DE220397C - - Google Patents

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DE220397C
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armature
electromagnet
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valve
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23QIGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
    • F23Q3/00Igniters using electrically-produced sparks
    • F23Q3/008Structurally associated with fluid-fuel burners

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Magnetically Actuated Valves (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
'■— JVI 220397 - ; KLASSE 4 d. GRUPPE
AMEDEO GIORGI in FLORENZ.
die Zündflammenleitung und den Hauptbrenner steuert.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. Februar 1909 ab.
Aus den deutschen Patentschriften 189797, 204661 und 205653 sind bereits elektrische Gasfernzünder mit einem stets in gleichem Sinne zu erregenden Elektromagneten bekannt, dessen Anker die Verschlüsse für die Zündflammenleitung Und den Hauptbrenner steuert. Diese Fernzünder weisen eine durch den Anker des Elektromagneten in die eine oder andere Endlage gestoßene Ventilkugel auf, die auf einer bogenförmigen Bahn läuft. An beiden Enden der letzteren sind Sitze für die Ventilkugel vorgesehen, deren einer mit der Zuleitung und deren anderer mit der Zündflammenleitung in Verbindung steht. Solange die Ventilkugel durch den noch angezogenen Anker gehindert wird, sich völlig auf den letztgenannten Sitz aufzulegen, kann also das Gas in die Zündflammenleitung gelangen, wo es dann entzündet wird. Der die Ventilkugel bewegende Elektromagnet ist dort innerhalb des Gehäuses des Fernzünders angebracht, so daß man einen zweiten Elektromagneten verwenden muß, falls die Zündung des Gases am oberen Ende der Zündflammenleitung nicht in der weniger zuverlässigen Weise mittels eines Glühdrahtes, sondern durch Unterbrechungs- oder Induktionsfunken erfolgen soll.
Gemäß. der amerikanischen Patentschrift 881235 ist zwar nur e i η Elektromagnet vorhanden, welcher außerhalb des Gehäuses liegt, und dessen Anker gleichfalls die Verschlüsse für die Zündflammenleitung und den Hauptbrenner steuert. Auch dort ist jedoch nur die Glühzündung vorgesehen, so daß ein zweiter Elektromagnet erforderlich wird, wenn die Zündung durch Funken geschehen soll. Ferner dient bei jener Vorrichtung als Verschluß für den Hauptbrenner eine gelochte Scheibe, die von. dem Anker mittels einer Stoßstange schrittweise gedreht wird, indessen offenbar nicht so vorteilhaft ist wie eine Ventilkugel. Die Zündflammenleitung wird durch einen zweiten, von dem Anker des Elektromagneten bewegten Stößer gesteuert, der als Rohrschieber ausgebildet ist.
Gemäß der Erfindung ist auch bei Zündung durch Funken nur ein Elektromagnet nötig, der in bekannter Weise außerhalb des Gehäuses liegt, und die Steuerung des Hauptbrenners durch eine Ventilkugel beibehalten. Die Stoßstange für letztere wird jedoch selbst zur Steuerung für die Zündflammenleitung benutzt und schließt diese in der Ruhestellung ab.
Auf den Zeichnungen sind in den Fig. 1 bis 4 bzw. 5 bis 9 zwei Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Das Ventilgehäuse α hat einen Stutzen a1 zum Eintritt sowie einen zweiten Stutzen a2 zum Austritt des Gases. Auf dem Boden der Ventilkammer liegt eine Platte α3 mit den beiden Ventilsitzen b, c für die Kugel m. Der Ventilsitz b steht mit dem Kanal für den Gaszutritt in Verbindung, während der Ventilsitz c blind ist.
An das Ventilgehäuse α ist seitlich der Eisenkörper e eines Elektromagneten mittels des
Rohres d angeschraubt, in dem letzteren befindet sich eine Stange h, deren inneres Ende den Stößer i trägt. Auf die Stange h ist eine Mutter ο aufgeschraubt, die zugleich zur Führung der Stange dient. Zwischen der Mutter ο und einem Vorsprung des Rohres d ist auf die Stange h eine Feder k aufgewickelt. ■ Der Eisenkörper e hat eine Längsbohrung, welche einerseits durch eine Bohrung η mit dem
ίο Innern des Rohres d und andererseits mit dem Zündflammrohr g in Verbindung steht. Das untere Ende der Bohrung des Eisenkörpers e ist durch eine isolierende Muffe und eine in sie eingesetzte Kontaktschraube ■ q geschlossen.
Der Anker f liegt auf der Außenseite des Elektromagneten und wirkt mit der Stange h so zusammen, daß bei Stromdurchgang durch die Wicklung r der Anker f angezogen und mittels der Stange h der Stößer i~ unter Spannung der Feder k nach links bewegt wird (Fig. 4). Hierdurch wird die Kugel m von dem Sitz, auf dem sie gerade ruht, auf den andern Sitz geschleudert. Ein Vorsprung j an dem Stößer i verhindert ein unbeabsichtigtes Zurückrollen der Ventilkugel von einem Sitz auf den andern. Solange der Anker f angezogen ist und infolgedessen die Stange h und der Stößer i die in Fig. 4 gezeichnete Stellung einnehmen, kann die Ventilkugel m sich auf keinen ihrer Sitze vollständig auflegen. Während der genannten Zeit wird ferner der Zutritt zu der Zündflammenleitung freigegeben, der für gewöhnlich durch die Rückseite des Stößers i abgeschlossen ist.
Der Elektromagnet e, f, r läßt sich gleichzeitig zum Schließen des Zündstromkreises benutzen, wie dies beispielsweise in den Patentschriften 204661 und 205653 beschrieben ist.
Die zweite Ausführungsform (Fig. 5 bis 9) unterscheidet sich von der beschriebenen nur dadurch, daß die den Stößer i tragende Stange h einen konischen Ansatz h1 hat, der zum Abschluß der Zündflammenleitung dient. Das Innere der Öffnung des Rohres d ist dementsprechend konisch erweitert. Der Einfachheit halber ist bei der zweiten Ausführungsform der außerhalb der Ventilkammer angebrachte Elektromagnet nicht mit gezeichnet.
Die Erfindung ist nicht auf die behandelten Ausführungsformen beschränkt. So kann z. B. der Elektromagnet e, f, r eine andere Ausgestaltung erfahren oder die Entzündung der Zündflamme in anderer Weise erfolgen als gemäß den genannten Patentschriften.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Elektrischer Gasfernzünder mit einem außerhalb des Ventilgehäuses gelagerten, stets in gleichem Sinne zu erregenden Elektromagneten, dessen Anker die Verschlüsse für die Zündflammenleitung und den Haupt-' brenner steuert, dadurch gekennzeichnet, daß die von dem Anker Y/y zu verschiebende Stoßstange (h) für das Kugelventil (m) des Hauptbrenners in der Ruhestellung gleichzeitig die Zündflammenleitung abschließt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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