DE128868C - - Google Patents

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DE128868C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B11/00Details of, or accessories for, machines for mechanical composition using matrices for individual characters which are selected and assembled for type casting or moulding
    • B41B11/52Moulding or casting devices or associated mechanisms
    • B41B11/74Devices for supplying molten metal
    • B41B11/76Pots

Landscapes

  • Feeding And Controlling Fuel (AREA)

Description

Ή44Φ
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Setzmaschinen arbeiten bekanntlich mit flüssigem Metall, um nach dein Zusammenstellen einer Typenzeile diese sofort gießen zu können. Beim täglichen Beginn der Setzarbeit mufs das Metall, um Zeitverluste zu vermeiden, sich bereits in flüssigem Zustande befinden. Das Schmelzen des Metalles erfordert bei den bekannten Constructionen regelmäfsig längere Zeit, und zwar durchschnittlich zwei Stunden. Es ist daher nothwendig, dafs in Betrieben, welche mit Setzmaschinen arbeiten, die Schmelzfeuerungen längere Zeit vor Beginn des Betriebes angezündet werden.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich nun auf eine Einrichtung, welche das Anzünden selbstthätig vornimmt, so dafs eine besondere Arbeitskraft überflüssig gemacht wird; dabei bewirkt die neue Einrichtung das gleichzeitige Anzünden sämmtlicher Feuerungen der in einem Betriebe vorhandenen Setzmaschinen. Das ist ein weiterer Vortheil der Einrichtung, denn in grofsen Betrieben, bei welchen zahlreiche Setzmaschinen vorhanden sind, erfordert es eine geraume Zeit, die Schmelzfeuerungen der einzelnen Maschinen zu entflammen.
Charakteristisch für die vorliegende Einrichtung ist, dafs ein Zeitstromschliefser die Feuerung sämmtlicher Maschinen anzündet, indem der Zeitstromschliefser die Oeffnung der Gasleitungen zu den einzelnen Feuerungen öffnet, worauf sich das Gas an in bekannter Weise ständig brennenden Zündflammen entzündet. Dabei kann der Zeitstromschliefser entweder eine Gasleitung bethätigen, von welcher aus das Gas zu sämmtlichen Maschinen bezw. zu sämmtlichen Feuerungen hinströmt, oder es kann jede Maschine mit einer besonderen Abschussvorrichtung für die Gasleitung versehen sein, wobei dann die Abschlufsvorrichtungen sämmtlicher Maschinen durch den Zeitstromschliefser in Thätigkeit gesetzt werden können.
Dieser Erfindungsgedanke kann in mannigfacher Weise zur Ausführung gebracht werden. Eine beispielsweise Ausführungsform ist auf der Zeichnung dargestellt, in welcher
Fig. ι das Schema der ganzen Anlage zeigt, während
Fig. 2 die Vorrichtung zum Oeffnen und Absperren des Gasweges zeigt.
Wie aus Fig. ι ersichtlich ist, ist eine Stromleitung α mit einer Stromquelle b einerseits mit einem Zeitstromschliefser d verbunden, der an einer beliebigen Uhr, beispielsweise einer gewöhnlichen Wanduhr in irgend einer geeigneten Weise angeordnet werden kann, andererseits steht die Stromleitung α mit dem in die Gasleitung c eingeschalteten Apparat e in Verbindung. Ein Ausfuhrungsbeispiel dieser Vorrichtung ist in Fig. 2 dargestellt. Die Gasleitung mündet in einen Stutzen f, welcher sich in das Gehäuse g hinein erstreckt. Der Stutzen ist verschliefsbar durch ein Tellerventil h, auf dieses wirkt beständig eine Spiralfeder i auf Oeffnung ein. Auf das Ventil drückt eine Blattfeder k, welche an einem Hebel / sitzt, der bei m drehbar im Gehäuse g gelagert ist. Ein Daumen η hält den Hebel Z und mithin das Ventil h nieder. An der Daumenscheibe sitzt der Anker o, welcher von dem Elektromagneten ρ angezogen werden kann. Dieser Elektromagnet ist natürlich in die Stromleitung α (Fig. i) eingeschlossen.

Claims (2)

  1. Sobald nun der Strom durch den Zeitstromschliefser d (Fig. i) geschlossen wird, zieht der Magnet ρ den Anker ο an, dieser dreht die Daumenscheibe η derart, dafs der Hebel / frei wird. Das Ventil h wird dann durch die Schraubenfedern i aufgedrückt. Diese Stellung ist in Fig. 3 herausgezeichnet. Aus dieser Figur ist auch zu ersehen, in welcher Weise sich bei der Otfenstellung der Hebel / und die Daumenscheibe η gegenseitig sperren. Die Feder q an der Daumenscheibe n, welche diese wieder in die aus Fig. 1 ersichtliche Ruhelage zurückzudrücken strebt, kann nicht zur Wirkung kommen. Dies kann vielmehr erst geschehen, wenn durch Drehen der Achse m, was durch einen von aufsen aufzusetzenden Schlüssel oder dergl. geschehen kann, der Hebel / mit dem Ventil h niedergedrückt wird, so dafs die Daumenscheibe η wieder frei wird. Dann hält die Daumenscheibe das Ventil wieder geschlossen , gleichwohl ist der Apparat aber bereit, durch einen erneuten Stromschlufs sofort die Oeifnung des Gasweges wieder zu bewirken.
    Von dem Eintrittsstutzen f zweigt sich das Zündröhrchen r ab, welches nach oben durch das Geha'use g hindurchtritt und an welchem ständig eine Zündflamme (vergl. Fig. 1) brennt. Wird das Ventil ή geöffnet, so strömt das Gas durch das Gehäuse g hindurch und gelangt durch das Rohr s zum Brenner t, dort entzündet sich das austretende Gas an der Flamme des Röhrchens r.
    Die vorstehend beschriebene Einrichtung kann aufser für Gasfeuerungen auch für andere, beispielsweise mit Benzin, Petroleumdämpfen oder dergl. betriebene Feuerungen Verwendung finden.
    Patent-A ν Sprüche:
    ι. Vorrichtung zum selbstthätigen Anzünden der Metallschmelzfeuerungen bei Setzmaschinen, dadurch gekennzeichnet, dafs eine die Gasleitung steuernde Stromleitung durch einen beliebig einstellbaren Zeitstromschliefser geschlossen wird, so dafs selbstthätig die Anzündung sämmtlicher Schmelzfeuerungen zu einem beliebigen Zeitpunkt vor Beginn des Betriebes erfolgen kann.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs ein das Gasventil /; niederhaltender Hebel / durch eine Daumenscheibe η oder dergl. gesperrt wird, welch letztere durch die Wirkung des Magneten^? und des Ankers ο zur Auslösung des Hebels / gedreht werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
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