DE173799C - - Google Patents

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DE173799C
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D23/00Control of temperature
    • G05D23/19Control of temperature characterised by the use of electric means
    • G05D23/275Control of temperature characterised by the use of electric means with sensing element expanding, contracting, or fusing in response to changes of temperature
    • G05D23/27535Details of the sensing element
    • G05D23/27537Details of the sensing element using expansible fluid

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Control Of Combustion (AREA)

Description

Ίλ
KAISERLICHES //
f/t
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 173799 -KLASSE 42 f. GRUPPE
MATHIAS HERING in AACHEN.
Vorrichtung zur gleichmäßigen Erwärmung eines Raumes.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. August 1904 ab.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Wärmeregler, mittels welcher eine gleichmäßige, einstellbare Temperatur in einem geschlossenen Räume ermöglicht wird. Zur Regelung wird ein mit Maximum- und Minimumkontakt versehenes Thermometer verwendet, durch welches bei Überschreitung der Höchsttemperatur elektromagnetisch ein in eine Gasleitung eingebauter Hahn geschlossen,
ίο bei Unterschreitung geöffnet wird. Außer dieser Leitung ist eine zweite vorgesehen, durch welche eine kleine Flamme dauernd brennend erhalten wird. Die Erfindung besteht nun darin, daß noch eine dritte Leitung
vorhanden ist, welche bei Überschreitung der Minimaltemperatur durch einen elektromagnetisch bewegten Hahn geschlossen, bei Unterschreitung derselben geöffnet wird.
In der Zeichnung ist die Erfindung dargestellt.
In dem verschließbaren Kasten 1 befindet sich eine Anordnung von Gasrohren, von denen die Rohre 3, 3a ein Viereck bilden, das einerseits an die Gaszuleitung 4 und andererseits an die Brennleitung 5 bezw. an die Wärmequelle 6 angeschlossen ist. Außerdem ist die Zuleitung 4 mit der Brennleitung 5 durch die Rohrleitung 2 verbunden. Alle diese Rohrleitungen dienen zur Speisung der Wärmequelle. Während die Rohrleitungen 3, 3a den Durchmesser der Anschlußleitung 4 besitzen, ist derjenige der Rohrleitung 2 bedeutend geringer. Letztere ist mit dem Verstellhahne 7 versehen, während die ersteren die über und unter dem Anschlüsse 5 stehenden Hähne 8, 9 in dem senkrecht stehenden Rohre und die Drehventile IO und 11 in den wagerecht liegenden Rohrteilen besitzen. Zur Drehung der letzteren sind daran zwei drehbare. Hebel 12 und 13 angebracht, die in bekannter Weise die Anker 14, 16 und 15, 17 und die Elektromagnete 18 und 19 zur Öffnung und Schließung benutzen.
Die Ein- und Ausschaltung des elektrischen Stromes geschieht in ebenfalls bekannter Weise durch ein im zu erwärmenden Räume befindliches Thermometer 22, das an die Elemente 21 und an die Elektromagnete 18 und 19 durch die Leitungen 20 angeschlossen ist und durch dessen eingestelltes Maximal-(23) oder Minimalniveau (24) der Stromkreis geöffnet werden kann.
Die neue Vorrichtung wirkt in folgender Weise:
Denkt man sich alle Gasleitungen geöffnet, so wird die größte Gasflamme als größte Wärmequelle erzeugt. Sind dagegen die Leitungen 3, 3a durch Absperrung der Drehventile 10 und 11 geschlossen, so brennt nur die kleine Flamme, d. i. diejenige, die durch die dünne Gasleitung 2 gespeist wird. Gesetzt nun den Fall, die Vorrichtung benutze nur diese Einrichtung, so wäre, selbst abgesehen von der Schwankung der Außentemperatur, die Erreichung einer festgesetzten mittleren Temperatur im Innern des Raumes unmöglich, da es nur eine höchste und eine niedrigste Temperatur gäbe, je nachdem die große Gasleitung oder die dünne den Zulaß des Gases zur Verbrennung gelangen ließe.
Die Temperatur im Innern würde nur steigen und fällen, ohne eine mittlere andauernd zu bilden.
Läßt man jedoch nach Bedarf das Gas nur durch das Öffnen des Ventils 11 und durch die dünne Leitung 2 vermehrt einströmen, so wird die höchste Temperatur in dem geschlossenen Räume nicht erreicht, die niedrigste dagegen immer überschritten. Eine Erhöhung der Temperatur tritt in verstärktem Maße jedoch ein, wenn auch das Ventil 10 geöffnet wird und alsdann, wie schon erwähnt, die größte Flamme brennt.
Anfänglich sind deshalb alle drei Leitungen durch die Drehventile 10 und 11 und durch die Einstellungen der Hähne 7, 8 und 9 nach der Außentemperatur geöffnet. Es brennt deshalb die größte Flamme. Erreicht die Temperatur eine gewisse bestimmte Höhe, die von der Einstellung am Thermometer abhängig ist, so geht der Anker 15 von dem Elektromagneten 19 ab, wodurch das Ventil 11 geschlossen wird. Es brennt alsdann nur die Mittelflamme, die die mittlere Temperatur erzeugt. Steigt jedoch die Temperatur im Innern des Raumes durch irgend eine Ursache, etwa durch Steigung der Außentemperatur, so wird auch das Ventil 10 durch Anziehung des Ankers. 14 geschlossen, wodurch nur noch die kleine Flamme, d. i.
jene, die durch die dünne Leitung gespeist wird, brennt. Fällt dagegen die Innentemperatur, so wird auch wieder das Ventil 10 geöffnet, so daß die Mitteltemperatur erhalten bleibt. Sinkt jedoch die Außentemperatur erheblich, so wird auch wieder das Ventil 11 bis zur Erlangung· der Mitteltemperatur geöffnet.
Die Ventile 10 und 11 haben entgegengesetztes Drehverhältnis.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zur gleichmäßigen Erwärmung eines Raumes durch Gas mit in dem Heizraum angeordnetem, mit Maximum- und Minimumkontakt versehenem Thermometer und verzweigter Gaszuführungsleitung, von welcher der engste Zweig (2) eine dauernd brennende kleine Flamme speist und ein zweiter größerer Zweig (3) ein elektromagnetisch bewegtes Ventil (10) besitzt, das bei Überschreitung einer Höchsttemperatur geschlossen, bei Unterschreitung dieser Temperatur geöffnet wird, dadurch gekennzeichnet, daß noch eine dritte ein Ventil (11) enthaltende Verzweigung (3") vorgesehen ist, welches bei Überschreitung der Minimaltemperatur elektromagnetisch geschlossen, bei Unterschreitung derselben geöffnet wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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