. Diese Kugel 5, deren Einrichtung aus Fig. 4 genauer zu ersehen ist, enthält in der einen Hälfte zwei Kanäle 6 und 7, welche in der in Fig. 3 gezeichneten Stellung der Kugel mit Bohrungen 8 und 9 in der Drehachse der Kugel in Verbindung stehen. Der eine dieser Kanäle dient zum Entlüften, der andere zum Füllen der Flasche.
■ An der den Kanälen 6 und 7 gegenüberliegenden Seite der Kugel befindet sich eine Vertiefung 10. In dieser Vertiefung ist die unter Einwirkung der Feder 11 stehende Platte 12 beweglich.
■ Wenn die Kugel 5 die das Füllen der Flaschen ermöglichende Stellung nach Fig. 3 einnimmt, so befindet sich die Vertiefung 10 unterhalb des Behälters 13, in welchem die für den Verschluß der Flaschen dienenden, mit eingelegter Korkscheibe versehenen Hülsen von der in Fig. 2 dargestellten Form übereinander geschichtet sind. Dabei greift die zu Unterst liegende Hülse mit ihrem mittleren Vorsprung ■ in die Vertiefung 10 ein, während der übrige
Teil der Hülse ebenfalls in einer entsprechend gestalteten Aussparung der Kugel 5 liegt, so daß die obere Fläche des äußeren Teiles mit der Oberfläche des übrigen Teiles der Kugel eine gemeinsame Kugelfläche bildet.
Die Kugel 5 ist mit zwei Zahnkränzen 14 verbunden,. in welche Zahnräder 15 eingreifen. Die Welle 16, auf der die Zahnräder 15 sitzen, ist mit zwei Kurbelarmen 17 verbunden, welche durch Stangen 18 gelenkig mit dem Führungszapfen 19 verbunden. sind. Der Zapfen 19 gleitet in dem schrägen Schlitze 20 des Schiebers 21, welcher an dem Maschinengestell auf und ab beweglich ist und durch die Feder 22 in seiner höchsten Stellung gehalten wird. Die Abwärtsbewegung des Schiebers 21 wird durch den Handhebel 23 bewirkt.
Wird durch Druck auf den Handhebel 23 der Schieber 21 abwärts bewegt, so wird der Führungszapfen 19 aus der in Fig. 3 gezeichneten Stellung nach rechts verschoben, wobei die Zahnräder 15 so weit gedreht werden, daß die mit ihnen in Eingriff befindlichen Zahnkränze der Kugel 5 und deshalb auch die Kugel selbst
eine halbe Umdrehung machen. , ,
Dabei wird die in die Vertiefung 10 eingreifende Verschlußhülse mitgenommen und über die Mündung der Flasche gebracht.
Die Flasche ruht auf einem Ständer «24, welcher durch eine in dem Gehäuse 25 angebrachte Feder nach oben gedrückt wird. Sobald die Kugel^ in die Stellung gekommen ist, bei welcher sich die Vertiefung 10 über der Flasche befindet, wird die Flasche selbsttätig unter Wirkung der mit dem Ständer 24 verbundenen Feder in die Vertiefung 10 eingepreßt, wobei die Verschlußhülse um den Flaschenkopf geschlagen wird.
Das nunmehr noch erforderliche Umbiegen des Hülsenrandes wird . durch einen aus zwei durch ein Scharnier miteinander verbundenen Teilen bestehenden Stempel 26, welcher oben der Einkerbung 4 an der Flasche entsprechend gestaltet ist, bewirkt. Beim Aufsetzen der Flasche auf den Ständer 24 werden die beiden Teile des Stempels 26 auseinandergeklappt und alsdann wieder zusammengelegt, so daß der Stempel einen geschlossenen Ring um die Flasche bildet. Der Stempel 26 ist am Ma-. schinengestell auf und ab beweglich und mit einer Stange 27 verbunden, welche mit einer Rolle 28 auf der mit dem Fußhebel 30 verbundenen Kurvenscheibe 29 ruht. Durch einen Tritt auf den Fußhebel 30 wird der Stempel 26 nach oben gedrückt, wobei er die Verschlußhülse so an den Flaschenkopf anpreßt, daß die in Fig. ι dargestellte Form entsteht.
Die fertiggefüllte und verschlossene Flasche wird alsdann durch einen Tritt auf den Fußhebel 31, welcher mit dem Ständer 24 verbunden ist, von der Füll- und Verschlußvorrichtung entfernt, so daß sie von dem Ständer abgenommen werden kann.
Wie bereits vorhin bemerkt wurde, kann die Kugel 5 auch durch einen in wagerechter Richtung beweglichen Gleitschieber, welcher nebeneinander die zur Füllung und Entlüftung der Flasche erforderlichen Kanäle und die zur Aufnahme ;der Verschlußhülse dienende Vertiefung enthält, ersetzt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Ans PRUCH:
    Vorrichtung zum Füllen und Verschließen von Flaschen und anderen Gefäßen, gekennzeichnet durch einen Gleit- oder Drehschieber (5), der mit Kanälen (6, 7) zur Füllung und Entlüftung der Flaschen versehen ist und eine Vertiefung (10) besitzt, die während der Füllung eine der in einem Behälter (13) befindlichen Hülsen aufnimmt, diese durch eine Bewegung oder Drehung über die Flaschenöffnung bringt und ihre am Umfang gelegenen Teile. durch Einpressen der Flasche der Form des Flaschenkopfes anpaßt, wobei der Schieber während des Füllens und Verschließens mit der Flaschenmündung in Berührung bleibt und sie verschlossen hält.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE264866C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3611391A1 (de) * 1986-04-04 1987-10-08 Otto H Rhein Verfahren und vorrichtung zum abfuellen von kohlensaeurehaltigen getraenken, insbesondere sekt, in flaschen
DE3927489A1 (de) * 1989-08-21 1991-02-28 Alfill Getraenketechnik Vorrichtung zum fuellen von behaeltern

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3611391A1 (de) * 1986-04-04 1987-10-08 Otto H Rhein Verfahren und vorrichtung zum abfuellen von kohlensaeurehaltigen getraenken, insbesondere sekt, in flaschen
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