DE682216C - Vorrichtung zum Entzuenden von nicht leicht entflammbaren Brennstoffen in Herden und OEfen mittels Gas - Google Patents

Vorrichtung zum Entzuenden von nicht leicht entflammbaren Brennstoffen in Herden und OEfen mittels Gas

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DE682216C
DE682216C DET49864D DET0049864D DE682216C DE 682216 C DE682216 C DE 682216C DE T49864 D DET49864 D DE T49864D DE T0049864 D DET0049864 D DE T0049864D DE 682216 C DE682216 C DE 682216C
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DE
Germany
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burner
gas
tap
stoves
introduction
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Expired
Application number
DET49864D
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English (en)
Inventor
Alfred Toeppel
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ALFRED TOEPPEL
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ALFRED TOEPPEL
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24BDOMESTIC STOVES OR RANGES FOR SOLID FUELS; IMPLEMENTS FOR USE IN CONNECTION WITH STOVES OR RANGES
    • F24B15/00Implements for use in connection with stoves or ranges
    • F24B15/005Igniting devices; Fire-igniting fans

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Gas Burners (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Entzünden von nicht leicht entflammbaren Brennstoffen in Herden und Öfen mittels Gas Es ist bereits bekannt, schwer entzündliche Brennstoffe,. wie Kohlen, Holz, Torf o. dgl., mittels eines Gasbrenners zur Entzündung zu bringen, der unter oder vor die, Brennstoffe in der Brennstelle eingeführt wird. Gegenstand der Erfindung ist eine weitere Ausbildung dieser Vorrichtungen derart, daß der entsprechend ausgebildete Brenner in die Brennstelle nur in genau richtiger Lageeingeführt werden kann und auch nur, wenn er vorher geöffnet worden ist, um das ausströmende Gas vorher zu entzünden, und daß ,es unmöglich ist, den Gashahn abzuschließen, solange der Brenner in der Brennstelle eingeführt ist. Damit wird erreicht, daß nicht etwa, während in der Brennstelle schon Feuer ist, das Gas abgestellt, die Zündflamme also zum Erlöschen gebracht wird und dann durch Wiederöffnen infolge Mischung des wieder ausströmenden Gases mit der Luft in der Brennstelle Knallgasgemisch und Explosion infolge Entzündung an dem vielleicht auch nur teilweise noch in. Brand befindlichen Brennstoff entsteht oder, wenn unvorsichtigerweise der Brenner in der Brennstelle mit einem Streichholz o. dgl. wieder entzündet wird. Das wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Brenner mit einem Hahn oder sonstigen Abschlußmittel mit Griff und die Einführungsöffnung in der Brennstelle mit einer Einrichtung, z. B. einer Aussparung, derart versehen sind, daß die Einführung des Brenners in die Brennstelle nur mit geöffnetem Hahn möglich und der Hahn dann gegen jede Bedienungsmöglichkeit gesichert ist, also erst geschlossen werden kann, nachdem der Brenner aus der Brennstelle wieder herausgenommen ist.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Brennstelle in Verbindung mit einem Brennerausführungsbeispiel dargestellt, in den Bildern i bis 5 für einen neuen, besonders dafür hergerichteten Küchenherd für Kohlenfeuerung und in den Bildern 6 bis 8 für nachträglichen Einbau in einen schon vorhandenen Kachelofen, Küchenherd o. dgl.
  • Bild i ist eine Vorderansicht eines mit der neuen Vorrichtung und den, neuen Brenner ausgerüsteten Küchenherdes für Kohlenfeuerung mit außer Gebrauch befindlichem Brenner, ' Bild 2 ein Teil :eines senkrechten Längsmittelschnittes durch die Brennstelle mit eingesetztem Brenner in etwas größerem Maßstahe, wobei der Brenner in Ansicht g@ezeigt ist.
  • Die Bilder 3' und q. zeigen eine Draufsicht bzw. eine Seitenansicht des Brenners finit geöffnetem Hahn und .ebenfalls mit nur abgebrochen angedeutetem Zuführungssichlauch in einem noch etwas größeren Maßstabe als in Bild 2, und Bild 5 ist ein Teilquerschnitt durch die Brennstelle mit eingesetztem Brenner nach Linie V-V des Bildes 3 vor dem Abdeck-bzw. Führungsblech der Brennereinführöffnung.
  • Die Bilder 6 fhnd 7 geben von der zweiten Brennstellenausführung ein-en Teilquerschnitt nach Linie VI-VI des Bildes 7 unmittelbar hinter der Vorderwand des Herdes bzw. einen Teillängsmittelschnitt entsprechend Bild 2, in beiden Fällen mit in Ansicht dargestelltem Brenner.
  • Bild 8 ist eine Draufsicht auf den Bügel für die Führung des Brenners.
  • Für einen neuen Küchenherdes nach Bild i mit Feuerungstür b und Aschefalltür d sowie Rost e ist unmittelbar unter der Feuerung eine Öffnung j mit Klapptür g und einem Abschlußblech t mit entsprechendem Ausschnitt für die Einführung eines Brenners k vorgesehen, der an einem beweglichen Schlauch i angeschlossen ist. Dieser Schlauch ist an einem ortsfesten Leitungsanschlußla mit Hahn angeschlossen. Außer Gebrauch wird er gemäß Bild i in einem am Herde vorgesehenen Schutzbehälter v aufbewahrt, während der Schlauch über einem Haken am Herd hängt.
  • Der Brenner ist im wesentlichen als flacher, rechteckiger Körper k mit Gaszuführungsstutzen fit und mit vorn etwas nach oben gebogenem Ende mit Gasdüsen p ausgebildet, zu denen vom Stutzen ,n her Zuführungskanäle führen. Der Abstand der Düsen p voneinander ist so gewählt, daß sie gegenüber drei Luftspalten des Rostes e bei der Einführung des Brenners nach Bild 2 bzw. Bild 6 zu liegen kommen und zwischen je zwei Düsen noch eine Rostspalte liegt. Zwischen dem Stutzen it und dem Brennerkörper k ist ein Hahn mit Griff g eingebaut und über den Stutzen eine gegen Wärme isolierende, möglichst unverbrennbare Schutzhülse o als Handgriff aufgesetzt, während an den Stutzen der Gasschlauch i unlösbar fest angeschlossen ist. Seitlich weist der Brenner k Führungsrippen r auf, die gemäß Bild q. im vorderen Teile je eine Rast s aufweisen. Der Brenner k mit den Führungsrippen r führt sich gemäß den Bildern 2 und 5 in die Öffnung f bzw. äas Führungsblech t ein und legt sich mit seiner Vorderkante von unten gegen den Rost e, während der Griff mit dem Schlauch i die Lage sichert.
  • Gegebenenfalls kann an der Unterseite des Brenners k zwischen dem Hahn mit Griff g und dem Handgriff n, o ein Vorsprung vorgesehen sein, der beweglich sein kann und mittels einer Feder nach unten gedrückt sowie mittels eines Handgriffs oder eines Hebels zwecks Ein- und Ausführung des, Brenners anhebbar ist, so daß er den Brenner gegen Herausziehen aus der Öffnung/ ohne Anheben des Vorsprunges sichert.
  • In dem Blech t ist oben in der Mitte ein Ausschnitt u derart vorgesehen, daß er eine Führung für den Handgriff g des Brennerhahnes in der geöffneten Stellung beim Einführen in die Brennstelle bildet und die Einführung nur eben bei geöffnetem Hahne zuläßt. Die Benutzung und Wirkungsweise der neuen Vorrichtung ist aus vorstehendem und aus der Zeichnung ohne weiteres ersichtlich. Es ist nur die Vorsicht des Bedienungspersonals zwecks Verhütung von Explosionen nötig, daß der Brenner erst außerhalb der Brennstelle angezündet und 'dann, nachdem der Brennstoff in der Brennstelle genügend in Brand gesetzt ist, wieder herausgenommen und erst dann der Hahn mittels des Griffes g geschlossen wird. Der Hahn an der Zuleitung h, an den der Schlauch i angeschlossen ist, darf nur im Notfalle, im allgemeinen überhaupt nicht benutzt' werden; er kann deshalb gegebenenfalls mit Steckschlüssel statt mit üblichem Handgriff ausgerüstet werden, nur muß der Steckschlüssel oder ein entsprechendes Werkzeug für den Notfall in erreichbarer Nähe sein.
  • Bei der Ausführung der Brennstelle nach den Bildern 6 bis 8 ist angenommen, daß ein vorhandener -Kachelofen oder Herd mit Feuerung und Roste sowie darunter befindlichem Aschfall für die neue Vorrichtung ausgerüstet worden ist, um den Brenner h nach der Erfindung gemäß den Bildern 2, 3 und ,1 verwenden zu können. Es ist dazu wegen der besonderen Ausbildung dieses Brenners nur nötig, daß quer in den Aschfall an entsprechender Stelle eine Schiene w eingesetzt wird, an der vorn ein Bügelx angesetzt ist. Er ist so weit, daß er als Führung für den Brenner mit Rippen r dient, der von unten gemäß Bild 7 eingeführt werden kann, und weist in der Mixte vorn unten -einen Einschnitt y auf, der für den Hahngriff g in der Offenstellung als Führung dient. Die Einführung des Brenners ist bei geschlossenem oder nicht vollkommen geöffnetem Hahn nicht möglich. Die Rasten s der Rippen r setzen sich auf die Schiene w und verhindern ein ungewolltes Herausziehen des Brenners. Im übrigen ist die Ausführung und Benutzung auch dieser zweiten Ausführung ohne weiteres aus vorstehendem und aus der Zeichnung ersichtlich.
  • Der Behälter v für den Brenner k außer Gebrauch ist oben derart bemessen und ausgeführt, daß der Brenner nur bei geschlossenem Hahn, also mit gemäß Bild i waagerecht stehendem Handgriff, eingesetzt werden kann. Dann ist der Hahn gegen ungewolltes oder vorschriftswidriges Öffnen gesichert.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Entzünden von nicht leicht entflammbaren Brennstoffen, vorzugsweise Holz, Kohlen, Torf usw., in Herden und Öfen mittels Gas, bestehend aus einem mit beweglichem Anschluß versehenen Gasbrenner und einer Einführungsöffnung für denselben an der Brennstelle, dadurch gekennzeichnet, daß der Brenner (h) mit einem Hahn mit Griff (g) und die Einführungsöffnung (f mit Blecht bzw. Bügel y und Schiene w) in der Brennstelle (Herde) mit einer Einrichtung, beispielsweise einer Führungsaussparung (u, y) derart ausgerüstet sind, daß die Einführung des Brenners in die Brennstelle nur bei geöffnetem Hahn möglich ist und der Hahn nach der Einführung nicht geschlossen werden kann.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Brenner (G.) seitliche Führungsrippen (r) und die Brennstelle (Herd a) für die genaue Einführung eine entsprechende Führung (Blecht mit Aussparungüi bzw. Bügel x finit Ausschnitt y) aufweisen. j. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Brenner eine Rast (s) zur Lagensicherung in der Brennstelle an einer Schiene (w) hat.
DET49864D 1938-01-27 1938-01-27 Vorrichtung zum Entzuenden von nicht leicht entflammbaren Brennstoffen in Herden und OEfen mittels Gas Expired DE682216C (de)

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