DE157358C - - Google Patents

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DE157358C
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Germany
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lamp
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gases
piston
tube
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Expired
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DE1902157358D
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B31/00Electric arc lamps
    • H05B31/0018Electric arc lamps in a closed vessel
    • H05B31/0024Outlet valves

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  • Prostheses (AREA)
  • Glass Compositions (AREA)
  • Vessels And Coating Films For Discharge Lamps (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21/. Iff
in AACHEN.
Dauerbrandbogenlampe mit eingeschlossenem Lichtbogen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. Juli 1902 ab.
Dauerbrandbogenlampen, bei denen sich der Lichtbogen in einem gegen die Außenluft abgeschlossenen Gehäuse befindet, füllen sich, wenn sie längere Zeit nicht gebrannt haben, infolge der bei ihrer Massenfabrikation nicht zu vermeidenden Undichtheiten mit Luft. Wird nun die Lampe in diesem Zustande eingeschaltet, so reißt der Lichtbogen nach kurzer Zeit wahrscheinlich durch Ausdehnung
ίο der erwärmten, in schwingende Bewegung geratenden Luft ab, was ein Flackern der Lampe zur Folge hat. Ferner kommt es häufig vor, daß das Innenglas infolge Explosion der eingeschlossenen Gase zersprang.
Diesen Übelständen abzuhelfen, ist der Zweck der vorliegenden Erfindung, nach welcher mit dem Innenraum der Lampe eine Luftpumpe in Verbindung steht, die beim Schließen des Lampenstromes in Tätigkeit tritt und den Gasinhalt teilweise entfernt.
Die Lampe nach dieser Erfindung setzt sich aus folgenden Teilen zusammen.
Eine Spule α wirkt auf einen an einem Rohr b befestigten Kern c bei Stromdurchfluß magnetisch ein, zieht also den Kern mit dem Rohr hoch, wodurch sich ein am Rohr b sitzender Klemmring d infolge seiner einseitigen Schwere um die im Rohr sitzende obere Kohle e festlegt und dieselbe mitnimmt.
Auf dem Deckel / des luftdicht verschlossenen Innenglases g, in dem die Kohlen brennen, ist ein Pumpenzylinder h angeordnet, welcher mit dem Innern des Glases durch ein Rückschlagventil i in Verbindung steht. In dem Zylinder gleitet ein Kolben k, welcher ebenfalls ein Rückschlagventil / besitzt. Der Kolben steht mit einem Kern m in Verbindung, welcher in einer Spule η spielt.
Der Strom tritt in Spule α ein, geht durch 0 zur Spule n, verläßt diese durch ρ und tritt in ein äußeres Schutzrohr q ein, von dem er durch r in das Rohr b und zur oberen Kohle e gelangt; dann springt er auf die untere Kohle s über und geht schließlich durch t und den Widerstand u in die Leitung zurück.
Auf diese Weise werden beim Einschalten des Stromes die im Innenglase g befindliche Luft und etwaige Verbrennungsgase abgesaugt, wenn der Kern m in die Spule η hineingezogen wird, denn beim Hochgehen des Kolbens k wird die Kugel des Kolbenventiles / fest auf ihren Sitz gedrückt, während das untere Ventil i sich öffnet und die abgesaugten Gase in den Raum zwischen die beiden Ventile treten läßt. Ist nun gleichzeitig der Lichtbogen auf die oben beschriebene Weise durch Entfernen der Kohlen voneinander hergestellt worden, so schließt sich das Ventil i und die Lampe ist wieder vollständig abgedichtet. Die überschüssigen Gase sind jetzt entfernt, so daß ein schnelles Anbrennen der Lampe, sowie ein ruhiges, nicht flackerndes Licht erzielt wird. Beim Sinken
(2. Auflage, ausgegeben am ii. Dezember igo$.)
des Kolbens k, das beim Ausschalten der Lampe und überhaupt bei jeder Unterbrechung des Lichtbogens eintritt, öffnet sich das Kolbenventil /, während das untere Ventil i geschlossen bleibt, und die zwischen den Ventilen befindlichen Gase entweichen ins Freie. Sollten sich beim Einschalten Gase entzünden, so öffnen sich beide Ventile durch den Explosionsdruck und so wird, da die ίο Gase entweichen können, ein Springen des Glases verhütet.
Statt einer können auch mehrere Säugpumpen verwendet werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Dauerbrandbogenlampe miteingeschlossenem Lichtbogen, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Innenraum der Lampe eine durch den Lampenstrom elektromagnetisch angetriebene Pumpe in Verbindung steht, die den Gasinhalt teilweise entfernt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1902157358D 1902-07-27 1902-07-27 Expired DE157358C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE157358T 1902-07-27

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DE157358C true DE157358C (de) 1904-12-13

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ID=423641

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DE1902157358D Expired DE157358C (de) 1902-07-27 1902-07-27

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