DE237206C - - Google Patents
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- DE237206C DE237206C DENDAT237206D DE237206DC DE237206C DE 237206 C DE237206 C DE 237206C DE NDAT237206 D DENDAT237206 D DE NDAT237206D DE 237206D C DE237206D C DE 237206DC DE 237206 C DE237206 C DE 237206C
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- gas
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- pistons
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- 238000007789 sealing Methods 0.000 claims description 3
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23Q—IGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
- F23Q21/00—Devices for effecting ignition from a remote location
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 237206 KLASSE Ad. GRUPPE
in BERLIN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. Januar 1910 ab.
Es sind durch Änderung des Gasdruckes betriebene Umschalter für die Zünd- und
Leuchtflammen an Gasglühlichtlampen bekannt geworden, bei'denen in einem Gehäuse ein
Kolben verschiebbar gelagert ist, der auf der einen Seite dem wechselnden Gasdruck ausgesetzt
ist und auf der anderen Seite mit der Außenluft in Verbindung steht.
Der Erfindung gemäß sollen diese Kolben ίο an den Stirnseiten Flansche erhalten, welche
sich in den Endstellungen der Kolben gegen Sitzflächen im Gehäuse abdichtend anlegen.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des neuen Umschalters veranschaulicht, und
zwar ist die innere Einrichtung des Umschalters in
Fig. ι in der Ruhestellung und in
Fig. 2 in der Arbeitsstellung gezeigt.
In einem Gehäuse ist zum Absperren und Freigeben der Zündflammenleitung der Kolben
k, welcher an seinen Stirnseiten die Flansche α und b hat, verschiebbar gelagert.
Durch die Feder h wird der Kolben k mit dem Flansch b gegen den Gehäuseabsatz β
angedrückt. Der Kolben i für die Hauptflamme hat an der nach dem Gasraum gerichteten
Stirnseite den Flansch c, welcher durch die Feder f gegen den Absatz d des
Gehäuses gedrückt wird und so einen Ab-Schluß des Gasraumes bildet.
Wird der Gasdruck zwecks Zündens der Leuchtbrenner erhöht, so werden die Kolben
k und i aus der Ruhelage Fig. 1 in die
Arbeitsstellung Fig. 2 bewegt. Der Kolben k wird also nach unten gedrückt, bis der obere
Flansch α sich abdichtend gegen den Absatz I
legt. Während dieses Vorganges fließt durch den Kanal m zur Zündflamme Gas unter erhöhtem Druck so lange, bis der Kolben k in
seine Endstellung Fig. 2 gelangt und der sich gegen den Absatz / legende Flansch α den
weiteren Zutritt von Gas zum Kanal m abschließt. Bei der Erhöhung des Gasdruckes
wird gleichzeitig auch der Kolben i nach unten gedrückt, so daß er die Gasableitung u
zum Hauptbrenner freigibt und sich behufs Abdichtung mit seinem Flansch c gegen den
Absatz 0 legt. In dieser in Fig. 2 veranschaulichten Stellung der beiden Kolben ist
der Kanal u nach den Hauptflammen hin geöffnet, dagegen der Zündflammenkanal m
geschlossen. Sobald der Gasdruck verringert wird, bewegen sich die Kolben unter dem
Einfluß der Federn wieder in die in Fig. 1 dargestellte Lage zurück.
Zweckmäßig werden die Spannungen der Federn so gewählt, daß bei Verringerung des
Gasdruckes das Gas rechtzeitig zur Zündflammenleitung gelangt, damit das aus dieser
ausströmende Gas sich an der Hauptflamme entzünden kann, bevor diese erlischt. Da bei
langer Zündflammenleitung eine gewisse Zeit vergeht, ehe das Gas an dem Brenner austritt,
so wird zweckmäßigerweise ein Um-
gangskanal s vorgesehen, durch welchen auch j während des Brennens der Hauptflammen j
ständig so viel Gas zur Zündflammenleitung j geführt wird, daß sie nicht gasleer werden
kann.
Um gegebenenfalls auch eine Bewegung der Kolben von Hand zu ermöglichen, können dieselben,
wie das auch bei anderen Druckzündern bekannt ist, mit nach außen führen-
ίο den Stangen t und ζ verbunden sein.
In ihren Einzelheiten ist' die Erfindung
nicht an die dargestellte Ausführungsform gebunden. Statt je eines Kolbens für die Zünd-
und Hauptflamme kann auch für beide nur ein einziger Kolben vorgesehen sein; die Einrichtung
kann auch so beschaffen sein, daß für jede Hauptflamme der Lampe ein besonderer Kolben dient.
Claims (2)
1. Durch Änderung des Gasdruckes betriebener Umschalter für die Haupt- und
Zündflammen von Gasglühlichtlampen mit durch den Gasdruck verschiebbaren Kolben,
die auf der einen Stirnseite mit der Außenluft in Verbindung stehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolben Flanschen
haben, welche sich in den Ruhe- und Arbeitsstellungen gegen Dichtungsflächen des Gehäuses legen.
2. Ausführungsform des Umschalters nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kolben für die Hauptflamme nur auf der dem Gasraum zugekehrten Stirnseite
einen Flansch, der Kolben für die Zündflamme aber an jeder Stirnseite einen Flansch hat.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE237206C true DE237206C (de) |
Family
ID=496835
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT237206D Active DE237206C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE237206C (de) |
-
0
- DE DENDAT237206D patent/DE237206C/de active Active
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