DE569306C - Sicherheitsvorrichtung fuer mit Saugzug betriebene Gasfeuerungsanlagen - Google Patents

Sicherheitsvorrichtung fuer mit Saugzug betriebene Gasfeuerungsanlagen

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DE569306C
DE569306C DESCH92702D DESC092702D DE569306C DE 569306 C DE569306 C DE 569306C DE SCH92702 D DESCH92702 D DE SCH92702D DE SC092702 D DESC092702 D DE SC092702D DE 569306 C DE569306 C DE 569306C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23NREGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
    • F23N1/00Regulating fuel supply
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23QIGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
    • F23Q9/00Pilot flame igniters
    • F23Q9/02Pilot flame igniters without interlock with main fuel supply

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Feeding And Controlling Fuel (AREA)

Description

  • Sicherheitsvorrichtung für mit Saugzug betriebene Gasfeuerungsanlagen Bei Gasheizungen ist es bereits bekannt, die Zündlunte mit dem Gashahn so zu verbinden, daß der Gashahn erst geöffnet werden kann, wenn die Zündlunte in die Zündstellung gebracht ist bzw. wenn die Zündflamme selbst bereits angezündet ist.
  • Ferner ist es bekannt, das Gasventil von einem Lufteinlaßschieber und der Zündeinrichtung in solche Abhängigkeit zu bringen, daß zunächst der Lufteinlaß geöffnet und die Zündeinrichtung in Tätigkeit gesetzt wird und erst dann das Gasventil geöffnet werden kann.
  • Hierdurch soll verhindert werden, daß ein explosibles Gemisch im Feuerraum sich schon befinden kann, wenn die Zündung stattfindet, und nun eine Explosion entsteht. Jedoch besteht dabei die Möglichkeit, daß im Falle eines zeitweiligen Versagens der Zündung bis zum Eintritt einer wirksamen Zündung ein Gasluftgemisch sich im Feuerraum ansammelt, das dann im Augenblick der Zündung eine Explosion herbeizuführen vermag.
  • Die gleiche Gefahr besteht, wenn infolge einer LTndichtheit während der Betriebspausen sich Gas im Verbrennungsraum ansammeln und mit der dort befindlichen Luft vermischen konnte.
  • Gemäß der Erfindung ist daher der Gashahn mit der Anlaßv orrichtung für den Antriebsmotor eines auf die Feuerstelle wirkenden Saugzuggebläses derart gekuppelt, daß durch eine Teildrehung des Hahnes aus seiner Schließstellung heraus vor Freigabe des Gasdurchtrittes das Saugzuggebläse angestellt wird, wobei der Gashahn außerdem eine Verriegelungsvorrichtung trägt, die einen an sich bekannten schwenkbaren Zündbrenner (Zündlunte) nur bei angestelltem Gebläse und abgesperrter Gaszufuhr zum Ein- und Ausschwenken freigibt.
  • Hierdurch wird beim An- und Abstellen der Anlage sowie vor Einführung des Zündbrenners bei geschlossenem Gashahn jedesmäl eine wirksame Entlüftung des Feuerraumes durch das Saugzuggebläse herbeigeführt. Da ferner nur bei angestelltem Saugzuggebläse sowie abgeschlossenem Gashahn der Zündbrenner ein- und ausgeschwenkt werden kann, ist nunmehr die Entstehung einer Explosion bei der Zündung mit größter Sicherheit vermieden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt.
  • Fig. z zeigt eine Brennereinrichtung im Längsschnitt mit der Sicherheitsvorrichtung. Fig. a ist eine Darstellung der hauptsächlichsten Teile in größerem Maßstabes Fig. 3 ein senkrecht zu Fig. z geführter Schnitt in demselben größeren Maßstabe. Durch einen Heizkanal d, welcher zur Beheizung irgendwelcher Räume, z. B. Backöfen, dient, «erden vermittels des Gebläses b die Verbrennungsgase einer Gasflamme durchgezogen. In der Düse c mischt sich die Verbrennungsluft mit dein aus der Leitung d unter normalem Gasdruck ausströmenden Gas, und die Verbrennungsprodukte strömen durch das Zuleitungsrohr e dem Heizkörper a zu. Die Zündung der Flamme erfolgt durch eine Zündlunte f, welche mit der Gashauptzuleitung g durch eine feste Leitung h und eine um eine Achse i, k drehbare Zuleitung l verbunden ist. Die zum Brenner führende Gaszuleitung d ist durch einen Kükenhahn nt abschließbar.
  • In Fig, i ist der Hahn m in geöffneter Stellung gezeichnet. Eine Drehung des Hahnes um 9o° bewirkt Abschluß der Gaszuleitung zum Brenner.
  • Auf der Achse des Kükenhahns m sitzt der drehbare Teil eines elektrischen Drehschalters za, welcher zum Ein- und Ausschalten des das Saugzuggebläse treibenden Motors dient, so daß beim Drehen des Kükenhahns -gleichzeitig der Motor geschaltet wird. Die Verbindung des Schalters mit dem Kükenhahn ist nun derart, daß in der Anfangsstellung des Gashahnes dieser geschlossen- und der Schalter ausgeschaltet ist. Beim Drehen des Kükenhahns um go° bleibt der Gashahn noch geschlossen, während der Motor eingeschaltet wird. Erst bei weiterem Drehen des Hahnes um go° ist auch der Gashahn geöffnet, wobei der Schalter eingeschaltet bleibt. Durch diese Einrichtung wird erreicht, daß bei Inbetriebsetzung des Brenners zuerst der -Motor eingeschaltet wird. ehe der Gaszutritt zum Brenner frei wird.
  • Auf dem um die Drehachse i, k drehbaren Zuleitungsrohr Z zur Zündlunte f sitzt eine Sperrscheibe o, welcher eine auf der Achse des Kükenhahns sitzende zweite Sperrscheibe p so zugeordnet ist, daß die Zündlunte bloß in derjenigen Stellung des Kükenhahns zum Anzünden herausgeschwenkt werden kann, in der die Gaszufuhr zum Brenner abgeschlossen und gleichzeitig der Mlotor eingeschaltet ist. Um den Eintritt falscher Luft in den Verbrennungsraum durch die Öffnung q zu verhindern, sitzt auf der Zündlunte f ein Flansch r, der die Öffnung q abschließt, wenn die Zündlunte sich in der gezeichneten Wirkungsstellung befindet.
  • Infolge der beschriebenen Anordnung kann die Zündlunte bloß in einer solchen Stellung zum Anzünden herausgeschwenkt werden, in welcher der Gashahn abgestellt ist und der Motor läuft. Sollte sich also in dem Rohr e und Heizkörper a ein Gasluftgemisch befinden, so wird dasselbe, sobald der Gashahn abgeschlossen wird, sofort verdünnt, weil das Gebläse durch die Luftdüse c Luft einzieht. Beim Inbetriebsetzen der Feuerungsanlage wird diese Wirkung noch dadurch erhöht, daß beim Herausschwenken der Zündlunte die ganze Öffnung q für den Lufteintritt freigegeben wird.
  • Die gegenseitige Verkuppelung zwischen dem Gashahn, dem Schalter und der Zündlunte kann auch auf andere als die beschriebene Weise bewerkstelligt werden. An. Stelle einer mechanischen Verbindung bzw. Verriegelung kann man z.B. auch eine elektrische Verriegelung anbringen, welche ein Herausziehen der Zündlunte bloß ermöglicht, wenn der Gashahn geschlossen und der Motor eingeschaltet ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Sicherheitsvorrichtung für mit Saugzug betriebene Gasfeuerungsanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gashahn (m) vorgesehen ist, welcher mit der Anlaßvorrichtung (Schaltern) für den Antriebsmotor des Saugzuggebläses (b) derart gekuppelt ist, daß durch eine Teildrehung des Hahnes (m) aus seiner Schließstellung heraus vor Freigabe des Gasdurchtrittes das Saugzuggebläse angestellt wird, wobei der Gashahn außerdem eine Verriegelungsvorrichtung (Scheibe r) trägt, die einen schwenkbaren Zündbrenner (f) nur bei angestelltem Gebläse und abgesperrter Gaszufuhr zum Aus- und Einschwenken freigibt.
  2. 2. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß am Gaszuleitungsrohr (L) des. Zündbrenners (f eine Abdeckplatte (r) befestigt ist, welche eine zum Verbrennungsraum führende Wandöffnung (q) bei eingeschwenktem Zündbrenner (f) abdeckt und bei ausgeschwenktem Brenner zwecks Einlaß von Luft in den Feuerraum freigibt.
DESCH92702D 1931-01-04 1931-01-04 Sicherheitsvorrichtung fuer mit Saugzug betriebene Gasfeuerungsanlagen Expired DE569306C (de)

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