DE684252C - Sicherheitseinrichtung fuer OElfeuerungsanlagen - Google Patents

Sicherheitseinrichtung fuer OElfeuerungsanlagen

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DE684252C
DE684252C DEB161386D DEB0161386D DE684252C DE 684252 C DE684252 C DE 684252C DE B161386 D DEB161386 D DE B161386D DE B0161386 D DEB0161386 D DE B0161386D DE 684252 C DE684252 C DE 684252C
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air
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adjustable
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23NREGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
    • F23N5/00Systems for controlling combustion
    • F23N5/18Systems for controlling combustion using detectors sensitive to rate of flow of air or fuel
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23NREGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
    • F23N5/00Systems for controlling combustion
    • F23N5/20Systems for controlling combustion with a time programme acting through electrical means, e.g. using time-delay relays
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23NREGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
    • F23N2239/00Fuels
    • F23N2239/06Liquid fuels

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Combustion (AREA)

Description

  • Sicherheitseinrichtung für Ölfenerungsanlagen Das Anzünden von Feuerungen, die mit D@ruckluftzerstäubung des Brennstoffes betrieben werden, mit elektrischen Zündvorrichtungenerfordert bekanntlich besondere Vorsichtsmaßnähmen des Bedienungspersonals. Zur Verhütung von Ölgasexplosionen ist es natwendig, zuerst den Feuerraum :ausreichend zu durchlüften, bevor das Brennstoffventil geöffnet und die Zündvorrichtung eingeschaltet wird. Um die richtige Reihenfolge der Bedienungsvorgänge sicherzustellen= und folgenschwere Bedienungsfehler auszuschalten, sind verschiedene Sicherlheitsvorrichtunggen bekannt, bei denen der Zündstromkreis erst nach Anstellen der Luftzufuhr geschlossen wird oder erst dann, wenn ein bestimmter Druck der Durchblase- bzw. Verbrennungsluft vorhanden ist. Ferner hat man sich mechanischer Leerlaufseinrichtungen bedient, durch die zwangsläufig eine gewisse Zeitverzögerung zwischen dem Anstellen der Luftzufuhr und dem Einschalten der Zündung erreicht wird.
  • Jedoch können noch Unfälle von Schwelgasexplosionen auftreten, besonders bei den mit Gasöl betriebenen Kesseln, wenn die Zeitspanne vom Durchlüften des Feuerraumes bis zum Entzünden der Ölfeuerung -so kurz ist, daß sie zum restlosen Ausblasen der Gase nicht ausreicht.
  • Die Erfindung betrifft eine Sicherheitseinrichtung für ölfe@uerungsanlagen mit- Druckluftzerstäubung des Brennstoffes -und :einer elektrischen Zündeinrichtung, deren Einschaltung von der Zuführung der Verbrennungsluft zum Feuerraum abhängig ist. Erfindungsgemäß ist zum Feststellen des Zeitpunktes der Betriebsbereitschaft der Zündeinrichtung eine mit einer einstellbaren Zeitverzögerungseinrichtung versehene Schalteinrichtung vorgesehen, die lediglich beim Anstellen der Luftzufuhr zum Brenner in Tätigkeit gesetzt wird und nach .der eingestellten Zeit mittels eines Schalters den Stromkreis für den Zünder schließt. Auf diese Weise ist jede Explosionsgefahr ausgeschaltet, da erst eine fest eingestellte Zeit, die vom Anstellen der Luftzufuhr ab gerechnet wird, verlaufen muß, bis die Zündung in Tätigkeit treten kann.
  • Man kann bei der Anordnung ;nach der Erfindung ein einstellbares Zeitrelais verwenden, das in seinem Erregerstromkreis Kontakte aufweist, die beim Öffnen des Druckluftschiebers geschlossen werden, und bei seiner Erregung nach der eingestellten Zeit gleichzeitig mit dem Ingangsetzen einer Anzeigevorrichtung für die Betriebsbereitschaft des Zünders einen durch :einen besonderen Schalter steuerbaren Stromkreis für den Zünder schließt. Eine andere Ausführungsmöglichkeit des Erfindungsgegenstandes besteht darin, daß die Schaltvorrichtung aus einem über eine einstellbare Düse an die Verbrennungsluftleitung @angeschlossenen Gehäuse mit einem federbelasteten Kolben besteht, der durch den Luftdruck bewegt nach :einer bestimmten Zeit entsprechend der Einstellung :der Düse den Stromkreis für den Zünder schließt.
  • In .den Figuren sind solche Ausführungs '; beispiele des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt.
  • Bei dem in Fig. i -dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Stromkreis der Zündeinrichtung von :der Betriebsstellung des Kesselgebläses, der Stellung des Druckluftschiebers und einem Relais mit einstellbarer Zeitverzögerung abhängig.
  • Mit r und ä ist das elektrische Netz bezeichnet, an das der Kesselgebläsemotor 3 mit 'Hilfe des Anlassers q. angeschlossen werden kann. Hinter den Anlasser q. ist die Anscblußleiroung 5 für die Zündeinrichtung über eine mit der Antriebswelle 6 des Druckluftschiebers verbundene Scheibe 7 mit den Kontakten 8, 9 und einen mit einer Meldelampe verbundenen Schalter i i geführt. Durch Einlegen des Schalters i r wird die Einrichtung für ihre Wirkungsweise vorbereitet. Die Kontakte 8, 9 werden durch sein Kontaktstück io geschlossen; wenn :der nicht dargestellte Druckluftschieber in die »Auf«-Stellung gebracht wird. Hierdurch wird die Zugspule eines Reiais 12, die den 'Anker 13 anzieht; erregt. Der Anker verbindet nach Ablauf einer an der Verzögerungseinrichtung 14 eingestellten Zeit die Kontakte 15 und 16, wodurch eine Meldelampe 17, die mit dem Zündstromkreis verbunden ist, aufleuchtet und die Betriebsbereitschaft des Zünders anzeigt. Mit Hilfe .des Druckknopfschalters 18 wird sein zur Erzeugung des Zündstromes dienender Induktor i9 neingeschaltet, dessen nicht dargestellte Oberspannungswicklung mit einer zur Zündung dienenden Funkenstrecke verbunden ist.
  • Nach Gebrauch des Zünders wird mit dem Ausschalten der Meldelampe 17 durch den Schalter i i auch das Relais stromlos und fällt in seine Ausgangsstellung zurück.
  • Dies elektrische Zündeinrichtung kann also nur dann in Betrieb genommen werden, wenn der Druckluftschieber geöffnet ist und wenn der Gebläsemotor 3 in Betrieb ist.
  • Beim Abschalten des Gebläses wird auch die Zündeinrichtung außer Betrieb gesetzt und kann für die Dauer sder Unterbrechung der Luftzufuhr nicht benutzt werden.
  • Bei dampfbetriebenen Kesselgebläsen wird an Stelle des selektrischen Zeitverzögerungsrelaisseine in an sich bei anderen Einrichtungen bekannter Weise runter Luftdruckwirkung stehende, mit :einer verstellbaren Düse versehene Schalteinrichtung vorgesehen, die zwei Kontakte betätigt, über die d:er Anschlußstrom der Zündeinrichtung geführt ist.
  • Mit seiner solchen Schalteinrichtung, Bise in der Fig:2 dargestellt ist, kann auch der Zeitpunkt der Betriebsbereitschaft der Zündeinrichtung bestimmt und vom Druck der -D,urchblase- bzw. Verbrennungsluft abhängig 'emacht werden. In der Fig.2 ist das Ge-_bläse mit 22 bezeichnet. An ihn ist -eine ttebläseleitung 23 angeschlossen mit davon abgehenden Abzweigleitungen 2q.. Die Leitungen 24 führen zu je einem Luftverteiler 26 im Feuerraum eines Ölkessels. In jeder Leitung 24 ist ein Ventil 25 vorgesehen, durch das :die Zufuhr der Durchblase- bzw. Verbrennungsluft eingeschaltet bzw. abgestellt werden kann.. Hinter dem Ventil zweigt eine Leitung 27 ab, die zu einer vom Luftdruck abhängigen und mit einer verstellbaren Zeitverzögerung versehenen Schaltvorrichtung führt. Diese besteht aus einem Zylinder 28 -und einem Kolben 29; der entgegen dem Druck deiner Feder 3o vom Gebläseluftdruck bewegt wird, und zwar derart, daß ser nach sdem Öffnen des Ventils 25 und nach Ablauf einer eingestellten Zeitdauer die Kontakte 3 i schließt, sdie im Stromkreis des Zünders 32 angeordnet sind.
  • Um die erforderliche einstellbare Zeitverzögerung zu :erreichen, ist in dem Luftzuführungsrohr 27 zum Kolben 29 eine Düse 33 ;angeordnet, deren Drosselquerschnitt verstellt werden kann. je nach Einstellung des Drosselquerschnittes der Düse wird die Zeitdauer bestimmt, in der der Kolben seine Endstellung erreicht !und die Kontakte 3 i schließt. Durch diese Anordnung wird gleichzeitigeine unmittelbare Zeitabhängigkeit der Verrlegelungseinrichtung von der jeweils dem -Feuerraum zugeführten Luftmenge erreicht. Erfolgt das Durchlüften des Kessels z. B. mit voller Luftmenge, dann hebt sich der Kolben verhältnismäßig schnell, muß aber 'bei voller Luftmenge wenigstens 3 Minuten brauchen, bei Teilluftmengen entsprechend länger. Wird die Entlüftung nur mit einer Teilluftmenge durchgeführt; dann arbeitet auch .die Verriegelungseinrichtungentsprechend langsamer.
  • An Stelle des Luftdruckes, .der für die Verriegelung des Zündstromkreises benutzt wird, kann man auch irgendeinen anderen Zustand der Verbrennungsluft, beispielsweisse die Menge .der dem Brenner zuströmenden Verbremmugsluft, fürs die Einschaltung der Schalteinrichtung benutzen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Sicherheitseinrichtung für Ölfeuerungsanlagen mit Druckluftzerstäubung des Brennstoffes und einer elektrischen Zündeinrichtung, deren Einschaltung von .der Zuführung .der Verbrennungsluft zum Feuerraum abhängig ist; dadurch gekennzeichnet, daß zum Feststellen des Zeitpunktes der Betriebsbereitschaft der Zünd= einrichtung eine miteiner einstellbaren Zeitverzögerungseinrichtung versehene Schalteinrichtung (12, 13) vorgesehen ist, die lediglich beim Anstellen der Luftzufuhr zum Brenner in Tätigkeit gesetzt :wird und nach: der eingestellten Zeit mittels eines Schalters (15, 16) den Stromkreis für den Zünder schließt.
  2. 2. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein einstellbares Zeitrelais (1-" 13), das in seinem Erregerstromkreis Kontakte (8, 9) aufweist, die beim Öffnen des Druckluftgchiebers geschlossen werden, und bei seiner Erregung nach der eingestellten Zeit gleichzeitig mit dem Ingangsetzen einer Anzeigevorrichtung für die Betriebsbereitschaft des Zünders einen durch einen besonderen Schalter (18) steuerbaren Stromkreis für den Zünder schließt.
  3. 3. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltvorrichtung aus einem über eine ,einstellbare Düse an die Verbrennungsluftleitung (2q.) angeschlossenen Gehäuse mit einem federbelasteten Kolben besteht, der, durch den Luftdruck bewegt, nach einer bestimmten Zeit -entsprechend der Einstellung der Düse (33) den Stromkreis für den Zünder schließt.
DEB161386D 1933-06-23 1933-06-23 Sicherheitseinrichtung fuer OElfeuerungsanlagen Expired DE684252C (de)

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DE684252C true DE684252C (de) 1939-11-24

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ID=7004574

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DE (1) DE684252C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1120055B (de) * 1941-07-01 1961-12-21 Aeg Elektrisch gesteuerter selbsttaetiger Regler fuer Heizanlagen mit Brennerfeuerung, insbesondere OElfeuerung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1120055B (de) * 1941-07-01 1961-12-21 Aeg Elektrisch gesteuerter selbsttaetiger Regler fuer Heizanlagen mit Brennerfeuerung, insbesondere OElfeuerung

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